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Und nein, Deine Beispiele im ersten Absatz sind bis auf die ethnische Zugehörigkeit keine wesnetlichen Kulturmerkmale, sondern persönliche Interessen; die Kultur ist m.M.n. auf einer anderen Ebene, die eben stark aus dem Vergangenen, aus den Vorfahren, aus der Erziehung schöpft und eine Zugehörigkeit nicht nur in der Gegenwart, sondern im Geschichtlich/Geographischen Kontext definiert. Die Nazis wie die Widerstandskämpfer hatten eine gemeinsame deutsche Kultur, machten nur etwas unterschiedliches draus. Die Gemeinsamkeit zu leugnen verdreht aber die Tatsachen. Ob eine kulturelle Identität in diesem Sinne ein grundlegendes menschliches Bedürfnis ist, ist eine der aktuellen großen Diskrepanzen zwischen zwei sehr unterschiedlichen Gruppen: Eine weltweit vorhandene Generation von Stadtmenschen, die der Globalisierung sehr offen gegenüber stehen, sieht für sowas keinen Bedarf, und fühlt sich überall gleich wohl, hält die Zugehörigkeit zu einem Volk, einer Sprache, einer Kultur für überflüssig - das kann man als fortschrittliche Offenheit sehen, oder als bedauernswerten Mangel an Wurzeln und Zugehörigkeit, als Beliebigkeit statt eigenem Koordinatensystem. Sie sehen andererseits die, die Wurzeln und feste Bezugspunkte brauchen als rückständig, fremdenfeindlich, fortschrittsfeindlich - aber es könnten einfach Menschen sein, die ohne feste Wurzeln sich verloren fühlen, und nicht in der Lage und bereit sind, sich auf beliebige Änderungen einzustellen. Es wäre sinnvoll, wenn beide Gruppen einen Weg fänden, ohne gegenseitige Verachtung auszukommen und den Lebensentwurf der anderen als gleichwertig zu akzeptieren. |
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Nordkorea dürfte am ehesten nach Gusto von linken Weltverbesserern sein, die früher auch Mao anhimmelten, (oder die in Hamburg gegen die G20 protestierten, und angeblich Maos Kulturrevolution als Vorbild hatten): Es gibt nur eine richtige Meinung, alles andere wird zum Schweigen gebracht. |
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Allerdings ist Kultur und damit verbunden die ("kulturelle") Identität ein individuelles Merkmal. Mit deinen Aussagen offenbarst du dich als autoritäre Persönlichkeit. Ähnlich wie die AfD täuschst du Demokratienähe vor, um sie mit ihren eigenen Mitteln wieder abzuschaffen. |
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@Schwarzfahrer:
Aus welchem Land bist Du nach Deutschland gekommen? |
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Ich stelle nicht mal eine Wertung von Kulturen fest; ich sage einfach, daß eine massive Zuwanderung aus sehr anders gearteten Kulturen zu Konflikten führen muß, immer und überall, außer der Zugewanderte passt sich so weit wie möglich an die Mehrheitskultur an, was aber bei großen Zahlen sehr schwer ist. Die Weltgeschichte ist voll von entsprechenden Beispielen - wir sollten daraus lernen, statt es zu ignorieren. |
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Als Du vor 38 Jahren (1980?) nach Deutschland gekommen bist, waren seit ca. 19 Jahren (seit 1961) türkische und demnach doch sehr wahrscheinlich muslimische Arbeitskräfte im Land. Und das mit der Unterwerfung hat demnach in rund 56 Jahren immer noch nicht geklappt. Was sagste dazu? Immer noch finden in Deutschland Fronleichnamsprozessionen statt und Ostern und Weihnachten wird auch noch gefeiert. Das mit der Unterwerfung scheinen die Muslime nicht so ernst zu nehmen...wie diejenigen (statistisch gesehen oftmals konfessionslosen Bürger/-innen), die sie feindselig beäugen, wenn in einem Gewerbegebiet eine Moschee gebaut werden soll.... ;) Gruß N. :Huhu: |
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"Unter Kulturelle_Identiät versteht man das Zugehörigkeitsgefühl eines Individuums oder einer sozialen Gruppe zu einem bestimmten kulturellen Kollektiv. Dies kann eine Gesellschaft, ein bestimmtes kulturelles Milieu oder auch eine Subkultur sein." Zitat:
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Und ja, es gibt im Forum bereits den Religionsthread und daher baue ich das hier jetzt nicht aus. Nur so viel: Verlangt das Christentum denn keine Unterwerfung unter Gottes Wort? Gruß N. :Huhu: |
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Haben wir mit dem Kaiser jetzt die Kurve zurück zu den Bundestagswahlen und Frau Merkel gekriegt? :Lachen2: |
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Aber ich habe den Eindruck, wir driften arg vom Thema weg, ausgehend von einer Bemerkung zu Ursachen der Abwendung vieler Menschen von den etablierten Parteien und deren Flüchtlingspolitik, was m.M.n. mehr an begründbaren kulturellen Verlustängsten als an wenig begründbaren finanziellen liegt. Der Rest der Diskussion würde besser in ein Thread zu Migration, Integration, Interaktion zwischen Kulturen passen, da es um Begriffsdefinitionen und unterschiedlichem Verständnis dieser geht, nicht um die Politik. |
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Die Jugoslawen haben das Rotlichtmilieu vom Boxermanni übernommen, weil sie bezüglich der Fähigkeit Gewalt anzuwenden im average viel breiter aufgestellt sind als der moderne Mitteleuropäer....:) |
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Wer sind denn die etablierten Parteien? Haben etwa CSU und FDP gleiche Ansichten zur Flüchtlingspolitik? Was ist mit der Linken? Was wird einem Bürger in Bautzen, Freital, Dresden und Heidenau genommen wenn dort nach einem festgelegten Schlüssel Flüchtlinge untergebracht werden/wurden? Was wird den Menschen in den Teilen Deutschlands, in denen die Bewältigung hoher Flüchtlingszahlen ebenfalls schwierig und zähneknirschend aber gewaltfrei verlief, im Vergleich zu den Menschen in Sachsen nicht genommen? Und das wir alle kulturelle Verluste hinnehmen müssen, zeigte diese Woche im Bundestag. Da sind -wieder eínmal- bewährte kulturelle Gepflogenheiten durch die AfD-Fraktion aufgekündigt worden: Die Fraktion der AfD forderte die Bundesregierung auf, eine Missbilligung der Inhalte von zwei Kolumnen des Journalisten Deniz Yücel in der Tageszeitung "taz" im Jahre 2011 und 2012 auszusprechen. Geht's noch? Die AfD die immer von Systempresse und staatsgelenkten Medien spricht und diese verurteilt und abschaffen will, fordert eine Einmischung der Bundesregierung? Man verlangt Zensur? Wie lachhaft ist das denn? Ein kurzer Blick auf die Unkultur die mit der AfD in das Parlament Einzug gehalten hat: https://www.zdf.de/nachrichten/heute...t-afd-100.html Gruß N. :Huhu: |
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Meine Frau hatte mir erzählt, dass viele von der Rede begeistert waren, deshalb haben wir sie uns angeschaut um kein politisches Highlight zu verpassen. Nach seinen Ausführungen war völlig unklar, worum es überhaupt ging und was er inhaltlich auszusetzen hatte, man wusste nur, dass er die AfDler für Rassisten und Vaterlandsverräter hält und dass er stolz darauf ist, ein Schwabe zu sein. Eine historische Rede war das nicht, ich fühlte mich eher an Herbert Wehner erinnert, der ein ähnlich sympatischer Typ war aber auch nicht die beste Kinderstube hatte. Da gefällt mir Kubicki deutlich besser, da weiß man hinterher wenigstens, was er thematisch auszusetzen hatte und lustiger ist er auch. ;) |
Da schau her, nach knapp 80 Jahren ist es soweit: Wir haben endlich wieder eine Ostfront.
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Hier nochmals der offizielle Grund für die Rede: https://www.bundestag.de/presse/hib/2018_02/-/544374 Gruß N. :Huhu: |
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Und gibt es nicht auch irrationale Ängste? :Cheese: https://de.wikipedia.org/wiki/Triska...dekatriaphobie Gruß N. :Huhu: |
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Inwieweit die Welt in deutschen Städten und Gemeinden nun wirklich gefährlicher wurde, kann man aus meiner Sicht vom Sofa aus nicht beobachten. Man kann nur lesen und hören, was andere schreiben und sagen.
Ich erlebe, keine Gewalt, keine Körperverletzungen, keine Raubüberfälle und keine Einbrecher. Ich kann es aber auch nicht erleben, weil ich sehr gerne zuhause bin, sofern ich nicht arbeite oder am sporteln bin. Samstag Abend Ausflüge mache ich äußerst selten. Und ob die veröffentlichten Zahlen von Gewalt und Kriminalität nun stimmen oder nicht, weiß man Dank Meinungsfreiheit und Fake News auch nicht so genau. Jeder schreibt doch etwas anderes. Selbst wissenschaftliche Erkenntnisse z.B. bei gesundheitlichen Themen, werden von allen Seiten verschiedentlich beleuchtet. Als Kind habe ich meinem Doktor, meinem Lehrer, einem Polizist und einem Politiker eher vertraut. Heute traue ich keinem mehr :Cheese: |
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Nur am Rande: Überforderung... Zweckmäßigkeit... Blablabla... Hast Du sonst nichts auf Lager als immer derart hinterfotzig irgendwas unterschieben zu wollen? Wenn Du mich schon dumm anmachen willst, dann hab wenigstens die Eier in der Hose, es in klare Worte zu fassen! :Huhu: |
P.S.
Als friedliebender Mensch nehme ich zur Kenntnis, das wir in Deutschland seit 72 Jahren keinen Krieg mehr hatten. Wenn ich sehe, wie es aber auf der Welt zugeht und höre, das in Syrien inzwischen über 60 Interessengruppen im Land um ihre Ziele kämpfen, dann weiß ich doch, das wir in D ziemlich viel Glück hatten und diese Glück nicht aufs Spiel setzen sollten. Die Menschen sind nicht gut. Wenig neue Kultur ins Land zu bekommen ist okay...aber zu viel wird wahrscheinlich nicht so toll sein. Quelle ![]() Schauplätze bewaffneter Konflikte weltweit Größere Kriege mit 10.000 und mehr Todesfällen pro Jahr Kriege und Konflikte mit 1.000 bis 9.999 Todesfällen pro Jahr Kleinere Scharmützel und Konflikte mit weniger als 1.000 Todesfällen pro Jahr |
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........und dann noch das! http://www.t-online.de/digital/inter...eindex-ab.html |
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Was glaubst Du denn was ich dir unterschieben möchte? Ich verlinke einen ZDF-Beitrag über eine Rede von Özdemir im Rahmen einer Debatte zu einer Forderung der AfD, die Bundesregierung möge eine Missbilligung der Inhalte von zwei Kolumnen des Journalisten Deniz Yücel in der Tageszeitung "taz" im Jahre 2011(!) und 2012(!) aussprechen. Schnodo: "Man kann der AfD einiges anlasten, aber wenn Cem Özdemir komplett inhaltslos fünfeinhalb Minuten schimpft, hat er das selbst entschieden." Ich: "Das vermeintlich inhaltslose Schimpfen mag man als solches empfinden..." Mit anderen Worten: Das ist kein inhaltsloses Schimpfen. Es hat einen Hintergrund. Einen so unüblich wie bekloppten Antrag der AfD und die unterirdische Vorstellung der AfD-Ossis auf deren politischen Aschermittwoch. Das darf man nicht -aus welchem Grund auch immer- nicht ignorieren. <- Ist es so besser? Schnodo: "Eine historische Rede war das nicht,..." Das hat niemand behauptet. Es war weder historisch, noch bedeutend aber nachvollziehbar. Und wenn im Parlament dann bedeutenderes geliefert wird, versteht die AfD sich auch daneben zu benehmen. http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1190774.html Schnodo: "Da gefällt mir Kubicki deutlich besser,..." Mir an dieser Stelle auch. Aber darum ging es nicht. Schnodo: "Wenn Du mich schon dumm anmachen willst, dann hab wenigstens die Eier in der Hose, es in klare Worte zu fassen!" Tipp von mir: Du kannst Beiträge auch nachträglich noch bearbeiten....um etwas Druck vom Kessel zu nehmen. Wie wär's? ;) Gruß N. :Huhu: |
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Das veranlasst Dich, mir zu unterstellen dass ich entweder beschränkt bin - was ich nicht ausschließen will und was mich auch nicht zu einer Reaktion genötigt hätte - oder eine versteckte Agenda verfolge. Was Du damit meinst, erschließt sich, wenn man sich Deine restlichen Beiträge zu "Vollidioten" anschaut. Deswegen sehe ich keine Veranlassung, irgendwelchen Druck, den Du aufgebaut hast, vom Kessel zu nehmen. Es steht Dir frei, die Löschung meines Beitrags zu verlangen. :Huhu: |
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Gut, dass es die rationale und sachliche AfD gibt, die da weniger hysterisch ist. Gesundes Volksempfinden ist halt was schönes... ;) Gruß N. :Huhu: |
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Ich bevorzuge gesunden Menschenverstand. Der verhindert, daß sich der Blick auf einzelne Details verengt - aber leider verhindert es auch, daß man ein klares einfaches Feindbild hat, und zwingt zum Nachdenken. Nur weil Stickoxide eine gewisse Gesundheitsbelastung darstellen, die zu minimieren ist, ist es noch lange nicht rational, sich auf den Diesel (der privaten PKW) als "Das Feindbild" zu fokussieren, durch dessen Eliminierung das Problem gelöst ist. Hier sind ein paar Fakten, um die grauen Zellen zum selbständigen Denken bei dem Thema anzuregen.. Um beim Thema des Threads zu bleiben: die Hysterie bzgl. Fahrverbote für Diesel erscheint mir überzogener politischer Aktionismus zu sein angesichts der Tatsache, daß die Luftverschmutzung trotz der Schummeleien der Autoindustrie in den letzten Jahren stetig geringer wurde, und es somit auch ohne neue Verordnungen eine weitere Verbesserung zu erwarten wäre. Und wenn man irgendwo ansetzt zur weiteren Verbesserung, würde ich erst mal erwarten daß man beim größten Effekt ansetzt - und das sind Busse, LKW und Baufahrzeuge (die letzteren unterliegen keiner Abgasregelung bisher!), oder Schiffe im Hafen. Aber da erwarte ich wohl zu viel sachbezogene, kompetente Überlegung von Politikern. |
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:Blumen: |
ich finde nicht dass es hier noch um die Bundestagswahl geht.
Vielleicht könnt ihr die Diskussion in den "Kopf" Thread verschieben oder da weiterführen. |
Religion wurde nicht erwähnt :cool: also bleibt es im Heimat-Ministerium :Lachen2:
m. |
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Und zuvor, in der dunkelsten deutschen Vergangenheit, bezogen sich Nazi-Richter auf ein vermeintliches „gesundes Volksempfinden“. [Ironie]Aber das ist bestimmt, wie immer nur ein unbeabsichtigter Zufall.[/Ironie] Gruß N. :Cheese: |
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