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Ich denke, dass hier das Unterbewusstsein eine ganz große Rolle spielt. Ein Typ der nen Iron Man gewinnt und erst mal mit einem Bannerzerfetzenden Urschrei seinen Sieg untermauert, ist mir auch sympathischer, als einer der heult wie'n Mädchen und sich auf den Boden fallen lässt...ups...jetzt hab ichs gesagt. Wie drückt man das noch mal political correct aus? Wie gesagt. Alles subjektiv...im Unterbewusstsein. Würde wahrscheinlich auch heulen, wie ein Schlosshund, wenn ich sowas schaffe. Muss dann auch erlaubt sein. Und trotzdem bin ich als Mann auf "Quäl dich du Sau!" und nicht auf "Mimimi" geeicht. Eigentlich ist Patrick Lange ja voll der nette, freundliche, devote...den möchte man direkt knuddeln...als Frau^^ Anders kann ich es mir nicht erklären. Wenn er gewinnt, dann verdient und ich würde es ihm gönnen. Trotzdem will ich Sanders gewinnen sehen. Der Typ ist einfach zum schießen. Und Leute mit Humor favorisiere ich nun mal^^ Edit: Ach ja...und ich vernehme...PL lutscht. Lutschen geht mal gar nicht. Männer lutschen nicht...niemals! Die essen Eis beißend...mit den vorderen Schneidezähnen und grimassieren dann einfach den Schmerz weg...:) |
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Vielleicht anders ausgedrückt, aber doch passend :Lachen2: |
Mirko hat noch eine Sache vergessen.
Bei einer regionalen OD die eigenen Buddys auf dem Rad einspannen, um das Loch zu einem aufstrebenden jungen Athleten zuzufahren, was diesen den Sieg kostet und ein kleines (für PL als etablierter Athlet weitaus weniger relevantes) Preisgeld sowie mediale Aufmerksamkeit kostet, während die Buddys mit dieser Aktion offensichtlich ihr eigenes Rennen herschenkten. Am Ende ist es das Gesamtbild. Ich finde das hat auch nichts mit Mangel an Respekt zu tun, sondern sind die Fakten, die sich über die Zeit so angehäuft haben. Davon ab denke ich, dass er hier tatsächlich auch aus sportlichen Gründen nicht ganz so weit oben steht. Letztes Jahr fehlten zwar auch die guten Vorleistungen, er hat aber das Jahr zuvor bereits sehr gut in Texas und auf Hawaii performt, war dann im Frühjahr 17 verletzt und hatte genug Zeit für einen guten Aufbau Richtung Kona. Dieses Jahr hatte er meines Wissen nach nichts dramatisches, hat aber eher noch schlechter performt. Dazu wird es in Hawaii windtechnisch auch nicht jedes Jahr so günstige Bedingungen auf dem Rad für ihn geben wie die beiden Jahre zuvor. |
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Für die Regeln sind bei einem Wettkampf die Wettkampfrichter Verantwortlich. Bricht ein Athlet die Regeln und wird erwischt wird er bestraft. Wie hoch das Risiko ein Athlet geht ist seine Sache.
Hier wurde letztes Jahr schon sehr übertrieben diskutiert, er hat das Ding gewonnen, also was hat er falsch gemacht. Solche unsinnigen Diskussionen kenne ich sonst nur vom Fußball wo es zu jeder Schiri Entscheidung zig Meinungen gibt. Letztlich entscheidet der Schiedsrichter bzw. Wettkampfrichter. Ich bin kein Fan von P. Lange, aber wenn er Erfolgreich ist gönne ich ihm das. Aus der ferne zu beurteilen ob er Fair ist oder nicht Maße ich mir nicht an. Aber wenn es Taktisch ihm rein läuft und er wieder einen guten Tag erwischt wird er um den Sieg mitkämpfen. |
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Auf mich wirkte das Geheule übrigens aufgesetzt und nicht echt. Deshalb mag ich ihn nicht. Klar... das ist absolut subjektiv und kann auch total falsch sein... aber so ist es halt leider. |
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Ich glaube, es liegt an drei Faktoren: 1. Seine One-Trick-Pony-Renntaktik: zwei Disziplinen lang (also 2/3 der Renndauer) maximal Kraft sparen und dann nach vorne laufen. Diese Taktik ist bei 10m-Regel und erlaubtem Windschatten im Wasser zwar regelkonform aber widerspricht dem Grundgedanken des Triathlons. Und die Taktik funktioniert auch nur, wenn andere mitspielen und bereitwillig die Führungsarbeit im Wasser und auf dem Rad für Lange machen. 2. Wenn ich Podcasts und Interviews von Lange mir anhöre, habe ich stets das Bedürfnis auf den Schnellvorlauf-Knopf zu drücken. Irgendwie kommen da immer nur Phrasen und nie Überraschendes/ Unterhaltsames. Die Antworten beginnen meistens , so wie bei Fußballer-Interviews mit "Ja gut,...";) Mittlerweile klicke ich Lange-Interviews i.d.R. schon gar nicht mehr an. Bei Sebi ist es umgekehrt. Eigentlich weiß ich so ziemlich alles über ihn, aber wenn irgendwo ein Interview/ neuen Podcast mit ihm erscheint, wird er stets angeklickt/angehört, weil er zuverlässig originelle Sprüche raushaut oder auf eine Frage ganz anders antwortet, als es der Interviewer eigentlich erwartet. Ähnlich ist es auch bei Frodeno, der auch so gut wie nie sich hinter Phrasen versteckt. (nach seinem Sieg in Port Elizabeth: "Was gibt dir dieses Rennen im Hinblick auf HAwaii" = die erwartete, geradzu suggerierte Antwort des Interviewers ist natürlich sowas wie "Selbstbewusstsein", "Zuversicht" etc. Frodo antwortet aber "Muskelkater":Cheese: ) 3. Der Aufstieg von Lange in die Weltspitze ging irgendwie zu schnell, so dass man kaum eine wie auch immer geartete emotionale Bindung zu ihm aufbauen konnte. Erst kannte ihn keiner und ein Jahr später war er plötzlich Dritter auf Hawaii und im Jahr darauf war er Weltmeister und Weltbestzeithalter. Athleten wie Sebi (oder auch derzeit Dreitz und neuerdings Angert) haben erst über Jahre sich auf Olympischen Distanzen und Mitteldistanzen Stück für Stück an die Weltspitze sich herangerobbt, bevor sie auf die Langdistanz wechselten, wo dann ihr Debüt schon mit Spannung erwartet wurde, zumal man die Athleten aufgrund ihrer 70.3-Siege (und bei Sebi auch die Siege in Buschhütten auf der OD) auch schon kannte. Lange hat zwar in der Vergangenheit auch schon Sprint-, Olympische und Mitteldistanzen gemacht, aber ist dabei nie wirklich mit dem Talent aufgefallen, dass es normalerweise braucht, um in der Königsdisziplin auf Hawaii der Beste von allen zu werden. |
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