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Wie fährst du denn die 3h? All out oder Recom? Denke die Intensität spielt ne Rolle. Auch Kohlenhydrate sollten zugeführt werden während der Fahrt und danach.
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Ich danke Euch für die Rückmeldungen!
Ich fahre nicht All Out - derzeit eher im Low Intensity Bereich. Natürlich versorge ich mich mit Kohlenhydraten und achte darauf, nicht direkt nach einer Einheit in Menschenmengen zu geraten. Mir war nur unklar, ob eine Stunde hierzu reicht oder ob der Körper länger braucht um das Immunsystem wieder zu stabilisieren. |
N'Abend zusammen,
so halb OT, ich schreib's trotzdem: wir haben Malle heute storniert und dabei musste ich leider feststellen, dass der Radverleiher offenbar mal eben die AGBs geändert hat (höhere Stornogebühren). Wer auch storniert und wissen will, welcher Verleiher das war, gerne per PN bei mir melden. Ich hab wirklich Verständnis dafür, dass die aktuelle Lage für viele Unternehmen schwierig bis ernst ist, aber nach Vertragsabschluss ohne Mitteilung die AGBs zu ändern, das geht halt einfach nicht. Keksi |
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Genieße die Zeit und versuch abzuschalten, ich mache es auch so! |
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Sonderkündigungsrecht gibt es scheinbar nur bei Dauerschuldverhältnissen, ich bin aber kein Anwalt :-) Ich habe nun den Erstattungsbetrag gemäß der "alten" Bedingungen gefordert - wir werden sehen. |
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Kipchoge schreibt gerade bei Insta, dass der London Mara verschoben sei.
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https://www.virginmoneylondonmaratho...day-4-october/
2020 Virgin Money London Marathon postponed to Sunday 4 October |
Ich wor hück widder im Bad. Et wor nit mi so wie immer. Dä Mam an der Kass verzällt dat se nit wissen wie lange se noch op han. Also sach ich mir eimol noch ins Wasser. Ein paar einzelne Lück im Wasser, dazu ne Schwimmgruppe mit nem Trainer.
Ein paar Trias woren da, äver och sehr nachdenklich. Nur einer wor am schenge wat denn nu mit singer Quali wör er hätt doch so gut trainiert. Bin dann ein paar Bahnen jeschwomme und dann wor et och jut. Danach widder in dä weedschaft. Da sinse am schwade und lache und et wor so wie immer und irgendwie doch nit. Einer meint, dat hät vielleicht och wat gutes, der Trump wör doch in der Risikogruppe... Wie lange de Kneip noch offen hät dat weiss keiner. Ich denk an eine Zeile eines kölschen Volkslied " an dä sorje schunkle mir schon nit vorbei". Ich jank nach hus, wer weiss, wat noch kütt Maat et joot, maat üch locker, nützt ja nix un bis bald |
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Ich finde es schwierig in der aktuellen Zeit, so einen Link, ohne Hintergrundinformationen hier einzustellen. Dirk Müller ist ein bekannter Börsenmakler welcher aber auch selbst Fondmanager ist und dessen Fond so ausgelegt ist, das er in Krisenzeiten performed, also durch "Futures" den Fond absichert. Ausserdem ist er Autor, welcher Bücher zum Thema Börsen Chrashs rausbringt, also würde ich erstmal vermuten, das alles was er aktuell kommuniziert eher wirtschaftliches Handeln seinerseits ist, als eine sachorientierte Beobachtung der aktuellen Lage. |
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Und auch sonst sind solche Links recht sinnarm. |
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Der aktuelle Aktionismus, bei dem jedes Land auf das nachbarland schaut und sich mit Restriktionsmaßnahmen zu überbieten versucht, schadet meiner Meinung nach mehr als dass es nützt. Jede getroffene Maßnahme kann sowieso wegen Inkubationszeit und der Diagnoselatenz (bis ein Test bei einem Infektverdächtigen entnommen wird, das ergebnis vorliegt und die Daten in die neueste statistik eingepflegt worden sind, vergeht auch nochmal eine woche) frühestens in 14 Tagen Wirkung zeigen. Es ist also komplett sinnfrei, jeden Tag eine neue Krisensitzung abzuhalten und neue, noch stärker die Freiheit einschränkende Maßnahmen zu beschließen und damit insbesondere auch die Bevölkerung noch mehr zu verunsichern und die Wirtschaft noch gravierender zu beschädigen. |
#andratuttobene
In der Corona-Krise macht die Bundesregierung vieles richtig... Jedoch müsste die Öffentlichkeit mehr über positive Entwicklungen informiert werden. ... Der jetzige Pandemiefall ist nicht neu. ... Was gerade geschieht, ist nichts weiter, als dass die Politik ein Drehbuch abarbeitet. Dieses Drehbuch sieht vor, dass sich die Bundeskanzlerin am Anfang zurückhält und den Fachminister, also Jens Spahn, sprechen lässt. Phase eins: Aufklären. Phase zwei: der Appell. Jetzt sind wir in der Phase drei: das Anordnen. ... [Aber] Es fehlt der Silberstreif am Horizont. Zum Beispiel in Singapur beginnen die Meldungen stets damit, dass so und so viele von dem Coronavirus geheilt sind und aus der Quarantäne entlassen werden können. Erst dann kommen die schlechten Nachrichten über Neuinfektionen oder gar Todesfälle. Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/int...orona-101.html Zitat:
Echte Fründe ston zesamme. #flattenthepanic Gruß N. :Huhu: |
@Hafu: Mag sein, dass manche Maßnahmen nur Aktionismus sind. Aber können wir uns das Risiko leisten? Denn das Risiko ist hoch, und was wir verpasst haben, holen wir nicht mehr ein. Je größer die Verbreitung geworden ist, desto schwerer (bis unmöglich) werden spätere Gegenmaßnahmen, für den Fall, dass die Maßnahmen doch nicht ausreichend waren.
Mit anderen Worten: Besser man macht jetzt zu viel als zu wenig — gerade weil wir nicht alles wissen. Die gestern vorgestellten Maßnahmen tun bislang noch niemandem richtig weg, sondern sind lediglich lästig bis unbequem, oder lassen sich mit Finanzmitteln ausgleichen. Vielleicht liege ich mit dieser Einschätzung völlig falsch, da ich es mir nur aus den Pressekonferenzen zusammenreime. Aber so wie ich es verstehe, lässt sich der Geist nicht mehr zurück in die Flasche stopfen. Jetzt geht es nur noch darum, dass eine zeitliche Entzerrung gelingt — und auch diese Einflussnahme hat geringe Aussichten auf Erfolg. Nach meinem Verdacht wissen das die Politiker inzwischen. Sie wissen, dass Intensivbetten und Beatmungsgeräte nicht so schnell beschafft bzw. aufgebaut werden können, und dass es sehr wahrscheinlich zu betrüblichen Szenen kommen wird, wenn die Welle sich ihren (vermutlich mehreren) Höhepunkten nähern wird. Daher tun sie nun alles, um sich aus der Schusslinie zu nehmen, sodass man ihnen nicht vorwerfen kann, sie hätten nicht genug getan. Also lieber mehr als weniger. Im Grunde läuft es auf eine möglichst umfassende freiwillige Quarantäne der gesamten Öffentlichkeit hinaus. Wer kann, soll zu Hause bleiben. Auf den Pressekonferenzen von Merkel/Söder/Laschet hieß es, am besten sei alles zu unterlassen, was nicht aus gesetzlichen Grunde unabdingbar wäre (also z.B. Polizei oder Rettungsdienste). |
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allgemeine Info. Corona, Erkältung und Grippe / Symptome, vllt ganz hilfreich zu Zwecken von Differenzierung. Quelle müsste krone.at/coronavirus sein.
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Eine der Nachhilfeschulen, für die ich arbeite, hat bisher so gut wie gar nicht auf die Lage reagiert, die wir hier seit Wochen haben.
Natürlich haben viele sie vor Wochen noch nicht so schlimm eingeschätzt, aber das Thema ist ja schon länger in den Medien. Gestern habe ich Fakten für mich geschaffen und gesagt, dass ich ab Montag keine Nachhilfe vor Ort für Kleingruppen mehr geben werde. Meine Schüler habe ich darum gebeten, sie sollen ihren Eltern sagen, dass sie sich bei den Nachhilfeschulen melden sollen und Bescheid geben sollen, falls sie ihre Kinder während der Zeit, in der die Schulen geschlossen sind, nicht mehr zu Nachhilfe schicken. Ich habe wirklich den Eindruck man fährt die Strategie die Nachhilfeschulen so lange es geht offen zu lassen. Hoffentlich kommen sie damit nicht durch und es gibt genug Widerstand von den Eltern, Schülern und Nachhilfelehrern. |
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Lies dir mal meine Beiträge von vor drei oder vier Wochen durch: da war ich derjenige hier im Forum, der gewarnt hat, dass die Corona-Infektwelle schlimmer wird, als von den meisten vermutet. Damals hätte man entschlossen handeln müssen und es war Wahnsinn, die Rückreisewelle aus den Südtiroler Skigebieten ungebremst und ungehemmt zurück nach Deutschland zu lassen. Es war Wahnsinn in Kenntnis der Zahlen aus China, keine ernsthaften Einreisekontrollen (mit Quarantäne, nicht nur mit sinnbefreiten stichprobenartigen Temperatur- oder Sichtkontrollen) für Reisende aus China zu implementieren und Großveranstaltungen wie Fasching, Fassnacht, Starkbierfeste, Championsleague, DFB-Pokal und Bundeslige weitere Wochen ohne jegliche Verbote weiterlaufen zu lassen. Manche der getroffenen Maßnahmen sind auch im jetzigen Stadium noch sinnvoll, aber mit manchen Maßnahmen hat die Politik meiner Meinung nach schon jetzt übers Ziel hinausgeschössen und bevor man jetzt noch mehr Restriktionen beschließt, sollten Politiker, die ja von der Materie Infektbekämpfung sowieso naturgemäß keine Ahnung haben, sich erstmal umfassend von Experten beraten lassen und insbesondere auch die Maßnahmenpakete in den Ländern analysieren, in denen es bislang gelungen ist, die Infektausbreitung zu begrenzen und nicht einfach Maßnahmen aus den Ländern kopieren, die im aktuellen exponentiellen Anstieg der infektkurve genauso hilflos aktionisitisch agieren wie wir. Italien kann kein Vorbild für uns sein, Österreich auch nicht. Und trotzdem kopieren wir derzeit mit ein paar Tagen Verzögerung die dort getroffenen Maßnahmen. Bessere Vorbilder wären meiner Meinung nach Taiwan, Singapur, evt. auch Indien. Und selbst ohne andere Länder als Vorbilder gibt es für unsere aktuelle Problematik auch Experten, nämlich Virologen und Epidemiologen, auf die man schon vor 4 Wochen hätte hören sollen und auf die man auch jetzt hören sollte. Dass man zur Infektbekämpfung Ausgangsverbote verhängen soll, Spaziergänge(oder Jogging) an der frischen Luft verbieten muss, Baumärkte oder andere nicht von Menschenmassen frequentierte Geschäfte schließen muss, öffentliche Schwimmbäder schließen muss, habe ich noch nirgendwo als Handlungsempfehlung eines Experten gehört oder gelesen. Und trotzdem wird es derzeit allerorten gemacht. |
Sehe ich auch so wie Hafu.
Wenn ich mich recht erinnere hat die Bundesregierung aber schon früh auf den 14 Tage Lebensmittel Vorrat hingewiesen. :Maso: |
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Ob Schulschließungen und Kitaschließungen eine geeignete Maßnahme zur infekteindämmung sind, ist in Expertenkreisen hoch umstritten. Wenn sie sinnvoll sind, dann v.a. wegen der Situation der Pause, wo hunderte Kinder eng miteinander Kontakt haben und wegen der Fahrt von- und zur Schule in engen Schulbussen oder Züge Beide Situation gibt es ja bei den von dir beschriebenen Kleingruppen nicht. Der Unterricht in einer Schule und werst recht bei dir läuft doch koordiniert ab und da langt man weder sich noch dem Lehrer ins Gesicht und hält auch Abstand zueinander. Es versteht sich von selber, dass man mit Fieber oder Erkältungssymptomen in der heutigen Zeit von Unterricht fernbleiben sollte. Wenn man sehr vorsichtig ist, könnte man auch für alle Beteiligten Schutzmasken vorschreiben (die billigen, chirurgischen, die noch gut erhältlich sind). Die helfen zwar nicht so effektiv für den Eigenschutz, wie FFP2-Masken sind aber sehr effektiv, dass mögliche Infektträger nicht ihre Keime weiterverbreiten und helfen darüberhinaus auch, dass man sich nicht ständig an oder in den Mund langt. |
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Herr Dorsten ist ebenfalls ein anerkannter Experte und hat nicht viel davon gehalten, weil es zu wenig Personen betreffen würde. Offenbar hat er aber seine Meinung geändert, in dem Sinne, dass man es durchaus probieren könne, nur dürfe man sich eben nicht mehr so viel davon erwarten, wie zu den Zeiten, als man damit noch den Ursprung einer Infektionskette erwischen konnte. Das schreibst Du ja ebenfalls. Diese Chance ist vorbei, aber das bedeutet nicht, dass es komplett nutzlos ist. Von der Schließung von Baumärkten oder dem Verbot von Jogging habe ich noch nichts gehört. Einzelne Städte haben Clubs, Bars, Tanzlokale und Prostitution untersagt, was ich auch nachvollziehen kann. Was die Politiker derzeit erreichen wollen, ist eine Reduzierung von Kontakten. Ich halte das für eine sinnvolle Maßnahme, um den Verlauf zu verlangsamen. So viele Maßnahmen stehen uns ja nicht zur Verfügung. Ich persönlich finde auch simple Regeln besser als viele Ausnahmen. Natürlich kann man jeden Pausenhof einzeln bewerten, ob die Schüler ausreichend Abstand haben. Natürlich ist nicht jede Kneipe gleich. Aber wenn man sich zu sehr in Details verliert, drehen die Leute erst recht durch. Jetzt bleiben die Leute halt mal bis nach Ostern zu Hause, oder fahren mit dem Fahrrad durch die Natur, anstatt sich auf Konzerten und in Gottesdiensten anzuhusten. Ich bin natürlich völliger Laie und es ist daher gut möglich, dass alle meine Ansichten falsch sind. |
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In den letzte Wochen sind immer wieder Leute mit Infekten zur Nachhilfe gekommen. Gestern war eine Schülerin mit Schnupfen da. Ich weiß, dass trockener Husten eher typisch ist. Es sind kleine Räume, die man nicht immer gut lüften kann. Vorgestern saß ein Schüler da ebenfalls mit Schnupfen, der seine Jacke anbehalten wollte, weil ihm kalt war. Es waren mehrere Schüler da in letzter Zeit mit Husten. Ich denke wahrscheinlich doch noch öfter darüber nach. |
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Ansonsten werden wir ja sehen, ob heute Mittag um 13 Uhr diese Pressekonferenz steigt... :Cheese: |
Aktionen im kleinen: Apple schließt alle Läden außerhalb Chinas:
https://www.apple.com/newsroom/2020/...d-19-response/ m. |
Ich finde, das mit der Nachhilfe ist verständlich. Ich selbst bin Lehrer und werde ab Montag den Kontakt mit den Kindern - so leid es mir tut - auf das Minimum einschränken. Das muss und soll bitte jeder für sich selbst entscheiden, wie sehr sie/er das betreiben will.
Die Maßnahmen, die Politik und Staat treffen, betreffen nicht den einzelnen, sondern das Volk. Das Wachstum soll abflachen und trotzdem, die Wirtschaft muss auch halbwegs in Gang gehalten werden. Solche Maßnahmen müssen immer mit bedacht gewählt und abgewogen werden. Ich habe nicht das Gefühl, als würde hier in Ö falsch gehandelt werden. Aber man wird sehen, was die Zukunft bringt. Die Schließung der Grenzen zu Italien hätte man früher machen können. Was ich bedenklich finde, sind die älteren Menschen, die anscheinend nicht wahrhaben wollen, dass sie ein 20%iges Todesurteil unterschreiben, wenn sie sich öffentlich aufhalten. Letztens ist mir eine 80-jährige Dame im Supermarkt fast ins Gesicht gesprungen, weil ich 2m Abstand zum Vordermann an der Kasse eingehalten habe. Windschattenverbot herrscht jetzt auch beim Einkauf :Lachanfall: |
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:Blumen: |
Danke deadbolt86 für Deine Einschätzung in Bezug auf Nachhilfe bzw. den Kontakt zu Kindern.
Hier beginnen am Montag die Abiturprüfungen. Da hätten viele Schüler sowieso frei. Zitat:
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Professor Drosten ist in seinen letzten beiden Podcasts ausführlich darauf eingegangen und hat gestern erwähnt, dass er am Montag entsetzt war, in verschiedenen Zeitungen gelesen zu haben, dass er Schul- und Kitaschließungen empfohlen habe. Man hat einfach Sätze von ihm komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Er hatte eigentlich am Donnerstag nur eine wissenschaftliche Studie von 1919 diskutiert, in der lokale (nicht flächendeckende!) Schulschließungen in der Zeit der spanischen Grippe in Verbindung mit anderen Maßnahmen (wie z.B. Veranstaltungsverboten) effektiv waren. Gleichzeitig hat er aber ausdrücklich auf die methodischen Schwächen der Studie hingewiesen und auf die damals andere Situation, in der praktisch stets die Mutter zur Betreuung der von der Schließung der schule betroffenen Kinder daheim war und in der es keine Krankenschwestern mit betreungspflichtigen Kindern gab, weil damals in der Krankenversorgung nahezu ausschließlich Ordensschwestern tätig waren. Prof. Kekule hat die Schulschließungen zeitlich begrenzt zu Beginn der Infektwelle empfohlen, so wie es auch Taiwan praktiziert hat, wo mittlerweile Schulen und Universitäten längst wieder normal (mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen, wie z.B. Infektionsschutzmasken) laufen. Aktuell hat Prof. Kekulé seinen bevorzugten Twitter-Hashtag übrigens von #coronaferien in #merkelpanic geändert, weil er ziemlich unzufrieden ist, wie die Politik aktuell mit der Infektsituation umgeht. Es gibt bislang keine klaren Hinweise, dass die Übertragung der Coronaviren von Kindern auf Erwachsene eine maßgebliche Rolle spielen und andererseits sollte man Maßnahmen besonders kritisch hinterfragen, die zu einer Schwächung der Kapazitäten im Gesundheitswesen führen. Eigentlich sollten im Augenblick alle Maßnahmen darauf zielen, unser Gesundheitswesen zu stärken für den zu erwartenden Ansturm durch Covid-19-Fälle. Wenn Ärzte und Schwestern mit kleinen Kindern jetzt daheimbleiben müssen und sich um ihren eigenen Nachwuchs kümmern müssen, statt sich um die Versorgung von Covid-19-Fälle zu kümmern, erreicht man mit einer Maßnahme, die gut gewollt ist, genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen will. Zitat:
In Österreich müssen alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte (auch solche mit wenig Besucherverkehr) schließen. Heute morgen habe ich gelesen, dass bei uns öffentliche Bibliotheken schließen, die meisten Hallenbäder sind bereits geschlossen. Das ist einfach krass übertrieben angesichts der zur Verfügung stehenden Infektionsschutzmöglichkeiten. Dass Bars- und Nachtclubs geschlossen werden ist völlig o.K., denn dort ist es wirklich eng und das Übertragungsrisiko hoch, genauso wie bei den untersagten Massenveranstaltungen und Sport und Kultur, aber man sollte sich einfach um eine vernünftige Differenzierung bemühen. |
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Das wird ohnehin der nächste Schritt sein oder? |
Ich verfolge den Podcast mit Prof. Drosten ja auch.
Bei mir ist da der Eindruck entstanden, dass da seine Meinung noch nicht gefestigt ist bzw. sie sich tendenziell ändert. Vollkommen recht gebe ich Harald (Hafu), dass er sehr oft seine Aussagen relativiert hat und immer wieder sowohl Gründe, die dafür und welche die dagegen sprechen, nannte. Ich finde das im Prinzip sehr gut und auch mutig. Jeder kann so erkennen, dass selbst Fachleute ziemlich unsicher sind dahingehend welche Maßnahmen eher nützen oder schaden (könnten). Aussagen von Prof. Kekulé haben bei mir ganz klar den Eindruck hinterlassen, dass er Schulschließungen und die Schließung von Kindergärten als unheimlich wichtig erachtet. Hier noch einmal ein dazu passender Link: https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-m...orona-100.html |
Hafu, ich bin voll deiner Meinung, aber wenn ich mir angucke, dass heute immer noch Flachzangen daherkommen und Vergleiche zu ner Influenza ziehen und die Covid19-Geschichte als harmlos abtun wollen, war die Bevölkerung vor 3, 4 Wochen noch weit nicht an dem Punkt, Massnahmen wie ein Shut Down zu akzeptieren.
Das ist einfach der wunde Punkt in der heutigen Politik, die mehr kurzsichtig agiert und auf Wiederwahl programmiert ist, nicht vernünftig kommunizieren zu können und von langfristigen Konzepten überfordert ist. Dazu kommt, dass in den Ministerien wie auch anderen, verantwortlichen Posten nur noch Marionetten ohne eigenes Fachwissen sitzen (und wer nix weiss, muss alles glauben, da ist dann die Frage, von wem, wenn die Berater widersprüchlich sind). Nu müssmer halt schaun, dass wir mit den Massnahmen, wann und wie wir sie haben, zurecht- und möglichst gut durch die Sauregurkenzeit kommen. Mich habense nu kurzfristig doch noch ins Wahlregister aufgenommen, aber zu spät, um noch Briefwahl machen zu können. Vor den Wahlen morgen grausts mir jedenfalls. |
@Kinderbetreuung mein Senf/Erfahrung:
Das Thema Betreuung trifft Eltern, die Kinder im Kita oder Kindergarten haben mE im Schnitt schlimmer als diejenigen die Kinder in der Schule haben. Erstere müssen recht sicher immer betreut werden, während Schulkinder ja ab einem gewissen Alter auch alleine Zuhause sein können, wenn Not am Mann ist. Sicherlich ist das auch vom Kind abhängig. Mein Kleiner hat zB in der 5. Klasse schon für den Großen Mittags gekocht, weil der nur Pizza kann ;) Jedenfalls sprechen wir ja nicht nur von Grundschulen, sondern am anderen Ende auch von Schülern auf FOS, BOS, Berufsschule, Gymnasien, Realschule usw auf denen sich ja auch Jugendliche und junge Erwachsene befinden. Letztlich is es möglicherweise so, dass gerade für die Osterferien ja meist zwar Regelungen getroffen sind (ein Elternteil hat ggf Urlaub). Hier wird es dann schon im Fall der Fälle so sein, dass gerade im Gesundheitswesen evtl Urlaube gestrichen werden müssen und neue Regelungen in den Familien gefunden werden müssen. Wie is das eigentlich? Wurde in Bayern nicht für Eltern in medizinischen Berufen ein spezielles Betreuungsangebot angekündigt? Ich habe in meinem Unternehmen (14 MA) einige Halbtagsmitarbeiterinnen, die betreuungsbedürftige Kinder haben. Eine Mutter hat drei Kinder, da ist das Älteste schon so groß, dass sie die anderen beiden (im wesentlichen das Jüngste) den Vormittag über betreut. Das ist ein passender Zufall, den Home Office wäre für diese Mitarbeiterin nicht möglich. Den anderen beiden MAinnen, habe ich Home Office angeboten. Sie nehmen die Möglichkeit 2-3 Tage in der Woche wahr. Sie haben Männer, die ebenfalls HO machen können und teilen sich den Betreuungsaufwand. Meine Schwester (Richterin) und ihr Mann (Ingenieur bei BMW) haben auch zwei Kinder die zu betreuen sind. Beide können HO machen. Bei meiner Schwester ist halt das Problem, dass zB Verhandlungstage bereits terminiert sind und ggf. auch nicht immer verschoben werden können. Außerdem muss sie dazu ja ins Gericht. Es ist noch unklar wie es hier weiter geht. Als unsere Kinder noch klein waren und es zu Betreuungsschwierigkeiten kam, hat man sich unter den Eltern ausgeholfen. Das höre ich jetzt auch an der einen oder anderen Stelle. Unterm Strich sehe ich in meinem Umfeld Schwierigkeiten, die durch die Schulschließungen entstanden sind, aber nichts was unlösbar ist. Viel kritischer sehe ich, dass ich im Moment nicht abschätzen kann, welche wirtschaftlichen Folgen durch die Corona Pandemie auf das Unternehmen zukommen und welche Auswirkungen das auf die Mitarbeiter hat. Ich begrüße daher ausdrücklich alle diesbezüglichen Maßnahmen der Bundesregierung. Aber das ist ein anderes Thema. Ich denke auch, dass #FlattenTheCurve den Ausfall von Kräften im medizinischen Bereich aufgrund Betreuungsproblematik abschwächt. In welchem Ausmaß auch immer. Wir kennen weder die Zahl der Betreuungsprobleme im medizinischen Bereich, noch die „Entlastungszahl“ durch #FlattenTheCurve. Entscheidungen müssen aber trotzdem getroffen werden. Hinterher is immer jeder klüger. Nebenbei: Prof. Drosten hat in den von HaFu erwähnten Postcasts auch gesagt, dass er es für wichtig hält, dass sich die Politik a) Zeit nimmt sich beraten zu lassen und b) sich nicht nur von Virologen beraten zu lassen, denn solche Entscheidungen haben Auswirkungen auf Bereiche, zu denen es jeweils Spezialisten gibt. Er sprach von Wirtschaftswissenschaftlern, Sozialwissenschaften, Bildungsexperten etc. Er kann und will diese Beurteilungen nicht treffen. Außerdem weißt er darauf hin, dass ohne Schuldzuweisungen die nötigen Maßnahmen umgesetzt werden müssten. :Blumen: |
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Es ist ein schmaler Grad zwischen Appellen an die Verantwortung der Einzelnen und Schuldzuweisungen. Manchmal gleitet man von einer auf die anderen Seite ab und ärgert sich später selbst darüber. Ich glaube, dass Prof. Drosten mit seinen Worten auch vermitteln möchte, man möge einzelne Personen nicht überfordern und möglichst viele Leute in Entscheidungsprozesse eingliedern. Jeder hat in der Regel sein Fachgebiet mit sehr hoher Kompetenz, aber kein Mensch kann alles auf einmal überblicken. |
Was ich mich frage - die Länder, die wirklich früh reagieren, z.B. Polen (alle Grenzen zu, Veransaltungen abgesagt, Schulen/KiTas geschlossen), obwohl sie noch kaum Fälle haben ... reicht denn da der Grad der "Durchseuchung" überhaupt noch aus? Also wenn man es wirklich super effektiv verhindert, dass sich das Virus verbreitet, und sich kaum einer ansteckt, ist ja auch kaum jemand hinterher immun ... oder ist das eine unsinnige Idee :confused:
In Deutschland haben wir ja augenscheinlich eine ausreichend hohe Ansteckungsrate ... |
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