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Klugschnacker 09.12.2015 11:46

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1188782)
Wieso so extrem? Ich will doch keine Mauern errichten um DE. Einfach ein funktionierendes Grenzsystem. Da kommen immer noch welche illegal usw. Aber es kann doch nicht sein, dass jeden Tag Hunderte nach BaWü kommen können ohne Ausweis. Muß man über so was überhaupt diskutieren?!

Haben wir das nicht bereits mehrfach diskutiert? Grenze hin oder her: Jeder Mensch hat das Recht, in Deutschland eine Anerkennung als Flüchtling zu beantragen. Das kann er auch dann, wenn der Grenzübertritt illegal erfolgte, zum Beispiel durch fehlende oder gefälschte Papiere. Das garantiert die Genfer Flüchtlingskonvention.

aequitas 09.12.2015 11:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1188787)
Haben wir das nicht bereits mehrfach diskutiert? Grenze hin oder her: Jeder Mensch hat das Recht, in Deutschland eine Anerkennung als Flüchtling zu beantragen. Das kann er auch dann, wenn der Grenzübertritt illegal erfolgte, zum Beispiel durch fehlende oder gefälschte Papiere. Das garantiert die Genfer Flüchtlingskonvention.

Danke!

Es gibt leider keine legalen Einreisemöglichkeiten nach Deutschland.

Die Grenze dichtzumachen ist der größte Humbug der hier immer wieder rumgeistert. Der Vergleich einer Gesellschaft und eines politischen Staates mit einem Unternehmer verdeutlicht was für ein Menschenbild hier verbeitet wird. Humankapital, keine Individuen.

keko# 09.12.2015 11:57

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1188787)
Haben wir das nicht bereits mehrfach diskutiert? Grenze hin oder her: Jeder Mensch hat das Recht, in Deutschland eine Anerkennung als Flüchtling zu beantragen. Das kann er auch dann, wenn der Grenzübertritt illegal erfolgte, zum Beispiel durch fehlende oder gefälschte Papiere. Das garantiert die Genfer Flüchtlingskonvention.

Das sind Gesetze und keine Naturgesetze. Also man kann da was ändern, was man gelegentlich ja auch tut.
Würde man den Flüchtlingsstrom einschränken wollen, wäre Frau Merkel sehr erfinderisch, da bin ich mir sicher.

Schwarzfahrer 09.12.2015 12:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1188778)
Wenn wir den Syrern helfen, haben wir in 10 Jahren 5 Millionen Menschen die uns dankbar sind, dass wir ihnen geholfen haben und einen Markt für unsere Produkte. Das gilt oder könnte für ganz Europa gelten.

Wenn wir ihnen nicht helfen, dann haben wir in 10 Jahren 5 Millionen die sagen: Die sch.. EU hat uns in unserer schwersten Stunde im Stich gelassen. Die Christen sind genau das was die Mullahs sagen, Ungläubige die es zu bekämpfen gilt.

Wenn wir jetzt 1 - 5 Millionen Syrer aufnehmen, bleibt ein Großteil hier. Das ergibt sicher keinen tollen Markt später für unsere Produkte in Syrien, dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit hohe soziale Spannungen hier vor Ort. Abgesehen davon, auch ein potentieller syrischer Absatzmarkt für deutsche Produkte wird Deutschland weder arm noch reich machen, da es immer im einstelligen Prozentbereich der deuschen Exporte liegen wird. Oder helfen wir jetzt, weil es für uns wirtschaflich lohnend ist?

Wenn wir nicht allen helfen, werden einige vielleicht das sagen, was Du schreibst. Viele tun es auch schon jetzt, das wird nicht die entscheidende Wende. Na und? Sie können mit gleichem Recht auch sagen, die Sch... Chinesen, Saudis, Australier haben uns im Stich gelassen. Wir haben nicht mehr und nicht weniger Pflichten Syrien gegenübem als díe anderen. wir können gerne ein Stück weit helfen, und irgendwann ohne Gewissensbisse die Grenzen der sinnvollen Möglichkeiten aufzeigen.

MattF 09.12.2015 12:28

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1188782)
Gestern geisterte durch die Medien, dass wir schätzungsweise 1 Mio unbearbeitet Asylanträge haben. Und täglich kommen neue hinzu. Wie abgefahren ist das eigentlich?!


Statt Grenze 1000 Beamte einsetzen die die Anträge bearbeiten wäre keine (bessere) Option?

Klugschnacker 09.12.2015 12:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1188791)
Das sind Gesetze und keine Naturgesetze. Also man kann da was ändern, was man gelegentlich ja auch tut.
Würde man den Flüchtlingsstrom einschränken wollen, wäre Frau Merkel sehr erfinderisch, da bin ich mir sicher.

Angenommen wir begrenzen unsere Aufnahme auf eine Höchstzahl von X Kriegsflüchtlingen.

1. Was machst Du konkret mit der nächsten Familie, die vor einem Krieg hierher flüchtet?
2. Was machst Du mit Menschen, deren Herkunftsland Du mangels Papieren nicht kennst; in welches Land konkret schiebst Du sie ab?

Sobald Du das sinnvoll beantwortest, können wir über eine harte Begrenzung der Flüchtlingszahlen sprechen.

keko# 09.12.2015 13:00

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1188797)
Statt Grenze 1000 Beamte einsetzen die die Anträge bearbeiten wäre keine (bessere) Option?

Im Prinzip schon. Ich will ja auch helfen. Hätte z.B. nichts gegen einen Soli 2.0, wenn der entsprechend eingesetzt würde. Ich habe auch nichts gegen 1 Mio Flüchtlinge momentan einmalig (habe ich alles schon vor Wochen hier geschrieben)
Was mich aber umtreibt: wie gehen wir in Zukunft damit um? Was, wenn nächstes Jahr 1 Mio Afgahnen sich auf den Weg machen? Oder Millionen Klimaflüchtlinge.
Willst du dann nochmal tausende Beamte, Lehrer u.a. einstellen?
Ich erwarte einen Masterplan, der unsere natürlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grenzen beachtet und uns abwägend in die Zukunft führt.

tandem65 09.12.2015 13:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1188761)
Ich bin kein Politiker oder Militär. Aber mir kann keiner erzählen, dass man seine Grenzen nicht schützen kann (Ich könnte jetzt auch googeln und ein paar Ideen aufzählen).

Ja, Militär ist schon mal nicht schlecht. Grenzen effektiv schützen bedeutet Waffengewalt anwenden. Schreib es doch klar und deutlich hin. Da ist die Nummer mit der Mauer im Zweifelsfalle noch harmlos. Grenzen werden mit Kriegen verteidigt.
Wenn Du dafür google benutzen musst. :confused:
Falls Du es noch nicht mitgeschnitten hast, Die Menschen kommen schon wieder verstärkt über das Meer nach Europa, und das obwohl wir nur versuchen den Strm zu verlangsamen.
Wenn wir die Menschen noch mehr zurückdrängen laufen wir wohl viel eher in Gefahr richtig in einen Krieg involviert zu werden.


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