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Ryf macht das ganze Jahr Wettkämpfe, gewinnt alles überlegen und ist ist in sämtlichen Umfragen (v.a. den europäischen!) die haushohe Favoritin. Zusätzlich twittert ihr Trainer Brett Sutton alle paar Tagen, wie unglaublich stark sie ist, dass er so eine Athletin noch nie gehabt hat und sie auch die legendäre Chrissie Wellington mittlerweile schon in die Tasche steckt. Er hat sogar schon getwittert, dass er damit rechnet, dass Ryf in Kona die Tagesbestzeit im Laufen aufstellt! Vermutlich will er damit die eigentlich überschaubare Konkurrenz verunsichern. Das einzige Problem bei alldem: auch 2014 war Ryf die dominierende Athletin, die im Laufe der Saison alles mit riesigem Vorsprung gewonnen hatte, die ein paar Wochen vorher überlegen 70.3 Weltmeisterin geworden war; auch damals sang ihr Trainer im Vorfeld überschänglich Lobeshymnen auf sie... Und gewonnen hat sie dann trotzdem nicht. Carfrae macht es wie weiland Dave Scott: richtet ihre gesamte Saisonplanung einzig und allein auf einen einzigen Wettkampf aus, macht wenige Wettkämpfe und wenn, dann scheint sie die oft nicht richtig ernst zu nehmen... Wer mit dieser Taktik dreimal gewonnen hat, dem ist natürlich auch zuzutrauen, dass er dies ein viertes mal schafft. Dann gibt es noch Rachel Joyce, die man auch selten in Wettkämpfen sieht, die aber bisher in Kona immer geliefert hat, wenn's drauf ankam. Für den Sieg kommt sie aber m.E.m. nicht in Betracht. Caroline Steffen scheint mittlerweile ihre beste Phase hinter sich zu haben. War ein paar Jahre lang Mitfavorit, 2013 sogar Top-Favorit. Gewissermaßen der weibliche Andreas Raelert. Lindsey Corbin hat Kona verletzungsbedingt abgesagt. Jodie Swallow (viertplazierte 2014) war in diesem Jahr lange verletzt, scheint jetzt gerade wieder fit zu werden und hat vor zwei Wochen den 70,3 in Lanzarote gewonnen, kommt für eine Top5, evt. auch Podiumsplazierung in Frage, aber magels Killermarathon eher nicht für einen Sieg. Heather Wurtele kann bei Hitze richtig stark laufen, was sie in Zell am See nochmal unter Beweis gestellt hat, verliert aber beim Schwimmen auch richtig viel Zeit, so dass es für sie vermutlich auch nur um Rang 3-5 geht. Julia Gajer war letztes Jahr in Kona stark (Rang 6), scheint aber seit Frankfurt eine absteigende Formkurve zu haben (nur Rang 6 in Zell am See und dabei "nur" zwietbeste Deutsche). |
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Damit hab ich nun auch ein bisschen Ahnung was das Frauenrennen betrifft. Bisher wusste ich nur groß mit Ryf, Carfrae und Gajer anzufangen. Beim Rest waren eher Fragezeichen angesagt :Cheese: |
Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Beste deutsche Frau wird am Ende Diana Riesler
In den Top Ten wird mindestens ein deutscher Mann landen, an den man vorher nicht dachte (Boris Stein oder Christian Kramer). |
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http://www.hr-online.de/website/derh... lang_57221632
"Schon um 18.20 Uhr beginnt der Livestream vom Wettkampf online auf hessenschau.de/sport. Kommentiert wird die Live-Übertragung im hr-fernsehen von Dirk Froberg, Moderator ist Ralf Scholt. Als Experte begleitet Profi-Triathlet Stefan Vuckovic, Olympia-Zweiter 2000 in Sydney, die Sendung." |
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Carfrae dürfte dieses Jahr kein Chance haben, was als Top 3 ergibt: Frodeno, Kienle, Ryf :Lachen2: |
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Zugegeben bekomme ich zwar mit das Ryf gewinnt, aber nicht das Sie derart dominiert. Nun kann ich sie etwas besser einschätzen und sehe Carfrae bei einem normalen Verlauf nicht unbesiegbar. Rachel Joyce kommt mir immer sehr sympathisch rüber und ihr würde ich es gönnen. Aber da hapert es wohl an der Laufgeschwindigkeit. Caroline Steffen macht nichts. Sie ist genau wie du sagst, darüber hinaus. Van Vlerken ? Ist sie überhaupt am Start ? Genau wie Steffen...da wird nichts gehen. Was ist mit den USA Athletinnen ? Niemand ? Also doch wieder Carfrae. |
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Die Amis hoffen auf Heather Jackson, die dieses Jahr den 70.3 in Kalifornien gegen ordentliche Konkurrenz und im Juni den ironman Coeur d'Alene gegen eher schwache Konkurrenz gewonnen hat, aber für die wird es letztlich auch nur um Rang 3-7 gehen. Die normalerweise relativ formkonstante Meredith Kessler war in Zell am See eher schwach und wirkte dort auch nicht sonderlich austrainiert. Vielleicht hatte sie dort aber auch nur einen rabenschwarzen Tag, oder hat den Wettkampf aus dem Ironman-Training heraus bestritten. |
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