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Plasma 11.12.2021 10:30

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1638069)
Und genau deswegen finde ich gut, dass es in Deutschland die STIKO gibt, die es sich mit dem Impfempfehlungen nicht leicht macht.

Jo. Und aktuell empfiehlt die Stiko eine Impfung für Kinder ohne Vorerkrankungen nicht. Aus dem Grund wird Jens-Kleves´s Kinderärztin vermutlich nicht zur Spritze greifen, zumindest vorerst nicht.

In dem Zusammenhang fand ich Mertens´ Aussage, er würde seine Kinder nicht impfen lassen, unglücklich.

craven 11.12.2021 10:43

Zitat:

Zitat von Limette (Beitrag 1638061)
Da zeigt sich schön was in so einem Impfgegnerkopf vorgeht. Da dreht doch echt ein Teil der Gesellschaft einfach nur komplett durch.
Beängstigend, da fehlt es wirklich an ….. „einfach jeglichem Menschenverstand“


Ich vermute mal, die Entstehung dieses "Geheimtipps" ist vergleichbar zu der der "Querlenker gegen Winterreifen" :Huhu:
Wobei ich es unterstütze, wenn Menschen an die Grünteegeschichte glauben und sich dadurch (ihrer Meinung nach nicht-)impfen lassen :Cheese:

Klugschnacker 11.12.2021 10:47

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1638071)
Es dient mir mit zu einer Entscheidungshilfe ob ffp2 Masken für (meine) Kinder sinnvoll sind. […] Wie handhabst es du mit deinen Kindern bzw würdest du es handhaben wenn du welche hättest. Bitte mit Begründung und Quellenangabe.
:Blumen:

Kann man nicht beide Arten von Masken nutzen, je nach dem, wie die Gefährdungslage ist? Die Kinder haben beide in der Hosentasche und entscheiden selbst, welche gerade besser ist – wäre das eine Möglichkeit?
:Blumen:

Mo77 11.12.2021 11:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1638075)
Kann man nicht beide Arten von Masken nutzen, je nach dem, wie die Gefährdungslage ist? Die Kinder haben beide in der Hosentasche und entscheiden selbst, welche gerade besser ist – wäre das eine Möglichkeit?
:Blumen:

Ich persönlich handhabe das so.
Wenn ich mit nachweißlich positiven Menschen arbeite trage ich ffp2 ansonsten OP.
Sachgerechtes benutzen von ffp2 Masken ist komplex.
Die nimmst du nicht dauernd runter (Pause, Luftholen am Fenster, Trinken, Essen,....)
Bei durchfeuchtung müssen sie gewechselt werden, Passform muss stimmen.
Wenn ich die meisten Leute mit ffp2 Masken beobachte werden die nicht sachgerecht getragen. Bei weichen muss man im Prinzip die Atmung sehen weil die sich aufplustern beim ausatmen und zusammenziehen beim einatmen.
Bartträger können im Prinzip keinen luftdichten Abschluss herstellen.
Rasieren rettet leben 😜

Aber selbstverständlich darf jeder sich aus meiner Sicht auch übertrieben schützen.
Bei den meisten Eintragungen in Schulen die ich mitbekommen habe ist es nicht zu Durchseuchungen der Klasse gekommen.
Ob es noch weniger gewesen wären beim (sporadischen) tragen von ffp2 Masken mag ich nicht beurteilen.
Um so jünger die Kinder um so weniger sachgerecht werden die Masken angewendet. Kind ist man ja bis 12 Jahre. Bei Jugendlichen sieht das natürlich schon anders aus. Selbstverständlich sind dir Übergange fließend.
Wenn ich aber Grundschüler mit ffp Masken sehe muss ich schon immer schmunzeln.
Die Kinder werden ja auch hier 3 mal die Woche getestet. Bei einem positiven dann täglich.
Ich glaube, dass ffp2 Masken lediglich das sicheheitsgefühl erhöhen. Das kann aber ja auch wichtig sein. Einige Kinder müssen schließlich die Paranoia der Eltern ausbaden. (und nein, day ist keine Verharmlosung - nerv)
Andere mögen da andere Erfahrungen sammeln und zu anderen Schlüssen kommen.

Helios 11.12.2021 11:55

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1638077)
..............
Kind ist man ja bis 12 Jahre.
.................
Einige Kinder müssen schließlich die Paranoia der Eltern ausbaden. (und nein, day ist keine Verharmlosung - nerv)
Andere mögen da andere Erfahrungen sammeln und zu anderen Schlüssen kommen.

ich wollt grad schon posten, dass zwar meine Hülle ein anderes Alter zeigt, als das was unter der Schädeldecke verkümmert bei 13 geblieben ist :) , aber Du bist solange Kind, solange Deine Erzeuger oder deren Erzeuger am Leben sind - Beispiel ein 87ig jähriger hat mir mitgeteilt, er könne nicht mehr in der Wohnung bleiben und eins seiner Kinder würde die Abwicklung der Mietwohnung für ihn übernehmen - da kam ein 65ig Jähriger :Huhu:

Meine Oma hat in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts gelebt - sie war der Meinung, dass Kinder auch hungern können müssen und hat mir eine Woche nix zum Essen gegeben (das war mir wurscht, hab den Kuchen der Nachbarn geklaut ;) ). Früher waren es mehr die Großeltern, jetzt sehe ich jeden Tag wie Unmengen an kleinen Würmenr in die 2 Kita's in unsere Straße geschleppt und gesuvt werden, jetzt bekommen sie halt die Macken der Erzieher ab.

LidlRacer 11.12.2021 12:05

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1638065)
Kann ich verstehen, dass ihr das so handhabt. Man überlässt die Entscheidung anderen, von denen man glaubt, dass sie richtig handeln.

Was soll man als Eltern auch sonst tun? Im Grunde steht man vor einer Entscheidung, die man als Laie doch gar nicht treffen kann. Es kann sich ja mal jeder fragen, was er vor 2 Jahren zu dem ganzen Themenkomplex gewusst hat. Und? Richtig, nichts. Wer hat sich den schon vor 2 Jahren mit mRNA Impfstoffen beschäftigt, geschweige denn profundes Wissen darüber gehabt? Es ist doch ehrlicherweise so: Man hat sich in den vergangenen 20 Monaten ein bisschen Halbwissen angelesen, mehr nicht. Basierend darauf soll man jetzt entscheiden, ob man seine Kinder impfen lässt oder nicht? Das ist zuviel verlangt.

Und wenn jetzt Leute hier im Forum, die gar keine Kinder im relevanten Alter haben, schreiben, sie würden ihre Kinder impfen lässen, dann kann ich nur müde lächeln. Es ist doch ein riesen Unterschied, sich theoretisch etwas zu überlegen, oder tatsächlich eine Entscheidung treffen zu müssen.

Gut, ich bin so einer, über den Du müde lächeln kannst.

Aber ich gebe zu bedenken:
Es mag psychologisch einfacher erscheinen, erst mal abzuwarten und nichts zu entscheiden nach dem Motto: Wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt.

Das scheint mir aber ein Trugschluss zu sein - gerade beim Kampf gegen ein besonders schnelles Virus. Spätestens wenn das Virus schon in der eigenen Stadt ist wie bei Jens in Kleve, ist m.E. keine Zeit mehr zu verlieren.
Damit die Impfung eine relevante Wirkung zeigt, braucht es ja mindestens 2 Spritzen im Abstand von sagen wir mal 4 Wochen + 2 Wochen nach der 2. = 6 Wochen.
Von mir aus beschleunigen wir auf 5.
Wenn man grob von einer Vervierfachung der täglichen Neuinfektionen pro Woche ausgeht, folgt daraus in 5 Wochen ca. eine Vertausendfachung!.

Viel Spaß beim Warten!

Nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung, die meines Erachtens mit größerer Wahrscheinlichkeit falsch ist als die gegenteilige Entscheidung.

keko# 11.12.2021 12:15

Zitat:

Zitat von shurox (Beitrag 1637940)
Hallo, als Eltern von drei Kindern (9 Monate, 2 Jahre und 5 Jahre) stehen wir immer noch bzgl. der Frage, ob wir unseren großen 5-jahre alten Stubbes impfen lassen, ratlos da. ...


Ich muss zugeben, ich bin total verunsichert und dieses Thema raubt mir den Schlaf. Für mich selber stand die Impfung nie in Frage, aber in dieser Hinsicht für unseren Kleinen zu entscheiden ist unglaublich schwer. Und wie es mit den jüngeren Geschwistern aussieht, für die es ja noch gar nichts gibt, ganz zu schweigen.

Sportliche Grüße

Roman

Dankenswerterweise darf man hier in diesem Forum ja seine eigene Meinung darlegen, sofern man keinen anderen User beleidigt und seine Meinung begründet (und nicht völlig über die Stränge schlägt ;-)
(so habe ich das zumindest wahrgenommen und versuche mich auch seit einiger Zeit konsequent dran zu halten.)

In diesem Sinne: Hätte ich noch kleine Kinder unter 12 Jahren und wären sie kerngesund, würde ich sie momentan noch nicht impfen lassen.

Meine Begründung:

- Infektionen in dem Alter verlaufen meines Wissens höchstwahrscheinlich harmlos
- das Solidaritätsprinzip (Impfen zum Schutz für andere) finde ich in dem Alter völlig überzogen
- ich gehe mittlerweile von einer weiteren Anzahl von Impfung aus und würde bei den Kleinen erst mal abwarten, wie sich das entwickelt. Mir ist die aktuelle Situation bei den Jüngsten noch zu sehr "in der Mache".

Und falls jemand seine Kinder impft: no Problem about that :Blumen:

JENS-KLEVE 11.12.2021 12:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1638089)
Das scheint mir aber ein Trugschluss zu sein - gerade beim Kampf gegen ein besonders schnelles Virus. Spätestens wenn das Virus schon in der eigenen Stadt ist wie bei Jens in Kleve, ist m.E. keine Zeit mehr zu verlieren.


Viel Spaß beim Warten!

Nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung, die meines Erachtens mit größerer Wahrscheinlichkeit falsch ist als die gegenteilige Entscheidung.

Es ist nicht meine Stadt, sondern mein Landkreis. Rees liegt auf der anderen Seite des Rheins und isr 40km entfernt. Die Leute in Wesel sind näher dran, obwohl es ein anderer Landkreis ist.

Wäre die Variante so krass, wie du meinst, wären schon jetzt in NRW alle Schulen dicht.

Außerdem warten wir gar nicht, wir lassen uns nur beraten von einem Menschen mit mehr Ahnung und mehr Informationsquellen. Die Stimo-Empfehlung ist ganz frisch und jetzt ist Wochenende.


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