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qbz 09.10.2024 11:53

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1759973)
Im Zitat von Broder geht m.M.n. nicht um Überlegenheit, sondern um pro-aktiver Selbstverteidigung.

Wer für sich als Religion oder Volk ein solches völkerrechtswidriges Recht auf Gewalt beansprucht und ausübt, stellt sich damit über das internationale Recht und höher als alle anderen Völker ---> Überlegenheit.

MattF 09.10.2024 11:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1759976)
Höre Dir mal die Reden des jordanischen Königs oder des ägyptischen Ministerpräsidenten neulich vor der UNO an, was sie dazu sagen.

Hast du da eine Quelle. Ich finde nichts. :Huhu:

qbz 09.10.2024 12:00

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1759980)
Hast du da eine Quelle. Ich finde nichts. :Huhu:

Kein Wunder. :)

Rede von König Abdullah II. von Jordanien auf der UN-Generalversammlung: Bemerkenswert. Kritisch. Zukunftsweisend. Ansprache Seiner Majestät König Abdullah II. auf der 79. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 24. September 2024. Wörtlicher Abdruck.

Zitat:

"Jetzt ist es an der Zeit, den Schutz des palästinensischen Volkes zu gewährleisten. Es ist die moralische Pflicht dieser internationalen Gemeinschaft, einen Schutzmechanismus für sie in den besetzten Gebieten einzurichten. Dies wird die Sicherheit von Palästinensern und Israelis vor Extremisten gewährleisten, die unsere Region an den Rand eines totalen Krieges bringen.

Das gilt auch für diejenigen, die weiterhin die Idee von Jordanien als alternativer Heimat propagieren. Lassen Sie mich das ganz deutlich sagen: Das wird niemals geschehen. Wir werden die Zwangsumsiedlung von Palästinensern, die ein Kriegsverbrechen darstellt, niemals akzeptieren.

keko# 09.10.2024 12:11

Naja, unsere Doppelmoral mal wieder... auf der einen Seite Sanktionen ohne Ende, auf der anderen Seite wird das Wort nicht mal in den Mund genommen. Menschen sterben hier wie dort, aber scheinbar halt nicht die gleichen.

Dazu auch: Deutsche Welle: Untergräbt westliche Doppelmoral die Weltordnung?

Schwarzfahrer 09.10.2024 12:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1759981)
Kein Wunder. :)

Rede von König Abdullah II. von Jordanien auf der UN-Generalversammlung: Bemerkenswert. Kritisch. Zukunftsweisend. Ansprache Seiner Majestät König Abdullah II. auf der 79. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 24. September 2024. Wörtlicher Abdruck.

Zitat:

die Idee von Jordanien als alternativer Heimat .... Lassen Sie mich das ganz deutlich sagen: Das wird niemals geschehen. Wir werden die Zwangsumsiedlung von Palästinensern, die ein Kriegsverbrechen darstellt, niemals akzeptieren.

Das hat allerdings seitens Jordanien einen sehr persönlichen Grund: Jordanien hat nun mal sehr schlechte Erfahrungen mit den Palästinensern gemacht (Stichwort schwarzer September). Da sollen jetzt andere sich das Problem aufhalsen - Sankt-Florians Prinzip. Bei der Erschaffung des Problems war Jordanien allerdings mit beteiligt, weil sie seinerzeit die Palästinenser auch nicht integriert, sondern als Druckmittel gegen Israel isoliert haben.

qbz 09.10.2024 12:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1759984)
....Da sollen jetzt andere sich das Problem aufhalsen - Sankt-Florians Prinzip. ....

Verdrehung der Tatsachen. Die Palästinenser haben ein Recht, in den besetzten Gebieten im Westjordanland und in Gaza auf ihrem Eigentum (!) zu leben, und Israel kein Recht, diese zu vertreiben, was die Probleme schafft.

noam 09.10.2024 12:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1759985)
Verdrehung der Tatsachen. Die Palästinenser haben ein Recht, in den besetzten Gebieten im Westjordanland und in Gaza auf ihrem Eigentum (!) zu leben, und Israel kein Recht, diese zu vertreiben, was die Probleme schafft.

Das Problem besteht einzig darin, das aus irgendwelchen schwachsinnigen Gründen beiderseits keine friedliche Koexistenz möglich zu sein scheint

MattF 09.10.2024 13:08

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1759985)
Verdrehung der Tatsachen. Die Palästinenser haben ein Recht, in den besetzten Gebieten im Westjordanland und in Gaza auf ihrem Eigentum (!) zu leben, und Israel kein Recht, diese zu vertreiben, was die Probleme schafft.

Was ist wenn ein Palästinenser nach Jordanien oder Ägypten auswandern will?
Oder dort politisches Asyl beantragen will, hätte er ein Recht dazu?


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