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keko# 30.01.2025 15:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771067)
....
Trump hat mit Kolumbien gezeigt, wie das beispielhaft zu überwinden ist. Es muß nicht immer scheitern, und teilweises Scheitern ist gar kein Argument, es viel zu oft überhaupt nicht zu versuchen...

Gar nichts hat Trump überwunden. Das ist Populismus in Reinform. Perlen vor die Säue..

Klugschnacker 30.01.2025 15:45

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771067)
Die schieben leider eher gut integrierte ab, weil die besser greifbar sind und mitmachen. Ansonsten, wenn die Mädels deutsch schon muttersprachlich sprechen, spricht nichts dagegen, daß sie hier bleiben; wenn der Vater aber eben ein Gewalttäter und potentieller Mörder ist, dann ist es für die sogar besser, wenn der Vater nicht mehr hier ist.

Schwungvoll geschrieben. Mit solchen Entscheidungen befassen sich Gerichte. Von pauschalen Urteilen aus der Ferne und ohne Sachverstand sollte man sich fern halten.

Harm 30.01.2025 15:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771067)
....sondern von den Mördern, die trotz mehrfacher Gewaltdelikte immer noch auf freiem Fuß rumliefen (und nicht, wie Harm es schön ideal beschreibt, im Strafvollzug ihre Strafe absitzen).

Und damit sind wir genau bei dem Thema, daß das Geschreie von sofort abschieben von Straftätern, unsere derzeitige Sicherheit kein bischen verbessert.
Derzeitige Gesetze reichen vollkommen aus und sind auch wohlbedacht.
Es muss nur konsequent umgesetzt werden.
Nichts andere haben Grüne und SPD gestern gebetsmühlenartig wiederholt, FDP und CDU aber genauso gebetsmühlenartig verneint.

tuben 30.01.2025 17:15

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771074)
Schwungvoll geschrieben. Mit solchen Entscheidungen befassen sich Gerichte. Von pauschalen Urteilen aus der Ferne und ohne Sachverstand sollte man sich fern halten.

Aber wir urteilen doch grundsätzlich "aus der Ferne",
ob da immer Sachverstand im Spiel ist...ich hoffe es ;)
Ich hoffe sehr auf Urteile, die mit Sachverstand und aus einer unabhängigen Position heraus gesprochen werden.
Aber wir hier.:Lachanfall:

Nepumuk 30.01.2025 17:32

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1771078)
Und damit sind wir genau bei dem Thema, daß das Geschreie von sofort abschieben von Straftätern, unsere derzeitige Sicherheit kein bischen verbessert.
Derzeitige Gesetze reichen vollkommen aus und sind auch wohlbedacht.
Es muss nur konsequent umgesetzt werden.
Nichts andere haben Grüne und SPD gestern gebetsmühlenartig wiederholt, FDP und CDU aber genauso gebetsmühlenartig verneint.

Zeit für Fakten?

Die CDU referenziert heute auf Sozialmedia auf die Anschläge in Mannheim, Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg. Bei diesem Anschlägen sind in den letzten 9 Monaten auf sehr tragische Weise insgesamt 12 Personen ums Leben gekommen. Das hat enormes Leid verursacht, das will niemand abstreiten.

Nur sind in im gleichen Zeitraum
- ca. 100 Frauen durch ihre Ehemänner/Partner umgebracht worden
- ca. 2250 Menschen im Straßenverkehr tödlich verunglückt
- ca. 30.000 Menschen an den Folgen ihres Alkoholkonsums gestorben
- ca. 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens gestorben

So tragisch wie der Einzelfall ist, so irrelevant ist die Gefahr des Einzelnen, bei einem solchen Anschlag zu Schaden zu kommen. Wenn es darum ginge, Leid zu vermeiden, wäre es doch schön, wenn die CDU sich auf die großen Brocken konzentrieren würde. Da wäre dann doch mehr zu holen, als bei ein paar wenigen Anschlägen, aber darum geht es dann doch gar nicht.

Helmut S 30.01.2025 18:50

Oder überhaupt anstatt über Migration zum Beispiel(!) über die aktuelle Korrektur des Wirtschaftswachstum und Maßnahmen dagegen zu debattieren.

Mein Gott, wen wähl ich bloß, wen wähl ich bloß. :o

:Blumen:

Meik 30.01.2025 19:26

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1771090)
Zeit für Fakten?

https://www.bka.de/SharedDocs/Downlo...tml?nn= 62336

twsued 30.01.2025 20:04

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1771090)
Zeit für Fakten?

Die CDU referenziert heute auf Sozialmedia auf die Anschläge in Mannheim, Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg. Bei diesem Anschlägen sind in den letzten 9 Monaten auf sehr tragische Weise insgesamt 12 Personen ums Leben gekommen. Das hat enormes Leid verursacht, das will niemand abstreiten.

Nur sind in im gleichen Zeitraum
- ca. 100 Frauen durch ihre Ehemänner/Partner umgebracht worden
- ca. 2250 Menschen im Straßenverkehr tödlich verunglückt
- ca. 30.000 Menschen an den Folgen ihres Alkoholkonsums gestorben
- ca. 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens gestorben

So tragisch wie der Einzelfall ist, so irrelevant ist die Gefahr des Einzelnen, bei einem solchen Anschlag zu Schaden zu kommen. Wenn es darum ginge, Leid zu vermeiden, wäre es doch schön, wenn die CDU sich auf die großen Brocken konzentrieren würde. Da wäre dann doch mehr zu holen, als bei ein paar wenigen Anschlägen, aber darum geht es dann doch gar nicht.

Sind die Zahlen nur aus Deutschland?

Dann sind so ein paar Morde durch Zuwanderung ja kein Problem.

Ab wieviel Morde könnte es denn zum Problem werden?

TriVet 30.01.2025 20:32

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1771093)
Mein Gott, wen wähl ich bloß, wen wähl ich bloß.

Stand jetzt bin ich tatsächlich bei Volt, auch auf die Gefahr hin, dass die Stimme verloren geht und den Blau-Braunen (-Schwarzen?) kackbratzen hilft.
Aber wenn alle nur taktisch wählen ist ja auch nix.

Schwarzfahrer 30.01.2025 20:53

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1771097)
Sind die Zahlen nur aus Deutschland?

Dann sind so ein paar Morde durch Zuwanderung ja kein Problem.

Ab wieviel Morde könnte es denn zum Problem werden?

Abgesehen davon, daß ich es als sehr zynisch empfinde, Unfälle mit haßerfülltem Morden in eine Reihe zu tun, hier ein paar links zu weiteren Zahlen:

Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen zusammen 2019 - 2023: 2020 schon ca. 40 % Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger, in 2023 bereits 44 %.

Kriminalstatistik für Totschlag und Tötung auf Verlangen: lange Zeit ca. 30 % nichtdeutsche Tatverdächtige, seit 2016 42 - 44 %.

Wer bei diesen Zahlen, und bekannten 15 % nichtdeutschen im Land kein Problem in der Zuwanderungsstruktur erkennen mag, den man mit gezielten politischen Maßnahmen zumindest mindern könnte, der darf sich nicht wundern, wenn ihm die Wähler kein Vertrauen entgegen bringen können.

Klugschnacker 30.01.2025 22:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771105)
Kriminalstatistik für Totschlag und Tötung auf Verlangen: lange Zeit ca. 30 % nichtdeutsche Tatverdächtige, seit 2016 42 - 44 %.

Wer bei diesen Zahlen, und bekannten 15 % nichtdeutschen im Land kein Problem in der Zuwanderungsstruktur erkennen mag, den man mit gezielten politischen Maßnahmen zumindest mindern könnte, der darf sich nicht wundern, wenn ihm die Wähler kein Vertrauen entgegen bringen können.

Der erste Link verweist auf Dein Laufwerk C.

Zum zweiten Link: Entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung ist die Gesamtzahl der verübten Morde pro Einwohner, nicht der Anteil bestimmter Tätergruppen. Mit anderen Worten, wenn ich erschlagen werde, ist es mir egal, ob der Täter Deutscher oder Österreicher war.

Die Gesamtzahl der Tötungsdelikte pro Einwohner liegt in Deutschland bei 3.7 je 100.000 Einwohner.

Dieser Wert ist aktuell auf demselben Niveau wie 2010 und geringer als in den 1990er Jahren. In den letzten drei Jahren von 2021 bis 2023 lag dieser Wert bei 3.6, 3.7 und 3.7. Es sind vergleichsweise niedrige Werte, wenn man sie mit den Jahrzehnten davor vergleicht.

Das bedeutet, dass wir im Bezug auf Tötungsdelikte pro Einwohner in vergleichweise ruhigen Zeiten leben.

Ich gebe Dir aber recht, dass unsere Gesellschaft von Attentaten, die von geflüchteten Menschen bei uns verübt werden, möglicherweise überfordert wird. Die gefühlte Bedrohung, auch wenn sie nicht auf Tatsachen beruht, ist ihrerseits eine Tatsache, der wir uns stellen müssen.

Meik 30.01.2025 22:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Ich gebe Dir aber recht, dass unsere Gesellschaft von Attentaten, die von geflüchteten Menschen bei uns verübt werden, möglicherweise überfordert wird. Die gefühlte Bedrohung, auch wenn sich nicht auf Tatsachen beruht, ist ihrerseits eine Tasache, der wir uns stellen müssen.

Das Bedrohungsgefühl kann man aber auch nicht nur auf die "extremen" Delikte ala Tötung reduzieren. Guck dir die von mir verlinkte Kriminalstatistik an, das ist schon unverkennbar dass gewisse Herkunftsländer überproportional in der Statistik vertreten sind, andere dagegen deutlich unterdurchschnittlich. Etwas dass sich in vielen Städten mit dem rein subjektiven Gefühl deckt.

Unabhängig von der Zahl gewisser Delikte bleibt zudem das Gefühl "da passiert nichts" wenn "polizeibekannt" "Wiederholungstäter" oder "ohne Aufenthaltserlaubnis" immer wieder in der Presse zu lesen ist.

Objektiv geht es uns immer noch gut und wir leben in einem sicheren Land. Die Statistik zeigt aber auch dass an einigen Punkten doch was passieren sollte damit das so bleibt. Wenn man die Sorgen der Leute an der Stelle nicht ernst nimmt haben wir bald eine blaue Regierung.

Also schön zur Wahl gehen und das Kreuzchen nicht bei demokratiefeinlichen und populistischen Parteien machen. :Huhu:

Schwarzfahrer 30.01.2025 22:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Der erste Link verweist auf Dein Laufwerk C.

Danke, ist korrigiert (ist eine Datei zum Download)
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Zum zweiten Link: Entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung ist die Gesamtzahl der verübten Morde pro Einwohner, nicht der Anteil bestimmter Tätergruppen. Mit anderen Worten, wenn ich erschlagen werde, ist es mir egal, ob der Täter Deutscher oder Österreicher war.

Entscheidend aber für die Beeinflußbarkeit ist sehr wohl der Teil, der vermeidbar ist, insofern ist der Anteil von Ausländern besser beeinflußbar, als der von deutschen Staatsbürgern. Diese Chance zur Erhöhung der Sicherheit nicht zu nutzen ist fahrlässig.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Die Gesamtzahl der Tötungsdelikte pro Einwohner liegt in Deutschland bei 3.7 je 100.000 Einwohner. Dieser Wert ist aktuell auf demselben Niveau wie 2010 und geringer als in den 1990er Jahren. In den letzten drei Jahren von 2021 bis 2023 lag dieser Wert bei 3.6, 3.7 und 3.7. Es sind vergleichsweise niedrige Werte, wenn man sie mit den Jahrzehnten davor vergleicht.
Das bedeutet, dass wir im Bezug auf Tötungsdelikte pro Einwohner in vergleichweise ruhigen Zeiten leben.

Und was sagt diese Zahl, die zufällig in der gleichen Größenordnung ist, wie die der Verkehrstoten? Daß sie so niedrig ist, daß man nichts unternehmen muß? Dann ist ja Tempo 30 in der Städten auch nicht so relevant? Das meinst Du doch sicher nicht.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Ich gebe Dir aber recht, dass unsere Gesellschaft von Attentaten, die von geflüchteten Menschen bei uns verübt werden, möglicherweise überfordert wird. Die gefühlte Bedrohung, auch wenn sie nicht auf Tatsachen beruht, ist ihrerseits eine Tasache, der wir uns stellen müssen.

Nein, es ist keine gefühlte sondern eine reale Bedrohung für viele, die nicht das Glück haben, in einer entsprechend geschützten Umgebung zu leben. Den letzten Satz würdest Du kaum öffentlich in Magedburg ausprechen mögen, oder?

Klugschnacker 30.01.2025 22:42

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1771116)
Guck dir die von mir verlinkte Kriminalstatistik an, das ist schon unverkennbar dass gewisse Herkunftsländer überproportional in der Statistik vertreten sind, andere dagegen deutlich unterdurchschnittlich. Etwas dass sich in vielen Städten mit dem rein subjektiven Gefühl deckt.

Ich beziehe mich auf den Lagebericht 2023 des Bundeskriminalamts, speziell zur "Kriminalität und Zuwanderung".

Die Delikte sind ganz überwiegend Ladendiebstahl und Schwarzfahren ("Beförderungserschleichung").

Bei den Tötungsdelikten enfallen 80% auf versuchten Totschlag. "Bei den 50 vollendeten Fällen wurden insgesamt 52 Personen getötet, wobei es sich bei den Opfern um 32 Zuwanderer/Zuwanderinnen und 14 deutsche Staatsangehörige handelte. […] Im gleichen Zeitraum wurden 225 Fälle von Straftaten gegen das Leben registriert, bei denen mindestens ein Opfer Zuwanderer/Zuwanderin war."

Klugschnacker 30.01.2025 22:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771120)
Entscheidend aber für die Beeinflußbarkeit ist sehr wohl der Teil, der vermeidbar ist, insofern ist der Anteil von Ausländern besser beeinflußbar, als der von deutschen Staatsbürgern.

Sind die Deutschen aus Deiner Sicht so renitent?

Ich denke, Du wirst Dich realistischerweise damit abfinden müssen, dass wir in Zukunft eher mehr als weniger Ausländer in Deutschland haben werden. Die "Wirtschaftsweise" Monika Schnitzer sagt:

"Deutschland braucht 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr, wenn wir abzüglich der beträchtlichen Abwanderung jedes Jahr 400.000 neue Bürger haben und so die Zahl der Arbeitskräfte halten wollen".

Frau Monika Schitzer leitet den Sachverständigenrat der Bundesregierung. Sie sagt, "Deutschland brauche dringend eine Willkommenskultur".

Klugschnacker 30.01.2025 23:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771120)
Nein, es ist keine gefühlte sondern eine reale Bedrohung für viele, die nicht das Glück haben, in einer entsprechend geschützten Umgebung zu leben. Den letzten Satz würdest Du kaum öffentlich in Magedburg ausprechen mögen, oder?

Es wäre aus meiner Sicht pietätlos, den Magdeburgern jetzt mit Statistik zu kommen. Wir hatten hier in Freiburg und Umgebung ebenfalls zwei schreckliche Morde, sodass ich mich da ganz gut reinversetzen kann. Ich schrieb oben ausdrücklich, dass ich auch die gefühlte Bedrohung als Problem anerkenne, das gelöst werden muss.

Dennoch spielen natürlich Fakten eine Rolle, wenn man Probleme lösen möchte.

noam 30.01.2025 23:13

Vorsicht subjektiver Eindrucksbericht:

Hinsichtlich der statistischen Erfassung von Delikten und Migration halte ich es für sehr schwierig. Hier leben sehr sehr viele Menschen, die zwar eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, sich aber keineswegs als deutsch sehen und fühlen. Diese Gruppe wird statistisch kaum greifbar sein.

Auch darf man das soziale Milieu in der Betrachtung nicht vernachlässigen. Armut und Perspektivlosigkeit sind große Treiber für Kriminalität und Gewalt und wenn ich mir die Unterbringung teilweise anschaue, wundert es mich nicht dass dort eine Mentalität der Gewalt entsteht.

Und der wichtigste Faktor ist Konsequenz des Handelns.Bis tatsächlich eine spürbare Konsequenz von strafbaren Handlungen eintritt, ist man schon ganz tief drin in der halbwelt und hat es ganz schwer da wieder herauszukommen. Und da sind wir dann eben bei unseren Polizeibekannten. Es gibt in jeder Region Täter, die mindestens wöchentlich nach begangener Tat im Polizeigewahrsam sind. Nun dauert es aber doch noch n Jahr bis denn dann endlich die Justiz tätig wird.In diesem Jahr passiert so viel, vor allem wenn der erste Schuldspruch zumeist immernoch kein Wirkungstreffer ist.

Darüber hinaus sind wir meiner Kenntnis nach das einzige Land auf diesem Planeten, wo es in der Rechtsprechung Mengenrabatt gibt.


Die Gesetze sind da. Es mangelt am Vollzug

noam 30.01.2025 23:21

Achso und zur gefühlten Bedrohung kommt die Aufgabe bestimmter Räume. Wenn man sich in bestimmten Räumen, die vor noch wenigen Jahren Naherholungsgebiet für Familien oder Treffpunkt für alle Jugendlichen ware, anschaut, muss man auch hier in Ostfriesland feststellen, dass diese Räume nun durch den Talahon bevölkert werden und der Ostfriese egal welcher Herkunft eher einen Bogen um diese Bereiche macht.

Das gilt hier insbesondere auch für Diskotheken, was dazu führte, dass es keine bis auf eine mehr gibt. Und diese eine ist regelmäßig ob der Türpolitik Rassismusvorwürfen ausgesetzt

Schwarzfahrer 31.01.2025 07:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771122)
Sind die Deutschen aus Deiner Sicht so renitent?

Sehr witzig. Unerwünschte Ausländer kann man rechtskonform loswerden durch Ausweisung, daher ist das Problem dadurch deutlich einfacher und nachhaltiger verringerbar, als durch temporäre Gefängnisstrafen (sofern sie überhaupt tatsächlich erfolgen...).
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771122)
Ich denke, Du wirst Dich realistischerweise damit abfinden müssen, dass wir in Zukunft eher mehr als weniger Ausländer in Deutschland haben werden. Die "Wirtschaftsweise" Monika Schnitzer sagt:...

Der Satz klingt wie die gute Frau Özoguz, die auch etwas von "Zusammenleben täglich neu aushandeln müssen" gefaselt hat. Deutschland braucht Zuwanderer, die hier durch ihre Arbeit zum erhalt des Wohlstandes beitragen. Kein Land braucht Zuwanderer, die ihre gewaltaffine, frauenfeindliche, homophobe und antisemitische Kultur hier heimisch machen wollen, statt sich dem hier normgerechten Gewaltmonopol des Staates und den hiesigen Werten anzupassen. Daher ist der Bedarf an Zuwanderung kein Argument, nicht zwischen den Zuwanderern zu differenzieren.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771122)
Frau Monika Schitzer leitet den Sachverständigenrat der Bundesregierung. Sie sagt, "Deutschland brauche dringend eine Willkommenskultur".

Sie vergißt hinzuzufügen, daß diese Willkommenskultur auch an Anforderungen an die Zuwanderer geknüpft sein muß, damit es funktioniert.

keko# 31.01.2025 07:55

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771131)
..
Der Satz klingt wie die gute Frau Özoguz, die auch etwas von "Zusammenleben täglich neu aushandeln müssen" gefaselt hat. Deutschland braucht Zuwanderer, die hier durch ihre Arbeit zum erhalt des Wohlstandes beitragen. ....

Die ganz überwiegende Zahl entspricht dem auch. Manchmal habe ich bei dir den Eindruck, sie sollten auch ihre Kultur ablegen. Mir persönlich reicht es, wenn sie sich an die Gesetze halten, der Rest interessiert mich nicht mehr.

Wie siehst du das?

Harm 31.01.2025 08:38

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771120)
...
Entscheidend aber für die Beeinflußbarkeit ist sehr wohl der Teil, der vermeidbar ist, insofern ist der Anteil von Ausländern besser beeinflußbar, als der von deutschen Staatsbürgern. ...

Wenn es wirklich um Sicherheit in Deutschland ginge, dann sind die deutlich höheren Todeszahlen durch Verkehr, Rauchen oder Alkoholkonsum (danke Nepumuk) wesentlich einfacherer zu beeinflussen. Ein ähnlicher Fokus auf häusliche Gewalt wie auf Gewalt durch nichtdeutsche, würde das Leben von sehr vielen Frauen in Deutschland sicherer machen.

Ich habe mich bisher gescheut, entsprechende Vergleichszahlen zu nennen, denn ich hatte auch Angst vor der Pietätskeule!

Aber heute will man uns weismachen, daß unsere Sicherheit erhöht werde, wenn wir den Zuzug von Familienangehörigen von subsidiär Schutzbedürftigen verhindern!

Schwarzfahrer 31.01.2025 08:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1771135)
Die ganz überwiegende Zahl entspricht dem auch.

Ja, und um die geht es ja gar nicht, außer wenn jemand durch Verallgemeinerungen versucht zu verschleiern, daß es extrem große Unterschiede zwischen Einwanderern aus unterschiedlichen Kulturen gibt.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1771135)
Manchmal habe ich bei dir den Eindruck, sie sollten auch ihre Kultur ablegen. Mir persönlich reicht es, wenn sie sich an die Gesetze halten, der Rest interessiert mich nicht mehr.

Wie siehst du das?

Als selbst Einwanderer habe ich dazu klare Vorstellungen. An Gesetze halten ist nur eins von wesentlichen Bausteinen, und nicht das Wichtigste für eine Integration und Akzeptanz. Die Gruppe, um die es doch in der Diskussion geht, hält sich allerdings gar nicht an unsere Gesetze, und ich bin deshalb der Meinung daß diese Untergruppe hier nichts verloren hat.

Das Thema Kultur hat mit Kriminalität nur teilweise zu tun, ist aber trotzdem ein wesentlicher Faktor bei der Integration, und somit für den sozialen Frieden in einer Gesellschaft. Ein ganz wichtiger Baustein ist das erlernen der Landesprache, und nach einigen Jahren auch Kenntnis der Landeskultur, zumindest von wesentlichen Elementen. Man wird nie dazugehören, wenn man nicht zumindest einen ausreichenden Teil der "Memes" kennt, die eine Kultur ausmachen. Dazu gehört nicht nur etwas Geschichtskenntnis, oder zu wissen, wer z.B. Goethe, Adenauer oder Steffi Graf war, sondern auch z.B. in Schwaben "Pferdle und Äffle" oder die Geschichte von Stuttgart 21, oder andere solch Kleinigkeiten, deren Anspielungen man versteht, ohne sie erklärt zu bekommen. Dazuzugehören setzt einfach Interesse und Offenheit für das Empfängerland voraus.

Keiner muß dafür seine Kultur aufgeben, die er privat pflegen kann, ohne diese demonstrativ in die Öffentlichkeit zu tragen: zu Hause Muttersprache sprechen, privat sich der eigenen Kultur gemäß kleiden, Essen, eigene Feste feiern, an eigene Götter beten, die eigene Gemeinschaft pflegen.

Wenn aber die Kultur z.B. beinhaltet, daß Frauen minderwertig sind und ihre Töchtern nicht auf Schulausflüge oder in den Schwimmunterricht dürfen, daß man Konflikte gerne mit dem Messer löst und die Familienehre mit Blutvergießen geschützt wird, daß Ungläubige (und damit die Einheimischen) minderwertige, zu meidende Menschen sind, wenn eigene religiöse Symbole aggressiv in die Öffentlichkeit getragen werden, dann ja: dann müssen sie entweder ihre Kultur aufgeben oder dorthin gehen, wo diese Werte hochgehalten werden. Ansonsten sind Konflikte dauerhaft vorprogrammiert.

Schwarzfahrer 31.01.2025 08:47

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1771136)
Wenn es wirklich um Sicherheit in Deutschland ginge, dann sind die deutlich höheren Todeszahlen durch Verkehr, Rauchen oder Alkoholkonsum (danke Nepomuk) wesentlich einfacherer zu beeinflussen.

Man kann alles beeinflussen, und es wird auch bei allem etwas getan (schau Dir die Zahl der Verkehrstoten über die Jahre an). Was einfacher ist, mag jeder anders einschätzen; generell ist es so, daß dort, wo man seit Jahren aktiv ist, das Potential zur weiteren Verbesserung deutlich geringer ist, als dort, wo noch nichts unternommen wurde. Nullrisiko gibt es natürlich nie. Nichts tun bzgl. eines großen, direkt beeinflußbaren Risikos halte ich aber weiterhin für verantwortungslos.

deralexxx 31.01.2025 10:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771137)
wenn eigene religiöse Symbole aggressiv in die Öffentlichkeit getragen werden, dann ja: dann müssen sie entweder ihre Kultur aufgeben oder dorthin gehen, wo diese Werte hochgehalten werden. Ansonsten sind Konflikte dauerhaft vorprogrammiert.

Quatsch, wir haben in Deutschland zum Glück die Religionsfreiheit. Wenn ich mir ein Fliegende Spaghettimonster auf den Kopf schnalle ist das genauso okay wie wenn du mit einem Kruzifix rumläufst. Solange wir uns an alle Gesetze halten, ist alles tip top. Wer sich nicht an Gesetze hält verursacht Konflikte.

tandem65 31.01.2025 10:13

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771066)
Wenn das passiert, hat die CDU bei den nächsten Wahlen auch nicht mehr Stimmen, als die SPD jetzt. Die CDU errricht die 30 % nur, weil die durch die Merkelsche Politik vergraulten Wähler hoffen, daß die CDU mit Merz zu ihren konservativen Wurzeln zurückfindet. Wüst und Günter machen das, was Habeck auch machen würde, da kann man gleich Grün wählen (aus CDU-Wähler-Sicht).

Hahaha, guter Joke. Im Moment steht es völlig im Raum ob die CDU 30% erreicht. Mein Tip geht dahin daß nur eine blau/schwarze Koalition möglich sein wird und keine schwarz/blaue. Der Zug mit den 30% scheint mir abgefahren zu sein.

keko# 31.01.2025 10:18

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1771151)
Hahaha, guter Joke. Im Moment steht es völlig im Raum ob die CDU 30% erreicht. Mein Tip geht dahin daß nur eine blau/schwarze Koalition möglich sein wird und keine schwarz/blaue. Der Zug mit den 30% scheint mir abgefahren zu sein.

Merz und große Teil seiner CDU machen ja gerade auch ausgiebig Wahlwerbung für die AfD. Allen voran heute auch Spahn. Das ist schon sensationell, was aus der CDU geworden ist.

Harm 31.01.2025 10:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771138)
Man kann alles beeinflussen, und es wird auch bei allem etwas getan (schau Dir die Zahl der Verkehrstoten über die Jahre an). ...

Schau Dir doch mal die Wahlprogramme aller Parteien an.
Wo steht da was zum Thema Verkehrs-, Rauch- oder Alkoholtoten?
Wenn Du jetzt irgendwo einen Satz findest, wie viele Anträge und Gesetzesänderungen wurden zu diesen Themen in den letzten Wochen im Bundestag verhandelt?

Alle Parteien sind auf einen populistischen Zug aufgesprungen. Einzig Heidi Reichinnek von der Linken-Gruppe hat sich getraut grundsätzlich zu fragen, wie es um die Menschlichkeit zum Thema Flüchtlinge in Deutschland steht und ob wir nicht eine historische Verantwortung haben!

Helmut S 31.01.2025 11:15

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1771104)
Stand jetzt bin ich tatsächlich bei Volt, auch auf die Gefahr hin, dass die Stimme verloren geht und den Blau-Braunen (-Schwarzen?) kackbratzen hilft.
Aber wenn alle nur taktisch wählen ist ja auch nix.

Naja. Bei taktischem Wahlverhalten sollte man bedenken, dass zum Beispiel bei CDU+SPD Koalition und einer Summe von unter 50% der Wählerstimmen durchaus über 50% der Sitze im Bundestag zusammen kommen könnten. Das liegt am Verhältniswahlrecht und daran, wie viele Stimmen es nicht über die 5% Hürde schaffen. Soweit so klar und bekannt.

Meine Überlegungen sind folgende:

- Ich möchte gerne eine Zweierkoalition und keinesfalls mehr eine Dreier. Ich denke, zu viele Köche verderben den Brei.
- Ich möchte nicht, dass AfD, BSW oder Linke in der Regierungskoalition sind.
- Ich kann mich mit keiner der etablierten Parteien so identifizieren, dass ich sie direkt wählen würde.
- Meine Wahlentscheidung aus der letzten Wahl möchte ich nicht wiederholen.

Vor dem Hintergrund: Gibt man also einer Partei seine Stimme, die es sicher nicht über die 5% Hürde schafft, macht man grundsätzlich eine Zweierkoalition wahrscheinlicher.

Es gibt aber auch Risiken. Z.B.

- Wie sicher ist es, dass vor allem die FDP (oder BSW) rein/nicht rein kommt?
- Wie sicher ist es, dass sicher keiner eine Regierungskoalition mit der AfD schmiedet?

Es ist und bleibt die schwierigste Wahlentscheidung die ich jemals treffen musste. :Lachen2:

:Blumen:

Helios 31.01.2025 11:23

eine cdu/spd - koalition ist Stand jetzt ausgeschlossen, so wie die aufgeheizte stimmung selbst im bayerischen landtag gestern im tv zu sehen war.

Wenn die SPD zuviele Stammwahlkreise im Ruhrgebiet an die AFD, nach der Bundestagwahl verloren hat, könnte eventuell der Rest-Rumpf zur Besinnung kommen, passiert das nicht - keine Koalition, Stillstand, Abstieg, wenn das Land nicht mehr für die Flüchtlinge zahlen kann und will, dann wird sich das von alleine erledigen.

sabine-g 31.01.2025 11:40

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1771161)
- Ich möchte gerne eine Zweierkoalition und keinesfalls mehr eine Dreier. Ich denke, zu viele Köche verderben den Brei.
- Ich möchte nicht, dass AfD, BSW oder Linke in der Regierungskoalition sind.
- Ich kann mich mit keiner der etablierten Parteien so identifizieren, dass ich sie direkt wählen würde.
- Meine Wahlentscheidung aus der letzten Wahl möchte ich nicht wiederholen.

Vor dem Hintergrund: Gibt man also einer Partei seine Stimme, die es sicher nicht über die 5% Hürde schafft, macht man grundsätzlich eine Zweierkoalition wahrscheinlicher.

Es gibt aber auch Risiken. Z.B.

- Wie sicher ist es, dass vor allem die FDP (oder BSW) rein/nicht rein kommt?
- Wie sicher ist es, dass sicher keiner eine Regierungskoalition mit der AfD schmiedet?

:

Ich glaube, dass eine für dich zufriedenstellende Koalition aus 2 Parteien nicht zu Stande kommen wird.

Ich verstehe auch dein Problem eine "geeignete" Partei zu finden.
Ich mach mein Kreuz bei einer Partei die ihren Parteinamen in einer schönen Farbe gefunden hat.
Mir persönlich ist Umweltschutz wichtiger als alle anderen Themen.
Das Zerstörungspotential was fehlender Umweltschutz mit sich bringt ist größer als alles andere und übersteigt vermutlich unsere Vorstellungskraft.
Leute die das nicht einsehen oder absichtlich ausblenden sind schlicht dumm.
Ich würde auch eine Partei wählen, die dieses Thema radikaler angeht, doch leider gibt es keine Partei mit genügend Chancen die 5% zu schaffen UND es gleichzeitig in Regierungsverantwortung zu bringen.

keko# 31.01.2025 11:49

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1771161)
....
Es gibt aber auch Risiken. Z.B.

- Wie sicher ist es, dass vor allem die FDP (oder BSW) rein/nicht rein kommt?
- Wie sicher ist es, dass sicher keiner eine Regierungskoalition mit der AfD schmiedet?

Es ist und bleibt die schwierigste Wahlentscheidung die ich jemals treffen musste. :Lachen2:

:Blumen:

Mach einfach dein Kreuz, wo du denkst, es sei die richtige Partei. Dann kannst du ein ruhiges Gewissen haben. Streng genommen müssten Koalitionsgespräche und -konstellation vor der Wahl durchgeführt werden.
Wenn ich an "Maybrit Illner" von gestern Abend denke, dann befürchte ich Schwarz/Blau. Aus der Reihe der Kandidaten bleibt aus meiner Sicht nur noch einer wählbar.

:Blumen:

Bleierpel 31.01.2025 11:51

@sabine: mir 1:1 aus der Seele geschrieben! Danke ;)

dr_big 31.01.2025 11:56

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1771156)
Alle Parteien sind auf einen populistischen Zug aufgesprungen. Einzig Heidi Reichinnek von der Linken-Gruppe hat sich getraut grundsätzlich zu fragen, wie es um die Menschlichkeit zum Thema Flüchtlinge in Deutschland steht und ob wir nicht eine historische Verantwortung haben!

Die Verantwortung ist nicht nur historisch, sondern auch ganz aktuell, da wir mit CO2-Ausstoß, Waffenexporten und Ausbeutung von armen Regionen für die Fluchtursachen mitverantwortlich sind.

Adept 31.01.2025 12:39

An die, die weiter an dem derzeitigen Migrationskonzept festhalten.

Euer Altruisms in allen Ehren, aber anderen helfen zu wollen und dabei seine eigene Sicherheit nicht mehr gewährleisten zu können ist bar jeder Vernunft! Und das auch noch sehenden Auges, wie es immer schlimmer wird, die statistischen Zahlen belegen es.

Meine internationalen Freunde und Geschäftspartner schütteln nur noch den Kopf, wenn ich mit denen darüber rede, wie wir weiter uns Probleme ins Land holen und dort behalten. Als hätten wir noch die Schuld vom 2. Weltkrieg zu tilgen und wir uns allen anderen Ländern gegenüber moralisch überlegen positionieren wollen.

Deutschland sollte sich nicht als was besseres fühlen als alle anderen Länder. Das ging schon einmal nicht gut...

Ich bin aber froh, dass es immer mehr Menschen gibt, die das erkennen und sich die Politik Schritt-für-schritt ändert.

Jimmi 31.01.2025 12:48

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1771171)

Deutschland sollte sich nicht als was besseres fühlen als alle anderen Länder. Das ging schon einmal nicht gut...

Ich bin zutiefst entsetzt, wie Du Sachverhalte einfach so ins Gegenteil umkehrst und Dir die Geschichte zurechtbiegst.

keko# 31.01.2025 12:48

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1771171)
...
Meine internationalen Freunde und Geschäftspartner schütteln nur noch den Kopf, wenn ich mit denen darüber rede, wie wir weiter uns Probleme ins Land holen und dort behalten. Als hätten wir noch die Schuld vom 2. Weltkrieg zu tilgen und wir uns gegenüber allen anderen Ländern sich moralisch überlegen positionieren wollen.
.....

Wo sind sie denn her, diese internationalen Geschäftspartner?

Es geht ja nicht darum, dass Migration auch Problem schafft. Die Frage ist, wer sich dran macht, diese zu lösen.

dr_big 31.01.2025 12:50

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1771171)
Deutschland sollte sich nicht als was besseres fühlen als alle anderen Länder. Das ging schon einmal nicht gut...

Richtig, wir müssen endlich Verantwortung übernehmen für das was wir in der Welt anrichten.

Adept 31.01.2025 12:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1771173)
Wo sind sie denn her, diese internationalen Geschäftspartner?

Es geht ja nicht darum, dass Migration auch Problem schafft. Die Frage ist, wer sich dran macht, diese zu lösen.

Schweden, Polen, Schweiz, Rumänien fallen mir jetzt ad-hoc ein.

Nepumuk 31.01.2025 13:09

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1771171)
An die, die weiter an dem derzeitigen Migrationskonzept festhalten.

Euer Altruisms in allen Ehren, aber anderen helfen zu wollen und dabei seine eigene Sicherheit nicht mehr gewährleisten zu können ist bar jeder Vernunft! Und das auch noch sehenden Auges, wie es immer schlimmer wird, die statistischen Zahlen belegen es.

Meine internationalen Freunde und Geschäftspartner schütteln nur noch den Kopf, wenn ich mit denen darüber rede, wie wir weiter uns Probleme ins Land holen und dort behalten. Als hätten wir noch die Schuld vom 2. Weltkrieg zu tilgen und wir uns allen anderen Ländern gegenüber moralisch überlegen positionieren wollen.

Deutschland sollte sich nicht als was besseres fühlen als alle anderen Länder. Das ging schon einmal nicht gut...

Ich bin aber froh, dass es immer mehr Menschen gibt, die das erkennen und sich die Politik Schritt-für-schritt ändert.

Darum wäre ich auch froh. Wir könnten uns endlich mal ehrlich machen, und uns mal eingestehen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und das wir Einwanderung brauchen, um weiter wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Wenn aber weiter Mirgationspolitik von rechts-konservativer Seite nicht über simples "Ausländer-raus" hinausgeht, werden wir keine erfolgreiche Migrationspolitik haben. Seit Jahrzehnten machen wir den Fehler, den Leute vorzugaukeln, dass sie hier nicht gewünscht sind und (irgendwann) wieder gehen müssen (Stichwort "Gastarbeiter"). Wen soll es in einer solchen Atmosphäre wundern, dass sich die Leute nicht integrieren, wie das ja immer und immer wieder gefordert wird.

Wir brauchen händeringend Arbeitskräfte für alle möglichen Tätigkeiten, aber junge gesunde Männer stecken wir lieben in irgendwelche Notunterkünfte ohne was zu tun zu haben und wundern uns dann, dass die Blödsinn machen (und damit meine ich nicht schwere Straftaten wie die viel zitierten Messerattentate).

Ich gebe dir sogar recht, dass wir nicht das Unheil der ganzen Welt hier heilen können. Es gibt sicher viel zu tun, auch im Bereich der inneren Sicherheit. Aber viele Probleme sind eben hausgemacht und da sind andere Nation viel besser und viel weiter. Mit einer nach rechts-gerutschten Merz-CDU habe ich da aber wenig Hoffnung, dass sich was tut. Karlsruhe wird das meiste von dem Müll kassieren und dann tut sich erst recht nichts.

Harm 31.01.2025 13:30

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1771166)
Die Verantwortung ist nicht nur historisch, sondern auch ganz aktuell, da wir mit CO2-Ausstoß, Waffenexporten und Ausbeutung von armen Regionen für die Fluchtursachen mitverantwortlich sind.

Da hast Du zu 100% recht, aber das gilt für alle Industrienationen. Deutschland hat darüber hinaus auch noch eine historische Verantwortung.


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