![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
(wo ist eigentlich Frau Prof. Dr. Lucy? ;-) |
Zitat:
Exponentielles Wachstum => konstante Verdopplungs-/Halbierungszeit |
|
Zitat:
Der Pfeil "daraus folgt" ist nicht korrekt. In der anderen Richtung wäre er richtig. |
Für die Nichtmathematiker unter uns *hüstel* bitte wieder zurück zum Thema.:Blumen:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
f(t)=ab^t1 Wenn 2*f(t1)=f(t2), dann 2ab^t1=ab^t2 => 2=b^t2/b^t1=b^(t2-t1) Für eine Verdopplung muss t2-t1 also konstant sein. |
Zitat:
Wahrscheinlich hatte ich dich missverstanden, i.d.S. dass man exponentielles Wachstum grundsätzlich mit der e-Funktion ausdrückt. (ich höre jetzt aber auf, ist ziemlich offtopic ;-) |
Zitat:
|
Zitat:
Hier mangelt es in der Breite schon an den Grundlagen, bevor wir uns also an den Koryphäen abarbeiten... |
Zitat:
man berechnet den Quotienten aus dem Bestand zum Zeitpunkt t und dem Bestand zum Zeitpunkt t-1. Ist dieser Quotient konstant, hat man exponentielles Wachstum. (beim linearen ist die Differenz konstant) |
Zitat:
|
Zitat:
@FinP: keko hat recht und Arne auch: Verdoppelung in dem Sinne ist hinreichend aber nicht notwendig. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Bevor jetzt wieder irgendeiner Zündler (aka #keko ;) ) sagt : Das merkt man! Erstell ich schon mal ne Liste mit Ausreden für den Fall der Fälle, denn bei dem was ich zu Ackermann gesagt habe beschleichen mich plötzlich Zweifel, denn eigentlich wächst die ja sogar schneller als exponentiell :Gruebeln: :Cheese: :Prost: :Blumen: |
Zitat:
Die Verwirrung entstand wohl daraus, daß diese Verdopplungszeit nicht zwangsläufig eine Woche betragen muß. Sowie : Bei Veränderung der Basis (in unserem Fall "R") ändert sich in der Folge auch die Verdopplungszeit. Bliebe die Basis konstant, wie in jeder "fest definierten" Exponentialfunktion, so bliebe auch die Verdopplungszeit (wahlweise Halbwertszeit) konstant. Im aktuellen Geschehen bleibt sie das plausiblerweise nicht. |
Da man hier eh nur versucht Wirklichkeit in theoretischen mathematischen Formeln abzubilden, kann die tatsächliche Entwicklung nie einer klassischen Formel entsprechen.
Eigentlich ist exponetielles Wachstum bis zu einem bestimmten Punkt "besser" als lineares Wachstum. Natürlich "überholt" die Entwicklung zu einem Zeitpunkt x der exponentiellen Funktion die linerare, aber bis dahin hat man politische Zeit zu reagieren. Natürlich nur wenn man eine funktionierende Kristallkugel hat und die vorstehende Entwicklung kennt. :) Was ich damit sagen will: Modell können die wirkliche Entwicklung lediglich veranschaulichen aber nie tatsächlich abbilden. |
Zitat:
Edit: Immerhin bin ich in guter Gesellschaft (Argumentum ad verecundiam): Zitat:
|
Zitat:
Das Schöne an der Mathematik ist doch, daß sie nicht an Titel gebunden ist ... ;) Die Verdopplungszeit t2 einer Funktion f(t) = b*a^(k*t) berechnet sich einfacherweise : t2 = 1/k * ln(2) / ln(a) |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Hab jetzt grob überflogen und manches was hier stand war falsch, manches korrekt und manches zumindest so halb korrekt. Zitat:
Schlussendlich ist das für den Ottonormalmenschen und Forenleser egal, wie man jetzt exponentielles Wachstum exakt präzise beschreibt. Ich wäre schon zufrieden wenn jeder grob weiß, was das bedeutet und ja, auch 1.1^t ist exponentielles Wachstum. D.h. also zu sagen, dass etwas nicht exponentiell wächst, weil es sich nicht verdoppelt, ist natürlich falsch. Ich kann in Woche x immer noch exponentielles Wachstum haben, aber eben halt mit einem anderen Faktor als in Woche x-1. Dass man den Verlauf einer Pandemie (oder grundsätzlich irgendeinen in der Natur beobachteten Verlauf) nicht exakt mit einer flatten Funktion beschreiben kann, ist ja klar. Man kann es sich also vielmehr als "Aneinanderkleben" von ganz vielen kleinen Teilen vorstellen, heuristisch gesprochen. Zitat:
Schlusswort? |
Zitat:
(Natürlich nicht notwendigerweise in einer Woche) |
Zitat:
Zitat:
|
Wie heißt es dann, wenn die Zeitabstände der Vedopplung immer kürzer werden?
Superexponentielles Wachstum? Hyper-? |
Zitat:
Das meinte ich damit (ich muss mich wohl in diesem Mathematiker-durchsetzten Forum an eine präzisere Schreibweise gewöhnen, ich bin mehr auf dem "erklär es einfach"- Trip :Lachen2: ) Ja, klar verdoppelt sich das auch, aber eben nicht von einem Zeitschritt zum nächsten (so wie 2^t), und das dürften die meisten intuitiv bei dieser Aussage im Kopf haben. Verdopplungszeit ln(2)/ln(b) eben (bei f(t)=a*b^t), für alle die sich das selbst ausrechnen möchte. |
Zitat:
|
Zitat:
Im Sinne : f(t) = a(t)^k*t In diesem Fall hätte man natürlich auch keine konstante Verdopplungszeit mehr. Womöglich liegt hierin das Mißverständnis. Wenn die das Wachstum beschreibende Exponentialfunktion "ständig nachjustiert" wird, verändert sich logischerweise auch ständig die Verdopplungszeit. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Noch eine Frage, wenn wir schon Experten hier haben.
Gilt also: Exponentielles Wachstum => konstante Verdopplungszeit ? Diese Behauptung wurde vorhin als falsch abgetan und von Frau Professorin wurde die Ablehnung bestätigt. Ansonsten kann ich nachher auf Arbeit nicht schlafen... :-) |
Zitat:
Im Exponenten befindet sich im Übrigen nicht nur die Zeit "t", sondern auch noch ein Faktor, der angibt, in welchem Zeitraum sich die "Ver-R-fachung" vollzieht. Reden wir z.B. von R = 1.1, ist zusätzlich gefragt, wann sich die Zahl der Infiizierten ver-1.1-facht. Ursprünglich wurden die diversen Reproduktionszahlen R darauf bezogen, wieviele weitere Personen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Plausiblerweise müßte man also den Zeitraum der Kontagiosität ansetzen. ~10 Tage ? Es ergäbe sich dann ~ R^(t/ 10 Tage) Eine Verdopplungszeit t2 = 10 Tage * ln(2) / ln(R) Natürlich Theorie, da es in der Praxis verfälschende Einflüsse von allen Seiten gibt ... ;) |
Zitat:
Aber eine geschlossenen analytischen Ausdruck AnzahlDerInfektionen(t) = .... gibt es nicht. Dazu ist die Entwicklung zu dynamisch und es gibt vor allen Dingen vermutlich allerhand Störfunktionen, die wir nicht kennen. Daher auch "wir fahren auf Sicht". Bim Klima ist das ähnlich. Auch dort rechnet man mit numerischen Modellen "wenn...dann...". |
Zitat:
Nicht aber konstant im Sinne von unabhängig vom Wachstumsfaktor. Die Verdopplungszeit von 1.1^t ist eine andere als die von 2^t. |
Zitat:
|
Zitat:
Danke. Die Breite Ablehnung der Aussage hatte mich irritiert. |
Im Wochenvergleich steigen die Zahlen immer noch, allerdings ist die Wachstumsrate rückläufig ( Siehe Spalten F und G im Curve Reiter https://docs.google.com/spreadsheets...26gVyfHqvcl8s/ ).
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:59 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.