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Trillerpfeife 19.04.2019 07:22

Sind nicht als Anfeindung gemeint. Es sind Fragen bzw. meine Meinung.


Dir und natürlich den anderen auch schöne Ferertage. :)

Nobodyknows 19.04.2019 07:37

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1447053)
wir müssen den Diskurs nicht am Leben erhalten.

nur stellst du Greata Thunberg so da als ob sie sich a. manipulieren lässt b. von anderen für ihre Zwecke benutzt wird...

Ganz ehrlich, ich finde deine ausweichenden Antworten befremdlich. Dachte auch nicht das dies deine Art ist.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1447069)
....aber ich kannte Dich bisher auch nicht als Unterstützer und Verbreiter von Verschwörungstheorien - und schon gar nicht solcher, die von Rechtsaußen kommen.

Moin.
Das Thema ist -wie man sieht- gestern irgendwie etwas in die falsche Richtung abgedriftet.
Wobei zuvor von den "Guten" wie LidlRacer, Trillerpfeife und andere keine vernünftige Antwort zu meinem Post #1349 kam.

O.k. Neuer Tag, neues Glück:

In Hinblick auf den Thread-Titel "....Und alle schauen zu dabei" und auf meinen oben verlinkten Beitrag #1349 eine Ergänzung von mir die zeigt, dass eben nicht alle zuschauen, sondern dass ein milliardenschwerer Irrsinn stattfindet, der unter der Welle die aus dem obsessiven medialen pushen der krankheitsbedingt obsessiv agierenden Greta Thunberg entstanden ist, begraben wird und aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwindet.

Zwei der modernsten Gaskraftwerke der Welt sind Investitionsruinen.

Und auch hier noch einmal die Frage: Cui bono?
Uniper? Die CDU/CSU in dem Gefühl alles richtig zu machen? Oder die Umwelt?

Mag sein, dass Greta, Luisa und all die anderen hehre Ziele haben.
Aber: Schon die Lebenserfahrung eines Menschen, der "nur" doppelt so alt ist wie die beiden Gesichter der FfF-Bewegung, lässt einen wissen: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. ;)

Am Ende des Tages muß der ganze Quatsch von irgendjemand bezahlt werden. Und nun ratet einmal wer das sein wird. :Cheese:

Also ich für meinen Teil -und vielleicht ist es das, was mich bei diesem Thema so bewegt- kann mir für mich etwas anderes vorstellen als nur ein angepasstes, stromlinienförmiges Arbeitsleben, begleitet von einem ökologisch und politisch korrekten und mainstreamkonformen Privatleben und einem zeitnahen und somit sozialverträglichen Ableben.

Gruß
N. :Huhu:

Trillerpfeife 19.04.2019 08:06

wie schön :-)

anstatt Eiersuchen werden die Missveständnisse entwirrt.


@Nobody: ok ich hatte deine Beiträge viel stärker auf Greta Thunberg gemünzt verstanden. Daher hatte ich auch nicht auf deinen Post #1349 geantwortet. Jetzt ist er für mich verständlicher.

Die Zeche zahlen so oder so wir bzw. unsere Kinder und die nachfolgenden Generationen Wenn wir so weitermachen wie bisher sieht es (meiner Meinung nach) bitter aus für sie, und wenn wir umdenken und dabei auch Fehler machen muss das bezahlt werden.

Irsching tät ich aber nicht als Fehler beim Umdenken einordnen. Was für ein Irrsinn.

Dickes Aber: Aber ich persönlich zahle lieber für Fehler die wir beim Umdenken machen, beim Versuch den Klimawandel zu entschärfen, als dafür das es einfach so weitergeht. Denn das ist auf keinen Fall "gut gemacht" vermutlich von manchen noch nicht mal "gut gemeint" Ausser für den eigenen Profit.


Zitat:

Also ich für meinen Teil -und vielleicht ist es das, was mich bei diesem Thema so bewegt- kann mir für mich etwas anderes vorstellen als nur ein angepasstes, stromlinienförmiges Arbeitsleben, begleitet von einem ökologisch und politisch korrekten und mainstreamkonformen Privatleben und einem zeitnahen und somit sozialverträglichen Ableben.
Gibts da auch was dazwischen?

Von mir aus kannst du völlig unstromlinienförmig arbeiten und politisch unkorrekt agieren. Was hat das damit zu tun sich ökologisch eben nicht wie der letzte Mensch auf Erden zu verhalten. :Cheese:


Als Gutenberg zurückgetreten war hat sein Nachfolger so was ähnliches gesagt wie: "er hinterlässt ein gut bestelltes Haus"

Ich kriege diesen Satz nicht mehr aus dem Kopf und ich übertrage ihn einfach auf unsere Generation. Oft frag ich mich ob die nachfolgende Generation das auch so sagen würde. Hinterlassen wir ein gut bestelltes Haus?

Also ich gehe jetzt Pferde füttern. Nein nicht die eigenen. Schöne Feiertage.

qbz 19.04.2019 08:26

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447003)
........
Im Zuge des Kohleausstieg sollen Kraftwerksbetreiber Entschädigungen in Milliardenhöhe aus Steuergeldern enthalten.
Ist die FfF-Bewegung für eine Tolerierung dieser Milliardenzahlungen durch die Bevölkerung eher förderlich oder eher hinderlich?
......
Das kann man jetzt noch eine Zeitlang fortsetzen:
.......

Man kann doch aus meiner Sicht nicht diejenigen, die sich aktiv für die Abschaltung der Kohlekraftwerke engagieren, zum Teil mit viel weitgehenderen Aktivitäten als FfF wie Besetzungen (Ende Gelände), dafür verantwortlich machen, dass die Bundesregierung den Betreibern eine hohe Entschädigung bezahlt, dass sie alte Kraftwerke zum Zeitpunkt vom Netz nehmen, der vorher schon geplant war. Die Verbindung von Stromlobby und Regierungsparteien hebt eine FfF-Bewegung oder auch die parteienübergreifende Klimaschutzbewegung nicht auf, dafür braucht es eine andere linke Politik. Linke Kabarettisten wie "Die Anstalt" kritisieren die Bundesregierung für diese Extragewinne der privaten Wirtschaft aus öffentlichen Mitteln für das Abschalten veralteter Kraftwerke, ebenfalls die Linke. Aber Alternativen zur Umverteilung öffentlicher Mittel an grosse Konzerne, was ja auch ausserhalb des Energiesektors passiert, erfordern andere politische Mehrheiten wie die heutigen. Soll jetzt die Klimaschutzbewegung erst darauf hinarbeiten und ihr primäres Ziel hintanstellen? Das würde sie spalten.

Grundsätzlich stellen sich solche Fragen immer bei einer Politik, die Reformen und Strukturwandel einfordert, nämlich inwiefern die Träger einer Reformbewegung für die Durchsetzung von mehr oder weniger "systemintegrativen" Änderungen gegen konservative bis reaktionäre Kräfte von diesen auch ge(miss)braucht werden. Die Antwort der Linke darauf ist, dass Menschen über die Beteiligung an solchen Bewegungen und dem Engagement für progressive Ziele (CO2-Reduktion in dem Fall) hinaus auch erfahren, wie eben unser System funktioniert, und sich dann vielleicht eher für grundsätzlichere, schwerer erreichbare System-Reformen engagieren, z.B. für weniger Lobbyismus und mehr demokratische Kontrolle. Jeder, der in der Klimaschutzbewegung aktiv ist, lernt auch eine Menge über Kapitalismus. Man kann aber nicht auf Reformen und Alltagspolitik verzichten, weil es diesen sog. "Doppelcharakter" von Reformen gibt, und sich nur für radikale Systemänderung als erste Voraussetzung einsetzen, dann landet man schnell bei politischen Sekten.

@Nobodyknows: Vertrittst Du jetzt die Ansicht, man sollte auf schnelle Massnahmen zur CO2-Reduktion verzichten? Weshalb? Weil grosse Konzerne damit Extraprofite machen?.

LidlRacer 19.04.2019 19:23

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447103)
Moin.
Das Thema ist -wie man sieht- gestern irgendwie etwas in die falsche Richtung abgedriftet.
Wobei zuvor von den "Guten" wie LidlRacer, Trillerpfeife und andere keine vernünftige Antwort zu meinem Post #1349 kam.

O.k. Neuer Tag, neues Glück:

In Hinblick auf den Thread-Titel "....Und alle schauen zu dabei" und auf meinen oben verlinkten Beitrag #1349 eine Ergänzung von mir die zeigt, dass eben nicht alle zuschauen, sondern dass ein milliardenschwerer Irrsinn stattfindet, der unter der Welle die aus dem obsessiven medialen pushen der krankheitsbedingt obsessiv agierenden Greta Thunberg entstanden ist, begraben wird und aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwindet.

Zwei der modernsten Gaskraftwerke der Welt sind Investitionsruinen.

Und auch hier noch einmal die Frage: Cui bono?
Uniper? Die CDU/CSU in dem Gefühl alles richtig zu machen? Oder die Umwelt?

Mag sein, dass Greta, Luisa und all die anderen hehre Ziele haben.
Aber: Schon die Lebenserfahrung eines Menschen, der "nur" doppelt so alt ist wie die beiden Gesichter der FfF-Bewegung, lässt einen wissen: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. ;)

Am Ende des Tages muß der ganze Quatsch von irgendjemand bezahlt werden. Und nun ratet einmal wer das sein wird. :Cheese:

Also ich für meinen Teil -und vielleicht ist es das, was mich bei diesem Thema so bewegt- kann mir für mich etwas anderes vorstellen als nur ein angepasstes, stromlinienförmiges Arbeitsleben, begleitet von einem ökologisch und politisch korrekten und mainstreamkonformen Privatleben und einem zeitnahen und somit sozialverträglichen Ableben.

Gruß
N. :Huhu:

Du redest wie ein Klimawandelleugner, aber ich habe nicht Deine früheren Diskussionsbeiträge im Kopf und keine Zeit, die alle zu (durch)suchen, also fangen wir vielleicht mal mit ein paar simplen Fragen von vorne an:

Stimmst Du zu, dass es einen von uns Menschen (mit)verursachten Klimawandel gibt?
Stimmst Du zu, dass dieser wahrscheinlich schwerwiegende negative Auswirkungen haben wird?
Stimmst Du zu, dass man daher etwas dagegen unternehmen könnte?
Stimmst Du zu, dass man daher etwas dagegen unternehmen sollte?
Stimmst Du zu, dass dies schnell und mit teils drastischen Maßnahmen geschehen muss, damit es überhaupt etwas bringt?

Falls Du alles mit Ja beantwortest, verstehe ich Dein Problem nicht.

Und ist Greta bzw. FfF Schuld an irgendwelchen aktuellen Investitionsruinen, oder was verstehe ich da schon wieder nicht?

Nobodyknows 20.04.2019 07:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1447187)
Du redest wie ein Klimawandelleugner... also fangen wir vielleicht mal mit ein paar simplen Fragen von vorne an

Ich denke hier liegt dein Problem und das Problem von Greta, den Mitläufern in der FfF-Bewegung, den "Parents for Future" (oh Gott, die finde ich wirklich peinlich) und diversen anderen.

Es gibt m. E zu diesem Thema keine einfachen Fragen und folglich keine einfachen Antworten mehr. Diejenigen, die simple Antworten auf komplizierte Fragestellungen anbieten, werden -zu Recht- gerne als Populisten bezeichnet.
Ein Beispiel: Die AfD sagt: "Keine Flüchtlinge, keine Moscheen bedeutet keine Probleme und mehr Geld für das Volk". Das ist der Populismus den Du und ich nicht mögen, denn hier wird eine unzulässig verkürzte Lösung für ein bestehendes Problem in Aussicht gestellt (und ein Teil der wahlberechtigten Bevölkerung fällt darauf herein).

So weit zu den verkürzten Forderungen der "Bösen".
Was aber sind die Forderungen der für den Friedensnobelpreis nominierten und von einem Bischof mit Jesus verglichenen Greta Thunberg?
"Skolstrejk för klimatet"
"Ich will, dass ihr in Panik geratet"

Und die, die nicht nach Gretas Pfeife tanzen, werden als größte Schurken aller Zeiten in Erinnerung bleiben.

Aber spielen wir mal das Spiel weiter. Unten meine Antworten auf deine Fragen:

Stimmst Du zu, dass es einen von uns Menschen (mit)verursachten Klimawandel gibt?
Ja...wobei die Abgrenzung zwischen verursacht und mitverursacht schwierig ist
Stimmst Du zu, dass dieser wahrscheinlich schwerwiegende negative Auswirkungen haben wird?
Ja
Stimmst Du zu, dass man daher etwas dagegen unternehmen könnte?
Ja
Stimmst Du zu, dass man daher etwas dagegen unternehmen sollte?
Ja
Stimmst Du zu, dass dies schnell und mit teils drastischen Maßnahmen geschehen muss, damit es überhaupt etwas bringt?
Nein. Nicht so lange die Folgen von drastischen Maßnahmen absehbar sind und nicht so lange drastische Maßnahme mit drastischen (sozialen und ökonomischen) Folgen durch das Verhalten anderer konterkariert werden.

Ein Beispiel: "Solange ich in Polen Präsident bin, lasse ich nicht zu, dass irgendjemand den polnischen Bergbau ermordet"

Übrigens steht in den Forderungen der FfF-Bewegung:
"Die Verwirklichung dieser Forderungen muss sozial verträglich gestaltet werden und darf keinesfalls einseitig zu Lasten von Menschen mit geringem Einkommen gehen. Diesbezüglich müssen die Regierungen entsprechende Konzepte vorlegen."
https://fridaysforfuture.de/forderungen/

Haben wir solche Konzepte (von der Grundsicherung einmal abgesehen), oder folgt man aktuell geradezu blind vor Euphorie den von Greta angeführten Schülern?

Gruß
N. :Huhu:

qbz 20.04.2019 08:14

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447263)
..........
Stimmst Du zu, dass dies schnell und mit teils drastischen Maßnahmen geschehen muss, damit es überhaupt etwas bringt?
Nein. Nicht so lange die Folgen von drastischen Maßnahmen absehbar sind und nicht so lange drastische Maßnahme mit drastischen (sozialen und ökonomischen) Folgen durch das Verhalten anderer konterkariert werden.

Ein Beispiel: "Solange ich in Polen Präsident bin, lasse ich nicht zu, dass irgendjemand den polnischen Bergbau ermordet"

DE hat das Pariser Klima-Abkommen unterzeichnet. Die Schüler fordern doch nicht mehr oder weniger als die Einhaltung dieses Abkommens von DE. Du sprichst Dich gegen die Einhaltung aus? Mich überzeugt da ein Hinweis auf den polnischen Autokraten und Demokratieabbauer nicht. Vielleicht regiert er in 10 Jahren nicht mehr, hoffentlich. ;)
Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447263)
Übrigens steht in den Forderungen der FfF-Bewegung:
"Die Verwirklichung dieser Forderungen muss sozial verträglich gestaltet werden und darf keinesfalls einseitig zu Lasten von Menschen mit geringem Einkommen gehen. Diesbezüglich müssen die Regierungen entsprechende Konzepte vorlegen."
https://fridaysforfuture.de/forderungen/

Haben wir solche Konzepte (von der Grundsicherung einmal abgesehen), oder folgt man aktuell geradezu blind vor Euphorie den von Greta angeführten Schülern?

Gruß
N. :Huhu:

Ja, es gibt solche Konzepte.
Ausserdem folgen aus der Erderwärmung eine viel grössere Ungerechtigkeit und soziale Nachteile für die Armen nach den Angaben der UNO-Berichte wegen der Dürre, Überschwemmungen, Wetterkatastrophen als wenn man jetzt die CO2-Emissionen reduziert.

FlyLive 20.04.2019 09:53

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447263)
Was aber sind die Forderungen der für den Friedensnobelpreis nominierten und von einem Bischof mit Jesus verglichenen Greta Thunberg?
"Skolstrejk för klimatet"
"Ich will, dass ihr in Panik geratet"

Ist es das, was Du an Forderungen von Greta erkennst ?

Da sehe ich komplett anders.

Das Pappschild und die Aufschrift erklärt mir lediglich, warum Greta vorm schwedischen Parlament sitzt und nicht in der Schule. Ich lese darauf keine Forderung an die Politik, Mitmenschen oder sonst wen.

"Ich will, das ihr in Panik geratet" ist ebenso wenig eine Forderung ! Es ist ihr Wunsch und diesen Wunsch, hat sie für mein Empfinden deshalb, weil politische Veränderungen langwierig und zäh sind. Eingelaufene Muster, sich innerhalb der komfortablen Zone kaum spürbar ändern. "Panik" dagegen regt zu sofortigen Handlungen an. Dieses "Sofort handeln" ist eine Forderung von Greta. Auch die Einsparung von CO2 Ausstoß durch den Menschen verursacht, sind Forderungen. Nur oft genug, hat sie aber auch wiederholt das diese Veränderungen so schnell wie möglich gehen müssten ! Und daraus höre ich sogar das umfassende Problem mit raus. Es geht nämlich nicht mit Schwarz-Weiss. Es muss ihrer Meinung nach aber so fokussiert wie es möglich ist, angegangen werden.

FlyLive 20.04.2019 10:28

Grundsätzlich bin ich gegen Zerstörung und für den Erhalt einer (allgemein guten) Sache.

Wenn es um den Planeten Erde geht bin ich sogar sehr dafür, diesen für alle und jede Lebensform, unverändert zu erhalten. Diesen ohne große Fußabdrücke zu hinterlassen, zu bewohnen.

Das dies nicht möglich ist, merke ich an meinem eigenen Verhalten und am zunehmenden Wissen darüber.

Ungerechtigkeit ist mir ein Greuel - ich hasse Ungerechtigkeit !
Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde. Ob sich alle menschlichen Generationen, nicht eher den Umständen angepasst haben und daraus neue Wege gesucht und gefunden haben.
Auf Deutsch: Soll ich den Klimaschutz über meine Komfortzone hinaus antreiben oder hätte ich auf Signale der zum Bsp. Klimaforschung mit sorgsamen und vorbeugenden Handlungen, umgehen können ?
Sind meine Sorgen für mich und mein Umfeld ( es kann ja nur um das eigene Umfeld gehen, da die Menschen ja auch mit anderen Situationen kämpfen und Kämpfe verlieren ....Kriege etc. ) selbstgemacht ?

Und oft frage ich mich, ob die Erde nicht doch zum benutzen da ist und ich bisher einfach nur Glück hatte, Hier und Jetzt zu leben.

Ein Artikel aus der Süddeutschen ZeitungBirthstrike

Trillerpfeife 20.04.2019 16:08

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447263)
Ich denke hier liegt dein Problem und das Problem von Greta, den Mitläufern in der FfF-Bewegung, den "Parents for Future" (oh Gott, die finde ich wirklich peinlich) und diversen anderen.
...
Gruß
N. :Huhu:

Nobody hat Recht, wenn wir die FfF Bewegung wirklich unterstützten wollen müssen wir dagegen sein.
Es sind Schüler in der Pupertät. Was hassen solche Wesen mehr als Eltern oder Ältere (Scheintote) Menschen die ihnen zustimmen. Also ab in den nächsten Fllieger und in Venedig aufs Kreuzfahrtschiff.

Wenn ich meiner Tochter zustimme macht sie postwendend das Gegenteil.

ThomasG 20.04.2019 16:50

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1447313)

Wenn ich meiner Tochter zustimme macht sie postwendend das Gegenteil.

Kleiner Tip - das würde ich brutal ;-) ausnutzen ;-)!

Trillerpfeife 20.04.2019 17:35

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1447322)
Kleiner Tip - das würde ich brutal ;-) ausnutzen ;-)!

never :)

welfe 20.04.2019 18:21

Noch eine böse Anmerkung vom advocatus diaboli:

Heute war Ostermarsch. Mit dabei (offziell) "fridays for future". Nicht dabei: Schüler. Die hatten heute nämlich eh frei :Lachanfall: Ok, die Eltern wohl auch nicht (aber die erkenne ich schlechter)

Soviel zum Ernstnehmen.

Trillerpfeife 20.04.2019 18:25

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1447348)
Noch eine böse Anmerkung vom advocatus diaboli:

Heute war Ostermarsch. Mit dabei (offziell) "fridays for future". Nicht dabei: Schüler. Die hatten heute nämlich eh frei :Lachanfall: Ok, die Eltern wohl auch nicht (aber die erkenne ich schlechter)

Soviel zum Ernstnehmen.

äh und was ist daran jetzt böse?

qbz 20.04.2019 18:45

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1447348)
Noch eine böse Anmerkung vom advocatus diaboli:

Heute war Ostermarsch. Mit dabei (offziell) "fridays for future". Nicht dabei: Schüler. Die hatten heute nämlich eh frei :Lachanfall: Ok, die Eltern wohl auch nicht (aber die erkenne ich schlechter)

Soviel zum Ernstnehmen.

Die Bewegung heisst aus einem ganz bestimmten Grund Fridays for ... und nicht Sundays for ... . ;) Hier der Bericht über die Karfeitag-Demos.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...ik-klimaschutz
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...nicht-100.html
Und hier die Termine am 26.4. in den Osterferien:
https://fridaysforfuture.de/streiktermine/

Aber sehr schön, dass Du am Ostermarsch teilgenommen hast. :Blumen:

Trillerpfeife 20.04.2019 19:28

:Lachen2:

Schwarzfahrer 20.04.2019 20:58

Zitat:

Wenn es um den Planeten Erde geht bin ich sogar sehr dafür, diesen für alle und jede Lebensform, unverändert zu erhalten. Diesen ohne große Fußabdrücke zu hinterlassen, zu bewohnen.
Das dies nicht möglich ist, merke ich an meinem eigenen Verhalten und am zunehmenden Wissen darüber.
Ich fürchte, es ist gegen die Natur des Menschen, den Planeten unverändert zu erhalten. Es macht doch gerade den Menschen aus, daß er auf Grund seiner Fähigkeiten sein Umfeld seinen Bedürfnissen anpasst. Dieser Gestaltungswille war schon immer eine Grundlage aller Zivilisationen.

Zitat:

Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde. Ob sich alle menschlichen Generationen, nicht eher den Umständen angepasst haben und daraus neue Wege gesucht und gefunden haben.
Ausschließlich ist ein großes Wort. Aber noch wichtiger ist vielleicht, was die jeweilige Generation als "Nutzen" für die spätere Generation ansah. Da wurde wohl schon immer für das (vermeintlich) höhere Gut einiges an Kollateralschäden in Kauf genommen - und die Priorisierung, was höher einzustufen ist, mag sich mit den Generationen ändern.

Zitat:

Und oft frage ich mich, ob die Erde nicht doch zum benutzen da ist und ich bisher einfach nur Glück hatte, Hier und Jetzt zu leben.
So sehen es auf jeden Fall sehr viele Menschen, glaube ich.

Nobodyknows 21.04.2019 07:52

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1447281)
...
Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde. Ob sich alle menschlichen Generationen, nicht eher den Umständen angepasst haben und daraus neue Wege gesucht und gefunden haben.
Auf Deutsch: Soll ich den Klimaschutz über meine Komfortzone hinaus antreiben oder hätte ich auf Signale der zum Bsp. Klimaforschung mit sorgsamen und vorbeugenden Handlungen, umgehen können ?
Sind meine Sorgen für mich und mein Umfeld ( es kann ja nur um das eigene Umfeld gehen, da die Menschen ja auch mit anderen Situationen kämpfen und Kämpfe verlieren ....Kriege etc. ) selbstgemacht ?

Ein guter, offener und selbstkritischer Beitrag. :Blumen:
Ich denke diese Fragen treiben alle um die sich hier an diesem Thread beteiligen.
Und fertige Antworten hat noch keiner. Es sein denn, er hat noch nicht zu Ende gedacht. ;)

Entscheindend ist glaube ich, dass sich hier mit dem Thema beschäftigt wird. Trotz und bei unterschiedlichen Ansichten über Lösungen, deren Effizienz und der Geschwindigkeit mit der sie herbeigeführt werden sollen / müssen.

Denn während wir uns hier die Köpfe heiß reden und die Finger wund schreiben und zur Lösung des Problem "Folgen des Klimawandel" unterschiedliche Ansichten haben... ignorieren andere das Problem einfach. Lesetipp: Den ersten Absatz und der letzter Satz des letzten Absatz des Beitrag.

Oder gilt in dem Fall ein anderer Maßstab da man sich kennt?

Gruß
N. :Huhu:

PS: Den Birthstrike-Artikel unten finde ich witzig. Wenn man Zugang zu Verhütungsmitteln hat und die Folgen ihrer Anwendung ignoriert, dann ist es leicht zu streiken. Aber richtig konsequent wäre es dann doch eher auf das poppen zu verzichten, oder? :Cheese:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1447281)
Ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung Birthstrike


FlyLive 21.04.2019 11:47

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447399)
....

Denn während wir uns hier die Köpfe heiß reden und die Finger wund schreiben und zur Lösung des Problem "Folgen des Klimawandel" unterschiedliche Ansichten haben... ignorieren andere das Problem einfach. Lesetipp: Den ersten Absatz und der letzter Satz des letzten Absatz des Beitrag.

Oder gilt in dem Fall ein anderer Maßstab da man sich kennt?

Aus dem Zusammenhang gerissen und mal wieder fehlinterpretiert von Dir !
Ich erinnere mich, das Highlow klar und deutlich schrieb, er fahre sein Auto im Straßenverkehr wie alle anderen ihre Autos fahren. Er schrieb weiter, das Er sein Auto auf dem Nürburgring gerne mal über die Strecke jagt, weil der Ring das hergibt und für solche Dinge unter anderem gebaut wurde. Wer glaubt, der Nürburgring wäre ein Veranstaltungsort für Festivals, der täuscht sich ;) .
Im letzten Absatz schreibt er : "leben und leben lassen". Das heißt, er lässt auch andere am Leben und ignoriert keineswegs eventuelle Fehler anderer Fahrer im Straßenverkehr.

Das ich ihn kennen lernen konnte, hilft mir Ihn als Person etwas einzuschätzen. Ein Vorteil, den ich Dir gegenüber habe. Insofern sehe ich die Chancen darauf, das meine Einschätzung seiner Person, mehr Gewicht hat, als dein Stichwortsuchen um jemanden abzustempeln.



Was zum Thema:

"22.000 Dienstreisen kommen pro Jahr insgesamt aufgrund der Berlin/Bonn-Aufteilung zusammen. Den Steuerzahler kostet das knapp 8 Millionen Euro. Auf eine FDP-Anfrage, die RTL exklusiv vorliegt, antwortet die Bundesregierung: "Für 2019 zeichnet sich eine weitere Kostensteigerung ab."

ein Irrsinn aus Kostengründen und ein Unding wenn man nebenher auf sogenannte Themen der Zukunft schaut

Nobodyknows 21.04.2019 15:12

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1447425)
Denn während wir uns hier die Köpfe heiß reden und die Finger wund schreiben und zur Lösung des Problem "Folgen des Klimawandel" unterschiedliche Ansichten haben...

Aus dem Zusammenhang gerissen und mal wieder fehlinterpretiert von Dir !

Wieder einmal hast Du eine Chance vertan einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.
Lieber Forderungen stellen...so lange sie einen nicht persönlich betreffen und bei Bedarf für Umweltfrevler die Absolution erteilen da man sie persönlich kennt.

Es ist doch vollkommen wumpe wo jemand mit 130 dB und 300 km/h duch die Gegend rast. Es ist überall hirnlos und egoistisch.
Denn wir wissen ja, dass die Folgen den Klimawandel keine Grenzen kennen. Wissen wir doch, oder?

Was zum Thema. Jedenfalls genau so wenig oder viel wie dein Bonn/Berlin-Link:

Die dritte Auflage der Olympischen Jugendspiele fand zum ersten Mal auf südamerikanischem Boden statt. In der argentinischen Hauptstadt kämpften mehr als 3000 Athleten zwischen 14 und 18 Jahren um Medaillen.

Muss man mit staatlicher Förderung Jugendliche an das andere Ende der Welt transportieren damit sie dort ihrem Hobby nachgehen?

Gruß
N. :Huhu:

highlow 24.04.2019 14:19

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1447443)
Wieder einmal hast Du eine Chance vertan einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.
Lieber Forderungen stellen...so lange sie einen nicht persönlich betreffen und bei Bedarf für Umweltfrevler die Absolution erteilen da man sie persönlich kennt.

Es ist doch vollkommen wumpe wo jemand mit 130 dB und 300 km/h duch die Gegend rast. Es ist überall hirnlos und egoistisch.
Denn wir wissen ja, dass die Folgen den Klimawandel keine Grenzen kennen. Wissen wir doch, oder?

Ich kann mich daran erinnern, dass du eine Harley-Davidson (Modell Fat-Boy) fährst, und mit diesem Gefährt an den Harley-days in Hamburg teilgenommen hast. Solange du also mit 50.000 anderen Harley-Fahrern ein ganzes Wochenende die Stadt verpestest und einen Höllenlärm machst, solange fahre ich mit 130 db und 300 km/h durch die Eifel. Wie du siehst, ist das der kleinste gemeinsame Nenner :Lachen2:

Bevor du also Forderungen an andere stellst, fang lieber bei dir selbst an ;)

OhneRad 24.04.2019 19:22

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1447281)
Wenn es um den Planeten Erde geht bin ich sogar sehr dafür, diesen für alle und jede Lebensform, unverändert zu erhalten. Diesen ohne große Fußabdrücke zu hinterlassen, zu bewohnen.

Dieses Konzept macht ja auch zu Ende gedacht wenig Sinn. Keine Spezies hinterlässt den Planeten unverändert. Warum auch? Wenn alle Spezies dieser Logik folgen würden, wäre die Erde eine tote Wüste mit der hypothetischen Möglichkeit das dort ganz viel Leben ist. Bezieht man das Konzept hingegen nur auf den Menschen, dann stellt man die Rechte des Menschen automatisch unter die aller anderen Spezies. Der Mensch ist also von Natur aus schlecht und muss demütig seine eigenen Sünden reduzieren. Gewissermaßen die Idee der Erbsünde des Christentums.

Zitat:

Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde.
Nein wurde es Niemals und macht natürlich auch keinen Sinn. Wenn jede Generation "ausschließlich" für die nach ihr folgende Generation lebt, lebt die aktuelle faktisch für eine Generation am Ende einer unendlichen Zeitreihe. Klingt nach keinem besonders erstrebenswerten Ziel. Auf das Gleiche läuft natürlich der "Geburtsstreik" hinaus.

Zitat:

Und oft frage ich mich, ob die Erde nicht doch zum benutzen da ist und ich bisher einfach nur Glück hatte, Hier und Jetzt zu leben.
Die Erde ist für gar nix da. Sie existiert einfach. Es gibt keine Normen außerhalb menschlicher Vorstellungskraft, weil es Niemanden gibt der sie erdenken könnte (von außerirdischem Leben sei mal abstrahiert). Die außermenschliche Umwelt ist ein Zustand von bloßer Existenz, Sinnlosigkeit und Nihilismus. Dementsprechend sollte Mensch auch mit der Erde tun, was er für richtig hält. Umwelt- und Klimaschutz um sie für den Menschen selbst lebenswert zu halten gehört da natürlich ganz oben auf die Agenda. Und das man unfassbares Glück hat, sieht man schon daran, dass man Zeit, Muße und Bildung hat, sich überhaupt solche Gedanken machen zu können.

qbz 24.04.2019 20:40

Die jungen Saatpflanzen in Brandenburg nördlich von Berlin sehen schon sehr mager aus ...... Und zuviel Schafe oder Kühe darf man auch nicht mehr auf die mageren, dünnen Wiesen bringen. Das in einer Zeit, wo normalerweise das Pflanzenwachstum recht stark aus.

https://www.spiegel.de/video/wetter-...-99026656.html

FlyLive 24.04.2019 20:56

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1447966)
Dieses Konzept macht ja auch zu Ende gedacht wenig Sinn.....



Nein wurde es Niemals und macht natürlich auch keinen Sinn.....



Die Erde ist für gar nix da. Sie existiert einfach. .....

Mensch, wo warst Du denn die ganze Zeit ?

Ich grüble hier über den Fragen und Du weißt einfach alle - Toll und Danke :Blumen:

Nobodyknows 25.04.2019 06:43

Zitat:

Zitat von highlow (Beitrag 1447933)
Ich kann mich daran erinnern, dass du eine Harley-Davidson (Modell Fat-Boy) fährst...

Deine Erinnerung trügt.

Gruß
N. :Huhu:

Trimichi 25.04.2019 07:34

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1448017)
Deine Erinnerung trügt.

Gruß
N. :Huhu:

Echt jetzt? Ich kann mich an Photos vom Rothsee erinnern. Aber womöglich bringe auch ich was durcheinander. :-(( :Huhu:

on topic:

zum aktuellen Frobes Artikel kommentiert ein Freund:


"Es kann ja mal sein, dass der Mainstream in der Wissenschaft zufällig die Wahrheit (in begrifflicher Abgrenzung zur wissenschaftlichen Wirklichkeit) gefunden hat. Erkenntnistheoretisch ist das ja durchaus möglich und wahrscheinlich schon öfters passiert. Wohl keine Generation hat bisher auf die vorhergehende gesehen und gesagt: "Ja genau! Ihr habt alles super gecheckt!" Was mir Sorgen bereitet ist, dass keine Differenzierung mehr möglich sind. Keine Abwägung der Argumente und Beobachtungen. Alles wird zur Religion. Denn sonst kommt die Gedanken- und Sprachpolizei - die heilige Inquisition - in die beste aller Welten. Ist alles schon mal da gewesen. Nur in anderer Form. Auf These folgt Antithese. Dann kommt es wohl wieder zur Synthese. Das kannte Hegel schon. Das Pendel wird definitiv zurückschlagen. Einige müssen sich eben ducken. Umgekehrt finde ich es auch nicht gut, wenn man aus dieser Sichtweise folgert, dass man ja mit der Umwelt machen kann, was man möchte. Das ist eine Generalabsolution. Auch religiös. Denn kategorisch anzunehmen, dass am Klimawandel nichts dran ist und alles nur Alarmismus ist, scheint für mein Dafürhalten auch etwas selbstzentriert. Oder eben interessenorientiert."

link zum Frobes-Artikel - Sorry Global Warming Alarmists, The Earth Is Cooling:

https://www.forbes.com/sites/peterfe...Y#6665170b3de0

Trillerpfeife 25.04.2019 08:05

@ Trimichi :

Ok und wie handelt dein Freund? Also welche Schlussfolgerung lässt sein Komentar zu?

Und auch wenn es keine Klimaerwärmung geben sollte, was wäre so schlimm daran, wenn wir den CO2 Ausstoss reduzieren?

Wenn ich es richtig verstehe behauptet der Artikel die Erde hätte sich in den letzten 10 Jahren abgekühlt und wird es die nächsten 20 Jahre weiter tun. Nein ich mache mich jetzt nichtsuf die Suche nach Diagrammen.

Stefan 25.04.2019 08:34

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1448024)
.....on topic:

zum aktuellen Frobes Artikel kommentiert ein Freund:.......

link zum Frobes-Artikel - Sorry Global Warming Alarmists, The Earth Is Cooling:.....


Bist Du Historiker, oder warum ist ein Artikel aus 2012 für Dich ein "aktueller Artikel"?

Peter Ferrara (Autor des Artikels) ist Direktor am Heartland Institut.

Wikipedia (es gibt x Quellen dazu, aber Wikipedia fasst es schon zu Beginn des Artikels schön zusammen) schreibt zu diesem Institut:
"The Heartland Institute ist eine US-amerikanische konservative und libertäre Denkfabrik mit Sitz in Chicago. Die 1984 von Joseph Bast gegründete Organisation gehört dem Atlas Network an und hat sich vor allem dem Abbau von Umwelt-, Gesundheits- und Klimaschutzvorschriften verschrieben. Sie wird als pseudowissenschaflicher Think Tank[1] beschrieben und zählt zu den zentralen Akteuren der organisierten Klimawandelleugnerszene.[2][3] Finanziert wird Heartland unter anderem von der Tabakindustrie und der Erdölindustrie. Wichtige Geldgeber sind bzw. waren u. a. Philip Morris, die R. J. Reynolds Tobacco Company, die Koch Family Foundation, die Mercer Family Foundation und ExxonMobil."

Trillerpfeife 25.04.2019 09:40

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1448034)
Bist Du Historiker, oder warum ist ein Artikel aus 2012 für Dich ein "aktueller Artikel"?

Peter Ferrara (Autor des Artikels) ist Direktor am Heartland Institut.

Wikipedia (es gibt x Quellen dazu, aber Wikipedia fasst es schon zu Beginn des Artikels schön zusammen) schreibt zu diesem Institut:
"The Heartland Institute ist eine US-amerikanische konservative und libertäre Denkfabrik mit Sitz in Chicago. Die 1984 von Joseph Bast gegründete Organisation gehört dem Atlas Network an und hat sich vor allem dem Abbau von Umwelt-, Gesundheits- und Klimaschutzvorschriften verschrieben. Sie wird als pseudowissenschaflicher Think Tank[1] beschrieben und zählt zu den zentralen Akteuren der organisierten Klimawandelleugnerszene.[2][3] Finanziert wird Heartland unter anderem von der Tabakindustrie und der Erdölindustrie. Wichtige Geldgeber sind bzw. waren u. a. Philip Morris, die R. J. Reynolds Tobacco Company, die Koch Family Foundation, die Mercer Family Foundation und ExxonMobil."

danke

highlow 25.04.2019 22:14

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1448017)
Deine Erinnerung trügt.

Gruß
N. :Huhu:


In Bezug auf was trügt mich meine Erinnerung? Dass du eine Fat Boy fährst, oder an den Harley Days teilgenommen hast?

Nach deiner Aussage in diesem Beitrag hast du daran teilgenommen:

https://www.triathlon-szene.de/forum...&postcount=203

Ob du da mit einer Fat Boy, einer Softail oder einer Sportster mitgefahren bist sollte dahingehend nicht entscheidend sein, die Lautstärke und die Schadstoffemissionen der verschiedenen Modelle dürften gleich sein.

Und wenn andere user sich daran erinnern können scheint ja irgendetwas dran zu sein;)

Nobodyknows 26.04.2019 08:49

Zitat:

Zitat von highlow (Beitrag 1448232)
In Bezug auf was trügt mich meine Erinnerung? Dass du eine Fat Boy fährst, oder an den Harley Days teilgenommen hast?

Nach deiner Aussage in diesem Beitrag hast du daran teilgenommen:

https://www.triathlon-szene.de/forum...&postcount=203

Hallo highlow,
schön dass man wieder mehr von dir liest.

Das entscheindende an meinem Satz im von dir erwähnten Post #203 ist das eingeschobene "deiner Logik folgend". Denn dies impliziert in meiner Aussage ein "wäre" (wäre ist eine flektierte Form von sein).

Folglich ist gemeint: Wäre ich ein Teilnehmer der Harley Days gewesen, dann hättest Du mich beleidigt.

Olles kloar? ;)

Aber zurück zum viel interessanteren Thema:
Ein Bericht über ein Haus in dem Wasserstoff als "Stromspeicher" verwendet wird:
https://www.br.de/nachrichten/bayern...aussen,RLkqDgO

Im großen Stil angewandt, wäre dies ja ein Schritt zu einer dezentraleren Energieversorgung.

Gruß
N. :Huhu:

highlow 26.04.2019 10:36

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1448280)

Das entscheindende an meinem Satz im von dir erwähnten Post #203 ist das eingeschobene "deiner Logik folgend". Denn dies impliziert in meiner Aussage ein "wäre" (wäre ist eine flektierte Form von sein).

Folglich ist gemeint: Wäre ich ein Teilnehmer der Harley Days gewesen, dann hättest Du mich beleidigt.

Olles kloar? ;)

Nein, ist nicht alles klar. Du hast seinerzeit mit deinem Post suggeriert, dass du eine Harley fährst und an dieser Veranstaltung teilgenommen hast. Da kannst du jetzt noch so viel implizieren, flektieren oder hätte/würde/wenn schreiben. Fakt ist, dass du dich dadurch unglaubwürdig machst. Und warum solltest du das Modell Fatboy erwähnen, wenn du gar keine Harley hast?


Zitat:

Zitat von Nobodyknows
Habe ich schon erwähnt, dass ich zum Hamburger Harley-Treffen mit dem Stretch-Pickup mit meiner Fat Boy auf der Ladefläche anreise?

Denk mal drüber nach, bevor du hier Unwahrheiten verbreitest.

Nobodyknows 26.04.2019 11:08

Zitat:

Zitat von highlow (Beitrag 1448312)
Nein, ist nicht alles klar. Du hast seinerzeit mit deinem Post suggeriert, dass du eine Harley fährst und an dieser Veranstaltung teilgenommen hast. Da kannst du jetzt noch so viel implizieren, flektieren oder hätte/würde/wenn schreiben. Fakt ist, dass du dich dadurch unglaubwürdig machst. Und warum solltest du das Modell Fatboy erwähnen, wenn du gar keine Harley hast?

Denk mal drüber nach, bevor du hier Unwahrheiten verbreitest.

Das scheint dich ja damals alles schwer bewegt zu haben.
Ist scheinbar hartes Brot für dich, dass 312 km/h und 130 dB nicht nur Bewunderung und Anerkennung auslösen...und gelegentlich auch ironisch und satirisch bis sarkastisch kommentiert werden. :Cheese:
Für mich ist es Schnee von gestern. Letzter Satz dazu von mir: Ich habe nicht einmal einen Motorradführerschein. :Cheese:

Ein weiterer Versuch wieder zum Thema zu gelangen:
Ein Bericht über Greta Thunberg in London
https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1263871.html
in dem sie zitiert wird:

"Viel zu lange standen die Politiker und die Leute an der Macht im Weg, ohne irgendetwas zu tun, um gegen die Klimakrise und die ökologische Krise zu kämpfen", sagte sie. "Aber wir werden sicherstellen, dass sie nicht länger damit davonkommen."

Wow. "Aber wir werden sicherstellen, dass sie nicht länger damit davonkommen."
Ein beachtliche Ankündigung. Wer ist "wir" und wie würde dieser Satz (vom Spiegel und seinen Lesern) aufgenommen werden, wenn ihn ein Rechtspopulist im Hinblick auf den aktuellen Politikbetrieb aussprechen würde?

Auf der Gegenseite des Spiegel befasst sich das in meinen Augen konservative bis reaktionäre Magazin Cicero mit Greta in London und zählt Fragen auf die ihr dort nicht gestellt wurden:

Glauben Sie wirklich es ist möglich, die Kohlenstoffemission bis 2025 zu beseitigen, ohne die globale Wirtschaft zusammenbrechen zu lassen?

Wenn Regierungen angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, wie erklären Sie dann, dass die selben Regierungen vor mehr als 30 Jahren den Weltklimarat initiierten, damit dieser sie über den Klimawandel berät? Und wie erklären Sie dann, dass die Regierungen seinen Rat immer noch suchen?

Sie wollen einen Generalstreik. Wie wollen Sie Arbeiter überzeugen, daran teilzunehmen, wenn die Ziele dieses Streiks zu ihrer Arbeitslosigkeit führen würden?

Sie sagen, Sie können die Probleme klarer erkennen, weil Sie die Dinge nur in schwarz und weiß sehen. Aber ist nicht genau das das Problem? Brauchen wir, um zwischen den Bedürfnissen der Umwelt und den wirtschaftlichen abzuwägen, nicht Leute, die die Welt in einem reichen Spektrum an Farben wahrnehmen?

Quelle: https://www.cicero.de/innenpolitik/g...utz-wirtschaft

Gruß
N. :Huhu:

sybenwurz 26.04.2019 11:09

Zitat:

Zitat von highlow (Beitrag 1448312)
Denk mal drüber nach, bevor du hier Unwahrheiten verbreitest.

Denk mal über die Charakteristik von Ironie oder Sarkasmus nach.

Trillerpfeife 26.04.2019 11:45

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1448328)
...

Ein weiterer Versuch wieder zum Thema zu gelangen:
Ein Bericht über Greta Thunberg in London
https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1263871.html
in dem sie zitiert wird:

"Viel zu lange standen die Politiker und die Leute an der Macht im Weg, ohne irgendetwas zu tun, um gegen die Klimakrise und die ökologische Krise zu kämpfen", sagte sie. "Aber wir werden sicherstellen, dass sie nicht länger damit davonkommen."

Wow. "Aber wir werden sicherstellen, dass sie nicht länger damit davonkommen."
Ein beachtliche Ankündigung. Wer ist "wir" und wie würde dieser Satz (vom Spiegel und seinen Lesern) aufgenommen werden, wenn ihn ein Rechtspopulist im Hinblick auf den aktuellen Politikbetrieb aussprechen würde?

Auf der Gegenseite des Spiegel befasst sich das in meinen Augen konservative bis reaktionäre Magazin Cicero mit Greta in London und zählt Fragen auf die ihr dort nicht gestellt wurden:

Glauben Sie wirklich es ist möglich, die Kohlenstoffemission bis 2025 zu beseitigen, ohne die globale Wirtschaft zusammenbrechen zu lassen?

Wenn Regierungen angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, wie erklären Sie dann, dass die selben Regierungen vor mehr als 30 Jahren den Weltklimarat initiierten, damit dieser sie über den Klimawandel berät? Und wie erklären Sie dann, dass die Regierungen seinen Rat immer noch suchen?

Sie wollen einen Generalstreik. Wie wollen Sie Arbeiter überzeugen, daran teilzunehmen, wenn die Ziele dieses Streiks zu ihrer Arbeitslosigkeit führen würden?

Sie sagen, Sie können die Probleme klarer erkennen, weil Sie die Dinge nur in schwarz und weiß sehen. Aber ist nicht genau das das Problem? Brauchen wir, um zwischen den Bedürfnissen der Umwelt und den wirtschaftlichen abzuwägen, nicht Leute, die die Welt in einem reichen Spektrum an Farben wahrnehmen?

Quelle: https://www.cicero.de/innenpolitik/g...utz-wirtschaft

Gruß
N. :Huhu:

so spontan fällt mir da zu Frage zwei nur die Gegenfrage ein, warum sich denn dann am Klimawandel nichts ändert wenn die Regierungen den Weltklimarat befragen?

Aber ich bin ja nicht Greta Thunberg. :)

Die Fragen sind sicher berechtig. Aber ich frag ja quasi auch nicht meinen Wecker, wenn er morgens klingelt, wie ich den Tag durchstehen soll.

highlow 26.04.2019 11:51

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1448328)
Das scheint dich ja damals alles schwer bewegt zu haben.
Ist scheinbar hartes Brot für dich, dass 312 km/h und 130 dB nicht nur Bewunderung und Anerkennung auslösen...und gelegentlich auch ironisch und satirisch bis sarkastisch kommentiert werden. :Cheese:
Für mich ist es Schnee von gestern. Letzter Satz dazu von mir: Ich habe nicht einmal einen Motorradführerschein. :Cheese:

Erstaunlich, warum holst du den Schnee von gestern hier im Thema dann wieder hoch?
Es scheint dich ja ziemlich lange beschäftigt zu haben, wenn du jetzt wieder damit anfängst.

Und da du Präzision ja so gerne magst: Es sind 332 km/h :Lachen2:

Irgendwie erinnerst du mich an dieses kleine schwedische Mädchen. Damit meine ich nicht Greta Thunberg, sondern Pippi Langstrumpf. Die macht sich ihre schöne bunte Welt auch immer so, wie sie ihr gefällt :Cheese:

highlow 26.04.2019 11:56

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1448329)
Denk mal über die Charakteristik von Ironie oder Sarkasmus nach.

Mache ich gerne. Das Problem bei nobodyknows ist aber, dass man seinen Beiträgen nicht entnehmen kann, ob es jetzt seine tatsächliche Meinung, Sarkasmus, Ironie oder sonstwas ist. Ist weder Fisch noch Fleisch. Und halbgare Aussagen, die dann 5 Minuten später dementiert werden mit dem Hinweis "war gar nicht so gemeint" kenne ich haufenweise von der AfD. Ich hoffe nur, dass der Gute nicht inzwischen Mitglied dort ist:Cheese:

Trillerpfeife 26.04.2019 12:02

eh ist ja gut jetzt.

ja Ironie und Sarkasmus ist nicht immer leicht zu erkennen. Ausser für den der es geschrieben hat.

Missverständnisse sind da vorprogrammiert.


Anyway könnten wir doch weiter über den Klimawandel bzw den Umgang damit diskutieren.

Ich fand es bisher spannend und es hat auch zum Nachdenken angeregt.

(natürlich finde ich eueren Streit auch sehr spannend) Darauf erst mal ein Red Bull und eine Schachtel Ütje. )

Nobodyknows 26.04.2019 12:03

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1448347)
so spontan fällt mir da zu Frage zwei nur die Gegenfrage ein, warum sich denn dann am Klimawandel nichts ändert wenn die Regierungen den Weltklimarat befragen?

Guter Punkt.

Ein Befragung durch demokratische Regierungen bedeutet ja noch keine Umsetzung von, durch den Weltklimarat empfohlenen (eventuell teuren und somit schmerzhaften) Maßnahmen.

Für diese Maßnahmen sind vermutlich nationale Regelungen und Gesetze notwendig.
Und die, bzw. deren Ankündigung müssen vom Wähler getragen und gewollt sein.
Sonst ändert sich in der Demokratie die Zusammensetzung der Regierung.

Gruß
N. :Huhu:

qbz 26.04.2019 12:05

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1448328)
.......
Wenn Regierungen angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, wie erklären Sie dann, dass die selben Regierungen vor mehr als 30 Jahren den Weltklimarat initiierten, damit dieser sie über den Klimawandel berät? Und wie erklären Sie dann, dass die Regierungen seinen Rat immer noch suchen?
.......

Die Welt bezahlt auch Organisationen, damit sie ihre Ärmsten zählen, ohne ihnen zu helfen. Die Welt bezahlt Organisitationen, damit sie statistisch exakt das Artensterben, die Abholzung der Tropenwälder, die Gewässerverschmutzung, die Erderwärmung, die Dürre und Trockenheiten, die Gletscherschmelze usf. vermessen, ohne all dieses aufzuhalten. Das will Cicero nicht verstehen? Wie dumm kann / muss man dafür sein?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...-a-982793.html


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