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Wer sich zutraut beurteilen zu können, wer ein guter Lehrer ist und wer nicht, der muss ja zumindest mal das theoretische Konzept eines guten Unterrichts referieren können. Kannst Du das? Ich vermute mal, dass meine Stichprobe größer ist und ich bin der Meinung, dass die heutige Qualität des Unterrichts besser ist als vor 20, 30, 40 Jahren. Jedenfalls sind die heutigen Anforderungen an junge LehrerInnen deutlich höher als in der Ausbildung noch vor einigen Jahren. Viele KollegInnen, die heute in Pension oder kurz davor sind, können da nicht mehr mithalten - das ist ja ein normaler Prozess - alles andere wäre auch sehr erschreckend. |
ja doch, ich unterrichte seit 15 Jahren an einer Berufsfachschule und habe da sicher Einblicke. Wie Du ja von Dir auch behauptest.
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Wenn Du tatsächlich alle drei Fragen mit ja beantworten kannst, würde ich sagen, dass ihr an eurer Schule ein echtes Qualitätsproblem habt. |
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Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich bilde ja selbst Lehrkräfte aus (Gymnasium) und bin weit davon entfernt alle KollegInnen in Schutz zu nehmen. In unserem Beruf gibt es, wie in jedem anderen Beruf auch, Menschen, die in diesem nichts verloren haben. Es gibt aber auch unfassbar viele unglaublich gut Lehrkräfte.
Was mich an den Diskussionen stört ist: Eltern und Journalisten maßen sich an beurteilen zu können, dass Lehrkräfte schlecht sind und nichts beibringen - dabei haben sie keine Ahnung, was gute Arbeit als Lehrkraft überhaupt ausmacht. Sie denken das, weil sie selbst mal zur Schule gegangen sind. Das ist als würde ich denke, ich könnte ein Flugzeug reparieren, weil ich mal in Urlaub geflogen bin. Auf die Spitze getrieben wird es, wenn sie dann auch noch glauben, sie könnten ihre Kinder selbst zu Hause besser unterrichten. Das befindet sich dann allerdings auf einem Niveau der Selbstüberschätzung, dass ich schon wieder drüber lachen kann. |
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Vielleicht wäre es sinnvoll sich von den Lehrern oder allgemeine Personen zu den Inhalten und Rahmenbedingungen der schulischen Ausbildung der Kinder hinzuwenden . Da kann man sicher emotionsloser diskutieren und kreist nicht so sehr um eigene abgespeicherte Rollenbilder, die man der Einfachheit halber mal eben verallgemeinert und so den Gegenüber auf persönlicher Ebene angreift . Das endet immer in so langem herumkreisen. Spiel ohne Tore . |
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Sieht man junge Menschen als Wissenspeicher an, den es optimal zu füllen gibt und bei Bedarf anzuzapfen, dann ist dies der richtige Weg. Allerdings werden diese dann demnächst von einer steigenden Zahl künstlicher Intelligenzen links und rechts überholt. |
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