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Die Links führen bei mir alle ins Leere und im Grunde hab ich das alles auch schon gelesen, hilft aber letztlich konkret nicht weiter. :Huhu:
Danke an Dembo für die Erläuterung, das hat geholfen. :liebe053: |
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Ich finde du hast es eh sehr gut eingeordnet, dass man das mit dem Gefühl ein wenig kalibrieren muss aber selbst dann bin ich mir nicht sicher wie sinnvoll das ganze ist eine Zahl auf komplett unterschiedliche Belastungen zu setzen und dann mit weiteren Annahmen sein Training steuert. |
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Nichts anderes macht auch ein Coach, er hat halt eine Idee im Kopf, ob den Athleten 1h Intervalle auf der Bahn, oder 3h Waldlauf in Z2 mehr belasten. Das ist natürlich einfacher mit Profis, die zum einen ein stabiles Umfeld und zum anderen ein seit Jahrzehnten geschultes Körpergefühl haben. Funktionier so oder so, aber ich tendiere eher zum "Quantifizieren" als zum "Fühlen" - mindestens als ersten Schritt. Man könnte aber TSS z.B. anstatt über die Zeit mit einer (objektiv messbaren) Intensität relativ zur Schwelle auch über (subjektiv bestimmte) RPE oder berechnen - gleiches Prinzip. In beiden Fällen ist es wichtig die Limitation zu kennen: Hab ich viel um die Ohren, kann sich schon 1h Waldlauf furchtbar schwer anfühlen obwohl der Trainingsreiz dann vielleicht doch eher niedrig ist. Umgedreht kann eine falsche FTP dazu führen, dass ich mir 3h die Beine unter'm Hintern wegradel und TrainingPeaks mich "Weichei" nennt. Wenn's alles so einfach wäre, dann bräuchten wir auch keine studierten Trainer, aber selbst mit einem Trainer ist der mündige Athlet sicher derjenige, der am effizientesten Trainieren kann (oder die abendliche Stabi-Einheit ausfällen lässt, weil, bringt ja kaum TSS und dafür versucht sinnfreien Analysen in WKO5 zu basteln - been there, done that)... |
Haha, ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher ob wir da eh weitestgehend übereinstimmen oder doch nicht.
Das Problem ist ja das es sich eben nicht so schön wie beim Alkohol auf eine Kennziffer normalisieren lässt. z.B. haben 4h 55% FTP genauso viel TSS wie 80min 95% FTP. Beim Laufen ist es finde ich noch extremer weil dazu dann noch die muskuläre Belastung kommt. Ansonsten bin ich grundsätzlich auch total ein Fan von mehr quantifizieren als Gefühl. Die Wahrheit liegt scheinbar ziemlich in der Mitte und tendenziell nicht im TSS/TSB/CTL Model. Im Gegensatz dazu finde ich z.B. die Kombination aus HRV, RPE und (ab und zu) LSCTs spannender und aussagekräftiger. |
Denke, da stimmen wir überein und ja, gutes Beispiel 4h @ 55% vs. 80min @ 95% - ich glaube, ich würde die 4h nehmen, beim Fahrradfahren und Laufen. Beim Schwimmen eher andersrum (Schwimmen, Mensch, erinnert ihr euch noch dran? Das war was...).
Also ja, leider ist die Welt nicht so einfach, dass der Trainingsreiz oder die Anstrengung in eine Zahl gepackt werden kann - aber es ist ein Anfang. |
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Ja es geht sicher nicht um die eine Zahl, sondern darum die auch einzuordnen und sie mit dem "Gefühl" abzugleichen. Spannend an TP ist halt dass man in die Zukunft planen kann und sieht was passiert. Das war (mir) bis jetzt nicht möglich. Dazu kommt ich bin Hobbysportler ohne Trainer und da ist TP doch wohl besser als nix. Und zu eng sehe ich das auch nicht aber s.o. abgelichen mit dem eigenen Gefühl, nach dem ich die letzten 30 Jahre trainiert habe :Lachanfall: :Lachanfall: Zitat:
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Ob "uns" das weiter bringt kann ich dir auch nicht sagen. Wenn es ums "anständige Finishen" geht braucht man sicherlich nichts davon (und schon lange kein TSS). Eine Uhr mit HR-Messung sollte reichen dafür mehr als reichen. Wenn's um die Frage geht wie man Trainingsreize verarbeitet und wenn es eben schon Richtung Leistungssport geht sind die Punkte die ich aufgelistet habe schon interessant und geben mehr Aufschluss als jeder TSS Wert. |
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