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-   -   Unger steigt nach Zeitstrafe aus (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=24458)

sbechtel 27.07.2012 15:41

Zitat:

Zitat von Schussel (Beitrag 784071)
Es soll heutzutage aber tatsächlich noch Menschen geben, die an ihrem Rad nur einen einfachen Geschwindigkeitsmesser haben, der ihnen "nur" die Geschwindigkeit und evtl. noch die Trittfrequenz anzeigt.

Gibt sogar Leute, die montieren das für den Wettkampf auch noch ab :Cheese:

captain hook 27.07.2012 15:44

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 784058)
Genauso wie die Normen für die Renn-Räder vorgegeben sind oder für Stäbe beim Stabhochsprung oder die Formel I Auto usf. ...., könnte die WTC und/oder die Verbände Anforderungen für so einen Abstandmesser mit Aufzeichnung vorgeben, und die Hersteller dürfen das nach Ihrem Gusto und dem der Teilnehmer umsetzen.
Alles kein Problem, sofern es gewollt ist. Aber fast niemand will halt die Abstände genau wissen.

-qbz


Wir sprechen hier aber nicht von einer Multimillionen € Sportart mit Herstellerbudgets in Milliardenhöhe wie z.B. im Automobilsport oder im Fußball. Wir sprechen über Triathlon.

Vermutlich haben der FC Barcelona oder das F1 Engagement von Ferrari alleine ein höheres Jahresbudget als der Triathlon insgesamt weltweit.

Der Chip müsste ja auch noch neben dem Abstand ermitteln, ob Du überholst, in eine Windschattenbox einfährst, wie lange das dauert etc.

Aber vielleicht kann ja Meister Unger erklären wie er sich das vorstellt und was er durch seinen Protest genau erreichen wollte. Nur zu sagen "der Schiedsrichter trifft ne Entscheidung die mir nicht passt" kann es ja nicht sein.

kury 27.07.2012 15:51

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 784058)
Alles kein Problem, sofern es gewollt ist. Aber fast niemand will halt die Abstände genau wissen.

-qbz

Doch ich möchte die Abstände wissen. So Teile wären dann ein MUSS und wer sich zu lange bei anderen aufhält ist raus. Außerdem könnte man sowas direkt Live übertragen.
Unger hätte wegen der Karte nicht aussteigen müssen, aber so einen Scheiß von ich muss die Gruppe kriegen oder in der Gruppe hat keiner die Nachführarbeit gemacht oder die Gruppe hat sich abgewechselt, hört man doch von jedem Profi in Interviews und die schämen sich nicht mal mehr dafür. Ja es wird ja sogar davon gesprochen, das Athlet XY es schwerer hatte ohne Gruppe. Haben die noch alle Latten stramm?:Peitsche:

Pfeffer und Salz 27.07.2012 16:03

Leute, eine einfache Lösung gibt's schon! :)

ausgereifte Fertigung, Leichtbau in Alu oder sogar Carbon, problemlos am Steuerkopf montierbar, aerodynamisch und bietet sogar noch Schutz bei Stürzen.



die Länge müßte noch auf 10m erweitert werden und in den Regeln die Windschattenbox dieser sogar modernern Formgebung angepasst werden.

Triabolo82 27.07.2012 16:10

Ist Sport jetzt schon so wichtig, dass man Laservermssung oder sonstige Technische Systeme braucht. Keiner von uns verdient auch nur irgendeinen Cent damit (99% von uns auf jeden Fall). Es ist und bleibt reiner Freizeitvertreib, mehr nicht. Also locker bleiben. Ich möchte son Ding nicht haben, habe es aber auch nicht nötig zu lutschen. Wer schneller ist, ist halt schneller. Nicht mein Problem, macht mich zu keinem besseren oder schlechteren Athleten, und meine Familie interessiert die Zeit auch herzlich wenig. Der Materialhype ist schon schlimm genug, muss man ja nicht auch noch übertreiben, als nächstes soll dan jeder Athelt einen Wattmesser mit Liveübertragung kaufen und somit sicherstellen, dass er auch bloss nicht zuviel Leistung tritt (= Doping)

Die Pros, die meisten zumindest, akzeptieren die Strafen wie sie halt kommen, können also nicht so verkehrt sein, nur ein ganz paar meinen sich aufreiben zu müssen. Bringt aber nichts, weil, wie in diesem Fall, ein DNF dort steht und das der Karriere sicher mehr schadet, als eine Zeit die 10 Sekunden langsamer gewesen wäre.

Alles Menschen, Menschen machen Fehler. Der eine sieht was, was vielleicht so nicht da war, der andere reagiert zu heftig, oder beides. Ein Weltmeister muss mit einer 10 Sekunden Strafe umgehen können. Andi Raelert hat in FFM auch ne Strafe bekommen, beschwert hat der sich auch nicht.

Mal abgesehen davon, dass solche System extremst aufwendig sind, das nichtmal in Multimillionendollarentwicklungen so genau funktioniert und da ganz andere Konzerne hinter stehen als die im Vergleich dazu bedeutungslose WTC /DTU oder was auch immer.
Es bleibt also Träumerei, zum Glück, denn dann verleirt der Sport seine Spannung, und wir könnten alle irgendwelchen Robotern zuschauen, wie sie eine Herzop durchführen.

JENS-KLEVE 27.07.2012 19:23

also ich vertraue dem KR. Muss man wegen mir nicht extra nachmessen. Ich glaube die liste der fehlentscheidungen ist sehr gering bis nicht existent, ansonsten würden wir hier ständig über KR lesen und diskutieren. Beim fußball z.b. stehen die Schiedsrichter viel mehr im Mittelpunkt, also ist bei uns gar kein Handlungsbedarf. Lasst den Unger doch heulen!

3-rad 27.07.2012 19:44

Das Zeichen, dass er setzen wollte, ist auf jeden fall so groß,
dass hier darüber seit Wochen diskutiert wird.
Gewonnen hätte er eh nicht in immenstadt, so war es halt die eleganteste Art auszusteigen und der Niederlage zu entgehen.

roadrunner09 27.07.2012 21:38

Ich halte so Videokameras für übertrieben.
Selbst in Sportarten, bei denen es um deutlich mehr Geld geht, sind es Tatsachenentscheidung (z.B. Fussball).
Und wenn wir beim Thema Fussball bleiben, da können nach einer Fehlentscheidung des Schiris auch nicht einfach 11 Mann pampig sein und einfach vom Platz gehen ... (Das Spiel würden sie dann wohl am grünen Tisch verlieren, selbst wenn sie davor noch geführt haben).
Wenn das einer von uns AKlern so machen würde und das in seinem Verein erzählt, da würde man ja ausgelacht werden. Keiner würde es einem wohl abkaufen, dass man ausgestiegen ist, weil man sich ungerecht behandelt gefühlt hat sondern jeder würde wohl vermuten, dass man einfach keinen guten Tag hatte und sich nicht blamieren wollte.
Vielleicht war dem Unger einfach kalt. ;) Oder er hat gemerkt, dass er einfach keine Chance auf einen Sieg hat und wollte sich diese "Niederlage" nicht eingestehen.
Wie auch immer, ich denke er hat mit dieser Aktion KEIN Zeichen gesetzt, wie er es so schön formuliert hat - und wenn dann jedenfalls nur ein negatives!
Selbst wenn es eine Fehlentscheidung des KaRi gewesen sein sollte, dann muss man das einfach akzeptieren - auch ein Herr Unger (oder jeder andere Pro und AKler)!


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