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OhneRad 08.09.2019 13:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1476371)
In Samorin hatte er nach dem Rennen klar kommuniziert, dass er alles auf dem Rad gegeben hat, aber nicht schneller konnte. Wenn Sebi so etwas sagt, dann glaube ich ihm das auch, weil er seine Interviews nicht taktisch gibt, sondern in der Regel authentisch ist.

Genau genommen hat er gesagt, dass er an dem Tag nicht die Beine hatte. Die Form an sich hatte er schon. Zwei Wochen vorher ist er in Heilbronn denselben Radsplit wie Andi Dreitz gefahren und hat ihm anschließend fast 6 Minuten im Laufen abgenommen. In Samorin ist Dreitz mit ner flachen 1:54 dann zwei Minuten schneller gefahren als jeder Andere im Feld und noch 5 Minuten schneller gelaufen als in Heilbronn. Denke Sebi hatte in Samorin einfach keinen guten Radtag und würde da nicht übermäßig viel draus schlussfolgern.

Zitat:

Wüsste auch nicht, warum er sich heute auf dem Rad hätte zurückhalten sollen, nach dieser auch für ihn enttäsuchenden Schwimmleistung.
Z. B. weil er irgendwann gehört haben könnte, dass Brownlee, von Berg und Iden 5 Minuten Vorsprung haben und er wusste, dass er die drei auf dem Rad nicht holen kann und der Sieg weg ist und es besser für ihn ist, in der Gruppe zu bleiben um beim Laufen zu gucken was geht bzw. es as extra harte Trainingseinheit mitzunehmen.
Oder weil er in der Abfahrt nix riskieren wollte um eine Minute näher dran zu sein.

Zitat:

Als Analyse bleibt somit festzuhalten: er hat sich im Laufen gegenüber 2018 verbessert, im Schwimmen möglicherweise verschlechtert und im Radfahren ebenfalls verschlechtert. Das sind in der Summe nicht die allerbesten Voraussetzungen für Kona.
Im Schwimmen muss man seine Analyse abwarten und wie er den Einfluss der Knöchelverletzung einschätzt. Bisher waren seine Schwimmergebnisse sehr gut, eigentlich besser als je zuvor. Und letztes Jahr hat er z. B. in Turku auch drei Minuten auf Dapena verloren. Wenn er das tolle Niveau der letzten anderthalb Jahre wieder verloren hätte, wäre das in der Tat entmutigend.

Und das er sich auf dem Rad verschlechtert hat, sehe ich auch nicht. Immerhin hatte er nach dem Führungstrio die schnellste Zeit auf sehr spezieller Strecke (und von denen ist nur Alistair als Rookie in Kona) und die Frankfurt-Performance war gewohnt gut.

sandmen 08.09.2019 13:22

Zitat:

Zitat von Ironman 0815 (Beitrag 1476356)
Die HM-Zeit hätte ich dem Sebi nicht zugetraut. Hat er sich auf dem Rad geschont oder wirkt sich das Training ohne Verletzungssorgen aus?

Ich hoffe auf Letzeres und damit ist er für mich der Kona-Favorit

Mit der Schwimmzeit ist er taktisch nicht in der Lage Hawaii zu gewinnen. Da braucht er auf dem Rad zu viele Kräfte, um aufzuholen.

JensH 08.09.2019 13:22

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1476371)
Als Analyse bleibt somit festzuhalten: er hat sich im Laufen gegenüber 2018 verbessert, im Schwimmen möglicherweise verschlechtert und im Radfahren ebenfalls verschlechtert. Das sind in der Summe nicht die allerbesten Voraussetzungen für Kona.

Kienle ist selbst für seine Verhältnisse heute außergewöhnlich schwach geschwommen. Allerdings sagte er im Pre-Race Interview, dass sein "twisted ankle" ihm im Schwimmen derzeit noch ziemliche Probleme bereite. Hoffen wir mal, dass das in 5 Wochen wieder deutlich besser aussieht. Bei seinen letzten Langdistanz-Starts (Frankfurt und Hawaii letztes Jahr) hat er sich im Schwimmen ja doch stark verbessert gezeigt gegenüber früheren Jahren.

Hafu 08.09.2019 13:26

Allgemein fällt mir auf, dass eigentlich alle bei Seipp trainierenden Athleten im Schwimmen tendenziell langsamer gegenüber früher und im Laufen relativ gesehen schneller werden.

Man sieht das neben Kienle auch bei Löschke, der in Frankfurt als ehemaliger ITU-Athlet überraschend die erste Gruppe nicht halten konnte, sowie auch bei Angert, der immer noch gut schwimmt, aber eben auch nicht mehr so überragend wie früher, als er meist alleine aus dem Wasser kam, sowie auch bei Schauffler.

DocTom 08.09.2019 13:34

Zitat:

Zitat von premumski (Beitrag 1476363)
Gestern hat er auf Instagram auch noch nach einem TT helm gesucht, da er ein Problem mit seinem hatte. :Cheese:

Hast Deinen angeboten oder jicht die richtige Größe?
:Cheese:

Mirko 08.09.2019 14:02

Zitat:

Zitat von sandmen (Beitrag 1476382)
Mit der Schwimmzeit ist er taktisch nicht in der Lage Hawaii zu gewinnen. Da braucht er auf dem Rad zu viele Kräfte, um aufzuholen.

Ich bin zwar enttäuscht vom 5. Platz aber trotzdem recht zuversichtlich für Hawaii! Mich würde wundern, wenn der seine geile Schwimmform so schnell verloren hätte und die Laufform passt.
Überraschenderweise ist die Leistung auf dem Rad tatsächlich das was man aktuell am wenigsten einschätzen kann!

NBer 08.09.2019 14:17

bei blummenfelt zeigt sich (zum glück), dass zwei harte triathlons innerhalb einer woche kaum gehen, wenn die konkurrenz stark ist. letzte woche in lausanne ist er garantiert 100% gegangen und da haut allein der 10er am ende shcon so rein, dass du eine woche später kaum eine optimale leistung über eine mittelstrecke abrufen kannst.

thunderlips 08.09.2019 14:35

Egal was ihr von P.L. haltet, mir gefällt das ehrliche Interview. Der scheint echt gefrustet zu sein. Schafft es aber gleichzeitig den besseren Athleten (ob KD oder LD) Respekt und Anerkennung zu zollen...


https://tri-mag.de/szene/ich-habe-ni...-rueben-149019


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