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Kann man sich wirklich nicht besser ausdenken...:Lachanfall: |
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Für die 5%-Hürde dürfts reichen, was sie auf diese Weise ködern. |
Ich vermute er meinte die Menschheit insgesamt und nicht die idioten der fdp…
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"Das Wort leitet sich von altgriechisch ἰδιώτης idiotes ab, das in etwa „Privatperson“ bedeutet. Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn ihnen dies möglich war. (Wikipedia) |
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https://de.m.wikipedia: Idiot |
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Und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich sagen, dass der gemeine autofreie-Stadt-Befürworter den Bioladen und das China-Restaurant ums Ecke haben will und nicht den Dönerladen oder das Nagelstudio. :Blumen: |
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Als interessierter Beobachter des bunten Treibens stelle ich aber kein Umdenken fest: die Autos werden jedes Jahr dicker und zahlreicher, nur haben sie eben gelgentlich einen blauen Streifen irgendwo oder ein e-irgendwas Schriftzug stehen. In modernen Villen sind ganztägig die Fenster geschlossen, wohl haben sie leistungsstarke Klimaanlagen installiert. Schwitzen tun die Einheimischen in ihren alten Peugeot, Citroen oder Renault, die überall umhersausen und nicht selten ordentlich stinken. In meiner Einfältigkeit hatte ich den Gedanken, ob es nicht sinnvoller wäre, diesen Fahrern einen kleinen Stromer zu ermöglichen. |
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Wenn man in etwas größere deutsche Innenstädte schaut, ist das völlig unrealistisch. Und wenn man mit einer Flatrate in der Stadt parken kann, wird man zwar kaum Kosten haben, aber auch keinen Parkplatz. Diese werden dann permanent besetzt sein. Das wiederum wird auch zum Problem für die von Dir ins Spiel gebrachten Anwohner. Wie sind die (FDP) nur auf diese Schnapsidee gekommen? Wenn sich der Liberalismus nahezu vollumfänglich aufs Auto und im engeren Sinne auf Parkplätze fokussiert, kann man ihn auch in den Skat drücken. Wie groß muss die Not sein, dass man sich auf solche einen Unsinn fokussiert? |
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Es ist z. B. sicher sinnvoll, möglichst überall grüne Wellen in den Ampelschaltungen zu realisieren, statt das Autofahren mit sequentiellen roten Ampeln zu vermiesen. Kostenloses Parken für alle oder "weniger Fahrradstraßen" ist aber genauso illusorisch und sinnfrei, wie komplett autofreie Städte. Es muß einfach eine sinnvolle Balance gefunden werden, wo alle Mobilitätsformen und -bedürfnisse ihren Platz finden, nicht durch Ausschluß oder Bekämpfen des jeweils Anderen, sondern eher durch Trennung und Optimierung der jeweiligen Verkehrsflüsse und Bedingungen, so daß jede Form möglichst von anderen unbeeinträchtigt laufen kann. Aber sowas ist wohl nicht ausreichend polarisierend, um als Wahlkampfthema herzuhalten. Helfen wird es wohl der FDP kaum, ihre früheren Anhänger sind wegen ganz anderen Sachen enttäuscht. |
Jede Kommune muss halt abwägen was Ihnen wichtiger ist. Eine Autofrei Innenstadt oder Gewerbesteuereinnahmen durch lokale Einzelhändler, beides geht nicht.
Das Innenstadtsterben wird nicht durch Amazon verursacht, sondern Amazon ist die Antwort auf die Städteplaner. Wir als Stadt verzichten jetzt in vielen Parkhäusern ab 18 Uhr auf die Parkgebühren um das letzte Einkaufszentrum noch zu retten das wir haben. Die Zeit wird zeigen ob es was hilft. |
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In Städten wie Tübingen ist auch am WE und abends viel los. Also im Prinzip ist das schon möglich. |
Selbst wenn in den Innenstädten alle Parkplätze grundsätzlich gratis wären: Dann würde man trotzdem kaum einen Parkplatz bekommen. Es sind einfach zu viele Autos auf begrenztem Raum.
In Deutschland hat sich die Zahl der zugelassenen Autos seit unserer Kindheit verdoppelt. Keine Stadt kann mit diesem Wachstum Schritt halten und immer bereitere Straßen und größere Parkplätze anbieten. Dass man heute Schwierigkeiten hat, im Zentrum großer Städte einen Parkplatz zu bekommen, liegt nicht an einer grünen Anti-Auto-Kampagne. Das sind Fake-News. Ganz im Gegenteil: Es liegt daran, dass die Autos in den letzten Jahrzehnten immer zahlreicher geworden sind. Den Autos wurde stadtplanerisch so lange Vorrang eingeräumt, bis sie sich nun gegenseitig alles verstopfen. Es ist eine Unverschämtheit, diese Situation nun den Grünen anzulasten. Wer kann, fährt heute möglichst mit dem Fahrrad oder den Öffis ins Zentrum. Das ist in den meisten Fällen einfach praktischer. Mit Grün oder Nichtgrün hat das ebenfalls nichts zu tun, sondern mit praktisch versus nervig. |
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Ohne einen Beleg liefern zu können, hänge ich der Überzeugung an, dass die Zukunft in kleineren Mini-Fußgängerzonen liegt, von denen sich mehrere über eine große Stadt verteilen. Jedes Stadtviertel hat künftig sein eigenes kleines Zentrum, mit Plätzen, Cafés, Fachgeschäften und Supermärkten. Man nutzt sie zu Fuß oder per Fahrrad. |
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[quote=Klugschnacker;1754096...
Wer kann, fährt heute möglichst mit dem Fahrrad oder den Öffis ins Zentrum. Das ist in den meisten Fällen einfach praktischer. Mit Grün oder Nichtgrün hat das ebenfalls nichts zu tun, sondern mit praktisch versus nervig.[/QUOTE] Naja, Du siehst es aus der Perspektive des Stadtbewohners. Der kann problemlos in den meisten Städten ins Tram oder aufs Rad steigen und ist in zehn Minuten in der Innenstadt. Nehmen wir nun den typischen Agglobewohner: meist hat der keine so gute Anbindung - der nimmt halt das Auto, wenn er abends nach der drölfzehnten Schlagernacht, die genau für ihn von den Stadtmarketingleuten organisiert wurde, wieder heimfahren will. Natürlich wäre P&R ein eine Option, aber solange Parkhäuser existieren, fährt man halt im Kreis, bis irgendwann ein feier Platz angezeigt wird. Ich sage nicht, dass die eine Perspektive richtig und die andere falsch ist. Der Standort ist entscheidend. Was man auch nicht vergessen darf: vor dreissig Jahren wurde der Untergang der Innenstädte postuliert, weil auf er grünen Wiese immer mehr Einkaufszentren entstanden, die die Kaufkraft abzogen. Dann kam das Stadtmarketing und erfand für jedes Wochenede im Jahr das passende Event, um auch dem letzten Bewohner der Agglomeration wenigstens zweimal im Jahr ein zielgruppenrelevantes Ereignis zu bieten. Ausserdem wurden Parkhäuser gebaut, "Kneipenmeilen" eröffnet, verkaufsoffene Sonntage geplant... you name it. Finanziell ging die Rechnung auf. Inwieweit die Einwohner die Entwicklung positiv beurteilen, ist eine andere Frage. Andererseits - wenn man es nicht gemacht hätte, sähen viele deutsche Inennstädte jetzt vielleicht so aus wie Duisburg... Das will ja auch keiner. Du siehst, es ist nicht immer so einfach. Schlussendlich verdienen zu viele Leute an der 24/7 Party in den Innenstädten. |
Google erschlägt euch mit Studien etc., dass das Gegenteil der Fall ist; ohne Autos mehr (!) Umsatz.
Exemplarisch der hier: https://www.klimareporter.de/verkehr...cht-den-umsatz Wie sagte es der Vorsitzende des staedtebundes oder Gemeindeverband: Das sind seitens der fdp Forderungen von vorgestern… |
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Woraus leitest Du das Recht dieser Menschen ab, vor der Haustür der Stadtbewohner billigen Parkplatz zur Verfügung gestellt zu bekommen, nebst einer "einfachen und zügigen" Anfahrt? Als Innenstadtbewohner komme ich doch auch nicht auf die Idee, am Tegernsee gefälligst kostenlose Parkplätze und eine reibungslose Anreise mit meinem Diesel gewährleistet zu bekommen. |
Ich empfehle dieses GCN Video über die Bevorzugung des Autos: https://www.youtube.com/watch?v=-_4GZnGl55c
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Amazon ist in Amerika nicht erfolgreich weil die Infrastruktur der Städte auf Autos ausgelegt ist und auch daß eine Autofreie Innenstadt nicht mit erfolgreichen lokalen Einzelhändlern zusammen geht. |
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In Stuttgart ist es z.B. so, dass du schon mal froh bist, wenn du überhaupt zur Parkpklatzsuchen gekommen bist, weil der Weg dorthin schon nervenaufreibend ist und meist sehr zeitraubend. |
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Davor war ich in Feuerbach bzw. Botnang; was nicht im Dorf vorhanden war, wie z.B. die Uni in Vaihingen, war nur per Fahrrad oder Auto in sinnvoller Zeit erreichbar (Anfangs gab es nicht mal die S-Bahn da raus, und Fahrad war je einfach-Strecke 250 hm; ich war damals noch kein Triathlet. hatte aber Spaß daran - wie nur wenige andere). Meine Mutter kam ohne Auto nie in ihre Arbeit (Schillerhöhe). Inzwischen ist wohl der Einzugsbereich für Pendler wegen der hohen Mieten in Stuttgart erweitert, was die Zahl der Autos erhöht. Das ist bei der Topologie tödlich. Bin froh, dort weg zu sein, der Verkehr war eines der Hauptgründe, aus der Großstadt rauszuziehen. |
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Die Situation jetzt sieht überspitzt so aus, dass sich einerseits der Ausbau dese ÖPNV vielerorts nicht lohnt, weil ihn viel zu wenige nutzen würden. Auf der anderen Seite setzen alle aufs Auto, weil es kein vernünftiges ÖPNV Angebot gibt. Irgendwie muss dieses Dilemma doch aufgelöst werden können. |
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Da ist in der Innenstadt kaum noch ein privates Auto auf der Straße. Viele Straßen sind für Autos gesperrt. Dafür wurde die Metro modernisiert und die Radinfrastruktur ist ein Traum. Komischerweise ist dort nicht jedes zweite Schaufenster zugekleistert. Könnte daran liegen, dass eine Innenstadt ohne Lärm und Gestank irgendwie ganz nice ist. |
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Ich frage sicherheitshalber mal nach, denn sonst schlüpft hier womöglich die These in unsere Debatte, die Grünen würden so etwas fordern. Schon Sportsfreund Schwarzfahrer behauptete gestern, der Gratis-Parken-Vorschlag der FDP sei eine Reaktion auf die Anti-Auto-Politik der Grünen (heißt: die Grünen sind schuld). Nach meiner vorläufigen Kenntnis fordern die Grünen eine faire Aufteilung des Verkehrsraums auf alle Verkehrsteilnehmer, also Autos, Öffis, Radfahrer und Fußgänger. |
Anekdote zum Thema Auto, FDP und Formel I: Gerade fährt der 2 1/2 jährige Nachbarsjunge mit Sturzhelm auf einem motorisierten Kinder-Squad, dessen Motor ihm sein Vater mit einem Zugseil startet - riesiger Lärm wie ein Rasenmäher - auf der Gartenwiese nebenan auf und ab.
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Btw. ist nicht alles, was die Grünen fordern (unabhängig davon ob das bei dem Thema zuträfe) nicht per se Unsinn. Natürlich haben auch die Grünen gute und sinnvolle Vorschläge. |
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