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Frodeno dürfte aufgrund seiner Größe ähnlich schwer sein wie Blummenfelt und damit ebenfalls nicht der prädestinierte Läufer sein.
Im Unterschied zu Frodeno sieht der Norweger aber aus, als würde er reichlich Babyspeck rumschleppen oder täuscht das und das ist alles Muskulatur? Hat mal jemand ein oben-ohne Foto? |
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Die Norweger machen seit Jahren 3-4 Monate Höhentraining pro Jahr. Ich kenne keinen Langdistanztriathleten, der auch nur annähernd soviel Höhentraining in sein Training integriert, wie Blummenfelt und Iden. Es macht keinen Sinn, Triathleten die ein oder zweimal pro Jahr je zwei bis drei Wochen im (moderaten) Höhentraining verbringen (in Boulder, St- Moritz, Font Romeu oder Livigno) mit den Norwegern zu vergleichen. Deine Aussage "Höhentraining machen viele...vielleicht nicht in dem Umfang", ist also eine ziemliche Übertreibung bezogen auf die Situation im Triathlon. Und es macht auch keinen Sinn, unter Höhentraining Boulder (1600m ü NN), St. Moritz (1800m), Livigno (1800m), Font Romeu (1830m) mit Sierra Nevada (2300m ü NN) der Einfachheit halber gleich zu setzen. Zitat:
Wenn man also, wie es der Titel dieses Threads impliziert, Blummenfelts Leistung auf der Langdistanz analysiert, kann man schlecht schreiben, dass Blummenfelt Methoden anwendet, die einige seiner Konkurrenten im ITU-Triathlon nutzen. Fast alle direkten ITU-Konkurrenten von Blummenfelt (Luis, van Riel, Geens, Mola) trainieren, abgesehen von den Briten, in der Trainingsgruppe um Joel Fillol und der verfolgt zwar auch wie Tveiten einen high volume-low intensity-Ansatz im Training mit Polarisierungstendenz, verzichtet aber weitgehend auf Laktatmessung und übrigens auch auf Wattmessung, sondern steuert die Intensität überwiegend aus dem Bauch heraus und orientiert am Anstrengungsgefühl der Athleten. |
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:Blumen: Falls ein hohes Körpergewicht in irgend einer Weise einen Vorteil böte, dann wäre das niedrige Gewicht von Patrick Lange, Andreas Raelert, Alistair Brownlee und Craig Alexander zu erklären. Oder Chrissie Wellington. |
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Ich bezog mich auf die üblichen Höhentrainings in St. Moritz, Livigno, Font-Romeu, Boulder usw. Hier gibt es einen Unterschied zu dem, was die Norweger machen. Das hatte ich bereits eingeräumt. Wenn man ganz genau sein möchte, müsste man neben den Vorteilen, die das Höhentraining bietet, auch die Nachteile stellen. Die gibt es ja ebenfalls. |
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Blu läuft im Ironman den Marathon nicht in 2:05, sondern 30 Minuten langsamer! Ich hatte ja schon auf die Bedeutung eines muskulären Core bei diesem Tempo hingewiesen. Zusätzlich: die nicht benutzte Muskulatur kann das gebildete Lactat besser verstoffwechseln (schau mal hier: https://profheinen.de/diagnostik/lak...llen-konzept/). Dass PL schlanker ist, ist kein Beleg dafür, dass das Voraussetzung für einen „schnellen“ Marathon (der ja eigentlich gar nicht schnell ist) beim IM sein muss! |
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Ein Messgerät, egal welches, ob es ein Pulsmesser, ein Wattmesser oder ein Laktatmesser ist, macht nicht automatisch schneller. Messgeräte werfen dem Sportler einen Haufen Daten an den Kopf, machen aber zunächst keine Sekunde schneller. Wenn die Messdaten zu einem veränderten Training führen, macht auch dieses veränderte Training nicht automatisch schneller. Wenn ein Athlet bisher seine Intervalle bei 330 Watt gefahren ist, und er sie nach einem Haufen Laktatmessungen schließlich bei 320 Watt fährt, heißt das nicht automatisch, dass er im Wettkampf schneller wird. Eine zeitlang haben sich auch ambitionierte Amateure kleine, mobile Laktatmessgeräte gekauft. Ich kenne niemanden, der dabei geblieben wäre. Denn die Verbindung zwischen Laktatspiegel, daraus abgeleiteter Trainingsintensität und Wettkampferfolg ist ziemlich unklar. Wäre sie klar, hätten viele von uns solche kleinen Piekser im Trikot. Last not least: Erfahrene Weltklasse-Ausdauersportler kennen ihre Trainingsintensitäten. Die sind ja nicht ständig anders, so dass es einer permanenten Nachjustierung bedürfe. Ab und an gibt es Leistungsdiagnostiken, um den aktuellen Stand zu prüfen. Ich sehe die Laktatmessungen bei den Norwegern eher als "marginal gains" gegenüber anderen Weltklasseathleten. :Blumen: |
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Wissenschaftlich wurde der Körpertyp von Triathlon-Langstrecklern bereits untersucht: Somatotype, training and performance in Ironman athletes(Falls sich jemand für die Details interessiert: Ich habe hier eine Gratissendung dazu gemacht.) |
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