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Hafu 22.09.2017 07:40

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1330315)
Ein epischer Bericht von einem historischen Rennen und dem epischen Gemetzel... :Cheese:

Danke für's Aufschreiben und Teilhabenlassen, danke für die Fotos und den Blick in deine Schuhe. :Lachanfall: Mag sein, dass Zehennägel manchmal überbewertet werden, aber wohl nur im Hinblick auf den Negellack. Wenn's die Großzehe(n) erwischt, sind das schon sehr ausgeprägte Schmerzen. Wer das übersteht, ist kein blutiger Anfänger, sondern ein "Bloody Iron Man" :Blumen:

Nochmals herzliche Glückwünsche an Euch beide
und großen RESPEKT für so ein starkes Rennen! :liebe053: :liebe053:

Danke. Das mit den blutunterlaufenen Großzehen begleitet mich eigentlich schon meine ganze Triathlonlaufbahn bei Langdistanzen. :(
Es ist kein Problem bei Kurz- und Mitteldistanzen, aber ein Ironman-Marathon (erst recht mit soviel Bergabstücken wie in Wales) ist irgendwie zuviel für meine Füße. Ist auch egal welche Schuhe ich da nutze. Hängt wohl einfach mit der Anzahl der Aufprallbelastungen beim Laufen zusammen.
Während des Wettkampfs kann man den damit verbundenen Schmerz auch meist halbwegs ausblenden, so richtig lästig wird es erst in den Tagen nach dem Wettkamp, wenn sich das Nagelbett entzündet, bevor dann irgendwann der Zehennagel abfällt.
Es spielt auch meiner Erfahrung nach keine Rolle, ob man den Nagel steril anbohrt, um kurfristig das Blut abzulassen, oder einfach gar nichts macht. habe ich beides schon praktiziert. Die Entzündung kommt sowieso und der Nagel verabschiedet sich dann einige Zeit danch.

Wenn jemand Tipps hat, wie man das vermeiden kann, her damit. Ach ja mit Abtapen am Tag vor dem Wettkampf (mit einem Tape, das auch gut genug klebt, um während der 3,8km zu halten) konnte ich z.B. in Kona 2012 das Problem vermeiden. Getapet habe ich auch vor Wales, aber blöderweise ging das Tape beim Schwimmen irgendwann wieder ab...

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1330135)
Danke für den Bericht, war sehr spannend! Glückwunsch mit den Ergebnissen.

Jetzt habt ihr fein viel Zeit euch auf Hawaii vorzubereiten (ich habe bemerkt, dass man erst ein Hotel buchen kann ab Renndatum, mehr als ein Jahr vorher geht irgendwie nicht).

Und war deine Frau Dienstags danach rechtzeitig auf der Schule?

Das mit der langen Vorbereitung war auch der Plan! Ich finde, dass Qualifikation für Kona und ein vernünftig vorbereitetes Kona-Rennen innerhalb eines einzigen Kalender-Jahres für einen Amateur, der ja auch noch ein Leben neben dem Sport mit Familie und Beruf lebt fast ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Selbst Profis tun sich da ja oft schwierig nach Langdistanz im Sommer, im Herbst noch mal in Top-Form zu kommen.

Bei mir wird aber die "lange" Vorbereitung v.a. darin bestehen, dass ich im ersten Halbjahr 2018 weniger trainiere und weniger Wettkämpfe bestreite (obwohl ich sowieso kein Fan von sonderlich hohen Trainingsumfängen bin), damit wenn ca ab Juli die Kona-Vorbereitung los geht ich auch wirklich noch Lust auf Training habe, und der Körper dann auch empfänglich für Trainingsreize ist.
So ähnlich habe ich es auch 2012 und 2015 gehandhabt und es kam jeweils eine vernünftige Wettkampfform, sowie bei einem von zwei Versuchen auch ein vernünftiger Wettkampf raus..

Die Heimafahrt war übrigens fast soviel Stress, wie der Wettkampf. Direkt nach der Slot-Vergabe ging es auf die Heimfahrt von 1500 km. In London steckten wir dann noch im Feierabend-Rush-hour-Stau, so dass wir den ursprünglich gebuchten Zug am Ärmelkanal um 10 minuten verpassten und mit dem nächsten Zug fahren mussten.
Zum Glück hat unser Auto aber mitgespielten und wir hatten dann bei der nächtlichen Fahrt durch Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg keine weiteren Staus, so dass wir, stets am jeweiligen Tempolimit bzw. knapp darüber fahrend um 7:15 daheim amkamen, so dass gerade noch Zeit zum Zähneputzen und Kleiderwechsel war.

Zeit für eine echte Pause, abgesehen von einmal Tanken und drei kurzen Pinkelpausen mit Fahrerwechsel war da nachts aber nicht und wir hatten beim Fahren immer die vom Navi errechnete voraussichtliche Ankunftszeit im Blick, die nach dem Tunnel bei beunrihigenden 8:30h lag und in den folgenden Stunden zunehmend nach unten gedrückt werden konnte, v.a. dann später in Deutschland, als es in einigen Stücken kein Tempolimit mehr gab...

https://www.facebook.com/photo.php?f...type=3&theater

longtrousers 22.09.2017 08:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330440)
Die Heimafahrt war übrigens fast soviel Stress, wie der Wettkampf. Direkt nach der Slot-Vergabe ging es auf die Heimfahrt von 1500 km. In London steckten wir dann noch im Feierabend-Rush-hour-Stau, so dass wir den ursprünglich gebuchten Zug am Ärmelkanal um 10 minuten verpassten und mit dem nächsten Zug fahren mussten.
Zum Glück hat unser Auto aber mitgespielten und wir hatten dann bei der nächtlichen Fahrt durch Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg keine weiteren Staus, so dass wir, stets am jeweiligen Tempolimit bzw. knapp darüber fahrend um 7:15 daheim amkamen, so dass gerade noch Zeit zum Zähneputzen und Kleiderwechsel war.

Zeit für eine echte Pause, abgesehen von einmal Tanken und drei kurzen Pinkelpausen mit Fahrerwechsel war da nachts aber nicht und wir hatten beim Fahren immer die vom Navi errechnete voraussichtliche Ankunftszeit im Blick, die nach dem Tunnel bei beunrihigenden 8:30h lag und in den folgenden Stunden zunehmend nach unten gedrückt werden konnte, v.a. dann später in Deutschland, als es in einigen Stücken kein Tempolimit mehr gab...

Danke für diesen Rennbericht, fast genau so gut wie der Ursprüngliche ...
(Ich bin letztes Jahr von Calais bis München aber nicht via Holland und Lüxemburg gefahren:confused:)

FMMT 22.09.2017 09:14

Vielen Dank für den tollen Bericht und die Bilder zum Nachempfinden:Blumen: .

Die Stimmung kam super rüber, klasse Leistung.

Blaue Zehennägel kenne ich leider genauso. Mein großer rechter Zeh braucht ein Jahr um sich halbwegs erneuert wieder in normaler Farbe zu zeigen, nur um kurz nach Roth wieder in dunkelblau zu schimmern :dresche :Lachanfall: .
Echte Ausfälle oder Probleme habe ich, toi, toi, toi trotzdem nicht, wohl dank meiner Geschwindig, äh Langsamkeit:Cheese:

taunuspaula 22.09.2017 10:18

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1330459)
Blaue Zehennägel kenne ich leider genauso. Mein großer rechter Zeh braucht ein Jahr um sich halbwegs erneuert wieder in normaler Farbe zu zeigen, nur um kurz nach Roth wieder in dunkelblau zu schimmern :dresche :Lachanfall: .

Da ist taunus-paul nicht der einzige, der nur 2 Wochen im Jahr normale Fußnägel hat.

Taunuspaula benutzt einfach Nagellack :Lachanfall:

Hafu 22.09.2017 11:08

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1330443)
Danke für diesen Rennbericht, fast genau so gut wie der Ursprüngliche ...
(Ich bin letztes Jahr von Calais bis München aber nicht via Holland und Lüxemburg gefahren:confused:)

Die Strecke nur über Frankreich-Deutschland, die du wahrscheinlich gefahren bist, statt Frankreich-Niederlande-Belgien usw. ist glaube ich 20km kürzer, bei über 1000km ist das aber auch nicht mehr relevant, dafür muss man in Frankreich Autobahnmaut zahlen (was neben Geld auch etwas Zeit fürs Bezahlen und die Mautstellen kostet. Tempolimit haben die Franzosen ja glaibe ich dasselbe wie die Benelux-Länder). Wir hatten (zumindest auf Google maps beide Varianten durchgespielt und uns dann für die gewählte entschieden)

Nach Wettkampf und Heimfahrt in einem Stück hingen Heifu und ich dann erstmal letzte Woche ein paar Tage durch, zumal man sich das in der Arbeit auch nicht so anmerken lassen darf, aber irgendwie war es das wert und jetzt hat sich das Leben auch schon wieder weitgehend normalisiert.

Laufen habe ich am WE einmal probiert, hat aber noch nicht so richtig funktioniert, so dass ich nach 7km auch die "Einheit" beendet habe, da das re. Knie und ein paar Sehnenansätze sich irgendwie noch so anfühlen, als ob sie noch etwas extra Erholung benötigen, aber Radfahren hat z.B. heute früh schon wieder richtig Spaß gemacht: ein bisschen Form ist noch da und die Muskelmüdigkeit ist mittlerweile weitgehend verschwunden.

tandem65 22.09.2017 12:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330475)
Laufen habe ich am WE einmal probiert, hat aber noch nicht so richtig funktioniert,

Ich weiß ja das ich mich nicht richtig ausbelasten kann. Daher war ich am Sonntag mal so 21km mit einem Bekannten laufen. Ich werde mal schauen ob ich meine Laufvorbereitung von letzten Jahr für Frankfurt wiederholen kann.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330475)
aber Radfahren hat z.B. heute früh schon wieder richtig Spaß gemacht: ein bisschen Form ist noch da und die Muskelmüdigkeit ist mittlerweile weitgehend verschwunden.

Das habe ich letzte Woche vermisst. Normalerweise gehe ich nach 2 Tagen wieder auf's Rad. Damit sich die Muskulatur schneller wieder löst. Das wurde zugunsten einer gemütlicheren Heimreise gestrichen.

Eber 23.09.2017 21:31

HaFu, vielleicht lohnt sich, Deinen teilweise erfolgreichen Tape-Ansatz weiter zu verfolgen.
Notfals mit Sekundenkleber auf der Nagelfläche?
Vielleich hilft auch im unmittelbaren Vorfeld, ein Sprühpflaster, dick auf die Nagelfläche aufgesprüht, zur Nagelunterstützung ?
Ich selbst habe das Glück, dass ich da nicht experimentieren muss, weil mir die Gross-Zehennägel oft schon vor dem Wettkampf, schmerzlos ausfallen.
Aufbohren musste ich da noch nie was...

FlyLive 30.10.2017 15:40

https://m.youtube.com/watch?v=j5vf_pkCJKo

:Blumen:


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