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ich finde deine herabwürdigende Art der gefühlten moralischen Überlegenheit Menschen gegenüber, die eine andere als deine Meinung vertreten, unausstehlich und halte es für einen widerwärtigen Charakterzug. Thomas diskutiert anständig und lässt trotz diverser Beleidigungen nicht auf das selbe Niveau herab. Das beeindruckt mich. Dies Zeiten in denen wir Andersdenkenden einen Stempel aufgedrückt haben, sollte eigentlich lange vorbei sein. Thomas hegt Zweifel. Diese Zweifel sind durch Fakten zu zerstreuen und nicht durch persönliche Anfeindungen. Leider gibt es nun in dieser Pandemie aufgrund von "komischen" Vorfällen durchaus Gründe, um Zweifel an der "offiziellen" Berichterstattung zu haben. Wir erinnern uns zB an das geleakte Strategiepapier aus dem Innenministerium, was klar vorgab, schwarz zu malen, um die Bevölkerung durch eine Schockwirkung "gefügig" zu machen. Sowas bereitet eben den Boden für Schiffmann und co. Aber auch im Bezug zu Corona und dessen alternativlose Weg der Bekämpfung kann man ruhig den selben Fehler im Umgang mit Andersdenkenden machen wie 2015 im Zuge der Zuwanderungskrise. Aus diesen ging plötzlich eine (teilweise) rechtsextreme Partei hervor, die nun stärkste Oppositionspartei im Bund ist, weil man den Leuten aus gefühlter moralischer Überlegenheit eben nicht argumentativ gegenübergetreten ist, sondern sich in Beleidigungen und Diskreditierung verrannt hat und damit sehr viele so lange als Nazi betitelt hat, bis sie denn tatsächlich welche unterstützten. Sieht aus als wiederholt sich das gerade. |
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Interessanterweise läuft gerade eine Planung für ein neues Firmengebäude, das voll auf "flexible Arbeitsplätze" in "nicht-Großraum-Büros" (maximal 40 Leute in einem Raum :Cheese: ) setzt, ohne Fenster zum öffnen. Dabei ist aktuell nur Arbeit in Einzelbüros möglich (da maximal 50 % da sind, der Rest zu Hause), und wir sollen häufig lüften. Wie in diesem tollen neuen Arbeitsumfeld eine Epidemie gehandhabt werden soll, dazu gibt es keine Antworten. Hauptzweck der Flexibilisierung ist wohl, die Büroplätze zu reduzieren, indem man möglichst viele ins Homeoffice auslagert. Arbeitseffektivität ist wohl kaum ein Kriterium. |
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Es wurden schlicht viele Fehler gemacht, die diese Zweifel nähren. Interessant ist, dass sich dafür nie jemand medienwirksam verantworten musste. |
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Und es geht nicht um Meinungen. Es geht um Tatsachen versus Irrglauben, Lügen und Hetze. |
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Natürlich nett verpackt, damit man es immer schön damit leugnen kann, dass man es ja nicht so gemeint habe. |
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Nehmen wir nunmal das Thema Masken. Zu Beginn der Pandemie wird uns eingetrichtert, dass die Asiaten spinnen und Masken nichts bringen würden. Nun ist die Maske überall da vorgeschrieben, wo man keinen Mindestabstand einhalten kann. Man hat eben im Zuge der Entwicklung mehr Erkenntnisse gewonnen und seine Meinung zur Wirksamkeit von Masken verändert. Es geht eigentlich nur um Meinungen. Meinungen können auf Tatsachen gestützt sein, bleiben aber Meinungen, da die Tatsachen lediglich interpretiert werden. Man kann sich auch durchaus auf die selbe Tatsache (Statistik) beziehen, aber gänzlich unterschiedlicher Meinung sein und damit zu völlig differierenden Schlüssen und Handlungen kommen. Wir sind hier in diesem Forum doch (Körbel und Trimichi ausgenommen) durchaus intelligente Menschen, die auch bei unterschiedlichster Weltanschauung vernünftig miteinander umgehen können sollten. |
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Es gibt eben nur Freund und Feind. Vielleicht solltest du dich einfach mal zurücknehmen oder zumindest Beiträge richtig lesen und verstehen. Dazu hilft es vielleicht einmal den Coronaschaum vom Mund abzuwischen und ne Runde an die frische Luft zu gehen. |
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Auf der Website dieser psycholologischen Gesellschaft, der Prof. Klaus-Jürgen Bruder vorsteht, kannst Du dazu von ihm zu dem Thema "Corona" einen kurzen Artikel lesen. Nicht das Virus bestimmt unser Reden, Denken, Tun, sondern der Diskurs der Macht bestimmt, wie wir über das Virus reden, welche Haltung wir ihm gegenüber einnehmen, unsere Ängste und unsere Handlungen. In den 70ziger Jahren beschäftigte er sich vorrangig mit Ideologiekritik wie in seiner damals unter Studenten recht bekannten Schrift: "Kritik der bürgerlichen Psychologie. Zur Theorie des Individuums in der kapitalistischen Gesellschaft, 1973." oder einer Kritik an der Verhaltenstherapie: „Psychologie ohne Bewusstsein: Die Geburt der behavioristischen Sozialtechnologie“. Eine reine Ideologiekritik z.B. hilft dem praktischen Therapeuten im Sinne von Allgemeinbildung vielleich weiter, aber weniger bei der Behandlung psychisch erkrankter Menschen, wo er wiederum die Erfahrung und Kenntnis verhaltenstherapeutischer Methoden braucht. Das Problem für mich (und andere im Studium) mit seinem theoretischen Ansatz / Konzept war damals schon, dass er quasi der Ideologiekritik alles unterordnet, was ich insbesondere bei Naturwissenschaften als problematisch sehe und auch bei der Psychologie, weil es eben objektive Erkenntnisse aus Experimenten etc. gibt, soweit eine evidenzbasierte Psychologie erkenntnisgeleitet etwas entdecken oder bewirken will. Insofern interessiert Prof. Klaus-Jürgen Bruder vorrangig, wie er schreibt, "der Diskurs der Macht" und weniger der bestmögliche Umgang einer Gesellschaft mit einer viralen Erkrankung, Pandemie. |
„Anscheinend gehört Noam auch zu diesem Verein“.
Peinlich und ein Grund sich zu entschuldigen Lidl. Das Niveau hier war glaub ich noch nie tiefer... |
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Es ist Tatsache, dass es inzwischen genügend Belege gibt. Und es ist Tatsache, dass wir eine Pandemie haben. Über die Leugnung/Bezweiflung genau dieser Tatsache habe ich mich aufgeregt und dabei eine derbere Sprache gebraucht, als ich es üblicherweise tue, weil man das nun wirklich nicht ernsthaft bezweifeln kann. |
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Thx, aber genau das ist ja die richtige Reaktion? Wenn solche Bilder im falschen Kontext versucht werden ein andere Bild zu zeichnen. Correctiv ist da ja durchaus "Medienschelte" an den / die Personen, die das eben auf den sozialen Netzwerken teilen. Ob man das auch in FAZ, Tagesschau o.Ä. aufgreifen hätte müssen und sagen "die Särge die da gezeigt werden sind nicht xyz" weiß ich nicht. Ich denke es ist durchaus für Facebook, Twitter und so manche "Nachrichtenseite" die sich hauptsächlich durch Klicks über Werbung und "Übertriebene" Titel finanzieren ein Problem, solchen Dingen einen Riegel vorzuschieben, ohne das direkt "Zensur" gerufen wird. Wenn man es unkommentiert und ungeregelt weiter laufen lässt, öffnet man so Zeug Tür und Tor und es verbreitet sich wie Kettenbriefe. |
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Siehe der Faktencheck in #14290 Der correctiv-Faktencheck steht nicht im Widerspruch dazu. |
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Super, dann hört er im schlimmsten Fall irgendwann auf zu zweifeln und wird überzeugter Querdenker. Analog zu den ganzen anfängliche besorgten Bürgern, die in Folge des Umgangs mit ihnen zu überzeugten b(r)lau(n)en wurden. |
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Dass die selben Bilder verwendet wurden, um die ARD zu diskreditieren, dafür kann ich nun nichts. Und zu meiner Person. Ist für dich also jeder ein Coronaleugner, der nicht 100% hinter den von der Regierung beschlossenen Maßnahmen steht? Für mich ist ein Coronaleugner eher der, der die Pandemie bzw. dessen Gefährlichkeit an sich leugnet. |
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Ich denke, dass diese Videos hier im Forum ausreichend Gegenwind erhalten, sodass die Reichweite des Forums (die nun doch gegenüber YT, FB und anderen sozialen Medien verschwindend gering ist) durchaus als kontraproduktiv für die Verbreitung des Inhalts mit dem Ziel der Irritation der Konsumenten anzusehen ist. Und wenn man Thomas beim Wort nimmt, dass er sich an die AHA Regeln hält, weil er eben niemanden "Leid zufügen" will, kann er ja noch gar kein überzeugter Querdenker sein, da er dann ja niemanden Leid zufügen könnte, da die Pandemie dann ja nicht existieren würde. |
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Und das ist wieder ein populäres Problem in dieser Diskussion. Offensichtlich ist es viel wichtiger wer eine Idee hat, um diese zu bewerten, als was die Idee ist. |
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Klar ist nur, dass die Querdenker gezielt mit Falschinfos Medien, Wissenschaftler und Politiker zu diskreditieren versuchen. Zitat:
Du magst nicht zufällig konkretisieren (am besten mit Link), wie genau dich die Sarginfo erreicht hat, oder? Ähnlich übrigens die Skandalisierung der von Dir im gleichen Atemzug genannten Bilder von Intensivstationen: FAKTENCHECK CORONA-KLINIK: DIE ÜBERRASCHEND ÖDE ERKLÄRUNG FÜR DIESE “MEDIENMANIPULATION” |
Danke für die sehr netten, unterstützenden Worte :-).
Ich habe prinzipiell sehr viel Achtung vor Menschen, die für ihre Überzeugungen und Werte einstehen und kämpfen. Lidl - schätze ich so ein. Es wurde mir mal vorgeschlagen, ich solle meine Fragen einfach mal äußern und meine Zweifel. Die Form, wie das geschah, hat mir damals ziemlich missfallen. Wie wäre es, wenn wir uns hier alle bemühen würden respektvoller miteinander umzugehen. Gehen wir mit den Leuten so um, dass sie sich hier wohlfühlen, auch wenn sie Meinungen oder Ansichten äußern, mit denen wir nur schwer klarkommen und in denen wir vielleicht sogar eine Gefahr sehen und es werden vielleicht mehr Leute sich hier zu Wort melden, denen wir so begegnnen können, dass wir sie nicht mehr so als eine Gefahr bzw. so negativ sehen müssen etwa, weil es gelungen ist sie davon zu überzeugen, dass einige Ansichten von ihnen falsch waren und ihre Zweifel unbegründet. Das müsste doch im Sinne aller sein. Wenn man eben das Gefühl hat nicht herabwürdigend behandelt zu werden, dann ist man viel offener und zieht sich auch nicht einfach in Kreise zurück, in denen man eher kaum mit Gegenwind zu rechnen hat. Gute Nacht! |
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Ebenso grundsätzlich lehne ich die Verquerdenker ab - womit ich ausdrücklich nicht jeden meine, der evtl. aus guten Gründen oder in gutem Glauben auf Demos geht. Abzulehnen sind deren Vordenker, die entweder kommerzielle Interessen haben, oder trotz akademischer Bildung keinerlei Kompetenz beim Thema haben, oder das Corona-Thema missbrauchen, um hier eine Revolution anzuzetteln, die angeblich die Demokratie verteidigen, sie tatsächlich aber zerstören soll. Oder alles zusammen. |
Übrigens, mal etwas mehr on topic:
wurde schon diese USA-Statistik über die Verteilung der Corona-Toten auf Altersklassen, aber auch auf verschiedene Vorerkrankungen gepostet? Ich finde es hoch interessant, zumal man damit ein wenig die Häufigkeit von verschiedenen Vorerkrankungen als Indiz für das Zusatzrisiko werten kann. Ich finde die Höhe der Kategorie "influenza and pneumonia" überraschend (daß überhaupt influenza mit getestet wurde), und auch daß Übergewicht deutlich geringerer Anteil ist, als mal eine Meldung suggeriert hat. Ansonsten scheinen Bluthochdruck und Diabetes, sowie Sepsis die größten Posten auszumachen. |
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Da ein Haufen Menschen in Bezug auf viele politische Fragen nicht viel mehr kompetent sein dürften, als ich es bin, sehe ich durchaus, dass das ein sehr schwieriges Unterfangen sein dürfte. Es müssten da wesentlich mehr Menschen sich darum bemühen entsprechend mündig entscheiden zu können, indem sie sich angemessen bilden und informieren. Die Gesellschaft bzw. der Staat sollte da so gut es eben geht diesen Prozess fördern und unterstützen. Man braucht vor mir keinerlei Angst zu haben, dass ich dazu beitragen wolle demokratische Strukturen abzubauen. Ich möchte davon mehr viel mehr und nicht weniger, aber dazu gehört auch eine Mündigkeit, die ich nicht habe. Aktuell ist für mich ein Knackpunkt die Aussagekraft des PCR-Coronatests. Mein Wissensstand ist da kurz zusammengefasst wie folgt: Ein Auschnitt aus dem Erbgut des neuen Corona-Virus wird gezielt vermehrt, damit ein Nachweis gelingen kann. Eigentlich sollten bzw. sollen drei Ausschnitte vermehrt und anschließend nachgewiesen werden. Ich glaube das erfolgt oft nicht oder zumindest ist es nicht sicher, dass es so gemacht wird. Man weißt lediglich einen Auschnitt nach. Das habe ich jetzt alles laienhaft ausgedrückt. Es ist noch nicht so lange her. Da habe ich konkret mal ähnlich nachgefragt, aber da kam keine Antwort. Wer mir respektvoll diesbezüglich meine Zweifel teilweise oder ganz nmmt, dem bin ich dankbar. So jetzt aber - gute Nacht! |
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Wobei ich tatsächlich eine nun sehr aktive Querdenkerfrau in meiner Freundesliste habe und ihren Radikalisierungsprozess so live miterleben konnte. Zu Beginn stand Kritik an den Maßnahmen, Existensangst und Kritik am Umgang mit ihrer (krankheitsbedingt von der Maskenpflicht befreiten) Mutter (was sogar soweit ging, dass die Mutter von anderen Kunden aus einem Lebensmittelladen geworfen wurde, weil sie ja keine Maske getragen hat). So kam zu der emotionalen Gemengelage auch noch Wut dazu und der Nährboden für Schiffmann und co war bereitet. Nun begleitet sie irgendeinen Coronainfobus medial quer durch Deutschland und macht Werbung für die Veranstaltungen. Ich glaube, dass man diese Radikalisierung hätte verhindern können, wenn man ihr freundlich und faktenbasiert zur Seite gestanden hätte, anstatt Wut als Katalysator zu schüren. Natürlich haben wir eine Pandemie. Diese ist hoch ansteckend und kann auch schwere Verläufe nehmen. Wir wissen leider noch viel zu wenig, um prognostizieren zu können, bei wem der Verlauf symptomfrei und bei wem schwer bis tödlich mit allen Graustufen dazwischen ist. So müssen wir uns darauf beschränken die Viruslast in Gänze zu reduzieren und das geht lediglich über Kontaktbeschränkungen. Soweit sind wir uns ja einig. Ich kritisiere ja nun nicht das Ziel der dazu getroffenen Maßnahmen, sondern die Inkonsequenz. Aktueller Fall: Eine Kollegin meiner Frau ist am Dienstag Corona positiv getestet worden. Meine Frau hatte am Montag noch ein Gespräch mit ihre im Lehrerzimmer. Am Mittwoch hat dann Gesundheitsamt meine Frau telefonisch kontaktiert. Aufgrund dessen, dass das Gespräch ja mit ungefähr 1,5m Abstand stattgefunden hat, wurde von einem Test oder einer vorsorglichen Quarantäne meiner Frau abgesehen. Warum? Meine Frau hat zu vielen Schülern Kontakt und ob diese immer nach AHA stattfinden können ist nicht garantiert. Ich bin ja nun bei der Polizei und habe dadurch (trotz aktueller elternzeitbedingter Stundenreduzierung) sehr viel Kontakt zu verschiedenen Menschen, was kaum nachzuvollziehen ist. Das verstehe ich nicht. Weiter kritisiere ich, dass wir im Sommer gelernt haben, dass es Personengruppen gibt, die auf bestehende Regelungen scheißen und es dabei zu den Hotspots bzw Multispreaderevents gekommen ist. Warum geht man davon aus, dass diese Personen sich nun an die strengeren Regeln halten, die genauso ineffektiv überwacht werden, wie die ganz lockeren Maßnahmen im Sommer? Ich halte die Maßnahmen mit ihren unzähligen Ausnahmen für nicht überwachbar. Und Regeln, die nicht überwacht werden, werden in aller Regel von vielen nicht eingehalten. Das entsprincht ungefähr dem Apell an Freiwilligkeit. Wäre es nicht sinnvoller Maßnahmen zu treffen, deren Überprüfung auf Einhaltung auch durch das bestehende System möglich ist? Und hier in Ostfriesland ist AHA eh kein Problem. Wir freuen uns ja darauf, wenn der Coronamist endlich vorbei ist, damit wir wieder von diesem 1,5m Kuschelkurs auf die üblichen 4m wechseln können. |
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