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Anja 21.12.2016 22:34

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1279983)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1126465.html

Wenn ich das richtig lesen haben wir durch die Flüchtlinge zusätzliche 406.000 Arbeitssuchende. Selbst wenn du die durch Flüchtlinge geschaffenen Jobs (laut obigem Artikel 50.000 - 60.000) dagegen aufrechnest kommst du netto auf eine höhere Zahl an Arbeitssuchenden.

Wobei das nicht verwunderlich auch meines Erachtens auch kurzfristig kein Problem ist, solange uns mittel- und langfristig eine bessere Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt gelingt. Die Aussage, wir hätten durch die Flüchtlingskrise sinkende Arbeitslosenzahlen ist aber IMHO falsch.

Um die Arbeitslosenzahlen in diesem Zusammenhang richtig einordnen zu können muß man etwas genauer hinschauen: Arbeitslose sind laut Statistik Menschen, die bei Arbeitsagentur oder Jobcenter gemeldet sind UND aktuell auch den Status arbeitslos haben. Arbeitssuchend sind Menschen, die bei Arbeitsagentur oder Jobcenter gemeldet sind und aktuell durch eine Beschäftigung, Krankheit, Elternzeit oder Fort- und Weiterbildung nicht mehr den Status arbeitslos haben.

Asylbewerber sind bei Jobcenter oder Arbeitsagentur nicht gemeldet, erscheinen in dieser Statistik also gar nicht.

Anerkannte Flüchtlinge sind in den Jobcentern gemeldet, allein dadurch, daß sie meistens einen Integrationssprachkurs besuchen, sind sie aber arbeitssuchend und nicht arbeitslos. Anerkannte Flüchtlinge mit einer Beschäftigung von mind. 15 Stunden/Woche, Ausbildung, Elternzeit sind ebenso nicht arbeitslos.

Triasven 21.12.2016 22:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280269)
Ein Busch flüsterte es mir zu. :Lachen2:

Schade, doch bloß eine haltlose Behauptung.

Der Versuch dass ins Lächerliche zu ziehen ändert daran wenig, zeigt aber viel über deine vorurteilbehaftete und eindimensionale Meinung zu diesem Thema.

Triasven 21.12.2016 22:37

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1280268)
wird schwierig, weil die polizeiliche kriminalstatistik für 2016 erst im mai 2017 veröffentlicht wird.

Mir ist das bewusst. Du solltest Arne fragen, woher er die Fakten darüber hat.

Klugschnacker 21.12.2016 22:38

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1280270)
Was Deinen Bekannten ohne Geburtsdatum angeht, so hat der vielleicht nicht nur die Behörden angelogen. Wenn ich Urkundenfälschung höre, dann denke ich immer an lange Haftstrafen und finde es erstaunlich, dass diese als Kavaliersdelikt gehandhabt wird. So ändern sich die Zeiten.

Gefälschter Personalausweis: Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe.

Für das Verfahren zur Anerkennung als Flüchtling ist es unerheblich, ob der Grenzübertritt illegal erfolgte. Auf deutsch: Wir schicken niemanden zurück in eine Kriegsgebiet, weil er an der Grenze keinen Ausweis vorzeigen kann.

Klugschnacker 21.12.2016 22:40

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1280274)
Schade, doch bloß eine haltlose Behauptung.

Der Versuch dass ins Lächerliche zu ziehen ändert daran wenig, zeigt aber viel über deine vorurteilbehaftete und eindimensionale Meinung zu diesem Thema.

Nimms mir bitte nicht krumm, aber wenn Du "Tötungsdelikte Deutschland" bei Google eingibst, ist es der erste Treffer. Dafür brauchst Du nicht meine Hilfe – und falls doch, wird ein freundlicherer Ton nötig.
:Blumen:

schnodo 21.12.2016 22:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280278)
Für das Verfahren zur Anerkennung als Flüchtling ist es unerheblich, ob der Grenzübertritt illegal erfolgte. Auf deutsch: Wir schicken niemanden zurück in eine Kriegsgebiet, weil er an der Grenze keinen Ausweis vorzeigen kann.

Was sagt denn die Statistik dazu, wie viele Flüchtlingen wegen gefälschter Papiere verurteilt wurden?

Klugschnacker 21.12.2016 22:46

Hier ist eine Einordnung der Kriminalitätsstatistik vom Frühsommer 2016. Darin kommt der Kriminalitätsexperte Christian Pfeiffer zu Wort. Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe, das kurz durchzulesen.
https://www.tagesschau.de/inland/str...erung-101.html
Zwar sei die Kriminalität in einigen Bereichen wie Ladendiebstählen tatsächlich angestiegen, bei den sogenannten Hauptdelikten wie Mord oder Vergewaltigung ist jedoch nach wie vor ein Rückgang festzustellen. "Mit den Flüchtlingen kam im vergangenen Jahr nicht Gewalt nach Deutschland, sondern Armut", so Pfeiffer.

Triasven 21.12.2016 22:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280279)
Nimms mir bitte nicht krumm, aber wenn Du "Tötungsdelikte Deutschland" bei Google eingibst, ist es der erste Treffer. Dafür brauchst Du nicht meine Hilfe – und falls doch, wird ein freundlicherer Ton nötig.
:Blumen:

Das hab ich getan.

Der Wikipedia Link endet bei 2014 mit rd. 2.960

Darunter steht, das rd die Hälfte lediglich Versuche sind.

Nichts von dem was du behauptet hast finde ich in dem Link. Im übrigen war es deine Art meine Frage ins lächerliche zu ziehen, von daher gehe ich davon aus, dass du dich selbst ob des freundlicheren Tons ansprichst.

P.S. Sollte ich einen falschen Wiki Link angeklickt haben, würde dieses Missverständnis ein Link von dir ausräumen


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