Für den Extrakilometer wird man bei der Firma "Nüssli" nach links geschickt. In dem Bereich waren letztes Jahr nicht allzu viel Zuschauer. An der Stelle ist der "Geist" noch frisch, um zu wissen, dass man dort abbiegen muss. Haben bestimmt letztes Jahr viel im Tunnelblick nichts mehr von der Strafe gewusst und sind dann disqualifiziert wurden. Rein Muskulär tut die Strafe am Anfang jetzt nicht mehr so weh, wie letztes Jahr. Hoffe, dass damit die abschreckende Wirkung dennoch erhalten bleibt.

Natürlich machen die meisten Kampfrichter ihre Sache gut bis sehr gut. Dennoch gibt es leider einige Kampfrichter, die "ihr Ding" durchziehen. Wie gesagt, der Kollege in der anderen Staffel hat die Welt nicht mehr verstanden, wieso er jetzt eine Strafe bekommt, während andere wirklich als Pulk an ihm und dem Kampfrichter vorbeiziehen. Ich selbst habe das bei dem einen oder anderen Einzelstart auch schon erlebt (z.B. letztes Jahr in Hamburg), dass die Kampfrichter auch durchaus an eindeutig Windschatten fahrenden Gruppen vorbeifahren, ohne irgendwie einen Strafe auszusprechen.

Wobei es mir ja mehr um die Öffentlichkeit der Strafe geht. Wenn es doch so ist, dass es kaum einer mitkriegt, dann ist es okay. Ich stelle ja auch nicht das Vorgehen in Frage, sondern hoffe nur, dass es eben keine "Unschuldigen" trifft.

Mal ne Frage zu dem Strafkilometer. Wurde das eigentlich mit der Sportordnung der DTU abgeklärt? Das Regelwerk der DTU sieht keine solche Regelung vor. Wie können dann Kampfrichter die der DTU angehören eine solche Straße wie den "Strafkilometer" aussprechen?

Letztes Jahr stand in den letzten Mitteilungen zum Wettkampf folgendes:

3. Abweichungen von offiziellen DTU - Regeln
Der Veranstalter des DATEV Challenge Roth weicht in folgenden Punkten von der Sportordnung der DTU ab:

Der Gebrauch von MP3 Playern ist auf der Laufstrecke erlaubt, so lange die Lautstärke angemes sen ist und der Athlet weiterhin sein Umfeld (Athleten, Wettkampfrichter und Helfer) hören kann. Auf der Radstrecke ist jeglicher Gebrauch vom MP3 Playern verboten und führt zur sofortigen Disqualifi-
kation.

Das Wegwerfen von Müll während des Wettkampfes außerhalb der dafür vorgesehenen Zonen (Wechselzonen und Versorgungsstellen) wird mit sofortiger Disqualifikation geahndet. Anfang und Ende der Versorgungsstellen innerhalb derer Müll entsorgt werden darf, werden durch jeweils zwei quer zur Fahrbahn verlaufende Doppelstriche angezeigt.

Ergänzend zur 5 minütigen Zeitstrafe muss eine Strafrunde von 1 km auf der Laufstrecke beim Wendepunkt Kilometer 28,5 gelaufen werden. Erhält der Athlet zwei Zeitstrafen, so müssen analog auch zwei Strafrunden gelaufen werden. Bei Nichteinhaltung erfolgt die Disqualifikation.

Danke!

Seyan hat's schon geschrieben: die DTU saß mit am Tisch, als der Strafkilometer "ins Leben gerufen" wurde.

Ich habe die Karis in Roth bisher immer als sehr nett und eher zu lasch empfunden.
Das sind sicher immer momentaufnahmen und jeder fühlt sich ungerecht behandelt aber ich kann nur sagen meckern bringt nix, vielleicht selber ausbilden lassen und dann auf die Strecke gehen und selbst entscheiden!

Danke!