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Aber warum soll ich mich damit auseinandersetzen? Du schreibst ja selbst, dass Du Logik ablehnst und außerdem das Prinzip von Argument und Gegenargument. Du bist daher für Kritiker nicht mehr erreichbar. Für alle anderen Mitleser: Eine Koexistenz ist ein Widerspruch in sich. Man kombiniert eine Welt, in der es mit rechten Dingen zugeht, mit einer Welt, in der es nicht mit rechten Dingen zugeht. Das Ergebnis ist identisch mit einer Welt, in der es nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Idee von einer "Koexistenz" ist einfach ein rhetorischer Trick, um den Widerspruch zu verschleiern. Wenn man Kaffee und Milchkaffee mischt, erhält man Milchkaffee. Und nicht die "Koexistenz von Kaffee und Milchkaffee". |
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Es setzt aber voraus, dass die Grundaussage nicht ebenfalls ein Symbol ist. Das, worauf die Symbolik hindeutet, muss faktisch sein. Wir suchen also die Grundaussage hinter der Symbolik. Ist die Existenz von Gott ein Symbol oder eine Grundaussage? Ist die Erschaffung der Welt durch Gott ein Symbol oder eine Grundaussage? Ist die Erhörung von Gebeten durch Gott ein Symbol oder eine Grundaussage? Gab es Jesus? Oder ist er ein erfundenes Symbol? Sind die Zehn Gebote nur ein Symbol für etwas anderes, oder gelten sie tatsächlich? Ist die Ablehnung einer kirchlichen "Ehe für fast alle" ein Symbol, oder gilt sie tatsächlich? War die Hexenverbrennung ein Symbol, und falls ja, wofür? Da Du ja von Vampiren sprachst. Ich möchte damit untersuchen, ob Deine Behauptung stimmt, die Kritik würde sich lediglich an der Widerlegung der Symbolik abarbeiten. Ich würde daher gerne erfahren, was der Kern ist und mich dann darauf konzentrieren. Ganz besonders würde mich interessieren, woher Du wissen möchtest, was symbolisch und was faktisch ist. Was leitet Dich zu der Überzeugung, das Christentum enthielte überhaupt etwas faktisches? |
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Bei Dürr wäre ich, soweit mir möglich, dabei, falls Keko und Du loslegten (und falls/wenn ich Zeit dafür finde). Zitat:
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Dein "Widerspruch" ist also, dass Du wie ein Chemiker und Naturwissenschaftler, nicht aber wie ein Geisteswissenschaftler argumentierst. Hier wird in meinen Augen gar nichts verschleiert. Du bist derjenige, der eine "falsche Fährte" gelegt hat. |
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Wie ist das mit Krankheit? Wo befindet sie sich, bevor sie ausbricht? Wohin verschwindet sie anschließend? Kann Krankheit ebenfalls krank werden? Das ist einfach eine falsche Verwendung von Begriffen. |
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Ich behaupte überhaupt nicht, dass sich die Kritik lediglich an der Widerlegung der Symbolik abarbeitet. Im Gegenteil: eine mögliche Symbolik wird von der Kritik hier in diesem Forum gar nicht anerkannt. Man ist ja auf der Suche nach der allgemein gültigen wortwörtlich definierten Wahrheit. Die Kritik akzeptiert nicht, dass manches vielleicht nicht wortwörtlich sondern symbolisch verstanden werden kann. Wenn ich mich aber "nur" der Widerlegung einer von mir postulierten historischen Dimension widme, brauch ich ja auch gar keine Symbole. Dann schau ich nur, ob das historisch stimmt. Und wie Du selbst ja ausführlich analysierst, stimmt ganz vieles nicht. Causa finita. Jetzt gibt es aber Menschen, die die Bibel nicht als historische Wahrheit lesen, sondern sich zum Beispiel ausgewählte Zitate heraussuchen, die sie richtig finden und nach denen sie sich richten. Dabei ist ihnen die historische Wahrheit nicht wichtig. Ich beobachte, dass man solche "gläubige Menschen" (wie sie selbst sich wohl bezeichnen würden) mit einer derartigen Kritik nicht erreicht, weil sie gar nicht verstehen, wie man auf die Idee kommen kann, die Bibel als Geschichtsbuch zu betrachten und nicht als "Geschichtenbuch". In diesem Sinne war meine Bemerkung zur Symbolik gemeint: Zitat:
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Warum sollte ich das kritisieren? Ich sehe nicht, dass irgendwer jemals so eine Herangehensweise kritisiert hätte. Es steht jedem frei, sich aus irgendwelchen Texten, Filmen oder Liedern etwas herauszusuchen, das einem gut gefällt. Aber was hat das mit Glauben zu tun? Oder mit Religion? Nichts. Diese Leute sind nicht religiös, jedenfalls nicht deswegen. Beispiel: Ich halte die Geschichte von Michel aus Lönneberga, der sich gegen jede Anordnung der Erwachsenen hinwegsetzt und seinem Freund Alfred dadurch das Leben rettet, für immens lehrreich. Bin ich deswegen gläubig oder religiös? Nein. ![]() Hier werden ein paar Dinge unterschlagen, oder nicht? Religion (Wikipedia) meint einen Glauben an "überirdische, übernatürliche, übersinnliche Kräfte", und damit etwas, was wir eigentlich nicht wissen können, dessen Details uns aber durch die Religion mitgeteilt und als absolut wahr versichert wird. Religion baut damit eine Autorität auf, um bestimmte Dinge im Diesseits durchzusetzen. Gläubige sind der Meinung, dass dies gerechtfertigt ist. Hat Uta Ranke-Heinemann ihren katholischen Lehrstuhl verloren, als sie sagte, man solle die Jungfrauengeburt nicht wörtlich nehmen? Du sagst, die Gläubigen würden gar "nicht verstehen, wie man auf die Idee kommen kann, die Bibel als Geschichtsbuch zu betrachten und nicht als Geschichtenbuch". Aber warum verlor sie dann ihren Lehrstuhl, wenn es nur eine Geschichte war? Eben das behauptete sie ja. Gläubige wissen nicht, dass die Bibel komplett erfunden ist, also ein Geschichtenbuch ist. Wenn das so wäre, hätte ich davon gehört. Gläubige zeichnen sich dadurch aus, dass sie verstandeswidrige Dinge (Einsichten, Handlungen) dennoch aufrechterhalten, weil sie daran glauben, dass es sich durch eine höhere Macht/Logik rechtfertigt. Denn wenn sie lediglich ihrem Verstand folgen würden, bräuchten sie den Glauben nicht. Arme zu speisen erfordert keinen Glauben. Kranke zu heilen erfordert keinen Glauben. Kranke leiden zu lassen (wie Mutter Theresa es tat) erfordert Glauben. 5. Mose 25,12: "dann sollst du ihr die Hand abhacken. Du sollst in dir kein Mitleid aufsteigen lassen." – Das erfordert Glauben. Jesaja 13,16-18: "Ihre Kleinkinder werden vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert, ihre Frauen geschändet. (...) Pfeil und Bogen werden junge Männer niederstrecken; mit den Ungeborenen im Mutterleib haben sie kein Erbarmen, mit Kindern hat ihr Auge kein Mitleid." |
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Meine Jugend habe ich als aufrechter Kämpfer in Echo-Räumen verbracht, gegebene Systeme mussten grundsätzlich hinterfragt werden. Der Ton war leidenschaftlich und die Argumentation rigoros. Genau diesen Stil lese ich hier wieder, ich mag das nicht mehr. Bei mir hat das Mitlesen eher ein Gefühl des Christ-Seins erzeugt, vermutlich ist das noch anderen so gegangen. Ich relativiere im Alter viel stärker, bewerte in einem eher globalen Bezugssystem. Klasse EU, super Sozial-System, vorbildliches Rechtssystem.... und das alles in einer Region, in der der christliche Glaube klar dominiert (keine Kausalität!). |
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Wer aber Deinem Feindbild nicht entspricht, ist nicht religiös, sagst Du. Gläubige sind der Meinung ..., schreibst Du. Gläubige wissen nicht ..., schreibst Du. Gläubige zeichnen sich dadurch aus ... , schreibst Du. Ich bin beeindruckt, wie genau Du "die Gläubigen" kennst. Ich kenne leider niemanden, der so ist wie Dein rhetorischer Strohmann. Daher kann ich zu dieser Diskussion leider auch nichts mehr beitragen. |
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Du sagst, Du kennst niemanden*, der in der Bibel etwas anderes sieht als eine Sammlung von Erzählungen -- also kein Anspruch auf Wahrheit. Warum aber verlor Uta Ranke-Heinemann dann ihren Lehrstuhl? Hat da nicht doch jemand auf eine ganz bestimmte Wahrheit gepocht? Deine Position wird zweifellos von einer Anzahl von Personen geteilt. Aber kein offizieller Kirchenvertreter (und nur die kritisiere ich) hat je behauptet, Jesus Christus sei kein Fakt, sondern nur ein Märchen. Zeige mir einen einzigen offiziellen Kirchenvertreter, der das behauptet, und ich ziehe meine Kritik zurück. Was ist mit den Gläubigen der evangelischen Konfession, die ja oft etwas toleranter sind? Nehmen wir Ernst Lüdemann (Wikipedia), einen Professor für das Neue Testament. Er legte dar, wie die Jesus-Geschichte in der Bibel nach und nach verwässert wurde und nicht mehr akkurat die aktuellen Ereignisse widerspiegeln könne. Es ist also genau das, was Du sagst: nicht Geschichte, sondern Geschichten. Was geschah? Er verlor seinen Lehrstuhl. Du kannst also nicht einfach behaupten, ich würde einen völlig entstellten Strohmann basteln, von dem keiner wisse, was er eigentlich darstelle. Es ist nicht zutreffend, dass ein allgemeiner Konsens bestünde, die Bibel wäre bloß ein nettes Geschichtenbuch. |
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Klar, der Weg dahin war blutig und alles andere als rühmlich. Wollte es wirklich noch ergänzen, dachte mir dann aber, dass du gleich mal über das Stöckchen springen wirst. |
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Ich komme aus einer extrem gläubigen Familie und war selbst früher auch mal sehr tief drin und recht "erfolgreich" in einer christlichen Gemeinschaft und kenne daher viele wirklich gläubigen Menschen. Hier wird die Führung christlicher Kirchen ja grundsätzlich als Scharlatane, Lügner und Betrüger dargestellt. Mein Erleben ist auch viel mehr das von dir: Da sind so viele Menschen am Werk, die durch ihren Glauben an einen Gott dazu beitragen das die Welt zu einem besseren Ort wird! Ich hab gerade meine Tochter abgeholt von einer verlogenen, manipulierenden Christenveranstaltung. Zum Abschied wurde ein christliches Lied gesungen und gebetet. Ich kann als Atheist damit nix mehr anfangen, aber ich glaube meine Tochter wird dadurch nicht negativ beeinflusst sondern eher positiv. Ein Satz den ich aufgeschnappt habe: "Jesus liebt euch, egal was ihr tut, daher sollt ihr eure Freunde auch immer lieben, auch wenn sie mal was doofes tun". Klar kann man die Message auch ohne einen erfundenen Jesus verpacken, aber wer tut das? Die Atheisten arbeiten sich scheinbar eher lieber daran ab wie schlimm, verlogen und böse die Kirchen sind anstatt mal selbst was Gutes zu bewirken. Ich war während meiner christlichen Zeit jedenfalls ein besserer Mensch als aktuell... |
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Sollte man Kindern nicht besser sagen: "Deine Eltern lieben Dich, und sie gehen mit Dir durch Dick und Dünn"? Mir ist es völlig egal, ob Zeus mich liebt, weil Zeus eine erfundene Figur ist. Wenn ich allen Leuten begeistert mitteilen würde, dass Zeus mich liebt, würde man mich wegsperren. Hier werden Kinder hineingetrickst in eine Weltsicht, an deren Überwindung sie vielleicht das ganze Leben arbeiten müssen. Wozu? Es reicht völlig aus, wenn ihre Eltern sie lieben. Oder ist das nicht genug? |
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Dein Bibelkreis ist Mitglied der "Deutschen Evangelischen Allianz". Diese gehört zur evangelikalen (nicht zu verwechseln mit evangelischen) Bewegung in Deutschland, also quasi ganz-außen-rechts, mit einer wörtlichen Auslegung der Bibel. Wikipedia: Die theologische Basis der Allianz betont:Puh. Viel radikaler geht's wohl nicht. Ich würde meinen Kindern vermutlich nicht die "völlige Sündhaftigkeit und Schuld der Menschen" einreden wollen, auch nicht mit Luftballons und Kuchen. Hallo Trithos, wäre das nicht ein Beispiel für Christen, die tatsächlich die Bibel wörtlich als Geschichtsbuch auslegen? Auf deren Webseite steht: "Wir glauben an den dreieinen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er hat die Welt erschaffen, er liebt sie und erhält sie. Darin zeigt er seine Souveränität und Gnade." Jesus Christus wird für alle sichtbar in Macht und Herrlichkeit wiederkommen, die Lebenden und die Toten richten und das Reich Gottes vollenden. "Die Bibel, bestehend aus den Schriften des Alten und Neuen Testaments, ist Offenbarung des dreieinen Gottes. Sie ist von Gottes Geist eingegeben, zuverlässig und höchste Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung." |
Jörn kannst du bitte klar abgrenzen wer die armen verirrten Schafe sind und wer die bösen Verkünder?
Die Frau die vorhin vor 50 Kindern stand und ein Gebet gesprochen hat, war sie nun Scharlatan oder nicht? |
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Wenn sie aber tatsächlich das verkündet, was auf der Webseite ihres Ladens steht (ich habe das im vorigen Post zitiert), ist sie für mich ebenso verwirrt wie kriminell. Ich finde nicht, dass Kinder einer solchen grausamen Indoktrination ausgesetzt werden dürfen, die ihnen einredet, sie seien (Zitat) "völlig sündhaft". Ich halte das für ein Verbrechen, außerdem ist es dumm. Jeder geistig normale Mensch weiß, dass Kinder nicht "völlig sündhaft" sind (oder überhaupt sein können). Wenn die Frau das glaubt, muss sie zum Psychiater. Du hast mir klipp und klar eine Frage gestellt, und ich habe Dir klipp und klar geantwortet. Nun ist es an mir, Dir klipp und klar eine Frage zu stellen: Findest Du, Deine Tochter ist "völlig sündhaft"? |
Lies meinen vorherigen Beitrag nicht so selektiv, dann hast du die Antwort schon.
Nein ich glaube das nicht. Allerdings wirkt meine Tochter nach diesem furchtbaren Termin (den sie monatlich besucht) überraschender weise auch nicht so als als würde sie sich nun völlig sündhaft fühlen. Merkwürdig... Die fanatischen Christen bringen meiner Tochter einen spannenden Samstag Mittag und ein paar Gedanken über das Leben. Abgesehen vom Wahrheitsgehalt würde mich mehr interessieren was die fanatischen Atheisten wie du zu bieten haben? Macht dein Thema die Welt irgendwie glücklicher? |
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Als die CDU-Vorsitzende Angela Merkel in dieser Funktion ein Grußwort an irgendeinen CSD (Christopher Street Day) sandte, antwortete der Vorsitzende Deiner Evangelikalen Allianz, Hartmut Steeb, in einem Brief an die Kanzlerin, (Zitat) "dass diese Art aktiver Unterstützung von Homosexualität und Lesbentum weder für die Zukunft unseres Landes gut ist, noch das Vertrauen in die Politik stärkt". Deine Tochter wird doch wohl hoffentlich nicht dem "Lesbentum" verfallen, denn dann wär's aus mit Luftballons und Kuchen? Sie wäre dann "schädlich für das Land". Zitat:
Folgendes ist die Position Deiner Gemeinde, die Du Dir ausgesucht hast. Was soll das sein, wenn nicht fanatisch? Wir glauben anIch behaupte sogar, innerhalb des christlichen Fanatismus ist diese Auflistung ganz besonders fanatisch. |
Du bleibst die Antwort auf meine Frage schuldig. Abgesehen davon das du ganz viel Wissen verbreitet und Lügen aufdeckst. Wird die Welt dadurch irgendwie besser?
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Deine Sicht auf Atheisten ist unverschämt und provozierend. Gegenüber Jörn liegst Du damit definitiv falsch. Ich kenne niemandem, der in ähnlichem Umfang anderen Menschen hilft. |
Ach wollen wir jetzt vergleichen wer persönlich besser ist? Ich glaube das geht am Thema vorbei oder werden die Argumente besser je nachdem wer sie vorträgt?
Das es sowohl bei den Atheisten als auch bei den Christen gute Menschen gibt steht wohl außer Frage oder? Witzig wie du deinem Bruder sofort zur Seite springst während Priester, Pfarrer und Pastoren die die gleichen Opfer bringen hier immer wieder gerne als Lügner, Scharlatane und Betrüger bezeichnet werden dürfen. |
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Ich behaupte, davon völlig unabhängig, dass die Verkünder falsch liegen und daraus ihren eigenen Vorteil ziehen, zum Nachteil anderer. Die Gläubigen sind nicht die Täter, sondern die Opfer. Ich bin nicht der Gegner der Gläubigen. Denkst Du, ich bin der Gegner Deiner Tochter? Ich bin der Gegner derjenigen, die ihr einreden wollen, sie wäre "völlig sündhaft". Du bist ebenfalls der Gegner einer solchen Verkündigung, oder nicht? Bist Du Gegner oder Befürworter einer solchen Verkündigung? |
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Dass die Welt durch Wissen und Vernunft besser wird, erleben wir doch glücklicherweise jeden Tag. Wer wollte heute freiwillig in das Mittelalter zurück, oder in ein islamisches Kalifat? Freuen wir uns doch über die Aufklärung und die dadurch erreichten Vorteile für die Menschen. Wissen mehren und Lügen oder Irrtümer als solche erkennen, halte ich definitiv für eine gute Sache. :Blumen: |
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Ein Kleriker, der monatlich aus seiner privaten Schatulle einen vierstelligen Betrag spendet, hat meinen ungeteilten Beifall. Als Scharlatan wird er von Jörn nicht wegen seiner Spenden oder Nichtspenden zugunsten armer Menschen bezeichnet, sondern weil er ein Wissen zu haben vorgibt, dass er in Wirklichkeit nicht hat und nicht haben kann. Luther sagt, ihm sei mehrfach der Teufel in seinem Arbeitszimmer erschienen. Wie will man das nennen: Er hat sich geirrt? Getäuscht? Oder er hat absichtsvoll gelogen, um bestimmte Ziele zu erreichen? Falls die Geschichte stimmt, neige ich letzterem zu und halte ihn für einen Lügner. Er hat ja auch in anderen Bereichen viel gelogen, sodass sich diese Interpretation aufdrängt. Was denkst Du darüber? Hat Luther gelogen oder nicht? |
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Ich habe diesen Weg selbst hinter mir und kann dir versichern das das mitnichten ein Fortschritt ist und keinem damit geholfen ist. |
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Wo in Deiner Rechnung kommen jene vor, die Schlechtes tun, oder die das Opfer von schlechten Taten wurden? Mein Ansatz ist vergleichbar mit der Polizei: Ich hefte mich den Spitzbuben an die Fersen... das ist ja per se nicht schlecht. Zitat:
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Richard Dawkins (Biologe) beispielsweise legt nach meinem Geschmack auf eindrucksvolle Weise dar, wie unfassbar wertvoll die Tatsache ist, dass ich existiere – keineswegs selbstverständlich oder wertlos. |
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Trotzdem muss ich Dir widersprechen. Du warst nie in einer vom Glauben bestimmten Welt. Dein früheres, besseres Leben umfasste vermutlich die Freiheiten, welche uns die Aufklärung brachte. Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Medizin, technischer Fortschritt, sexuelle Selbstbestimmung, Bürgerrechte, Demokratie. Das alles hattest Du, und noch etwas Jesus-liebt-mich obendrauf (no offense). Für das Gute, das uns die Aufklärung brachte, war natürlich ein Preis zu bezahlen. Wir sind nicht länger der Mittelpunkt des Universums mit einem persönlichen Gott, der uns sagt, was wir tun und nicht tun sollen. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass der Verlust dieses Bindungsgefühls (ich finde gerade kein treffenderes Wort) schmerzhaft sein kann. |
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Triffst Du diese Entscheidung für Deine Tochter? Oder trifft sie sie selbst? Wenn Deine Tochter irgendwann selbst entscheidet, muss sie über zutreffende Informationen verfügen. Und nicht über Fake-Informationen, die sie von vornherein in eine bestimmte Richtung drängen. Wie willst Du dieser Tatsache entkommen? Alle mir bekannten Gläubigen basieren ihren Glauben auf Fake-Informationen, und jemand anderes hat zuvor darüber entschieden. Ich sage nichts weiter als: Prüft die Fakten selbst, und dann entscheidet selbst. Nun ist die Prüfung/Bewertung der Fakten manchmal nicht einfach, weil die religiösen Schriften in manipulativer Absicht verfasst wurden und die kirchlichen Predigten nichts weiter als Manipulation* sind. Man braucht schon ein paar Hinweise, um historische Fehler oder Widersprüche zu erkennen. So ist das aber in jedem Fachgebiet. ---- *Wenn die Leute wüssten, was tatsächlich in der Bibel steht, würden sie die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. |
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Gläubig oder Nichtgläubig sind die meisten Menschen nicht freiwillig. Kinder können sich ihre Eltern nicht aussuchen und werden dadurch muslimisch, katholisch, evangelisch usw. aufgezogen. Auch mein Unglaube ist nicht freiwillig. Ich kann nicht anders, als die Glaubwürdigkeit des christlichen Glaubens zu bewerten. Konnte die Sonne stillstehen? Entstand die Erde vor der Sonne? Findet ein Gott keinen besseren Weg, irgendwelche Sünden zu vergeben, als einen Unschuldigen zu ermorden? Ich kann nicht anders, als das für mich zu bewerten. Kannst Du das verstehen? :Blumen: |
Huch, da habt ihr beide den naiven Mikro aber ordentlich aufgeklärt. Hoffentlich weiss er sich zukünftig zu benehmen und wird seine Tochter angemessen bespaßen!
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Mirko hatte außerdem den Erfolg, dass ich mir eine der Predigten auf der Webseite komplett angehört habe. Es ist eine Sekte, deren wesentliches Anliegen darin besteht, dass die beiden großen christlichen Kirchen nicht konservativ genug sind. Durchaus interessant. Denn dass die Frau dem Manne untertan sein soll — wo findet man derlei Unsinn heute noch in Deutschland? Zuvor war ich noch gescholten worden, dass kein Gläubiger so eng an den Buchstaben der Bibel kleben würde; aber hier haben wir eine Gruppe, die die Bibel wörtlich und distanzlos auslegt, und die sich völlig immunisiert hat für das, was man heute historisch über die Bibel weiß. Hier ein Bild von der Webseite: ![]() Unbeschwerte Jugend: ![]() Hier die Aktion GEGEN die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. |
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Quelle: Wikipedia |
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Wir streiten uns ja nicht um Gefühl oder Geschmack. Was meine Postings betrifft, geht es um prüfbare und belegbare Teilfragen, die als Leitplanken für das Ganze dienen, auch wenn das Ganze nicht 100% prüfbar ist. Ich habe nichts als Logik und Argumente anzubieten, in beidem kann ich mir irren. Hast Du etwas besseres anzubieten? Ich nicht. |
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- Nenne mir eine einzige Erkenntnis, die von der Religion zutage gefördert worden wäre. - Nenne mir eine Erkenntnis, die einst von der Wissenschaft für wahr gehalten, und von der Religion schließlich als falsch bewiesen wurde. - Wenn Religion zu irgendeiner Erkenntnis fähig wäre, würden nicht alle Religionen zu völlig widersprüchlichen „Erkenntnissen“ gelangen. Es gibt mehr christliche Kirchen/Konfessionen als es Verse in der Bibel gibt, die sich alle widersprechen. |
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Witzig finde ich, dass sich so manche Persönlichkeit über solche Dinge Gedanken gemacht hat, so z.B. Hans-Peter Dürr und dann hier in einem Triathlonforum abgeschmettert wird (übertrieben gesagt ;)) |
Ich gebe die Antwort ja nicht, sondern ich frage lediglich. Ich weiß natürlich, dass die Antwort nicht existiert.
Wenn nach 3.000 Jahren gelebter Religion nicht eine einzige Erkenntnis gewonnen wurde, kann man die Aktion doch einstellen, oder nicht? Angesichts des enormen Wissens, das die Wissenschaft zutage gefördert hat, und angesichts der Tatsache, dass Religion nicht den winzigsten Krümel vorzuweisen hat, ist die Behauptung von Herrn Küng schon ziemlich dreist. Meine Aussage ist kinderleicht zu widerlegen. Man zeige einfach die im vorigen Posting genannten Erkenntnisse. Herr Küng hat behauptet, es gebe Erkenntnisse, also darf ich fragen, welche das sind. |
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