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Das gilt in einer politischen Ecke als Heilmittel für alle Probleme. Ob das nun Griechenland, Arbeitslosigkeit, Soziale Transferleistungen oder eben Kosten für die Flüchtlinge sind. Die andere Meinung ist halt, das man nur das verteilen kann, was man vorher verdient hat. Leider deutet einige darauf hin, dass die Vertreter der letzteren Meinung Recht haben und zukünftig noch mehr recht behalten werden, da der internationale Wettbewerbsdruck weiter zunimmt. Politiker sind nur graduell an dem effizienten Einsatz von Ressourcen interessiert, sondern vor allem an der nächsten Wahl. Doof, ist aber so. |
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:Huhu: |
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"Die weltweiten Fernsehberichte über die vergleichsweise großzügige Flüchtlingspolitik in Deutschland seien auch nach Nordafrika gedrungen."
http://www.welt.de/politik/ausland/a...ingswelle.html |
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www.fragmutti.de |
Nur acht Prozent der syrischen Flüchtlinge wollen in Deutschland bleiben
http://www.focus.de/politik/deutschl...d_4998361.html |
Nicht Focus lesen, Mutti im Fernseh schauen! Da ist die Umfrage auch thematisiert worden.
Ich hatte sie leicht angeschlagen erwartet. Von wegen: selbstbewusst, kompetent und von ihrer Richtungsvorgabe weiterhin überzeugt. Hut ab! |
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Ihr neuer "Flüchtlingsbeauftragter" kommt uns ja morgen besuchen, mal sehen, was der so erzählt... |
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All das ganze wenn und wie und was hat sie mit ihrer alternativlosen Herangehensweise abgeschmettert. Ohne Schnickschnack und zielführend. Bravo Frau Merkel |
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Alle Achtung, dass sie die Anwendung des Asylrechtes des GG so selbstverständlich als Ausgangspunkt für ihr Handeln nimmt und nicht wie andere in der CDU / CSU z.T. infrage stellt und dass sie rein pragmatisch die Krise wieder in einen geregelteren, geordneteren Zustand überführen will und dafür Lösungsvorschläge angab.
Zweir Dinge überraschten mich: 1. Dass die EU-Politik sich noch bis zum Sommer auf das Fluchtproblem im Mittelmeer "fixierte" (A. Merkel). Eigentlich nicht sehr vorausschauend von DE und der EU, angesichts der bekannten Situation in den Flüchtlingslagern in der Türkei, Jordanien, Libanon. Aber immerhin von ihr ehrlich benannt! 2. Dass DE und die EU jetzt mehr um die EU nahen, grenznahen Länder und die dortigen Konflikte sich kümmern will im Bereich der Zusammenarbeit, Entwicklungshilfe etc., und die Prioritäten aussenpoltisch etwas verschieben. (Beispiel Friedenslösung Ukraine, Beispiel HIlfe für die irakischen Kurden gegen IS). Sie stellte es IMHO in etwa so dar, dass das, was als weit weg erschien und gesehen wurde wie der Syrienkrieg, Irak nun plötzlich zum Problem für die EU geworden ist, die sich jetzt dort um Lösungen kümmern müsste. Bisher assistierte doch A. Merkel vorwiegend diplomatisch die USA-Regierung in der Nahost-Politik sehr treu und loyal (Unterschied zu Schröder beim Irakkrieg) und Frankreich und England diese diplomatisch und militärisch (Irakkrieg, Libyenkrieg). Ich bin echt gespannt, was auf dem Feld sich ändern soll und welche diplomatischen Initiativen DE oder die EU ergreifen (können). Wünschenswert wäre schon lange eine eigenständigere, von den USA und NATO unabhängigere, gemeinsame Politik der EU im Nahen Osten und Afrika. Aber ob das mit England gelingt, mit Frankreich eher. |
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http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...78f7d94c6.html Ich möchte mich aus diesem Thread erstmal verabschieden. Wir schmeißen uns nur noch die Links um die Ohren und dafür habe ich weder Zeit noch Lust. Danke aber an alle Diskutanten :) |
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Einschätzung von Ökonomen: Flüchtlingskrise stützt deutsche Wirtschaft
Die hohen Flüchtlingszahlen stützen nach Einschätzung führender Ökonomen das Wachstum in Deutschland. Für die Versorgung der Flüchtlinge pumpe der Staat Milliarden in die Wirtschaft, mit denen neue Arbeitsplätze geschaffen würden. Wie gut und schnell Deutschland die Flüchtlinge in den kommenden Jahren integrieren und in Arbeit bringen kann, ist ungewiss. Aktuell aber bringen sie Wachstum. Nach Ansicht des Chefs des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, wirken die hohen Flüchtlingszahlen nach Ansicht des Chefs wie ein "kleines Konjunkturprogramm". "Denn der Staat pumpt jetzt viele Milliarden für die Versorgung der Flüchtlinge in die Wirtschaft", sagte Hüther der "Rheinischen Post". "Diese Ausgaben versickern nicht im Ausland, sondern schaffen im Inland neues Geschäft und neue Arbeitsplätze", sagte der Chef des arbeitgebernahen Instituts. Auch Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater sagte der Zeitung, wegen der milliardenschweren Mehrausgaben für Flüchtlinge seien "einige wenige Zehntelpunkte zusätzliches Wachstum" für die Jahre 2015 und 2016 zu erwarten. Ob die Zuwanderung langfristig ein wirtschaftlicher Erfolg werde, hänge davon ab, ob möglichst viele junge Flüchtlinge in Arbeit kämen, sagten die Ökonomen. Der unerwartete Konjunkturimpuls durch die Flüchtlingskrise wirkt den Ökonomen zufolge negativen Effekten aus dem Ausland entgegen. Vor allem das schwächere Wachstum in China und anderen Schwellenländern bremse die exportabhängige deutsche Industrie. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1056740.html |
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Sinn hat ja gestern auch schon sein übliches Horn getutet. |
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Es gibt in der Volkswirtschaftslehre unterschiedliche Lager bei den Ökonomen. Vereinfacht ist es so, dass das eine Lager auf mehr staatliche Eingriffe in die Wirtschaft setzt und das andere Lager dies tendenziell ablehnt. Im Grunde sind sich die meisten Ökonomen darin einig, dass staatliche eingreifende Subventionsprogramme zur Ankurbelung der Wirtschaft in wirtschaftlichen Krisenzeiten ein temporär sinnvolles Instrument sind. Wenn du den Artikel ließt, müsste korrekterweise die Überschrift lauten: "Der Staat stützt deutsche Wirtschaft". Unterhalb der Headline steht dann ja: "Für die Versorgung der Flüchtlinge pumpe der Staat Milliarden in die Wirtschaft." Bitte nicht falsch verstehen. Aber: Die Unternehmen, insbesondere die der Sozialindustrie jubeln nicht, weil Asylbewerber Milliarden Euro in die deutsche Wirtschaft pumpen, sondern weil der Staat, besser der Steuerzahler dies tut und diesen Unternehmen riesige Summen Geld gibt. |
Die statistischen Flüchtlingszahlen bis Ende September sind jetzt publiziert.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1056918.html Ich wies in diesem Thread schon mehrfach darauf hin, dass man unterscheiden muss bei Prognosen zwischen Registrierten, Antragstellern und Anerkennung von Asyl. Von 1.2015-9.2015 sind 38 % der Asyl-Antragsteller anerkannt worden. Sehr wahrscheinlich werden sich die 38 % für das ganze Jahr 2015 erhöhen, sobald die Anträge der seit Sommer Eingereisten bearbeit sind, da sich die Zusammensetzung der Flüchtlingsgruppe änderte (mehr Syrer, weniger aus dem Balkan z.B.). |
Das befürchtete ich und war fast zu erwarten, dass die SPD nun A. Merkel in der Flüchtlingsfrage kritisiert und auf Stimmenfang geht. Schade! Gabriel macht wirklich Politik wie eine "Windfahne", nachdem er zu Beginn einige Zeit vor der Kanzlerin sich noch in den Heimen mit Flüchtlingen fotografieren liess.
Zitat: "Wir können nicht dauerhaft in jedem Jahr mehr als eine Million Flüchtlinge aufnehmen und integrieren", heißt es in dem Essay der beiden SPD-Politiker weiter. Die Debatte dürfe sich nicht nur zwischen "Wir schaffen das" und "Das Boot ist voll" bewegen, sonst drohe "die Flüchtlingsfrage unsere Gesellschaft zu zerreißen". Vielmehr müssten die Menschen mit ihren Problemen und Bedürfnissen ernst genommen werden, fordern Vizekanzler und Außenminister. "Unsere Politik wird nur dann auf Dauer mitgetragen, wenn wir die Hilfsbereitschaft der Menschen in unserem Land nicht überfordern." Damit setzen Gabriel und Steinmeier erstmals eine numerische Obergrenze für die Flüchtlingszahlen - im Gegensatz zu Angela Merkel (CDU). Die Kanzlerin hat bislang stets erklärt: "Das Grundrecht auf Asyl für politisch Verfolgte kennt keine Obergrenze." http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1057006.html |
Kann das nur unterschreiben, was die beiden da sagen. Und das konnte ich auch, als ich Merkel am Mi in der Talkshow sah. Für mich heißt das dann wohl: Vom Herzen Merkel, mit dem Kopf die Meinung von Gabriel/Steinmeier.
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In der Politik wird natürlich jede Schwäche des Gegners ausgenutzt, das Spiel kennen wir doch alle. Teilweise auch verständlich. Wenn ich im Rennen merke, dass jemand am Berg verliert, dann ziehe ich erst recht das Tempo an...
Trotzdem sollte man einem Spitzenpolitiker zugestehen, dass er seine Meinung schlicht mal ändert. Geht einem selbst gelegentlich doch auch nicht anders. Also mir jedenfalls. |
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Ich bezweifle auch, ob es für eine feste Obergrenze und Änderung des Asylgesetzes eine Mehrheit auf einem Parteitag gäbe, und deswegen finde ich das irgendwie unlauter und Stimmenfang. |
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Ob wir wollen oder nicht... wir müssen uns darauf einstimmen, dass möglicherweise deutlich mehr Menschen zu uns kommen. Darauf sollten wir vorbereitet sein. Wir können (und müssen) diesen Zustrom noch eine Weile aushalten. |
diese Frage wird unser Land zutiefst verändern. Fragt sich nur, in welcher Richtung.
Wie werden sich die Menschen entscheiden? Für mich kann ich nur sagen: ich möchte niemals hartherzig werden, egal wie es kommt. https://www.youtube.com/watch?v=J-t2ouOLYYw Imagine there's no heaven It's easy if you try No hell below us Above us only sky Imagine all the people Living for today... Imagine there's no countries It isn't hard to do Nothing to kill or die for And no religion too Imagine all the people Living life in peace... You may say I'm a dreamer But I'm not the only one I hope someday you'll join us And the world will be as one Imagine no possessions I wonder if you can No need for greed or hunger A brotherhood of man Imagine all the people Sharing all the world... You may say I'm a dreamer But I'm not the only one I hope someday you'll join us And the world will live as one :Blumen: |
So langsam finde ich diese Situation kurios. Angela Merkel setzt auf Öffnung und Willkommenskultur. Das ist sehr respektabel und beachtlich, auch wenn ich persönlich denke, dass sie damit das Ende ihrer Kanzlerschaft eingeleitet hat.
Gleichzeitig aber sagte sie bei "Anne Will" (die mir durch ihr hämisches Dauergrinsen voll auf den Zeiger ging), dass es im Prinzip sowieso keine Alternative gäbe. Die deutschen Grenzen seien nicht kontrollierbar. So eine Aussage kann ja wohl nicht sein von einer Kanzlerin, denn in erster Linie ist sie dem "Deutschen Volk" (was für ein unsympathisches Wort...) verpflichtet. Ich dachte immer, dass zur Sicherung unseres Landes notfalls die Bundeswehr da ist? Ich hätte mir gewünscht, dass sie für ihre Sache wirbt und begeistert, denn ich finde den inzwischen belächelten Ausdruck "Wir schaffen das!" eigentlich gut. Gleichzeitig aber unmissverständlich klar macht, dass sie primär "uns" verpflichtet ist und diese Pflicht auch wahrnimmt. Immerhin hat hierfür einen Eid geleistet: Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe. Oder??? |
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Wir wollen unseren Schießbefehl zurück.:( Wenn wir die Grenzen mit Waffengewalt sichern, dann werden sich die Flüchtlinge sicherlich lieber Zuhause umbringen lassen. Wir können ja am Besten unsere Mitbürger in den nicht mehr ganz so neuen Bundesländern fragen wie Grenzen richtig gesichert werden.:( |
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Ich will hier nicht missverstanden werden. Ich bin weder ausländerfeindlich, noch rassistisch. Meine Frau und meine Kinder mit Multi-Kulti-Afro-Deutsch-Amerikano-Rüttelgenen sollten das belegen. Trotzdem will ich nicht in einem Land leben, welches mal eben überrannt werden könnte. Es gibt nicht nur liebe Menschen auf der Welt.... |
Ein gelungener Kommentar im Tagesspiegel vom 14.9.2015.
Darin enthalten dieser schöne Satz : "Es gibt kein Recht, von den Problemen der Welt nicht belästigt zu werden, nur weil man pünktlich seine Steuern zahlt und das Glück hatte, in ein reiches Land hineingeboren worden zu sein. " Eigentlich genau das,was ich in meiner Einsicht immer wieder finde. http://www.tagesspiegel.de/weltspieg.../12309778.html |
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