loomster |
18.07.2012 14:10 |
Zitat:
Zitat von holger
(Beitrag 779291)
Und nun stellen wir uns mal das Ganze nicht im Profisport, sondern bei uns Hobbysportlern vor.
Ich habe noch keinen Wettkampf erlebt, wo betroffene Jedermänner im Vorfelde der WK-Leitung bzw. den Dopingkontrolleuren „vorsorglich“ Kopien ihrer Atteste ausgehändigt haben.
Nur weil sie ja evtl. zufällig in eine Dopingkontrolle geraten könnten.
Und die gibt es hier und da schon heute – aber künftig noch bei weitem häufiger auch bei AK-lern/Jedermännern.
Da muss sicherlich noch eine Vorgehensweise gefunden und festgelegt werden.
Geschweige denn, dass sich all die Diuretika-Patienten sportler überhaupt ein Attest haben vorsorglich ausstellen lassen.
Für die „armen“ Ärzte wird das eine neue Einnahmequelle. :-)
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Mal ganz ehrlich, welcher Triathlet braucht Diuretika? Der Blutdruck geht doch mit steigender Ausdauerleistung runter. Bin mir sicher, dass ein Profiradler nach der Einnahme therapeutischer Dosen davon auch aus den Socken gehauen sein kann, weil das Volumen den Blutkoerperchen nicht mehr gerecht wird.
Andere Krankheiten, die Medikamente auf der Dopingliste beduerfen, haben doch meist schon den Bedarf eines Attestes, schon damit man mit den Medikamenten reisen darf (Insulin bei Diabetikern).
Was ich bedauerlich finde ist, dass der Name vor der B-Probe bekannt gegeben wurde. Macht man das normalerweise nicht danach? Dann wuerden die ganzen Spekulationen auch nicht noetig sein. Aber wenn die B-Probe positiv ist, dann braucht man sich keinen Illusionen hinzugeben...
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