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Klugschnacker 18.03.2025 16:34

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Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777200)
Weil es genau vom Menschenbild abhängt, welche Regeln man aufstellt. Wenn der Staat den Menschen keine rationalen Entscheidungen zutraut, reguliert er zu viel

Demnach war die Welt in den letzten Jahrzehnten überreguliert, Deiner Meinung nach?

Nepumuk 18.03.2025 16:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777200)
Ich empfinde es essenziell, nicht substanzlos, weil darin für mich der wesentliche Unterschied zwischen Grüner/Linker (aber auch teilweise rechter) und Liberaler Politik besteht: wie weit darf der Staat (oder auch die Gesellschaft) in die persönliche Lebensführung und Lebensentscheidungen eingreifen? ich sage, so gut wie gar nicht. Ebenso bin ich für eine minimale Staatsquote, auf ein Kern begrenzt, während Grüne/Linke und oft rechte Politik auch (einschließlich der CDU seit Merkel und dem EU-Apparat) den Staat, ihre Funktionen und Befugnisse stetig ausweitet, so daß die "Gesellschaft" es immer normaler findet, für alles nach dem Staat zu rufen. Kohl sagte mal angeblich, "Bei einer Staatsquote von 50% beginnt der Sozialismus". Ob das die wahre Grenze ist, weiß ich nicht, aber ich will eine Politik, dessen Ziel es ist, diese Quote wesentlich zu senken.

Der Staat soll aber nicht alles regeln, nur das, was für innere und äußere Sicherheit und für Rechtssicherheit untereinander nötig ist. Zuwanderung kontrollieren hat mit Sicherheit zu tun (Kriminalität, aber auch Sozialsysteme), Umweltschutz ist sinnvoll, darf aber nicht zu tief ins individuelle Leben eingreifen (z.B. Mülltrennung, Abgasreinigung, u.ä. sind o.k., da sie die Menschen weder viel kosten, noch ihre Wahlfreiheit einschränken, Strohhalme verbieten oder Menschen zu extremen Ausgaben zu zwingen durch Einschränkung von Antrieb oder Heizungtechnologie halte ich für übergriffig und ungeeignet).

Ich halte deine Argumentation schlicht für eine Ausrede. Du bist sehr wohl für teils extreme Eingriffe des Staates, wenn sie dir genehm sind bzw. wenn du dich daran gewöhnt hast. Du befürwortest hier teils extrem übergriffiges Verhalten gegenüber Ausländern und Immigranten, unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit. Gleichzeitig bist du aber gegen wesentlich wirkungsvoller Maßnahme zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit wie z.B. Tempo 30 in Städten. Das ist halt einfach nicht konsistent und darum auch nicht glaubwürdig.
Ich halte deine ganze Argumente in Bezug auf Individialität vs. Gemeinschaft für total übertrieben.

deralexxx 18.03.2025 17:44

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777200)
Weil es genau vom Menschenbild abhängt, welche Regeln man aufstellt.

Ah stimmt, deshalb brauchen wir härtere Gesetze gegen Schutzsuchende, weil ein Menschenbild verbreitet wird, dass alle Flüchtlinge Verbrecher sind.

Zu sagen Zuwanderung hat mit Sicherheit zu tun, da sind Regeln okay ist eine feine Ausrede, Klimaschutz, Umweltschutz, Sozialhilfe hat auch was mit Sicherheit zu tun :Huhu:

Man kann von Überregulierung sprechen wenn es z.b. um verschiedene Mwst Sätze geht, warum werden da einige ungleich behandelt? Warum gibt es das Dieselprivileg, bist du da auch gegen die Regulierung?

Adept 18.03.2025 19:24

Apropos Grünenpolitiker Satire:

Letzte Woche hat Baerbock noch erzählt, dass sie kein Amt bei den Grünen übernimmt, weil sie sich auf die Familie konzentrieren will.

Jetzt will sie Präsidentin der UN-Generalversammlung werden.

Also ein familienfreundliches internationales Amt. :Lachanfall:

Adept 18.03.2025 19:37

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1777230)
War ziemlich klar, dass sie nicht die Wahrheit sagt.
...

Sie war nicht nur richtig schlecht als Aussenministerin. Sie macht sich jetzt auch noch komplett lächerlich.

StefanW. 18.03.2025 19:39

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1777230)
... Das gehört zum Kranheitsbild.

Das mag am AfD-Stammtisch gut ankommen, aber in halbwegs seriösen Diskussionen disqualifiziert man sich mit solchen Aussagen selbst.

tuben 18.03.2025 19:43

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1777233)
Das mag am AfD-Stammtisch gut ankommen, aber in halbwegs seriösen Diskussionen disqualifiziert man sich mit solchen Aussagen selbst.

Ich kenne mich weder mit noch an den genannten Stammtischen aus.
Erzähle doch mal.
Und: Seriöse Diskussionen setzen einen seriösen Diskussionsgegenstand voraus.
Das ist nicht gegeben.

StefanW. 18.03.2025 19:49

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1777236)
Erzähle doch mal.

"Krankheitsbild" kam von Dir und ist unteres Stammtischniveau. Da muss man sonst nichts zu erzählen.


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