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Adept 19.03.2025 08:25

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1777263)
Ach sorry.

Das ist in etwa so wie "einen Arbeitskreis bilden" oder "ich fordere ...." oder totale Eskalation "ich fordere mit sofortiger Wirkung".

Da kannst du auch die Bibel überm Iran abwerfen. Das hat die gleiche Wirkung im Ziel.

Ein solcher Beitrag zur Wahrung der Frauenrechte beeindruckt eher weniger.

Und "Arbeitskreise bilden" würde genau ihre neue Hauptaufgabe als Präsidentin sein. Vielleicht kann sie das ja ganz gut.

Und für diesen Job hat sie übrigens eine andere Diplomatin aus DE verdrängt, die eigentlich dafür vorgesehen war. So also steht sie für die Frauen in der Politik und ihre Frauenrechte ein!

Ein weiterer Sympathiepunkt auf das Konto von Frau Baerbock. :Huhu:

Nogi87 19.03.2025 08:31

Der frühere Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, hat die Nominierung der scheidenden Außenministerin Baerbock für den Posten der Präsidentin der UNO-Generalversammlung kritisiert.

Heusgen nannte Baerbock gegenüber der Rheinischen Post ein Auslaufmodell. Die Grünen-Politikerin habe sich in ihrer Zeit als Ministerin mehr durch markige Presseerklärungen profiliert als durch hartnäckige Arbeit.

Klugschnacker 19.03.2025 08:35

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1777268)
Unglaublich was da kommt an Widerstand? Nichts nämlich. Bezahlen werden nicht wir, sondern Kinder und Enkel, Generation sub35.

Was man bei der Diskussion um die Staatsverschuldung nicht vergessen darf: Es werden nicht nur die Schulden vererbt, sondern auch die Vermögen.

Mit anderen Worten: Wenn der Staat eine Million Euro Schulden macht, dann werden diese Schulden vererbt, aber auch die Million Euro als Guthaben. Denn die Million Euro steht beim Staat als Schulden in den Büchern, beim Volk aber als Guthaben.

Die Schulden werden später mit dem Wachstum, welches das Guthaben erzeugt, zurückbezahlt. Wenn man nur die Schulden sieht, auf der anderen Seite aber das Vermögen und das Wachstum unter den Tisch fallen lässt, erfasst man die Situation nicht richtig.

Entscheidend ist, dass das Wachstum größer ist als der Realzins für die Schulden.

Schwarzfahrer 19.03.2025 08:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777206)
Demnach war die Welt in den letzten Jahrzehnten überreguliert, Deiner Meinung nach?

Ja, das gilt in vielen Ländern. Und Deine Grafik belegt für mich, daß die Regulierung zwar wesentliche Einschränkungen für die Menschen bewirkt (und gleichzeitig mehr Macht den Regierenden gibt), aber im Verhältnis sehr wenig in Bezug auf die eigentliche Zielgröße (globale Temperatur) passiert. Da darf sich sich die Frage stellen, warum ständig mehr von etwas, was bisher kaum eine Wirkung zeigt, irgendwann plötzlich doch etwas bewirken soll?

Adept 19.03.2025 08:51

Je mehr man da reinschaut, desto schlimmer wirds.

Baerbock nimmt einer ihrer Mitarbeiterinnen einfach den vorgesehenen Job weg, obwohl diese offensichtlich die geeignetere Kandidatin ist.

Schwarzfahrer 19.03.2025 08:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777283)
Mit anderen Worten: Wenn der Staat eine Million Euro Schulden macht, dann werden diese Schulden vererbt, aber auch die Million Euro als Guthaben. Denn die Million Euro steht beim Staat als Schulden in den Büchern, beim Volk aber als Guthaben.

Da bin ich gespannt, wann dieses Guthaben auf meinem Konto sichtbar wird... Sorry, diese Interpretation klingt mir zu sehr nach "Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, ... "
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777283)
Die Schulden werden später mit dem Wachstum, den das Guthaben erzeugt, zurückbezahlt.

Guthaben erzeugt erst mal überhaupt kein Wachstum (außer als Geldanlage an der Börse). Geld ist ein (nützliches, aber lange nicht hinreichendes) Mittel, um mit Reformen, Schaffung von guten Rahmenbedingungen für eine freie Wirtschaft, richtige Ausgabenpriorisierung und stetige Ausgabenkontrolle aus Rezession Wachstum zu generieren. Ich hoffe, daß ich zu diesen Punkten noch substanzieller von der zukünftigen Regierung zu hören bekomme. Solange allerdings das Primat der "Klimarettung" gilt (was jetzt unangebrachterweise im Grundgesetz steht), wird das immer der Idee von Wachstum widersprechen, da nach den Verfechtern dieses Primats ist doch Wachstum auch immer CO2-Emissions-Steigerung, und damit nicht erwünscht.

tandem65 19.03.2025 08:54

Ja, da ist außer einer markigen Presseerklärung wo die Substanz der Kritik zu finden?

Klugschnacker 19.03.2025 09:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777289)
Da bin ich gespannt, wann dieses Guthaben auf meinem Konto sichtbar wird... Sorry, diese Interpretation klingt mir zu sehr nach "Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, ... "

Diese Grundlagen der Volkswirtschaft sind doch nicht schwer zu verstehen. Wenn der Staat Schulden macht, übersteigen seine Ausgaben seine Einnahmen. Mit anderen Worten: Er gibt mehr Geld an das Volk aus, als er vom Volk über Steuern einnimmt. Der Staat wird ärmer, das Volk reicher.

So entstehen Schulden beim Staat, aber Vermögen beim Volk. Das Geld muss ja irgendwo bleiben. "Volk" meint: Die Privatwirtschaft.

(Natürlich ist das eine stark vereinfachte Darstellung, um das grundsätzliche Prinzip zu verdeutlichen).


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