Schwarzfahrer |
12.10.2023 08:31 |
Zitat:
Zitat von su.pa
(Beitrag 1725295)
Fällt mir schwer, das zu glauben. Ich denke eher, dass die vermeintliche Reaktion der Nachbarländer eher bremst.
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Ich bin sicher, daß die Hamas darauf spekuliert, daß Israel die ganz schlimmen Bilder vermeiden will (so wie sie bisher immer bemüht waren, zivile Opfer zu vermeiden). Ich fürchte aber, daß bei diesem Ausmaß von unsäglicher sinnloser Bestialität eine Grenze überschritten wurde. Darauf deutet für mich auch die (nachvollziehbare) Formulierung des Verteidigungsministers "das sind menschliche Tiere". Die Zivilisten in Gaza dürfen sich bei der Hamas für alles bedanken, was jetzt folgt.
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1725296)
Mag sein. Aber glaubst du wirklich, mit der Vernichtung von Gaza wäre das Problem beendet?
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Welche andere daurhafte Lösung hältst Du für realistisch? Meine Ideallösung wäre (wenn die UNO das wäre, was sie sein sollte) eine sofortige massive UNO-Intervention zur 100%-igen dauerhaften Entwaffnung des Gaza-Streifens. Aber das wird nie passieren. Und denke einfach den Gedanken zu Ende: was passiert, wenn alle Araber entwaffnet werden, und was passiert, wenn Israel entwaffnet wird?
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1725296)
Was man so mitbekommt, hat Isreals in der Region nicht nur Freunde.
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Israel hat in letzter Zeit gute Beziehungen zu mehreren früheren Erzfeiden, allen voran Saudi-Arabien geknüpft. Auch wenn es dabei nicht um Philosemiten geht, sondern um klare Interessenpolitik (gemeinsamer Feind Iran verbindet), reicht das, daß es nicht mehr zu einem gesamtarabischen Angriff kommen dürfte, wie es noch vor 50 Jahren möglich war.
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