Zitat:
Zitat von DocTom
(Beitrag 1760445)
@qbz die Hamas hat noch immer kein goodwill Zeichen gesetzt und einfach die hundert und xx Geiseln freigelassen. Sie könnten, wären sie nicht so verbohrt und voller Hass, diesen Schritt gehen, würden sie Frieden mit Israel wollen. So denn die Geiseln nicht längst umgebracht worden sind. Wollen sie aber offensichtlich nicht. ....
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Dieser Zerstörungs- und Vernichtungskrieg der israelischen Armee hat allerdings auch nicht zur Freilassung der Geiseln geführt. Im Gegenteil, 3 Geiseln wurden von der IDF erschossen, vermutlich andere durch bunkerbrechende Bomben getötet, andere, die vielleicht noch leben, müssen unter schlimmsten Umständen versuchen, zu überleben. Die sog. "Hannibal-Direktive" der israelischen Armee nimmt die mögliche Tötung von Geiseln inkauf. Dagegen gehen in Israel wöchentlich tausende Menschen und die Angehörigen der Geiseln in Demos gegen Netanjahu auf die Strasse.
Arte hat im Sommer 2023 eine sehr informative Dokumentation über die Extremisten in Israel und in der Regierung erstellt. Es führt eine rechtsextremistische Regierung dort einen Krieg mit expansiven Zielen. Schau Dir diese einfach mal an:
Israel - Extremisten an der Macht
Zitat:
Inhalt: "Die israelische Demokratie steckt in der Krise. Die Regierung von Benjamin Netanjahu im Bündnis mit rassistischen, gewaltbereiten und autoritären Rechtsextremen bringt Teile der Bevölkerung gegen sich auf. Viele Israelis blicken mit Sorge auf die nationalreligiösen und rechtsextremen Strömungen in der Politik. Erstmals kommt es zu einer Allianz zwischen den Nachfolgern von Rabbi Abraham Isaac Kook, die die Wiedererrichtung des biblischen Großisrael fordern, und den Erben des Rassisten Meir Kahane.
Zwei Männer verkörpern diese Allianz: Itamar Ben Gvir, Minister für Nationale Sicherheit, und Finanzminister Bezalel Smotrich, der auch für den Siedlungsausbau zuständig ist. Sie verfolgen eine gemeinsame ideologische Agenda: die Annexion der besetzten Gebiete. Die Dokumentation porträtiert die beiden Politiker und berichtet zugleich vom Widerstand jener Israelis, die das Ende der Demokratie in ihrem Staat befürchten. Für das Land, den Nahen Osten und die Welt steht viel auf dem Spiel. Denn es geht nicht nur um sicherheitspolitische und moralische Fragen einer möglichen Annexion der besetzten Gebiete: Die radikale Politik der aktuellen israelischen Regierung läuft Gefahr die geopolitischen Allianzen, die Israel in den 75 Jahren seines Bestehens eingegangen ist, grundlegend zu verändern. Der Film wurde im Sommer 2023 in Israel und den israelisch besetzten Gebieten gedreht."
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