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Bei der anschließenden Bundestagswahl holte er in seinem Wahlkreis fast 30% der Wählerstimmen. Ganz so irre inkompetent, wie Du es darstellst, wird er nach 12 Jahren als Minister wohl nicht sein. |
Ich finde es merkwürdig, dass man Ursache mit Wirkung verwechselt.
Die Hochwasser haben eine verheerende Wirkung, weil die Hochwasserschutzmaßnahmen nicht ausreichen. Okay. Aber die Häufigkeit der Extremwetterlagen ist die Ursache der Misere. Und da kann man noch so lange und hohe Schutzdämme bauen, wenn das Wasser immer öfter und noch höher steigt. Jeder Klimaforscher muss doch inzwischen Angst um Leib und Leben haben und keiner wird bewusst den Weltuntergang prophezeien wollen. Das wäre unwissenschaftlich. Die Datenlage zeigt aber eher eine galoppierende Entwicklung. Der Thwaites Gletscher wird massiv unterspült, das Schelfeis drumherum bröckelt. Wir täten gut daran, jetzt mit der Verlegung von Hamburg zu beginnen. :Blumen: |
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Es macht einfach wenig Sinn, die beiden Aspekte gegeneinander auszuspielen oder einen oder beide Elemente weg zu diskutieren. Wer das macht, handelt verantwortlungslos. |
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Das bedeutet nicht, dass Deine Begründung für viele (wahrscheinlich die meisten) anderen Wetterphänomene bei uns nicht zutreffen würde. Wir haben hier aber ganz konkret über diese Wetterlage, die zu diesem Hochwasser geführt hat, gesprochen. |
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--- Eine Studie hat die Häufigkeit, mit der diese 5b-Wetterlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auftreten, untersucht. - Die Häufigkeit solcher Wetterlagen nimmt nicht zu - Wenn sie auftreten, können sie heftiger werden als bisher. "Wenn sich nämlich so ein sommerliches Tiefdruckgebiet einmal etabliert hat, »wird es noch stärkere Hochwasser-Ereignisse als bisher bringen«", sagt ZAMG-Studienleiter Michael Hofstätter." […] Etwa fünfmal po Jahr sind Adria-Tiefs bisher aufgetreten, in Zukunft werden sie sich rarer machen, dann aber eine immer größere Hochwassergefahr bergen. Quelle |
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Aber auch in der Vergangenheit sieht man bei dieser Wetterlage ganz gut, dass sich Häufigkeit und Intensität kaum verändert haben: https://agupubs.onlinelibrary.wiley....9/2018JD029420 Auf GeoSpere Austria wird u.a. interpretiert: Zitat:
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Ich bin völlig bei Dir, dass es sehr gute Gründe gibt anzunehmen, dass Wetterextreme wie Stürme, Dauer von Trockenperioden, Häufigkeit von Starkregen, etc. überwiegend auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Bei den Auswirkung kann man sicher streiten. Die Ursachen sind aber weitgehende unstrittig. Bei genau dieser Wetterlage ist es aber bis dato nicht so. Ob sich das in der Zukunft ändert, bleibt offen. Meine Kritik bezog sich ausschließlich auf die reflexartige Argumentation über den Klimawandel. |
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Und danke für den Hinweis! |
Rheinanrainer hier:
Der Punkt mit den "ach so hohen" historischen Hochwassern: Damals war jetzt für den Rhein gesprochen der Rhein ein weit verzweigtes Flusssystem mit Nebenarmen etc. etc. - Der Rhein ist inzwischen eine ausgebaggerte, eng eingeschlossene Wasserautobahn. Die "perfect storm" Situation für den Rhein ist eine statische Regenwetterlage wie jetzt in Süddeutschland, die im Einzugsgebiet auf Schneelagen trifft, die dann im warmen Regen schmelzen. Wenn das passiert, was ich nicht hoffe, sehe wir die berühmten "Jahrhundert"-Ereignisse in massiver Ausprägung, darauf sind wir beim Rhein nicht vorbereitet. m. |
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Kleiner Scherz meinerseits... :Lachen2:
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Sinn war ja klar, und die Ausführungen stringent.:cool: Allerdings ist es imho doch höchstens ein Nebenkriegsschauplatz, ob Habeck jetzt lege artis argumentiert hat; es ist (leider) auf jeden Fall ein guter Vorgeschmack, was in Zukunft noch alles kommen wird.:o |
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On the other hand: ich erinnere mich, zu der Zeit noch mehr oder weniger betroffen, mit Schrecken an die geplanten Flutpolder. Wenn die so umgesetzt worden wären, hätte dies schon ein drastischer Eingriff in die Naturräume bedeutet. Ich verachte den Typen zwar aufs Äusserste, aber ob ein Veto hier nicht eventuell durchaus angebracht war? Allerdings: ersatzloses Streichen dürfte zu keiner Zeit ne brauchbare Option gewesen sein. |
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Und auch wenn wir in Bezug auf Angemessenheit und Wirksamkeit von Maßnahmen weit auseinanderliegen, teile ich Deine Einschätzung zum Klimawandel als gewaltiges Problem. |
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https://www.ardmediathek.de/video/tagesthemen/tagesthemen-22-15-uhr-04-06-2024/das-erste/Y3JpZDovL3RhZ2Vzc2NoYXUuZGUvMjY5NTAxYWMtMGZkZS00YT gxLTgxMTYtNWY5MzUyN2NkNjgwLVNFTkRVTkdTVklERU8 Ab Minute 8:40. |
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(Hervorhebung von mir) |
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Doch wir bewegen uns in Deutschland auf eine Erwärmung von 4-6°C zu, sofern weltweit die geplanten Maßnahmen zum Schutz des Klimas umgesetzt werden. Diese Temperaturen werden bis zum Ende dieses Jahrhunderts erreicht sein und dann, je nach dem, weiter steigen. Selbst wenn die dann lebenden Generationen (unsere Urenkel) eine 180°-Kehrtwende hinlegen, ihre Emissionen in den Griff bekommen und sogar CO2 im großen Stil aus der Atmosphäre holen: Selbst dann werden katastrophale Wetterereignisse weiter zunehmen. Die Flutpolder werden daher wohl auf jeden Fall gebaut werden, allerdings werden sie größer und zahlreicher sein, als wir uns das heute vorstellen. Falls das Jahr 2024 einen neuen Temperaturrekord aufstellt, wird es dennoch zu den kühlsten Jahren gehören, die wir noch erleben werden. Das gleiche gilt für’s Wasser: Unter den künftigen Flutereignissen wird die aktuelle Flut zu den harmlosesten gehören. So ist das nunmal. Das Wetter legt bei den Extremereignissen Jahr für Jahr und Jahrzehnt für Jahrzehnt eine Schippe drauf. Sorry für die Ausführlichkeit – Du weißt das ja alles selber. :Blumen: |
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Hochwasserschutzmaßnahmen könnte man jedoch sofort umsetzen. Ja, es gibt einen Preis dafür im Sinne der Eingriffe in Naturräume. Und nu? Bloodhound Gang? The roof is on fire ... let the motherf***er burn? Das kann es irgendwie doch auch nicht sein. Auf anderen Ebene fürchte ich, dass jegliche technische Lösung einen "Umweltpreis" fordern wird. Insbesondere weil die Technikfolgenabschätzung (und daraus abgeleitete Handlungen oder Steuerung) ja gerade überhaupt nicht zu den Stärken der Menschen zählt, wie uns die Realität täglich zeigt. :Blumen: |
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An sich ist das doch aber erstmal eine interessante Information. Eine Info ist doch nicht nur dann spannend, wenn sie alarmierend ist. |
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Bevor Du über Korrelation bis dato schwadronierst. Deine These jedenfalls lässt sich aus der von Schwarzfahrer verlinkten Statistik nicht entwickeln. |
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An alle Surferinnen und Surfen im Raum Regensburg und Passau, ebenso stand-up paddler, gehts noch? Das Hochwasser zum Stand-up-Paddlen zu nutzen? Das ist lebensgefährlich! Bitte nutzt die Boottaxis.
Sorry at Admin wegen des Zwischenrufs zum Thema Klimawandel mit Hochwasser als sehr wohl mögliche Folge. T r i m i c h i |
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Uns fehlen die Vergleichspunkte für die die letzten 14 1/2 Monate. Point taken. Ich verstehen nur nicht, warum nun auf einmal ein Zusammenhang daraus gestrickt wird, den es in der Vergangenheit so nicht gegeben hat. Könnte ja sein, dass es deutlich relevantere lokale Einflussfaktoren gibt als globale Durschnittstemperatur der Meeresoberfläche. |
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Dort tankt die Genua-Zyklone ihre Luftmassen mit Feuchtigkeit auf. Anschließend wandern diese nach Norden und regnen bei uns ab. Quelle: Wetteronline mit Daten von Copernicus. |
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Freilich ... es muss auch Luftfeuchte zur Verfügung stehen, die aufgenommen werden kann. Aufnahmekapazität hin oder her. Wäre diese Menge bei "kühlerer" (nicht klimaerwärmter) Adria und klimaerwärmter Luft ein Begrenzer? Sorry für die Frage. Fensterplatz Physik. Außen. :Cheese: :Blumen: |
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Der Dampfdruck des Wassers nimmt mit der Temperatur massiv zu, z.B. von 12 auf 15hPa von 10°C auf 15°C. Das ist aber nur ein Einflussfaktor. Warmes Wasser hat natürlich auch den Effekt, dass die Luft darüber wärmer wird, damit kann sie mehr Wasser aufnehmen (absolute Luftfeuchte nimmt zu). Und drittens ist bei höherer Temperatur das Ganze auch schneller, weil mehr Energie zur Verfügung steht. Das heisst, die wärmere Luft steigt schneller auf und der konvektive Transport in die obere Atmosphäre wird beschleunigt. Wenn die Luftmassen erstmal das Wasser aufgenommen haben und nach oben steigen, ist die Wolkenbildung ja mit Unterschreitung des Taupunkts verbunden (Wolkenbildung). Das heisst, in den Wolkenschichten ist die maximale Luftfeuchte nicht mehr limitierend. |
Good news:
"The world now invests almost twice as much in clean energy as it does in fossil fuels…" https://www.iea.org/reports/world-en...d-key-findings |
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Hier ist der andere Teil der Wahrheit: https://ourworldindata.org/grapher/f...mption-by-type Was aus der Erde geholt werden kann, wird auch rausgeholt. Es gab lediglich den Corona Dip. Wie mal weiter oben geschrieben, wird es mindestens bis 2035 noch steigende Förderquoten geben. Edit: Die Zahlen steigen gerade wieder massiv. China ist zurück. In 2022 haben die Rücksetzer aus der strikten Corona Politik noch nachgewirkt. Aber hier weiss die KP, was sie liefern muss, um an der Macht zu bleiben. Und das ist Wachstum. Nur mit Wachstum kann die KP das Aufstiegsversprechen halten. Und auch in anderen Emerging Markets Ländern ist das nicht viel anders. Gewählt wird, wer Wohlstand bringt. Die Gretchenfrage wird sein, ob das in den Developed Markets letztendlich anders sein wird. |
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Edith: Wo sind Deine Zahlen zu 2023 in China? |
Übrigens wird sich ArcelorMittal wohl zukünftig stärker in Belgien engagieren:
https://www.merkur.de/wirtschaft/tru...-93097909.html Hier ist die Entscheidung gefallen. In Deutschland gibt es einen Subventionsbescheid über 1,3 Mrd. Euro. Die Investitionsentscheidung wird aber erst 2025 fallen. Man sieht auf Unternehmensseite zu viele Unsicherheiten, dass lfr. ausreichend preiswerter Wasserstoff zur Verfügung steht. |
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SCNR https://www.triathlon-szene.de/forum...&postcount=216 :Maso: |
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https://www.iea.org/reports/co2-emis...ina-and-india# Highlight: Zitat:
Das wird häufig bei den hohen Investitionen in grüne Energien vergessen. Weiterer Trugschluss ist der Vergleich der installierten Kapazität. Da wird dann häufig der Kapazitätsfaktor unter den Tisch gekehrt. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:20 Uhr. |
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