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Schwarzfahrer 23.04.2024 14:02

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743912)
Super Idee.
Das Auto hat keine Bremsen? Geil, dann ist es billiger und schneller; wer bremst, verliert.
Der FI-Schalter fehlt im Haus? Ach komm, was soll da schon passieren, so einen kleinen Stromschlag steckt ein echter Mann doch weg.
tbc

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743913)
Gehören Biowaffen zum Angebot oder nicht?
Falls nicht weshalb nicht?

Tolle Beispiele für polemische Beiträge ohne Bezug zu meinem Schreiben (ich schrieb explizit, daß der Staat sehr wohl gewisse Produkte verbieten kann. Der Verbraucher wählt dann von den verbliebenen Produkten das aus, was ihm passt - und bei Arne klang es im Gegenteil so, daß es Sache des Staates ist, für den Absatz von bestimmten Produkten zu sorgen, unabhängig davon, was die Leute bevorzugen.

tandem65 23.04.2024 14:05

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1743941)
Hier noch eine bittere Info für alle, die immer noch schreien, was wir täten wäre irrelevant und das CO2, das wir einsparen, würde sofort stattdessen von den Chinesen emittiert.

Das interessiert hier keinen. Hatte ich schon vor ein paar Wochen gepostet.
Heute kam aus China daß im 1. Quartal 46GW statt wie letztes Jahr 34GW Solar installiert wurden. Wobei die Zahlen vom März noch unvollständig sein sollen. Europa in 2023 mit 56GW im ganzen Jahr!
Das sind locker 10-15 Hinkley point c. Wie viele neu Geplante KKWs gibt es denn in China?

tandem65 23.04.2024 14:07

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743945)
Tolle Beispiele für polemische Beiträge ohne Bezug zu meinem Schreiben (ich schrieb explizit, daß der Staat sehr wohl gewisse Produkte verbieten kann.

ja, zum Beispiel den verkauf von Verbrennern. Punkt!

Klugschnacker 23.04.2024 15:08

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743945)
... bei Arne klang es im Gegenteil so, daß es Sache des Staates ist, für den Absatz von bestimmten Produkten zu sorgen, unabhängig davon, was die Leute bevorzugen.

Ich habe das nicht richtiggestellt, weil es trivial ist. Der Staat sagt niemandem, er habe dieses oder jenes Produkt zu kaufen. Er kann aber bestimmte Produkte verbieten, zum Beispiel die Neuzulassung von Verbrennern ab 2035.

Bei der Elektromobilität haben wir außerdem ein Henne-Ei Problem. Solange keine Lade-Infrastruktur da ist, kaufen die Leute keine E-Fahrzeuge. Aufgrund der kleinen Stückzahlen und der Entwicklungskosten sind die Autos zudem teuer. Der Staat hilft in dieser Anlaufphase mit Fördergeldern.

Deine Erwartung, die E-Autos samt Infrastruktur müssten vom ersten Tag an ohne Förderung so attraktiv sein, dass sie gegen Verbrenner mit ihrer über Jahrzehnte gewachsenen Infrastruktur am Markt bestehen könnten, ist aus meiner Sicht unrealistisch.

Schwarzfahrer 23.04.2024 15:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743958)
Ich habe das nicht richtiggestellt, weil es trivial ist. Der Staat sagt niemandem, er habe dieses oder jenes Produkt zu kaufen. Er kann aber bestimmte Produkte verbieten, zum Beispiel die Neuzulassung von Verbrennern ab 2035

.Ja, das kann sie, aber das heißt nicht automatisch, daß die Leute dann viele BEV kaufen; ich erwarte, daß dann alte Diesel sehr lange gepflegt und gefahren werden, so wie in Kuba die alten Autos aus vorkommunistischer Zeit herumfahren.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743958)
Deine Erwartung, die E-Autos samt Infrastruktur müssten vom ersten Tag an ohne Förderung so attraktiv sein, dass sie gegen Verbrenner mit ihrer über Jahrzehnte gewachsenen Infrastruktur am Markt bestehen könnten, ist aus meiner Sicht unrealistisch.

Nein, nicht vom ersten Tag an. Aber sie müssen genügend Vorteile haben (nicht nur finanziell, sondern auch funktional), um auch ohne Verbrennerverbot in absehbarer Zeit ohne Subvention attraktiv zu sein - und dies sehe ich noch in sehr weiter Ferne, wie der aktuelle Einbruch der Käufe zeigt. Oder wir müssen uns damit abfinden, daß die Zeit, bis sie sich verbreiten, deutlich länger ist als von einigen gewünscht. Jahrzehntelange Subvention kann und darf nicht die Lösung sein.

Klugschnacker 23.04.2024 15:29

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743960)
.Ja, das kann sie, aber das heißt nicht automatisch, daß die Leute dann viele BEV kaufen; ich erwarte, daß dann alte Diesel sehr lange gepflegt und gefahren werden, so wie in Kuba die alten Autos aus vorkommunistischer Zeit herumfahren.

Ich denke, Du wirst da der einzige sein. Interessieren würde mich, was Du im Jahr 2045 zu tanken gedenkst. Bestellst Du Diesel aus Russland im Internet und fährst nachts heimlich damit herum?

sabine-g 23.04.2024 15:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743961)
Ich denke, Du wirst da der einzige sein. Interessieren würde mich, was Du im Jahr 2045 zu tanken gedenkst. Bestellst Du Diesel aus Russland im Internet und fährst nachts heimlich damit herum?

Ich finde das jetzt wirklich mal richtig witzig.
Danke schön! :Cheese:

hero 23.04.2024 15:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743961)
Ich denke, Du wirst da der einzige sein. Interessieren würde mich, was Du im Jahr 2045 zu tanken gedenkst. Bestellst Du Diesel aus Russland im Internet und fährst nachts heimlich damit herum?

Die Frage stell ich mir auch zur Zeit.

Ich habe noch 2 alte Traktoren daheim und ein Oldtimer Motorrad.

Ich hoffe ich werde zumindest für diese alten Schätzchen eine Möglichkeit haben zu fahren.

Gruß
Matthias

Klugschnacker 23.04.2024 15:46

Zitat:

Zitat von hero (Beitrag 1743963)
Ich habe noch 2 alte Traktoren daheim und ein Oldtimer Motorrad. Ich hoffe ich werde zumindest für diese alten Schätzchen eine Möglichkeit haben zu fahren.

Es wird künstlich hergestellten Sprit geben, der aus Strom gewonnen wird und emissionsfrei ist. Den kannst Du theoretisch verbrennen. Aller Voraussicht nach wird das aber nicht billig, aber es geht Dir wohl nicht um große Strecken.
:Blumen:

Siebenschwein 23.04.2024 15:59

Zitat:

Zitat von hero (Beitrag 1743963)
Die Frage stell ich mir auch zur Zeit.

Ich habe noch 2 alte Traktoren daheim und ein Oldtimer Motorrad.

Ich hoffe ich werde zumindest für diese alten Schätzchen eine Möglichkeit haben zu fahren.

Gruß
Matthias

Der Trecker, wenn Diesel, frisst vermutlich alles - also Rapsöl vom Discounter wird´s weiterhin geben.
Und die paar Liter, um die Eierfeile immer Ostern mal um den Block zu schubsen, werden sich auch irgendwo finden lassen. So ein 20l-Kunbststoffkanister kann nicht rosten, da hält sich der Sprit auch recht lange.

keko# 23.04.2024 16:22

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743940)
Keko, etwas entscheidendes hast Du Ignoriert. Dem Geld das in der Schule inventiert wird ist es egal ob der BMW/Mercedes/VW von einem Diesel angetrieben wird oder nicht.
Es ist auch Größenwahnsinnig zu glauben daß dies wir wirtschaftlich erfolgreich sein werden wenn wir Produkte wie Diesel produzieren die mal in der Welt gefragt waren.
Sinnvoller wäre es doch Produkte zu entwickeln & produzieren die in Zukunft gefragt sein werden.

Ich bin ja für den Umschwung und nicht dagegen.
Meines Wissen werden Diesel noch eine zeitlang parallel verkauft. Auch danach kann man die Werktstätten nicht einfach weltweit schließen. Reparierst du nicht etwa auch noch kettengetriebene Räder?

Es geht mir also darum, die Zeit des Umschwungs gut über die Bühne zu bringen.

Wir haben halt den Klotz am Bein, dass unsere Wirtschaft zu knapp 10% am Auto hängt. Oft ist es einfacher, auf der grünen Wiese was neues zu machen.
DE kann ruhig Vorreiter sein, ich habe nichts dagegen.

Schwarzfahrer 23.04.2024 16:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743961)
Ich denke, Du wirst da der einzige sein. Interessieren würde mich, was Du im Jahr 2045 zu tanken gedenkst. Bestellst Du Diesel aus Russland im Internet und fährst nachts heimlich damit herum?

Su meinst vieleicht, der Einzige hierzulande? Von den 8 Milliarden Menschen werden wohl da noch mindestens 7 Milliarden auch weiter Verbrenner fahren, für die wird genug Diesel produziert. Und ich fahre nie mit dem Auto herum, Autofahren hat für mich immer einen Zweck: Transport von A nach B.

TriVet 23.04.2024 16:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743958)
Bei der Elektromobilität haben wir außerdem ein Henne-Ei Problem. Solange keine Lade-Infrastruktur da ist, kaufen die Leute keine E-Fahrzeuge.

Das ist Stand mindestens von vorgestern.
Jeder Aldi, Jeder Rasthof, younameit hat Lademöglichkeiten, täglich werden es mehr.
Auch dieser Irrglaube, dass man die KArre jeden Abend an Netz hängen müsste, mindestens vorgestern.
Beispiel:
Wenn ich zu meinem Bruder vom Kraichgau nach Hamburg fahre, brauche ich eine Stunde länger, besser gesagt 2x ca. 30 min. Das habe ich oft genug schon allein im Stau gehabt.
Aber Angst stehenzubleiben, die braucht es wirklich nicht. Der Ladesäulen sind Legion.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743960)
.Ja, das kann sie, aber das heißt nicht automatisch, daß die Leute dann viele BEV kaufen; ich erwarte, daß dann alte Diesel sehr lange gepflegt und gefahren werden

Ich denke, da täuschst du dich, sondern jeder wird versuchen, die karren loszuwerden, da der unterhalt zu teuer sein wird.

Zitat:

Aber sie müssen genügend Vorteile haben
Haben sie für viele jetzt schon.:cool:



Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743961)
Ich denke, Du wirst da der einzige sein. Interessieren würde mich, was Du im Jahr 2045 zu tanken gedenkst. Bestellst Du Diesel aus Russland im Internet und fährst nachts heimlich damit herum?

:Lachanfall: :Lachanfall:


Zitat:

Zitat von hero (Beitrag 1743963)
...Oldtimer Motorrad.
Ich hoffe ich werde zumindest für diese alten Schätzchen eine Möglichkeit haben zu fahren.

Manche werden es nicht glauben, aber ich habe tatsächlich auch noch einen Benziner, ein Cabrio aus 2002 mit feinem Sechszylinder und ausreichend PS.
Aber das fahre ich nicht viel, und da wwürde ich notfalls auch wieder den Sprit in der Apotheke holen wie Berta ihrerzeit.;)

tandem65 23.04.2024 16:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743968)
Ich bin ja für den Umschwung und nicht dagegen.
Meines Wissen werden Diesel noch eine zeitlang parallel verkauft. Auch danach kann man die Werktstätten nicht einfach weltweit schließen. Reparierst du nicht etwa auch noch kettengetriebene Räder?

Wo steht denn in den Gesetzen geschrieben daß Werkstätten weltweit geschlossen werden müssen. Das ist doch wieder ein Premium Strohmann.

keko# 23.04.2024 16:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743961)
Ich denke, Du wirst da der einzige sein. Interessieren würde mich, was Du im Jahr 2045 zu tanken gedenkst. Bestellst Du Diesel aus Russland im Internet und fährst nachts heimlich damit herum?

Mein ältester Verbrenner ist Baujahr 1997. Im euorpäischen südlichen Ausland sah ich kürzlich dreirädrige Kleintransporter mit Zweitakter hermumkurven. Dass mit 2045 kann auf einige Gegenden im wohlhabenden DE zutreffen.

keko# 23.04.2024 16:48

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743972)
Wo steht denn in den Gesetzen geschrieben daß Werkstätten weltweit geschlossen werden müssen. Das ist doch wieder ein Premium Strohmann.

Nirgends steht das geschrieben. Ich sage doch: Verbrenner werden weltweit noch sehr lange fahren.

Siebenschwein 23.04.2024 16:57

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743970)
Das ist Stand mindestens von vorgestern.
Jeder Aldi, Jeder Rasthof, younameit hat Lademöglichkeiten, täglich werden es mehr.
Auch dieser Irrglaube, dass man die KArre jeden Abend an Netz hängen müsste, mindestens vorgestern.
...

Korrekt. Das Problem sind nicht Ladesäulen irgendwo zwischen A und B, sondern Lademöglichkeiten zu hause für Mieter und Laternenparker. Wer ne eigene Garage oder sein eigenes Haus hat, ist gut raus. Der kann das Teil über Nacht anstöpseln und gut ist. Ob das nötig wäre oder nicht, ist egal. Aber niemand will noch extra irgendwohin fahren zum Laden. Und immer Schnellladen ist ja auch suboptimal. Sonst stehste da länger als die 20min für den Einkauf.
Es ehlt also doch an Infrastruktur. Steckdose in der Laterne, Steckdose am Strassenrand, Steckdosen in Tiefgaragen.
Ne Option wären z.B. auch Firmenparkplätze, wo die Möhre bei den meisten Leuten sowieso 8h+ steht. Am besten gleich mit Solarzellen überdacht, damit der Strom gleich lokal verbraten werden kann.
Wir hätten all das vor drei Jahren, als die Zinsen null oder negativ waren, sowas von locker staatlich finanzieren können. Jetzt reden wir wieder über fehlendes Wachstum, Defizit... blabla. Das wäre DIE Chance, sinnvoll zu investieren, aber stattdessen schlafen wir tief und fest.

Klugschnacker 23.04.2024 17:45

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743969)
Su meinst vieleicht, der Einzige hierzulande? Von den 8 Milliarden Menschen werden wohl da noch mindestens 7 Milliarden auch weiter Verbrenner fahren, für die wird genug Diesel produziert.

Die meisten Länder können selbst Strom produzieren, haben aber kein eigenes Erdöl. Das ist der Grund, warum China früh auf die Elektrifizierung der Industrie gesetzt hat, die derzeit im Gange ist. Dies und der Smog in den Städten trieb dort die Entwicklung des Elektroautos an.

Es mag noch eine Weile dauern, aber auch andere Länder werden nur zu gerne ihre eigene Energie produzieren und nutzen.

sybenwurz 23.04.2024 17:47

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1743976)
Aber niemand will noch extra irgendwohin fahren zum Laden. .

Kommt viell. auch n bissl aufs Angebot rund um die Ladesäule an.
Tankstellen versemmeln ja auch nicht nur Benzin...:Lachanfall:


Meik 23.04.2024 17:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743969)
Su meinst vieleicht, der Einzige hierzulande? Von den 8 Milliarden Menschen werden wohl da noch mindestens 7 Milliarden auch weiter Verbrenner fahren,

Von 8 Mrd. Menschen weltweit fahren 7 Milliarden gar kein Auto. ;)

Inkl. LKW, Nutzfahrzeugen, Taxen etc.. ist der weltweite Fahrzeugbestand geschätzt ca. 1,6 Mrd. Fahrzeuge. Nicht alle Länder sind so reich dass fast jeder ein Auto hat. In anderen Ländern haben Fahrrad, ÖPNV oder sogar - völlig krass - zu Fuß gehen ganz anderen Stellenwert als Verkehrsmittel. Von den finanziellen Möglichkeiten ganz zu schweigen.

Wenn man mal die Scheuklappen ablegt und guckt zu welchen Preisen heute Strom produzierbar ist, was Öl kostet, dass Öl für fast alle Länder reine Importabhängigkeit bedeutet, ... außer "ham wa imme so jemacht" gibt es nüchtern betrachtet wenig Argumente für das Festhalten an überholter Technik.

Werkstätten braucht es in Zukunft genauso. Das Werkstattsterben geht schon sehr viel länger als E-Autos auf dem Markt sind. Entgegen Stammtischparolen brauchen heutige Autos immer weniger Wartung und gehen immer seltener kaputt. Wandel geht auch an den Werkstätten nicht vorbei, die müssen sich auch auf neue Techniken umstellen und ihre Mitarbeiter schulen. Jemand der ganz toll Röhrenfernseher reparieren kann kann damit heute auch nichts mehr anfangen. Wer nicht mit der Zeit geht geht mit der Zeit.

Adept 23.04.2024 18:16

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1743982)
Von 8 Mrd. Menschen weltweit fahren 7 Milliarden gar kein Auto. ;)

Inkl. LKW, Nutzfahrzeugen, Taxen etc.. ist der weltweite Fahrzeugbestand geschätzt ca. 1,6 Mrd. Fahrzeuge. Nicht alle Länder sind so reich dass fast jeder ein Auto hat. In anderen Ländern haben Fahrrad, ÖPNV oder sogar - völlig krass - zu Fuß gehen ganz anderen Stellenwert als Verkehrsmittel. Von den finanziellen Möglichkeiten ganz zu schweigen.

Wenn man mal die Scheuklappen ablegt und guckt zu welchen Preisen heute Strom produzierbar ist, was Öl kostet, dass Öl für fast alle Länder reine Importabhängigkeit bedeutet, ... außer "ham wa imme so jemacht" gibt es nüchtern betrachtet wenig Argumente für das Festhalten an überholter Technik.

Werkstätten braucht es in Zukunft genauso. Das Werkstattsterben geht schon sehr viel länger als E-Autos auf dem Markt sind. Entgegen Stammtischparolen brauchen heutige Autos immer weniger Wartung und gehen immer seltener kaputt. Wandel geht auch an den Werkstätten nicht vorbei, die müssen sich auch auf neue Techniken umstellen und ihre Mitarbeiter schulen. Jemand der ganz toll Röhrenfernseher reparieren kann kann damit heute auch nichts mehr anfangen. Wer nicht mit der Zeit geht geht mit der Zeit.

So ganz klar ist das nicht.

Eine neue Studie kommt zum gegenteiligen Schluss:

Zitat:

Fazit
Möglicherweise muss mit der vorherrschenden Meinung aufgeräumt werden, Elektroautos seien zuverlässiger als Modelle mit Verbrennermotor. Eine Studie des Marktforschungsunternehmens UScale kommt zu dem Schluss, dass genau das Gegenteil der Fall sei.
Link: https://www.auto-motor-und-sport.de/...alten-von-bev/

Man muss aber auch sagen, dass andere Studien zu anderen Ergebnissen kommen. Hier zum Beispiel:

Zitat:

Eine Studie deutscher Versicherungen hat ergeben, dass ein Elektroauto in der Reparatur teurer ist als ein Verbrenner. Anja Käfer-Rohrbach vom Gesamtverband der Versicherer sagte MDR AKTUELL, dass die Reparatur für E-Autos im Schnitt 30 Prozent höher sei. Dafür sind die Investitionen der Autohäuser und teurere Bauteile verantwortlich. Doch dafür haben E-Autos seltener Schäden und die Wartung ist günstiger.
Link: https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...eurer-102.html

tandem65 23.04.2024 19:03

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743975)
Nirgends steht das geschrieben.

Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
Wenn du einfach meinst, man könne nicht weltweit alle Werkstätten schließen, dann liegst Du falsch. Doch das kann man, nämlich jeder Betreiber auch ohne Gesetze.:liebe053: TB

QUOTE=keko#;1743975]Ich sage doch: Verbrenner werden weltweit noch sehr lange fahren.[/quote]

Ja das werden Sie aber es werden nicht sehr viele sein.
Das fahren wird man sich weltweit leisten können.
Das wird nichts für Würstchen wie du & ich sein.

TriVet 23.04.2024 21:30

Hatten wir glaube ich schon mal, aber ist ja offensichtlich immer noch sehr aktuell:
Prof. Lesch von Terra X nimmt das Elektroauto auseinander, extra im Video:
https://youtu.be/shc6hnCrAQ0?si=VKqP1gtOaRNDho4L

Meik 23.04.2024 22:21

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1744001)
Hatten wir glaube ich schon mal, aber ist ja offensichtlich immer noch sehr aktuell:
Prof. Lesch von Terra X nimmt das Elektroauto auseinander, extra im Video:
https://youtu.be/shc6hnCrAQ0?si=VKqP1gtOaRNDho4L

Auch ein Herr Lesch ändert seine Meinung wenn sich Technik weiterentwickelt, sehr aktueller Vortrag:
https://www.youtube.com/watch?v=6LrXZfHX-Fc&t=2502s

Problem war dass alle alten Studien auf den selben ewig alten Zahlen beruhen die schon lange nichts mehr mit dem Stand der Technik zu tun haben. Lies mal neue Studien wie viele sich über Umwege immer wieder auf die gleichen alten Kram beziehen, kaum einer hat mal die Zahlen neu ermittelt.

Nur manche beharren unbeirrt auf überholtem Wissensstand und lernen nicht dazu. ;)

TriVet 23.04.2024 22:34

Och Meik, guck dir das Video doch erstmal an. ;) :Blumen:

Adept 23.04.2024 22:37

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1744006)
Auch ein Herr Lesch ändert seine Meinung wenn sich Technik weiterentwickelt, sehr aktueller Vortrag:
https://www.youtube.com/watch?v=6LrXZfHX-Fc&t=2502s

Problem war dass alle alten Studien auf den selben ewig alten Zahlen beruhen die schon lange nichts mehr mit dem Stand der Technik zu tun haben. Lies mal neue Studien wie viele sich über Umwege immer wieder auf die gleichen alten Kram beziehen, kaum einer hat mal die Zahlen neu ermittelt.

Nur manche beharren unbeirrt auf überholtem Wissensstand und lernen nicht dazu. ;)

Ich dachte eigentlich auch, dass E-Auto viel weniger Wartung braucht, weil Motor einfacher aufgebaut ist.

Aber anscheinend gibt das die Praxis nicht so eindeutig her.

Naja, sollte ja nicht das einzige Argument sein, um sich ein E-Auto zu kaufen.

Meik 23.04.2024 22:52

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1744009)
Ich dachte eigentlich auch, dass E-Auto viel weniger Wartung braucht, weil Motor einfacher aufgebaut ist.

Naja, bis auf Ölwechsel und mal Zündkerzen ist der Rest doch weitgehend identisch. Ob Kühl- oder Bremsflüssigkeit die gewechselt werden muss, Innenraumfilter, Reifen, Bremsen, Fahrwerk, ... und viele Verbrenner sind da ja auch schon bei 2Jahre/30tkm Zyklen angekommen.

Wenn ich so an meine Autoanfänge zurückdenke, da waren noch 7500km & 6 Monate im Serviceheft vorgegeben.

Adept 23.04.2024 23:03

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1744010)
Naja, bis auf Ölwechsel und mal Zündkerzen ist der Rest doch weitgehend identisch. Ob Kühl- oder Bremsflüssigkeit die gewechselt werden muss, Innenraumfilter, Reifen, Bremsen, Fahrwerk, ... und viele Verbrenner sind da ja auch schon bei 2Jahre/30tkm Zyklen angekommen.

Wenn ich so an meine Autoanfänge zurückdenke, da waren noch 7500km & 6 Monate im Serviceheft vorgegeben.

Auch wieder wahr. :)

Nogi87 24.04.2024 07:22

Wenn hier schon mit Videos um sich geworfen wird, darf das Wichtigste zu dem Thema nicht fehlen :)

https://www.youtube.com/watch?v=scRMzdfBQWg

Schwarzfahrer 24.04.2024 09:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743900)
Speziell auf Deutschland kommen die geltenden EU-Gesetze zu. Sie enthalten Regelungen für die CO2-Menge, welche der Verkehrssektor ausstoßen darf.

Das ist schön, wird aber mal wieder von der Realität umzingelt:
Ein Sonderbericht des EU-Rechnungshofes befaßt sich gerade mit dem Thema.
Demnach sind hierfür drei Punkte wesentlich, aber offenbar nicht in Sicht:
Zitat:

Erstens muss der CO₂-Ausstoß des Autoverkehrs verringert werden, zweitens müssen alternative Kraftstoffe in die Marktreife kommen und drittens müssen E-Autos für die breite Masse erschwinglich werden.
„In den letzten Jahren hat der Europäische Rechnungshof eine Reihe von Berichten veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass das erste Ziel bisher verfehlt wurde, das zweite – wie sich am Beispiel der Biokraftstoffe zeigt – in großem Maßstab nicht tragfähig erscheint, und das dritte sowohl für die Industrie als auch für die Verbraucher in der EU kostspielig werden könnte“
...
Doch im Verkehrssektor habe sich in den vergangenen zwölf Jahren gar nichts diesbezüglich getan. Die Emissionen seien im Verkehrssektor genauso hoch wie noch 2010.
...
Verbrenner-Aus auf der Kippe:
...
Die EU muss sich im Grunde zwischen dem Verbrenner-Enddatum und ihrer Standortpolitik entscheiden. Also: Entweder lässt man Konkurrenz aus dem Ausland wie China zu, damit Verbraucher und Verbraucherinnen E-Autos zu günstigen Konditionen erwerben können und somit das Ziel von 2035 erreicht wird. Oder es wird auf eine bessere Standortpolitik gesetzt, die europäischen Autobauern die Chance gibt – und streicht das Verbrenner-Enddatum aus dem Programm.
.

tandem65 24.04.2024 09:32

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1744009)
Ich dachte eigentlich auch, dass E-Auto viel weniger Wartung braucht, weil Motor einfacher aufgebaut ist.

Aber anscheinend gibt das die Praxis nicht so eindeutig her.

Naja, sollte ja nicht das einzige Argument sein, um sich ein E-Auto zu kaufen.

Du hast 0,0 Sekunden des von Maik verlinkten Videos angeschaut.
Das Video hat einen Haufen Argumente die gar nichts mit Wartung zu tun haben. Noch nicht mal mit KfZ im speziellen.
Das wichtigste ist, die Physik macht keine Parteipolitik kommt ziemlich am Anfang den Maik mit seinem Timestamp nicht korrekt verlinkt hat. Nicht mal das ist Dir aufgefallen.:Huhu:

Klugschnacker 24.04.2024 09:48

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744020)
Das ist schön, wird aber mal wieder von der Realität umzingelt: Ein Sonderbericht des EU-Rechnungshofes befaßt sich gerade mit dem Thema. Demnach sind hierfür drei Punkte wesentlich, aber offenbar nicht in Sicht:

Warum hast Du dieses Zitat aus dem Artikel nicht mit zitiert?

Zitat:

Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Berichts sagte Nikolaos Milionis vom EU-Rechnungshof „E-Autos sind die einzige realistische Option zur Dekarbonisierung“.

Meik 24.04.2024 09:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744020)
Das ist schön, wird aber mal wieder von der Realität umzingelt:

Die Realität ist dass die hiesige alte Industrie zunehmend den Anschluss an den Stand der Technik verliert und damit Marktanteile. Irgendwelche Regelungen schaffen und womöglich noch mit Subventionen alte Technik am Leben erhalten ist der falsche Weg. In den A... treten und Umbau/Forschung weiter fördern der Richtige. Langfristig funktioniert es nur wenn wir wieder Vorreiter werden.

Die Dampfmaschine ist auch vom Markt verschwunden auch wenn sich diverse Hersteller rühmen die besten Dampfmaschinen der Welt zu bauen. Die absoluten Marktführer bei Wählscheibentelefonen, Festnetzgeräten usw.. hatten wir schon, die sind trotz unsinnigem Versenken von Steuergeldern doch irgendwann alle vom Markt verschwunden.

Leider merkt man an noch viel zu vielen Punkten wenn man sich mit der Materien auseinandersetzt dass deutsche E-Autos von Leuten die noch in der Verbrennerdenke festhängen entwickelt werden. Da müssen Plattformen beide Antriebe können, da müssen möglichst viele Gleichteile aus der Verbrennerserie genutzt werden usw.. Wenn die Industrie da nicht den Schritt nach vorne schafft ist sie tot, mit Milliarden an Steuergeldern können wir nur das Sterben verlängern aber nicht aufhalten.

Es muss viel mehr Geld in die Zukunft investiert werden statt alte Zöpfe zu halten.

Adept 24.04.2024 10:04

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1744021)
Du hast 0,0 Sekunden des von Maik verlinkten Videos angeschaut.
Das Video hat einen Haufen Argumente die gar nichts mit Wartung zu tun haben. Noch nicht mal mit KfZ im speziellen.
Das wichtigste ist, die Physik macht keine Parteipolitik kommt ziemlich am Anfang den Maik mit seinem Timestamp nicht korrekt verlinkt hat. Nicht mal das ist Dir aufgefallen.:Huhu:

Was hast du eigentlich für ein Problem? :Lachanfall:

Talk to the Hand. :Huhu:

tandem65 24.04.2024 10:10

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744020)
Das ist schön, wird aber mal wieder von der Realität umzingelt:
Ein Sonderbericht des EU-Rechnungshofes befaßt sich gerade mit dem Thema.
Demnach sind hierfür drei Punkte wesentlich, aber offenbar nicht in Sicht:

Welche alternativen Kraftstoffe müssen denn konkret zur Marktreife kommen?

Ich lese da:

Sogenannte E-Fuels oder Biokraftstoffe seien aufgrund der fehlenden Nachfrage und der hohen Herstellungskosten (noch) nicht zukunftsfähig.

Das in Klammern stehende noch kannst Du getrost streichen. Denn die E-Fuels werden immer in energieintensiver Umwandlungsprozeß sein der den Wirkungsgrad deutlich reduziert zusätzlich zu dem sowieso schon grottigen Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren.
Daher wird es auch keine nennenswerte Nachfrage geben im Straßenverkehr.
Das ist dann doch eher ein Argument für das Verbrenner aus. Da es keine günstigen CO2-neutralen Kraftstoffe für Verbrenner geben kann.

Zudem lese ich da:

Den entscheidenden Satz liefern die EU Prüfer auch in diesem Zusammenhang im Sonderbericht: „Da die CO₂-Emissionen von Verbrennungsmotoren faktisch nicht verringert wurden bzw. dies nicht möglich ist, scheinen batteriebetriebene Elektrofahrzeuge die einzige praktikable Alternative zu sein.

Auch das für mich nicht ein drängender Hinweis darauf daß eine Notwendigkeit gesehen wird über 2035 hinaus Verbrenner produzieren. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit das Verbrenner aus noch 2-3 Jahre vorzuziehen. Damit wäre das Verbrenner aus 2035 auch in weite Ferne.

Schwarzfahrer 24.04.2024 10:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1744022)
Warum hast Du dieses Zitat aus dem Artikel nicht mit zitiert?

Weil die Aussage erstens eine Meinungsäußerung ist, keine alternativlose Wahrheit, und zweitens durch den Rest des Artikels bzgl. Umsetzbarkeit sehr stark eingeschränkt wird: entweder lassen wir uns auf die Abhängigkeit von China ein, oder wir müssen den Zeitplan verschieben - beides sind nicht gewollte Optionen, aber die erstere erscheint wohl den meisten die Schlimmere. Also ist die Hauptbotschaft: es wird alles nicht annähernd so bald kommen können, wie einst geplant. (das habe ich im Zitat jetzt fett hervorgehoben)

tandem65 24.04.2024 10:13

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1744025)
Was hast du eigentlich für ein Problem? :Lachanfall:
Talk to the Hand. :Huhu:

Mehr fällt Dir dazu nicht ein?
Rethorische Glanzlichter.

deralexxx 24.04.2024 10:16

Ich zitiere mal aus einem anderen Faden, denke das passt auch hier ganz gut:

Zitat:

Zitat von user (Beitrag 1742844)
...
Aber letztendlich mache ich mir diesbezüglich wenig Sorgen um Deutschland, wir sind da gut aufgestellt. Technologischer Wandel ist völlig normal und auch wichtig. Falls es zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird, dann wird sich die Arbeitslosenzahl in Grenzen halten, da die 1960er-Jahrgänge demnächst sowies in Rente gehen werden.

Passt irgendwie auch ins Thema

tandem65 24.04.2024 10:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744028)
Weil die Aussage erstens eine Meinungsäußerung ist, keine alternativlose Wahrheit, und zweitens durch den Rest des Artikels bzgl. Umsetzbarkeit sehr stark eingeschränkt wird: entweder lassen wir uns auf die Abhängigkeit von China ein, oder wir müssen den Zeitplan verschieben - beides sind nicht gewollte Optionen, aber die erstere erscheint wohl den meisten die Schlimmere. Also ist die Hauptbotschaft: es wird alles nicht annähernd so bald kommen können, wie einst geplant. (das habe ich im Zitat jetzt fett hervorgehoben)

Gibt es Studien zu dem von Dir fett hervorgehobenen?
Mir scheint das was Du da hervorgehoben hast eher eine Meinungsäußerung ist als eine alternativlose Wahrheit.
Diese Messlatte hast Du jetzt ins Spiel gebracht.
Das entweder oder in der Abhängigkeit von China ist ebenso eine Meinungsäußerung und keine alternativlose Wahrheit. Gerade wenn diese Abhängigkeit vermieden werden soll wäre es IMHO sinnvoll selbst mit aller Kraft in die Zukunftstechnologien zu gehen anstatt erst in 11-12 Jahren.

keko# 24.04.2024 10:46

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1744023)
Die Realität ist dass die hiesige alte Industrie zunehmend den Anschluss an den Stand der Technik verliert und damit Marktanteile. Irgendwelche Regelungen schaffen und womöglich noch mit Subventionen alte Technik am Leben erhalten ist der falsche Weg. In den A... treten und Umbau/Forschung weiter fördern der Richtige. Langfristig funktioniert es nur wenn wir wieder Vorreiter werden.

.....

Ich sehe das mittlerweile anders und weiß, dass bezüglich neuen Technologien viel getan wird. Andere Länder kochen auch nur mit Wasser.

:Blumen:


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