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Das Argument von den milliardenfachen Daten hat zwei Probleme: erstens bedeuten viele Daten noch lange keine konsequente Auswertung. Zweitens: wenn man nicht weiß, wonach man sucht, erhebt man ggf. die Daten, die wichtig wären, gar nicht. Der oben verlinkte Artikel ist für mich so ein Beispiel von Zufallsfund - diese Daten wurden sicher nicht in der Zulassungsstudie oder auch danach so erhoben; auch hat seinerzeit keiner gezielt Narkolepsie-Fälle im Zusammenhang mit der Impfung erfasst. Man sucht halt immer symbolisch "unter der Laterne", weil man nur dort sieht, egal wo der Schlüssel liegen mag. |
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Niemand weiß, was die Person in der ganzen Zwischenzeit zu sich genommen hat, bewusst oder unbewusst, was dann vielleicht der Auslöser für die Beschwerden sind, die man dann einem Ereignis, das vor Jahren stattgefunden hat, zuordnen möchte. |
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Bei der Einführung eines "normalen" neuen Impfstoff werden am Anfang erstmal wenig Menschen geimpft. Z.b. man führt ein dass Jugendliche, vor dem ersten Geschlechtsverkehr, mit 13 Jahren gegen XY geimpft werden. Dann werden jedes Jahr nur die 13 jährigen geimpft bis mal alle geimpft sind dauert es 80 Jahre. Neenwirkungen treten rein statistsich wg. der geringen Anzahlt nur wenige auf, es dauert lange einen Zusammenhang zu erkennen. Bei Covid wurden innerhalb 6 Monate 70% der Bevölkerung 2 mal geimpft. Nebenwirkungen sollten 100 mal schneller auffallen als bei der genannten Impfung oben. Alle Nebenwirkungen die bei der obigen Impfung innerhalb 5 Jahre auffallen, müssten bei Covid innerhalb weniger Wochen auffallen und sind das auch. Covidimpfstoffe sind damit bei weitem besser beobachtet als andere Impfstoffe die 10 Jahren beobachtet wurden, einfach wg. der Masse, letztlich auch weltweit. |
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Was trotz dieser Zahl nicht erfasst wird, sind Nebenwirkungen mit Langfristfolgen, nach denen keiner sucht, die ggf. erst mal nur im Blutbild zu sehen sind (s. Beispiele verlinkten Abstract) - also mögliche Nebenwirkungen die zu Spätfolgen führen können (nicht müssen). Auch wenn es wenig wahrscheinlich erscheint, in meiner Forschungswelt gibt es den Begriff des "unknown unknowns", mit denen man bei Neuentwicklungen immer rechnen muß, wenn man ein Wirkmechanismus geändert hat. Und gründliche Wissenschaft ist es, das neue Produkt daraufhin langfristig zu beobachten und zu verfolgen, Verdachtsmomenten nachzugehen und diese so gut wie möglich zu widerlegen, statt sich auf "ist noch nicht aufgefallen" zu berufen. Darum finde ich den zuletzt verlinkten Artikel interessant - hoffentlich verfolgen sie das Thema noch länger. Und Zweifler aus welcher Ecke auch immer überzeugt man auch am ehesten, wenn man jeden aufkommenden Verdacht durch entsprechende gezielte Untersuchungen entkräftet, nicht durch abwiegeln. |
Ich glaube, dass in der Diskussion mit Schwarzfahrer ein paar Missverständnisse vorliegen. Schwarzfahrer zitiert ein Poster, dass auf einer Konferenz vorgestellt wurde. Steven R Gundry berichtet auf diesem Poster von einer Studienpopulation, die an einer Langzeitstudie teilnimmt. Diese Studie startete lange vor Corona und beobachtet Biomarker, die ein akutes Koronarsyndrom vorhersagen sollen. Diese Biomarker werden regelmäßig gemessen. Da es in dieser Population viele Impfungen gab, konnte er diese Biomarker vor und nach der Impfung messen. Auf dem Poster vergleicht er die Werte von 3-5 Monaten vor der Zweitimpfung mit den Werten von 2-10 Wochen nach der Zweitimpfung. Er stellt fest, dass die Werte nach der Zweitimpfung schlechter sind als vorher. Seine Befürchtung lautet jetzt, dass sich direkt mit der Impfung Risikofaktoren für das akute Koronarsyndrom verschlechtert haben und es daher möglich sein könnte, dass wir in Zukunft mehr akute Koronarsyndrome sehen werden.
Im Prinzip könnte das eine durchaus ernstzunehmende Beobachtung sein. Allerdings lassen mich einige Details misstrauisch werden. Im Abstract wird erwähnt, dass alle Studienteilnehmer acht jahre lang alle 3-6 Monate getestet wurden. Es wird allerdings kein Hinweis darauf gegeben, wie er nach dieser Zeit immer noch ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis erreichen konnte. Er berichtet auch nicht, wie hoch der Anteil an geimpften Personen unter den Studienteilnehmern war. In Deutschland ist Gundry übrigens für sein Buch: "Böses Gemüse: Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen. Lektine - die versteckte Gefahr im Essen" bekannt. Gundry sagt dort, dass Lektine gefährlich sind. Zufälligerweise verkauft er Nahrungsergänzungsmittel, die gegen die gemüseinduzierten Gefahren helfen sollen. |
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