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Ich empfinde Dich mittlerweile schon als etwas "lockerer", Lucy. Es dauert ja auch, bis man solche Sichtweisen anpasst. Auch Deine Frage nach Begrenzern etc kann ich verstehen. Ist völlig legitim und gut, sich Tipps zu holen. Es zeigt ja nur, dass Du Dich verbessern willst. Was mich zu dem Thema beschäftigt: Vielleicht ist es nicht der richtige Weg, konkrete Empfehlungen über ein Forum zu suchen. Klar, man bekommt Anregungen etc, das ist sehr gut und das nutze ich ja selbst sehr gern. Aber, sprichst Du auch mit Deinem Umfeld darüber? Mit Deinem Freund zum Beispiel? Oder mit Deinem Schwimmtrainer oder anderen Trainern, falls Du die hast? Die können vermutlich besser einschätzen, inwiefern Du die Anregungen, die Du hier bekommst, für Dich selbst nutzen kannst. Schließlich ist das alles individuell und es gibt nunmal nicht nur den Sport in Deinem Leben, den es zu "optimieren" gilt. Konkret - Du willst Dich beim Laufen verbessern. Und ich denke Du weißt selbst, dass Du das bestimmt könntest, wenn Du eben nur noch läufst. Doch lässt sich das mit Deinen anderen Plänen vereinbaren? Ich habe für mich (für dieses Jahr) beschlossen, nicht nach Plänen zu trainieren. Dafür muss ich in Kauf nehmen, nicht besser zu werden, ja. Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mein ganzes Leben stur auf einen Plan auszurichten. Ich will eher mal schauen, was sich mit mehr Freude am Training machen lässt. Und vielleicht kommen irgendwann die konkreten Ziele und dann auch die Bereitschaft, dafür vieles aufzugeben. Im Moment will ich das nicht. Wir wollen "alles und zwar sofort", aber das geht halt nicht immer. Ich weiß, dass Du in allem gut sein willst. Du willst Deine Promotion gut machen, Du willst eine gute Partnerin/Ehefrau (:) ) sein, Du willst Deinem Hund ein gutes Frauchen sein etc pp. - und ich weiß auch, dass Du denkst, das alles geht gleichzeitig. Ich habe auch lange so gedacht ;) Und - es geht auch bestimmt für eine Weile gut. Mein Arzt, der mich und meinen Ehrgeiz auch etwas kennt, der hat mal zu mir gesagt "Wissen Sie, Frau ***, erst kommt die Familie, dann kommt die Arbeit, und dann kommt irgendwann der Sport. Daran sollten Sie ab und zu denken". Ich fand das schön. Und ich will Dir damit Mut machen - Du hast so ein tolles Leben, sieh den Sport als Bereicherung. Du bist doch so toll darin, im schwimmen machst Du wahnsinnige Fortschritte, Du kannst mit Deinem Freund laufen und radfahren! Das ist so viel Wert! Suche gerne weiter nach Verbesserungspotenzial, aber vergiss dabei nicht, auch einfach mal Spaß zu haben!!! So wie auf den tollen Herbstbildern mit Amber im Wald :) |
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Alles Gute! |
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Aber um das nochmal ernsthaft zu kommentieren. Der Schnitt des "Plans" liegt ja bei ca. 75 WKM, die 110 sind ein bewußter Ausreißer nach oben, weil vor KW6 3 Wochen Trainingsausfall zu verzeichnen waren und ich das Gefühl hatte, noch Grundlage zu brauchen. Ich glaube auch, dass mir diese für mich harte Woche bis zum 10er nachhing. Der Wiedrum war nur ein Test-WK, den ich obendrein auch nicht sehr gut gelaufen bin und nach dem 10er-WK ging die Form dann steil nach oben. Der Plan ist ja auch keinesfalls eine Empfehlung, sondern eine Beschreibung, wie individuell das alles sein kann. Und da ich meine Bestzeit in 10km um knapp 1 Minute und die HM-Zeit total im angepeilten Zielbereich um insgesamt 2 1/2 Minuten verbessert habe, wirst Du mir meine individuelle Zufriedenheit nicht nehmen können. :Blumen: Gruß Sascha |
[quote=Lucy89;1030600]
Mein alter Sportlehrer sagte immer: Sport macht keinen Spaß, es sind die Erfolge, die Spaß machen. So weit würde ich nicht gehen aber mir kann niemand erzählen dass es Spaß macht hart für ein Ziel zu trainieren und es dann nicht zu erreichen. Der Weg ist das Ziel stimmt auch nicht uneingeschränkt. Locker machen, ich arbeite dran ;) [quote] Hier muss ich doch mal mein Senf dazugeben. Ich kann dir bei allen meinen sportlichen Zielen sicher unterschreiben, das unabhängig vom erreichen // nicht erreichen des Zieles, ich jede Minute meines Trainings genoßen habe! Wieso sollte ich mich im Training Quälen wenn es mir keinen Spaß macht? |
Ich denke der größte Fehler bei der individuellen Trainingsplanung liegt in dem Versteifen auf Detailfragen, ohne das Große und Ganze regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Ziel sollte immer sein mit so wenig Aufwand/Komplexität wie möglich seine Ziele zu erreichen.
Der wichtigste Punkt bei leistungssteigerndem Training ist und bleibt der Wechsel aus Belastung und Erholung. Ich stelle mal die These in den Raum, dass alle in diesem Thread beteiligten Sportler nach einem Tag mit einer intensiven Einheit einen Tag mit geringerer körperlichen Belastung (sportartübergreifend) zur geistigen/körperlichen Regeneration/Anpassung benötigen. Da muss jeder tief in sein eigenes Ich hineinschauen und herausfinden wie der Folgetag aussehen muss. Nicht für jeden sind 10 km lockerer Dauerlauf auch wirklich erholsam. Einen Tag in der Woche mal über einen längeren Zeitraum komplett freizunehmen und den Geist dabei freizupusten, kann die geistige und körperliche Fitness ordentlich beflügeln. Was das Laufen angeht, ist es meiner Meinung nach unsinnig sich auf das Intervalltraining zu fokussieren. Wild draufloszulegen und am besten noch stur die Intervalleinheiten die einem am meisten Spaß machen - das funktioniert nicht. Gerade wenn es eine Zeit lang überhaupt nicht gut läuft, bietet es sich doch an ein schön rudimentäres Konzept auszuprobieren. Als Beispiel für 4 Laufeinheiten:
Dafür braucht man nicht einmal eine Uhr, die Harten nichtmal Schuhe. :Cheese: |
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Ganz erfolglos war das nicht. OK der TDL war etwas länger und profiliertes Gelände hatten wir auch nicht, aber sonst passt es. Was auch immer ganz gut ist, um noch den finalen Kick zu holen, ist Training in der Gruppe. Wenn man jemanden hat an dem man dranbleiben/überholen muss, kitzelt das schon mal die Reserven raus. |
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