ScottZhang |
26.09.2019 19:21 |
Was bei dieser Diskussion (CO2-Steuer und so) gerne mal übersehen wird, ist ja, dass das meiste was die Menschen am Tag so machen, diese nicht aus Jux und Dallerei tun. Viele dieser Tun sind sogar - vertraglich gesichert - nicht mal im Eigeninteresse, sondern im Interesse eines (möglicherweisen fremden) Vertragspartners. Dem einen oder anderen wird schon aufgefallen sein, dass man sehr viel Zeit am Tag damit verbringt Sachen zu erledigen. Man nennt dieses Phänomen gemeinhin "Job" oder nicht-denglisch "(Lohn-)Arbeit".
Nun gibt es Arbeiten die sind nützlich, sogar wesentlich, und andere, die sind es weniger. Den Bauer, also die Landwirtschaft, würde ich als wesentlich einstufen. Den Maurerer, Gas-Wasser-Scheiße, den Elektriker, uvm. alle doch irgendwie wesentlich. Andere Tätigkeiten sind weniger wichtig, deren Unterlass würde häufig nicht mal weiter auffallen, Klimafolgenforschung zum Bsp (kleiner Scherz :)).
Viele der wesentlichen Arbeiten können gar nicht unterlassen werde, und müssten auch erledigt werden wenn man autark leben würde (damit meine ich nicht in einer arbeitsteiligen Gesellschaft). Einfach um das überleben zu sichern. Eine Begrenzung in diesen wesentlichen Bereichen wäre nur durch technischen Fortschritt möglich (oder durch Einschränkungen von Teilbereichen, aber nicht in deren Gesamtheit). Es sei denn man möchte den Extremen der Bewegung folgen, die den Eindruck vermitteln, das beste wäre die Menschheit gleich ganz abzuschaffen.
Man könnte jetzt einmal überlegen was wesentlich und nicht-wesentlich ist, im Sinne der menschlichen Existenz (, und gleichzeitig das Phänomen diskutieren warum wesentliche Tätigkeiten durchweg schlecht entlohnt werden, wohingegen mit sinnloser Beschäftigung das große Geld zu machen ist).
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