triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Da fasse ich mir echt an den Kopf… (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=26204)

drullse 09.12.2012 20:58

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 843153)
Ich habe mal ein paar Zitate hier gepostet, vielleicht interessiert es ja die (/den) ein oder andere :cool:

Zitat:

Dort, wo der eigene Vater nur selten zu Hause ist, ist die Vorstellung von der doppelten Mutter eine traumhafte.
Soso... Und wenn einer der Mütter die Rolle des Vaters hat hinsichtlich des Geldverdienens? Reichlich kurz gedacht.

sbechtel 09.12.2012 21:05

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 843187)
Wie kann eine größere Auswahl für das Kind schlecht sein?

Wenn man zu dem Entschluss kommen würde (Konjunktiv!), dass eine bestimmte Gruppe von Personen ungeeignet ist, dann bringt eine größe Auswahl in der Tat keinen Merhwert. Oder würdest du behaupten, dass es gut für die Jugendämter sei, die Gruppe der potentiellen Eltern um Alkoholoker und Rechtsradikale zu erweitern? Ich will damit keinesfalls sagen, dass Homosexuelle als Eltern genau so tauglich sind wie Rechtsradikale, dass nur direkt mal präventiv gesagt, bevor mir hier die Worte im Munde verdreht werden ;)

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 843187)
(aus religiösen Gründen)

Aus religiösen Gründen nicht, aber die argumentativen Gründe sollten schon betrachtet werden.

Scotti 09.12.2012 21:12

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843191)
...Oder würdest du behaupten, dass es gut für die Jugendämter sei, die Gruppe der potentiellen Eltern um Alkoholoker und Rechtsradikale zu erweitern? ...

Sind diese Gruppen gesetzlich von der Adoption ausgeschlossen? :confused:


.

FLOW RIDER 09.12.2012 21:14

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 843121)
Das Problem wäre keins wenn man die Vorteile nur denen geben würde die man eigentlich fördern möchte: Familien. Sprich kinderlose Partnerschaften von den steuerlichen Vorteilen generell ausnehmen würde.

Für die Statistik: nicht verheiratet, keine Kinder. Also nicht so als wenn ich Vorteile von meiner Forderung hätte. Aber generell denke ich Förderung hat unser Nachwuchs verdient und das eingesparte Geld von sinnfreier Förderung kinderloser Partnerschaften wäre dann im Bereich Bildung/Schule deutlich besser investiert.


Da wollen doch weite Teile der CDU hin.
"Strafsteuer" für Singles.
Abschaffung oder Quasifastabschaffung des Ehegattensplittings.
Hin zum Familiensplitting --> viele Kinder, hohe Steuervergünstigung

Homos, die Kinder gr0ß ziehen müssten dann ja eigentlich auch unter Familiensplitting fallen.

flaix 09.12.2012 21:23

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843179)
Der einzige Maßstab für mich sind die Kinder und somit ist es in meinen Augen auch keine Diskriminierung, homosexuellen Paaren Kinder vorzuenthalten, sofern es im Wohl der Kinder geschieht. Es geht nicht darum, die Wünsche der Homosexuellen zu bedienen. Was nun dem Wohl der Kinder entspricht, ist, wie wir sehen, ein streitbares Thema, weder ich habe die Weißheit mit Löffel gegessen, noch die Leute, die meine Kontraposition vertreten.

das ist aber nicht logisch. Zuallererst finde ich es absolut sinnfrei als dominantes Wesensmerkmal die sexuelle Orientierung heranzuziehen. Zweitens denke ich das es für das Kindswohl kaum eine bessere Ausgangsposition geben kann als zwei Menschen die sich so sehr ein Kind wünschen das sie den beschwerlichen Weg der Adoption einschlagen. Drittens geht es auch gar nicht um eine generelle Stilisierung von schwulen/ lesbischen Päärchen als die besseren Menschen. Da gibt es garantiert genauso viele Säufer, Rassisten und emotionale Krüppel wie bei "uns Heteros".

sbechtel 09.12.2012 21:26

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 843196)
Sind diese Gruppen gesetzlich von der Adoption ausgeschlossen? :confused:

Das zwar nicht, aber sie stellen keine Bereicherung der Auswahl da und sind auch formal ausgeschlossen.

sbechtel 09.12.2012 21:33

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 843201)
das ist aber nicht logisch. Zuallererst finde ich es absolut sinnfrei als dominantes Wesensmerkmal die sexuelle Orientierung heranzuziehen. Zweitens denke ich das es für das Kindswohl kaum eine bessere Ausgangsposition geben kann als zwei Menschen die sich so sehr ein Kind wünschen das sie den beschwerlichen Weg der Adoption einschlagen. Drittens geht es auch gar nicht um eine generelle Stilisierung von schwulen/ lesbischen Päärchen als die besseren Menschen. Da gibt es garantiert genauso viele Säufer, Rassisten und emotionale Krüppel wie bei "uns Heteros".

Wo habe ich den bitte die sexuelle Orientierung als dominantes Wesensmerkmal herangezogen? Ich habe a) die Sexualität als potentiell hilfreich eingestuft (und du wirst ja wohl kaum abstreiten wollen, dass ein Junge in der Pubertät nicht mit Fragen konfrontiert ist, die ihm ein Vater besser als eine Mutter beantworten kann) und b) die äußeren Bewertungen der sexuellen Orientierung durch das soziale Umfeld.

Zum zweiten Punkt: Das ist eben streitbar. Natürlich ist Zuneigung, Liebe usw. usf. die Basis für eine Elternschaft, aber es gibt eben viele Punkte, die man bedenken muss, man kann nicht sagen, dass ist das Einzige das zählt.

Zu 3: absolute Zustimmung!

flaix 09.12.2012 21:37

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843203)
Wo habe ich den bitte die sexuelle Orientierung als dominantes Wesensmerkmal herangezogen?

"homosexuelle Paare". Da ist das vorangestellte Adjektiv für mich so zu verstehen. Nicht so gemeint? Dann vergiss es und streich den ersten Absatz.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:55 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.