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Rocco69 24.07.2012 11:30

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 782282)
und was hälts du von folgender Kette? Hämatokrit zu hoch -> Infusion gelegt -> Wassereinlagerung mit Strullerpille bekämpft....??

Muss doch eigentlich nicht immer alles so kompliziert sein. Kannst Dich bestimmt auch noch an Ulle erinnern als er mit Wasser vollgepumpt die Attacke vom Pantani nicht mitgehen konnte..

good point. auch eine möglichkeit. aber wenn er ein diuretikum nimmt, sinkt dann nicht auch der blutplasma-anteil mit? bei starkem flüssigkeitsmangel kann der körper ja glaub ich 10% des blutvolumens bereitstellen, dh. bei 50% HTK wären das 3 l Plasma, von dem 600 ml kurzfristig abgegeben werden könnten.

sprich es würde doch kaum sinn machen den HTK mit infusionen zu senken, nur um dann mit nem diuretikum wieder das wasser auszuscheiden? :confused:

Skunkworks 24.07.2012 11:33

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 782343)
Wer den zweite positiven Test hatte, wissen wir ja noch nicht.

Doch, ein Italiener, war in einem der Links aufgeführt. Er hat auch auf die Öffnung der B-Probe verzichtet.

nabenschalter 24.07.2012 12:33

Jede Schätzung über %Anteile von irgendwelchen Dopern in irgendwelchen Sportkohorden sind hochspekulativ und es liegt in der Natur der Sache, das dies auch so bleiben wird.

Und mir sind diese Schätzungen auch egal, denn ich bin, was Spitzensport, Amateur- und Breitensport betrifft nur noch illusionslos. Und nehme einfach an, daß derjenige, der vor mir ins Ziel kommt, gedopt sein könnte. Ich werde es sowieso nie erfahren. Und die hinter mir ins Ziel kommen, sind mir egal.

Mit dieser Haltung macht mir dieser Sport trotzdem Spaß, denn ich weiß wenigstens mit hoher Sicherheit, mit welchen "Mitteln" ICH den Wettkampf und das Training bestreite.

Bevor ich mich aufrege, ist es mir egal.

Besten Gruß
Nabenschalter

TriBlade 24.07.2012 12:45

Zitat:

Zitat von nabenschalter (Beitrag 782370)
Jede Schätzung über %Anteile von irgendwelchen Dopern in irgendwelchen Sportkohorden sind hochspekulativ und es liegt in der Natur der Sache, das dies auch so bleiben wird.

Und mir sind diese Schätzungen auch egal, denn ich bin, was Spitzensport, Amateur- und Breitensport betrifft nur noch illusionslos. Und nehme einfach an, daß derjenige, der vor mir ins Ziel kommt, gedopt sein könnte. Ich werde es sowieso nie erfahren. Und die hinter mir ins Ziel kommen, sind mir egal.

Mit dieser Haltung macht mir dieser Sport trotzdem Spaß, denn ich weiß wenigstens mit hoher Sicherheit, mit welchen "Mitteln" ICH den Wettkampf und das Training bestreite.

Bevor ich mich aufrege, ist es mir egal.

Besten Gruß
Nabenschalter

Wenn wir jetzt die Diskussion beginnen, welche Mittel in NEM oder einfach nur unserem Schweine- Puten- Kalbs- Rindfleich, Gemüse oder Obst drin sind wird es auch mit dem "Ich weiß was ich nehme" echt eng.

Vinoman 24.07.2012 12:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 782144)
Ich seh das nicht so pessimistisch. Auch die professionellsten Betrüger fühhlen sich irgendwann zu sicher und machen dann auch mal Fehler.
Selbst Armstrong war ja schon mal positiv ( bei der Tour de Suisse vor 10 Jahren) und der Fall Schleck letzte Woche (oder Kraft, Landis und Pantani) vor einigen Jahren haben ja auch gezeigt, dass die gute alte Wettkampfkontrolle nach wie vor ihren Wert hat- sofern man sie eben auch macht und mit moderner, hochwertiger Analytik untersucht.

Jau, wie schon gesagt, von Franke, erstaunlich wie naiv selbst Leute wie Schleck sind! :Nee:
Und dann mit einem alt bekannten Mittel...ich kann mir das nur so erklären, dass irgendwas schief ging, Dosierung, Zeitpunkt. In diesem Zusammenhang übrigens interessant, wie englische Journalisten den Erfolg von Sky erklären: Detailsversessenheit! :Lachanfall:

KernelPanic 24.07.2012 13:11

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 782276)
Aber nicht mehr, falsches Mittel dafür. Man würde was offensichtlicheres, auffälligeres nehmen.

Das nicht zu tun ist Teil der Verschwörungstheorie. ;)

meggele 24.07.2012 14:53

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 782344)
In dem zusammenhang muss ich mal sagen, dass ich manchmal sehr erstaunt bin, welches dopingwissen teilweise hier im forum vorhanden ist. da wird nicht nur mit medizinischen fachbegriffen und medikamentenbeschreibungen um sich geworfen, sondern teilweise sogar noch die dazugehörenden dosierungen diskutiert. da frag ich mich schon, wie und warum man an solches wissen kommt. das es epo, cera und vll noch testosteron gibt, bekommt man als zeitungsleser ja noch mit, aber woher da teilweise extremes fachwissen kommt, ist mir schleierhaft.

Das steht doch in jeder besseren Tageszeitung, wenn sie denn mal Ashenden & Co interviewen. Oder anders gesagt: wirkliches Expertenwissen ist das nicht.

NBer 24.07.2012 15:00

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 782456)
Das steht doch in jeder besseren Tageszeitung, wenn sie denn mal Ashenden & Co interviewen. Oder anders gesagt: wirkliches Expertenwissen ist das nicht.

das glaube ich nicht. ich lese wirklich viel zeitungen, zeitschriften, internet. aber so ein detailwissen wie hier manche haben bekommt man nur, wenn amn zielgerichtet danach sucht. was ja erst einmal nicht schlimm ist. mich wunderts nur, wie tief hier manche in die materie eintauchen.
wenn ich zb hier auf dieser seite oben posting #2849 lese, frage ich mich, wozu man als breitensportler dieses wissen braucht.


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