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pepusalt 10.12.2021 11:16

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1637923)
Wenn ich als Ungeimpfter zu Hause sitze, nur einkaufen gehe, für was bekomme ich dann ein Bußgeld. Nur für das nichtgeimpftsein?

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1637927)
Wie realistisch ist das, dass du dich nie wieder in ne soziale Situation begibst, nie wieder an einer Veranstaltung teilnimmst etc.?

'nur Rumsitzen' kann man so nicht sagen:
- 'Einkaufen (z.B. auch Getränkemärkte Babyfachmärkte Schuhgeschäfte Apotheken Verkauf von Presseartikeln und Tabakwaren Post Buchhandlungen Blumenfachgeschäfte Tierbedarfsmärkte Baumärkte), also die vielen Ausnahmen wo 3G statt 2G gilt
- soziale Kontakte
- Familienkontakte
- Arbeitsplatz
- Schule: Elternabend, Fahrgemeinschaften, ...
- Kirche
- Wahlen
- Demonstrationen (Friede Freiheit Demokratie)
- Arzt
- Beerdigungen
- Krankenhaus
- Impfzentrum

MattF 10.12.2021 11:23

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1637927)
Wie realistisch ist das, dass du dich nie wieder in ne soziale Situation begibst, nie wieder an einer Veranstaltung teilnimmst etc.?

Es geht nicht um mich, mir ging es jetzt hier rein darum die Rechtslage oder mögliche Rechtslagen eindeutig darzustellen, bzw. zu klären.

Und nicht unklare Parolen zu streuen die im übrigen gerade von den Leerdenkern benutzt werden um ihr eigenes Süppchen zu kochen.

LidlRacer 10.12.2021 11:49

Endlich mal ein praktikabler Vorschlag, der Bußgelder unnötig macht:


https://twitter.com/FlugschuleE/stat...42763484258308

PS:
Reichsflugscheiben Flugschule Neuschwabenland e.V.
postet auch sonst viel gutes Zeugs.

shurox 10.12.2021 11:56

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1637818)
Zusätzlich ist aber ausdrücklich erwähnt, dass auch alle andere Kinder ohne Vorerkrankungen nach entsprechender ärztlicher Aufklärung geimpft werden können, wenn Kinder und Eltern dies wollen. Hier geht's zur Originalmeldung der STIKO.

M.

Hallo, als Eltern von drei Kindern (9 Monate, 2 Jahre und 5 Jahre) stehen wir immer noch bzgl. der Frage, ob wir unseren großen 5-jahre alten Stubbes impfen lassen, ratlos da.

Unser aller Drosten hat gestern klar gesagt "Da machen mir die Informationen aus Südafrika verstärkt Sorgen. Was man dort sieht, ist, dass gerade die jüngsten Kinder unter fünf Jahren verstärkt ins Krankenhaus müssen mit schweren Verläufen."

Diese Aussage hat bei mir ein sehr mulmiges Gefühl verursacht.

Jetzt hat mir ein Kollege grad ausführlich erklärt, dass er nach Studien gesucht hat und überzeugt ist (Vater von drei Mädchen, 6,8,10 Jahre), dass das Risiko von schweren CoVid-Verläufen sowie Long-Covid so verschwindend gering wäre, dass eine Impfung nicht notwendig sei. (Der gesellschaftliche Aspekt zur Weiterverbreitung sei hier mal außen vorgelassen.)
Dies deckt sich auch mit den Aussagen vieler Kinderärzte hier in der Stadt.

Nun die Frage, kennt jemand aktuelle Vergleichsdaten aus den USA/Israel bezüglich der Frage wie es bei Coronaverläufen und LongCovid bei 5-12-jährigen aussieht?
Und wie stehen diese im Vergelich zu dem was man BIS JETZT zu Impffolgen in dieser Altersgruppe weiß?

Ich muss zugeben, ich bin total verunsichert und dieses Thema raubt mir den Schlaf. Für mich selber stand die Impfung nie in Frage, aber in dieser Hinsicht für unseren Kleinen zu entscheiden ist unglaublich schwer. Und wie es mit den jüngeren Geschwistern aussieht, für die es ja noch gar nichts gibt, ganz zu schweigen.

Sportliche Grüße

Roman

pepusalt 10.12.2021 11:59

@LIDLRACER:
Böse, böse :Lachen2:

Aber nachdem die Schwurbler auf ihren Demos auch gerne mal Roberto Blanco mit 'Ein bischen Spaß muss sein' spielen, bin ich da toleranter.

LidlRacer 10.12.2021 12:08

Zitat:

Zitat von shurox (Beitrag 1637940)
Unser aller Drosten hat gestern klar gesagt "Da machen mir die Informationen aus Südafrika verstärkt Sorgen. Was man dort sieht, ist, dass gerade die jüngsten Kinder unter fünf Jahren verstärkt ins Krankenhaus müssen mit schweren Verläufen."

Diese Aussage hat bei mir ein sehr mulmiges Gefühl verursacht.

Nun die Frage, kennt jemand aktuelle Vergleichsdaten aus den USA/Israel bezüglich der Frage wie es bei Coronaverläufen und LongCovid bei 5-12-jährigen aussieht?
Und wie stehen diese im Vergelich zu dem was man BIS JETZT zu Impffolgen in dieser Altersgruppe weiß?

Egal, was es bisher für Daten gibt, durch Omicron werden die weitgehend irrelevant.
Jedenfalls wenn es stimmt, dass diese Variante nicht nur enorm viel ansteckender ist, sondern auch Kinder schwerer trifft. Weiß nicht, wie sicher diese Erkenntnis ist.

Sicher ist aber, dass wir nicht entspannt abwarten können, bis wir absolute Sicherheit haben.

Hafu 10.12.2021 12:16

Zitat:

Zitat von shurox (Beitrag 1637940)
Hallo, als Eltern von drei Kindern (9 Monate, 2 Jahre und 5 Jahre) stehen wir immer noch bzgl. der Frage, ob wir unseren großen 5-jahre alten Stubbes impfen lassen, ratlos da.

Unser aller Drosten hat gestern klar gesagt "Da machen mir die Informationen aus Südafrika verstärkt Sorgen. Was man dort sieht, ist, dass gerade die jüngsten Kinder unter fünf Jahren verstärkt ins Krankenhaus müssen mit schweren Verläufen."

Diese Aussage hat bei mir ein sehr mulmiges Gefühl verursacht.

Die Aussage hat mich auch veranlasst, nach Primärquellen zu gehäuft schweren Verläufen bei Kindern mit Omicron zu suchen.
Nach aktuellen Daten scheint es wohl so zu sein, dass bei den meisten Kindern, die in südafrikanischen Krankenhäusern positiv auf Omicron getestet werden, der Einweisungsgrund ein anderer ist und der positive Covid-19-Test eher ein Nebenbefund ist. Tatsächlich gehäuft schwere Verläufe mit Omicron (erkennbar an Sauerstoffpflichtigkeit) scheint es aktuell noch nicht zu geben.
Könnte also sein, dass Drosten in diesem Punkt etwas übertrieben besorgt ist. Aber Vorsicht ist bei einer neuen Variante, von der wir bisher noch nicht so viel wissen besser als Nachsicht.
Und in dem oben verlinkten Artikel wird auch von einem Krankenhaus in Soweto erzählt bei dem immerhin drei von 12 Kindern mit Covid-19 Sauerstoff benötigen (und sauerstoffpflichtigkeit ist stets ein schwerer Verlauf). Drei sauerstoffpflichtige Kinder mit Covid19 gleichzeitig sind in deutschen Padiatrischen Abteilungen noch absolut die Ausnahme. Aber bei uns dominiert ja derzeit auch unter Kindern noch absolut die Delta-Variante.

Zitat:

Zitat von shurox (Beitrag 1637940)
Jetzt hat mir ein Kollege grad ausführlich erklärt, dass er nach Studien gesucht hat und überzeugt ist (Vater von drei Mädchen, 6,8,10 Jahre), dass das Risiko von schweren CoVid-Verläufen sowie Long-Covid so verschwindend gering wäre, dass eine Impfung nicht notwendig sei. (Der gesellschaftliche Aspekt zur Weiterverbreitung sei hier mal außen vorgelassen.)
Dies deckt sich auch mit den Aussagen vieler Kinderärzte hier in der Stadt.

Nun die Frage, kennt jemand aktuelle Vergleichsdaten aus den USA/Israel bezüglich der Frage wie es bei Coronaverläufen und LongCovid bei 5-12-jährigen aussieht?
Und wie stehen diese im Vergelich zu dem was man BIS JETZT zu Impffolgen in dieser Altersgruppe weiß?
...

Die Aussagen, dass Long-Covid bei Kindern wohl seltener ist, als bei Erwachsenen ist korrekt.
Andererseits ist aber die Impfung auch bei Kindern extrem gut verträglich. Nach allem was man aktuell weiß noch besser verträglich als viele andere Kinderimpfungen.
Und aus meiner Sicht kann man "den gesellschaftlichen Aspekt zur Weiterverbreitung" gerade bei einer Pandemie eben nicht außer Acht lassen, so wie es die von dir wiedergegebenen Ärzte (und auch die STIKO) in dieser Frage tun.


Es steht IMHO ein extrem niedriges Nebenwirkungsrisiko der Impfung einem niedrigen Krankheitsrisiko gegenüber. In diesem Spannungsfeld würde ich mich, wenn ich noch kleine Kinder hätte, für eine Impfung bei diesen entscheiden.

Die Kinderimpfung reduziert das Risiko von weiteren Unterrichtsausfällen (oder langfristig betrachtet sogar Lockdowns, denn Omicron könnte durchaus wegen seiner hohen Übertragbarkeit eine fünfte Welle in ein paar Monaten hervorrufen), unterbricht Infektionsketten, schützt Eltern und Großeltern von geimpften Kindern, hilft Inzidenzen zu senken (und senkt damit auch das Risiko weiterer ungewollter Mutationen des Virus). Eine Kosten-Nutzen-Risiko-Betrachtung, die all das ausklammert ist unvollständig.

Bei der Covid-19-Impfung für Kinder geht es nicht nur um Leben und Tod (bzw. Long-Covid)

JENS-KLEVE 10.12.2021 12:19

Zitat:

Zitat von shurox (Beitrag 1637940)
Hallo, als Eltern von drei Kindern (9 Monate, 2 Jahre und 5 Jahre) stehen wir immer noch bzgl. der Frage, ob wir unseren großen 5-jahre alten Stubbes impfen lassen, ratlos da.

Unser aller Drosten hat gestern klar gesagt "Da machen mir die Informationen aus Südafrika verstärkt Sorgen. Was man dort sieht, ist, dass gerade die jüngsten Kinder unter fünf Jahren verstärkt ins Krankenhaus müssen mit schweren Verläufen."

Diese Aussage hat bei mir ein sehr mulmiges Gefühl verursacht.

Jetzt hat mir ein Kollege grad ausführlich erklärt, dass er nach Studien gesucht hat und überzeugt ist (Vater von drei Mädchen, 6,8,10 Jahre), dass das Risiko von schweren CoVid-Verläufen sowie Long-Covid so verschwindend gering wäre, dass eine Impfung nicht notwendig sei. (Der gesellschaftliche Aspekt zur Weiterverbreitung sei hier mal außen vorgelassen.)
Dies deckt sich auch mit den Aussagen vieler Kinderärzte hier in der Stadt.

Nun die Frage, kennt jemand aktuelle Vergleichsdaten aus den USA/Israel bezüglich der Frage wie es bei Coronaverläufen und LongCovid bei 5-12-jährigen aussieht?
Und wie stehen diese im Vergelich zu dem was man BIS JETZT zu Impffolgen in dieser Altersgruppe weiß?

Ich muss zugeben, ich bin total verunsichert und dieses Thema raubt mir den Schlaf. Für mich selber stand die Impfung nie in Frage, aber in dieser Hinsicht für unseren Kleinen zu entscheiden ist unglaublich schwer. Und wie es mit den jüngeren Geschwistern aussieht, für die es ja noch gar nichts gibt, ganz zu schweigen.

Sportliche Grüße

Roman

geht mir ähbnlich mit meinem Sohn (Roman 6 Jahre:Lachen2: ) Meine Tochter (19) ist schon geboostert


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