| ArminAtz |
12.10.2015 14:47 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1173347)
Schwer zu sagen. Vergleiche mal Andreas Raelert, Michael Raelert, Daniel Unger und Andi Böcherer bezüglich ihrer Schwimmperformance. Da ergibt sich kein klares Bild.
Ich denke, dass die Schwimmleistung in ihrer Bedeutung bei den Langstrecken gestiegen ist. Entsprechend wird hier künftig mehr investiert. Die Lücke zu den gelernten Kurzstrecklern aus dem Rennen mit Drafting wird sich dadurch weiter schließen.
Grüße,
Arne
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Ich sehe es absolut auch so, dass die Bedeutung der Schwimmleistung gestiegen ist, keine Frage.
Mir hat es folgenden Anschein (Achtung, reine Mutmaßung):
Es gibt...
...jene Athleten, die bereits schwimmen können (meistens die Kurzdistanzler) und sich nun "den Radhammer" aneignen. Es reicht meistens ein vermindertes Schwimmtraining um trotzdem ein sehr hohes Niveau zu halten. Ganz so schnell wie auf der Kurzdistanz müssen sie ja nicht mehr sein. Oder es reicht aus, die Schwimmeinheit nach dem Radtraining zu absolvieren, um ihre Schwimmperformance halbwegs zu halten. Beispiel Frodeno, Frommhold, Böcherer.
...jene Athleten, die nicht von der Kurzdistanz kommen und Druck am Rad haben. Diese versuchen nun auf ein hohes Schwimmniveau zu kommen. Wie? Schwimmen als erste Einheit des Tages um frisch im Wasser zu sein, was sehr wichtig ist und dies so oft als möglich. Ich kann nur von mir sprechen, aber die Qualität des Radtrainings leidet bei mir darunter, wenn ich bereits eine harte Schwimmeinheit absolviert habe.
Könnte ja durchaus ein Grund sein, weshalb Kienle heuer nicht mehr diesen Raddruck hat. Eventuell macht sich nun das verstärkte Schwimmtraining über die letzten Jahre etwas bemerkbar.
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