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Ich schreibe das aus der Perspektive von Mitte Oktober. Da war ein erneuter Lockdown noch unvorstellbar und politisch unsagbar. Obwohl die Zahlen bereits exponentiell anstiegen. Mit "Vollbremsung" meinte ich eine möglichst schnelle politische Reaktion. Damals fand ich den den Beschluss des Teil-Lockdowns drastisch und mutig und richtig. Dass er möglicherweise noch konsequenter hätte ausfallen müssen ist eine Sichtweise, die mir erst später in den Sinn kam. Mir fehlt aber jede Kompetenz, mich zugunsten eines härteren oder softeren Lockdowns auszusprechen. :Blumen: |
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M |
Bzgl. der 60.000 / Tag bundesweit:
Die lokale Presse schreibt über das aufzubauende Impzentrum in Trier Zitat:
Und das wäre jetzt nur ein lokales Impfzentrum unter bundesweit vielen anderen und neben mobilen Teams in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. |
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Ich habe das hier nur verlinkt, um die aufbereitete Prognose einer hier geschätzten Quelle zu zeigen. Zu WDR/Quarks gehört ja u.a. auch Mai Thi. |
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Für die Influenza gibt es keine staatlichen "Impfzentren" und selbst die Apotheken sind außen vor. Es wird immer wieder diskutiert, dass man demnächst, wie auch schon in anderen Ländern den Apotheken erlaubt, Impfungen vorzunehmen, dann hätte man gleich eine Riesen-Masse an zusätzlichem Fachpersonal ergänzend rekrutiert, mit denen man die tägliche Impfkapazität massiv steigern könnte. In Deutschland gibt es 60 000 Hausärzte und 20 000 Apotheken. Wenn beide gerade mal 10 Impfungen pro Tag vornehmen, was ja nicht wirklich aufwendig wäre (Polikliniken in den Kranknehäusern sowie Notaufnahmen könnte man bei einem nationalen Impfprogramm auch noch mit einbeziehen) dann könnte man mit diesem Potenzial problemlos 1 Mio Impfungen pro Tag erreichen. Deutschland hat die höchste Arzt- und Apothekendichte weltweit: das wird oft beklagt, weil es das Gesundheitswesen tendenziell teuer macht, aber es ist in Situationen wie dieser eben auch ein Pfund mit dem man wuchern kann. Das Nadelöhr in der immunisierung der Bevölkerung wird zweifellos in der Produktion, der Zuteilung der Impfdosen durch den Hersteller und der Impfbereitschaft der Bevölkerung liegen. Beim Biontech-Impfstoff ist voraussichtlich das Problem, dass dieser extrem kühl gelagert werden muss, was die Logistik tendenziell schwieriger macht, aber im medizinischen Bereich sind Kühlschränke mit tiefen Temperaturen jetzt auch nichts wirklich besonderes mehr. Die ein oder andere Praxis müsste halt hier aufrüsten. Viele der anderen Impfstoffe, die derzeit in der Pipeline liegen, benötigen ohnehin keine Lagerung bei derart tiefen Temperaturen. Es wird ganz sicher 2021 bei nicht nur einem Impfstoff weltweit bleiben. |
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Eine 70%-Quote bis zum Sommer halte ich für unrealistisch/unmöglich, aber da lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Aber hier wird ansonsten oft nur das gepostet, was in die eigene Agenda passt und das sind steigende Zahlen oder positive Impfversprechungen. Wenn sich nun der R-Wert sowie die Zahl der Neuinfektionen stabilisiert, dann wird das Narrativ geändert. |
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My2C: aktuelle gibt es ca. 30.000 AllgemeinArztpraxen in D. wenn da jeder 5-10/tag impft, sind das schon 150-300.000. Ohne kliniken, ohne sonstige praxen und schon gleich ohne impf-zentren in messehallen oder ähnlichem. die dürften vielleicht das zehnfache wegschaffen?! eher mehr?! aber sagen wir mal nur das dreifache, also 450-900.000. macht 600.000-1,2 Millionen/Tag. Selbst bei 60Millionen Impflingen also in 60 tagen. also bei genug verfügbarem impfstoff sehe ich da niemals vier jahre... |
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Super war, dass deswegen die Krankenschwestern und pfleger und Ärzte, Polizisten, Feuerwehrleute weiterhin Kinder bringen konnten, und um nur die ging es und sollte es gehen. Super war, dass die gesamte Betreuungszeit abgedeckt war. Der vorgegaukelte Normalbestrieb beruhigt sicherlich Eltern, die die Gesamtsituation nicht wahrhaben wollen. Heute geht es in diesen angepassten Regelbetrieb, natürlich zu veränderten Öffnungszeiten, die Kinder sind jetzt in festen Gruppen gemischt verteilt, haben zum teil neue Erzieher.. Für die Kinder ist das nicht wirklich schön. Und alles eigentlich nicht leistbar mit dem Personalschlüssel. wenn ein Erzieher ausfällt (was heute schon passiert) geht es los: Dann wird die Gruppe wird geschlossen, Springer dürfen ja nicht mehr eingesetzt werden, selbst wenn es sie gäbe. Ich kann nur hoffen, dass der Teillockdown irgendwie zieht und es nicht weiter eskaliert. Wenn ich mir die unbekümmertheit im sommer anschaue? Der Betreuungsaufwand eines Kindes und dessen Fähigkeit sich alleine zu beschäftigen ist je nach Art und Weise der Erziehung, Alter usw. extrem unterschiedlich. Da kann aber weder die Kita noch was dazu noch ich :-) |
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@HaFu::Blumen:
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Bei deiner Rechnung traue ich mir allerdings doch ein paar Einschätzungen zu. Du gehst von den Kapazitäten der Praxen/Impfzentren aus, wobei hier Produktion, Infrastruktur/Verteilung und Bevölkerung fehlen. 4 Jahre halte ich auch für eine lange Zeit und hoffe/denke, dass dies unrealistisch ist. Dennoch müssen wir bedenken, dass wir noch immer nicht viel über die Impfstoffe wissen, sondern diese sich bisher noch in der Freigabe befinden und nur einen äußerst kurzen Testzeitraum durchgemacht haben. Hier gibt es noch ein großes Fehlerpotential. Auf der anderen Seite können wir aber auch Glück haben. Ich will es einfach nur etwas realistischer/pragmatischer sehen und nicht den sofortigen Heilsbringer Biontech-Impfstoff benennen. |
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Es gibt aktuell wieder Ausbrüche in manchen Krankenhäusern und Pflegeheimen und das ist selbstverständlich ein Problem, das man adressieren muss, aber im Großen und Ganzen hat Deutschland die Pandemie aktuell gut im Griff (und ich höre im Hinterkopf schon wieder die Stimmen aus der Querdenker-Ecke, die angesichts der Wirksamkeit getroffener Maßnahmen, v.a. aber angesichts der Wirksamkeit der IMHO viel wichtigeren privaten Verhaltensänderungen die Pandemie und die Berichterstattung darüber für überschätzt halten) Die Effekte, die wir in den letzten ein bis zwei Wochen beiom R-Faktor, bei der Anzahl der Neuinfektionen und bei der gebremsten Anzahl an stationären Einweisuungen sowie Inanspruchnahme von Intensivbetten beobachten konnten (die letzt genannte Zahl hinkt der tatsächlichen Entwicklung der Pandemie in Deutschland am weitesten hinterher) hat übrigens noch überhaupt nichts mit den von der Politik verfügten Schließung der Gastronomie oder sonstigen verhängten Kontaktbeschränkungen zu tun. Der (mögliche) Effekt dieser Maßnahmen wird sich erst in den nächsten Tagen zunehmend in den Infektzahlen manifestieren. Ich finde es ist zulässig, in diese Zahlen hinein zu interpretieren, dass die Mehrzahl an Menschen in Deutschland, wie ich schon ein paar mal hier geschrieben habe, doch nicht so doof sind und sich auf quasi freiwilliger Basis unter dem Eindruck immer dramatisch ansteigender Infektzahlen freiwillig im oktober besser an die AHA-Regeln gehalten haben als z.B. im September oder August, als die zweite Welle ihren Ausgang genommen habe. Sehr auf meiner persönlichen Linie liegt aktuell Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, der im heutigen Morning Briefing von Steingart ausführlich und differenzierend zu Wort kommt. Kann ich sehr empfehlen sich anzuhören (evt. die ersten 5 Minuten mit etwas zu ausführlichen Glückwünschen an Geburtstagskind Friedrich Merz überspringen) |
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Dafür bedarf es wohl keiner weiteren Belege, nicht wahr ? Zitat:
Ich warte ergebnisoffen ab, wie sich die Impfstoffgeschichte entwickelt. Wobei eine die Ankündigungen (90% (anhaltender) Schutz, keine Nebenwirkungen, nächsten Sommer 70% geimpft ...) übertreffende Entwicklung mir schwer vorstellbar ist. Nach unten ist da meiner Einschätzung nach deutlich mehr Platz. |
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Wie wäre es mit einem seperaten Thread und einer angehängten Umfrage um die Impfbereitschaft hier im Forum mal "abzuklopfen"?
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1. Konzentration auf (Hoch)Risikogruppen 2. Investition in Krankenhäuer/Personal/Ausstattung 3. Der Bevölkerung mehr Vetrauen schenken Ich habe mehrmals gesagt, dass ich die Kette aus: mehr absolute Infektionszahlen --> mehr Beschränkungen auf Dauer für nicht durchführbar halte, es aber eine dauerhafte Strategie geben muss, weil Corona dauerhaft bleibt. Ich sage auch dauernd, dass dies meine Privatlogik ist und ich mich womöglich irre. Ich bin hier zum Meinungsaustausch und versuche (mehr oder weniger ;-) Sinnvolles zu posten. Das :Blumen: mache ich bewusst dran, um eine mögliche Schärfe aus der Diskussion zu nehmen. |
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Die Zahl 60.000 wird darin nicht begründet und ist damit irrelevant. Sie beruht vermutlich auf bestehenden Strukturen (Impfungen durch Hausärzte) und berücksichtigt nicht die Möglichkeiten, die geschaffen werden können, wenn man es denn will. Und natürlich will man, denn der Aufwand für die Impfungen ist ungleich geringer als die Nebenwirkungen hoher Infektionszahlen und daraus folgender Lockdowns etc. |
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Verstehe die Rechnerei aber eh nicht so wirklich. Wir sollten doch alles, was die Pandemie begrenzt nutzen oder? Ganz egal ob 60k am Tag oder 150k. |
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Wenn 40% der Deutschen zur Risikogruppe gehören, wie Herr Spahn meinte, dann ist es kaum möglich, diese Gruppe zum einen genau zu definieren und auch noch zu kontrollieren. Da wird sicher auch ein großer Teil Arbeitnehmer dabei sein. Will man diese Menschen nun isolieren? Außerdem interessant: bisher mussten 300.000 Schüler in Quarantäne gehen. Woher soll denn das Personal für die Krankenhäuser in der Eile kommen? Wo genau soll investiert werden, um die jetzt akute Situation zu managen? Vertrauen in die Bevölkerung klappt nur sehr bedingt. Verantwortung *hüstel* Schau Dich doch mal um, wie locker die meisten die Situation nehmen. Auch bei mir auf der Arbeit wird die Situation nicht mehr so ernst genommen. Wir gehen ganz normal weiter ins Büro. Inzwischen gibt es die ersten Fälle. So oder so ähnlich läuft es bei vielen. Berufsverkehr ganz normal, wie im Sommer, kaum Einhaltung der Kontaktbeschränkungen... Aber klar... wird schon irgendwie von allein. Wie in den USA... "One day it will magically disappears" (wobei das ja für den 4. November geplant war... Hat wohl Verspätung die Magie)... |
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Zudem ist das Thesenpapier von Mai, also aus einem deutlich früheren Stadium der Pandemieentwicklung. Ich gehe davon aus (belegen kann ich das natürlich nicht), dass mit Impfzentrum und z.B. auch der Einbeziehung von Betriebsärzten u.ä. eine deutlich größere Personenmenge geimpft werden kann. M. |
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Ich halte es auch für wichtig zu sehen, dass die Impfstofflogistik (und am Ende die Impfung) eine weltweite und keine nationale Aufgabe ist. Immerhin handelt es sich um eine Pandemie. In der Pharamlogistik sind kühlpflichtige und insbesondere auch kühlkettenpflichtige Medikamententransporte Standard. Tiefgekühlte Logistik bis -70 °C ist bekannt aber nicht Standard und vor allem nicht in der nötigen Menge. Es gibt Behälter die so niedrige Temperaturen sehr lange halten können, allerdings sind diese Behälter voluminöser als übliche Verpackungen, was die zu transportierenden Impfdosen pro Kolli mit konstantem Volumen reduziert bzw. die Kolli Anzahl nochmals erhöht. Alles in allem ist das eine Aufgabe, die in ihrer Komplexität nicht unterschätzt werden darf. Man sollte auch nicht vergessen, dass sowohl die spezielle Pharmalogistik als auch die normale Paketlogistik bereits jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze agiert. LKWs, Flugzeuge und Schiffe sind gut ausgelastet. Und bei nicht allen Logistikern ist die Qualifikation für den Transport solcher Fracht überhaupt vorhanden. Es können freilich alle relevanten gesellschaftlichen Gruppen in dem Logistikthema zusammenarbeiten. Fluggesellschaften haben bereits angekündigt Passagierflugzeuge zur Verfügung zu stellen, die Behörden arbeiten an Logistikerzertifikaten um Zollübergänge zu vereinfachen, an der Personalqualifikation wird gearbeitet und an der Organisation von Priority-Prozessen an Seehäfen und Umschlagplätzen uvm. Am Ende wird bekanntlich alles gut, evtl. dauert es nur etwas länger als man sich das wünscht. :Blumen: |
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Die meisten beunruhigt das wohl eher wenig. Oder wie erklärst du dir, dass wir die AHA-Regeln nicht schon verpflichtend eingeführt haben vor Corona? Dies hätte in jedem Jahr dazu geführt das weniger Menschen mit Grippe und anderen Krankheiten auf der Intensivstation und vorzeitig im Grab landen! |
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Man kann vielleicht ein paar hundert Millionen Masken mal einlagern und ein paar Tanklager mit Desinfektionsmittel. Das wars dann aber auch, was man an Vorsorge für so Fälle wird machen können. Man kann nicht vorhalten was man vielleicht mal alle 10 Jahre braucht. Dann ist z.b. das Wissen des zusätzlichen Personals alles wieder weg. Das Einzige was mir dann noch einfallen würde wäre ein gescheite App, die benutzt wird. Gestern beim Lanz war eine Ärztin aus einen Intensivkrankenhaus mit Covid Abteilung, die hat die App und obwohl sie die ganze Zeit mit Covid Patienten arbeitet hat sie noch keine einzige Meldung. Weil 1. zuwenige die App haben und wenn ein Infizierter die App hat, trägt er das Ergebnis nicht ein (oder halt kaum einer). Das wäre ne Lösung für die Zukunft, wollen viele Querdenker und Andere aber auch nicht. Also haben sie den Salat. :Gruebeln: |
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Ich gehe davon aus, dass die Zahlen im Herbst unweigerlich steigen mussten: - alle sind auf ihren Plätzen (Schüler in Schulen, arbeitende Bevölkerung am Arbeitsplatz...), was automatisch zu neuen/vielen Kontakten führt - Einfluss der Jahreszeit (man ist vermehrt in geschlossenen Räumen) Teilweise empfinde ich zu viel Drama und Angstverbreitung. Aber was wäre los, wenn Frau Merkel sagen würde "Ey Leute, alles cool, macht euch keinen Stress, kriegen wir alles schon hin"? Macron verhängt auch von heute auf morgen, denn wenn er am Donnerstag sagt "Ab Montag" ist am Wochende nochmal richtig Party :Cheese: |
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Man wird diese nicht vollständig isolieren können, weder wenn sie arbeiten, noch wenn sie alt und im Krankenhaus sind. Man wird auch nicht alle Hochrisikopatienten impfen können. Wenn es bei enigen nicht geht, dann geht es halt nicht. |
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Ich habe daran eben starke Zweifel geäußert. Falls ich mit meinen Zweifeln richtig liege, und oben genanntes Szenario nicht so eintritt, willst du mir dann unterstellen, daß ich es durch mein angebliches "Schlechtschreiben" verhindert hätte ? Eventuell in Zusammenarbeit mit dem heute entlarvten Desinformationskampagnisten Thomas ... ? ;) |
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:dresche :dresche :dresche Und mal im Ernst, wer hört sich heute noch gute Ratschläge an?:Huhu: |
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heute am 11.11. wurden 261 Tote gemeldet (ich hasse es, bei der Problematik richtig zu liegen) In USA werden neue Infizierten "Rekorde" gebrochen mit 200TSD/d Bei 10 Mio Infizierten in USA sind 239.000 Tote gemeldet, das macht 1:42 - "meine" 2,5% passen also immer noch. :Maso: Nebenbei - im Landkreis Traunstein haltet ihr gerade den neuen Deutschland-Rekord in den Infizierten-Zahlen - wie das?? |
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ARTE gilt ja als neutral, differenziert und nüchtern, was hier bestätigt wird, keine Sensations-/Verschwörungs- oder Panik-Verbreitung. Besonders interessant bzgl. der Massnahmen fand ich die Aussage der Soziologin mit Verweis auf Adorno: "Der Mensch ist zu allem bereit, solange man ihm vermittelt, es ist für das Gute!" (Quelle: Zweiter Link, ab min 7:00) ...also auch zu allem Schwachsinn bereit. Es bleibt spannend, wie es weitergeht. ;) |
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Das ist sehr weit von den von dir befürchteten 400 Toten am Tag entfernt. Die 261 Tote, die sich ja auf das gestrige Meldedatum, also 10.11. beziehen, weil der 11.11. ja noch läuft, enthalten Nachmeldungen vom WE, als am Samstag und Sonntag mit jeweils nur 70 Toten wie üblich zu wenig an das RKI gemeldet wurde. Mit ein paar Tagen Verzögerung werden diese gemeldeten Covid-19-Todesfälle dann auf die tatsächlichen Daten rückwirkend aufgeteilt. |
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Wer Fieber hat, war schon immer aufgefordert, zu Hause zu bleiben und nicht bei der Arbeit alle Kollegen anzustecken. Ferner gilt es als schlechtes Benehmen, andere Leute anzuhusten. In abgeschwächter Form gab es also bereits früher Abstands- und Hygieneregeln. Für die Grippe gibt es außerdem die Möglichkeit einer Schutzimpfung. Das haben wir bei Corona nicht. Bei der Grippe obliegt die Ansteckung mit dem Grippevirus daher auch der eigenen Verantwortung. Für Corona gilt das nicht im gleichen Maße. Mangels einer Schutzimpfung ist der Einzelne mehr auf das Verhalten der Gesellschaft angewiesen. Konkret: Eine Kassiererin kann sich gegen Grippe impfen lassen, während sie bei Corona stark auf die Solidarität der Mitmenschen (Maske tragen) angewiesen ist. Aus meiner Sicht ist eine der Schwierigkeiten, dass man bei Corona ansteckend sein kann, ohne selbst Symptome zu verspüren. Dadurch kann sich dieses Virus sehr gut ausbreiten. Als Gegenmaßnahme ist in flächendeckendes Social Distancing nötig. :Blumen: |
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Einfach keine Kinder mehr zeugen, dann ist bald mehr Platz um uns alle rum. |
Um nochmal zu der ARTE-Reportage zurückzukommen: https://www.arte.tv/de/videos/098118...ontra-freiheit
In dieser wird ganz gut heraus gerarbeitet, dass der gesellschaftliche Schaden des derzeitigen Lockdowns höher ist als der Nutzen. Das konnte man beim ersten Lockdown noch schwer abschätzen. Aber jetzt hat man ja mehr Erfahrung. Mal sehen wie lange die restriktiven Regierungen brauchen, das einzusehen und anfangen nach schwedischem Modell zu arbeiten. Und hätte man mal von Asien gelernt, wäre ein zweiter Shutdown wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen. Hoffe, in Zukunft ist man da lernfähiger... |
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Den Hauptunterschied zu Corona sehe ich ein einer regional sehr unterschiedlichen, teilweise aggressiveren Ausbreitung und Auswirkung als Influenza, die es schwer berechnbar macht, wie sich aus Testzahlen die Morbiditätsentwicklung ableiten lässt. Verbunden mit der extremen täglichen Fokussierung auf Meldezahlen entsteht eine Angst, die aus der Unsicherheit genährt wird. ich fände es hoch interessant zur Einordnung als Vergleich, wenn alle Patienten mit entsprechenden Symptomen einige Monate lang auf Corona und Influenza parallel getestet werden. Einerseits könnten die Ergebnisse ggf. vorhandene klare Unterschiede in Patientenkollektiv, Häufigkeit, etc. aufzeigen, andererseits wäre es interessant, inwiefern ggf. Kombi-Infekte anders verlaufen, als Infekte nur mit einem Virus; bei bakteriellen Infekten ist diese Unterscheidung oft wesentlich. |
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Wie wurden in diesem Fall denn Schaden und Nutzen quantifiziert, um sie gegeneinander abwiegen zu können ? Der Schaden sollte zumindest in einigen Aspekten recht konkret abschätzbar bzw. auch bezifferbar sein, wohingegen der (vermeintliche) Nutzen doch zu einem Teil eher spekulativer Natur bleibt. |
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https://www.arte.tv/de/videos/098118...ontra-freiheit Und könntest Du bitte die Behauptung belegen, der gesellschaftliche Schaden des derzeitigen Lockdowns sei höher als der Nutzen? Sagt das jemand direkt in dieser Reportage? Mit welche Begründung? Und warum soll der eher Recht haben als jemand, der das Gegenteil behauptet? PS: Über den DERZEITIGEN Lockdown dürfte es bisher keine wesentlichen Daten geben. |
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