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Osso 22.12.2011 11:01

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 688781)
Das kann ich nach einem Blick in die Besoldungstabelle für meinen Bereich so bestätigen, wenn auch das Verhältnis 1:5,8 ist.

Aber ! Wo ist da jetzt der große Vorteil? Vor allem: Für WEN ist das ein großer Vorteil?

Es ist eine Art der Leistungsgerechtigkeit. Der meiner Meinung nach vernünftige Kompromiss zwischen Ausgleich und Durchsetzungskraft des Stärksten. Sowas ist ein Vorteil für die gesamte Gesellschaft. Wenn wir den Staat als Gesellschaft nehmen so muss in einer stabilen Gesellschaft für die überwiegende Mehrheit das Gefühl bestehengerecht behandelt zu werden. Stabilität erreicht man ansosnten nur durch Volksverdummung oder Zwang. Wenn man auch nur irgendwie eine Utopie einer besseren Gesellschaft anstrebt kommt man um den Gerechtigkeitsbegriff nicht herum. Wo nun Genau die Gerechtigkeit liegt ist dabei interpretationssache. Die Extremalen (jeder das Gleiche - Alles beim Stärksten) sind wohl nicht die Verkörperung einer tragbaren Gerechtigkeit. Die Einkommensverhältnisse innerhalb des Beamtentum kommen meiner Meinung nach einer Qualifikations und Verantwortungsgerechtigkeit relativ nahe. (Wenn man mal außen vor lässt, dass die politischen Beamten existieren)

Ich hatte das Verhältnis ein klein wenig nach unten korrigiert, da untere Besoldungsstufen stärker vom Kindergeld/Familiengeld profitieren als die oberen.

tobi_nb 22.12.2011 11:07

Woher kommen eigentlich die 4 Sternchen aus der Bewertung oben rechts, bzw. Wer hat hier bewertet?

Osso 22.12.2011 11:10

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 688795)
Woher kommen eigentlich die 4 Sternchen aus der Bewertung oben rechts, bzw. Wer hat hier bewertet?

Die Bewertung gilt nicht Dir allein sondern dem Thread. Betrachten wir das gute Resultat doch einfach als Gemeinschaftsleistung.

Megalodon 22.12.2011 11:14

Zitat:

Zitat von Osso (Beitrag 688791)
Es ist eine Art der Leistungsgerechtigkeit. Der meiner Meinung nach vernünftige Kompromiss zwischen Ausgleich und Durchsetzungskraft des Stärksten. Sowas ist ein Vorteil für die gesamte Gesellschaft. Wenn wir den Staat als Gesellschaft nehmen so muss in einer stabilen Gesellschaft für die überwiegende Mehrheit das Gefühl bestehengerecht behandelt zu werden. Stabilität erreicht man ansosnten nur durch Volksverdummung oder Zwang. Wenn man auch nur irgendwie eine Utopie einer besseren Gesellschaft anstrebt kommt man um den Gerechtigkeitsbegriff nicht herum. Wo nun Genau die Gerechtigkeit liegt ist dabei interpretationssache. Die Extremalen (jeder das Gleiche - Alles beim Stärksten) sind wohl nicht die Verkörperung einer tragbaren Gerechtigkeit. Die Einkommensverhältnisse innerhalb des Beamtentum kommen meiner Meinung nach einer Qualifikations und Verantwortungsgerechtigkeit relativ nahe. (Wenn man mal außen vor lässt, dass die politischen Beamten existieren)

Ich hatte das Verhältnis ein klein wenig nach unten korrigiert, da untere Besoldungsstufen stärker vom Kindergeld/Familiengeld profitieren als die oberen.

Kann ich nachvollziehen. So kann man das durchaus sehen.

Zum letzten Punkt: Das gilt bei uns nicht. Dafür bekommen die unteren Besoldungstabellen zB Mietzuschüsse und Sprachzulagen, was ich im höheren Dienst natürlich nicht bekomme. So gesehen stimmen dann wieder die 1:5.

Bei der Spreizung müsste ein Pförtner beim Daimler über eine Million Euro pro Jahr bekommen ! ;)

Glaube aber, dass der, wenn er nicht schon längst "geoutsourced" wurde (auch so eine Schweinerei) mit maximal 25.000 Talern heim geht.

schoppenhauer 22.12.2011 11:16

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 688774)
Naja. Es gibt hier mittlerweile soviele Deutsche, die bei uns einen Job finden und bei Euch nicht. Früher wars doch eher umgekehrt, da wollte wir alle zu Euch. Ich denke, dass Euch die Wende schon a bissl was gekostet hat, während Österreich an der Osterweiterung kräftig mitgenascht hat. Das BNE ist ja auch höher, wenn man dass als wirtschaftliche Kenngröße akzeptieren will.

Ca. 200.000 Österreicher arbeiten in D, etwas 70.000 Deutsche in A. Ok, im Vergleich zur Einwohnerzahl ist das Ergebnis deutlich, aber nicht ganz so wie wie es in den schlichteren Medien gerne dargestellt wird. Und wenn man jetzt noch die Gehälter nehmen würde anstelle der Kopf-Zahl, wäre man vermutlich bei einem Verhältnis von 1:4 bei einem Einwohnerverhältnis von 1:10. Ja, hast aber Recht, der Sieg geht an Euch.

Newbie 22.12.2011 11:25

Zitat:

Zitat von Osso (Beitrag 688771)
Bundesbeamte in Deutschland 41h/Woche
öffentlich Angestellte (Bund) 39h/Woche

ups - sorry - wollte schreiben 20 Tage Ferien! Gab nämlich gar neulich eine Abstimmung, um den Kantonalen 5 Wochen zuzugestehen, wurde vom Volk abgelehnt

Osso 22.12.2011 11:31

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 688803)
ups - sorry - wollte schreiben 20 Tage Ferien! Gab nämlich gar neulich eine Abstimmung, um den Kantonalen 5 Wochen zuzugestehen, wurde vom Volk abgelehnt

Deutschland Öffentlicher Dienst: altersabhängig 26-29/30 Tage, Heilig Abend und Silvester sind in der Regel frei, ohne dass dafür Urlaub genommen werden muss. Da herrscht zugegebenermaßen eine leichte Mehrarbeit der Schweizer.

schoppenhauer 22.12.2011 12:31

Lehrer? - super Job. Vormittags haben sie recht und nachmittags frei.


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