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Oder, bezogen auf eine andere Motivation, Roth?
Dann hätte er ja wohl alles gewonnen, was "wichtig" ist in unserem Sport. |
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Nicht jeder der es auf der kurzen Strecke kann, wird es auch auf der Langen richten. Nicht jeder 1500m Läufer der es versucht wird 10000m Weltmeister. Unterdistanzgeschwindigkeit hin oder her. |
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Das Phänomenale an Frodeno ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass er in allen drei Disziplinen mit den stärksten mithalten kann, oder sie sogar noch übertrifft. Dazu zwei Gedanken: Warum war Frodeno erster in T2? Weil er auf dem Rad der Stärkste war. Warum war er der Stärkste? Weil vielleicht die internationale Konkurrenz derzeit viel auf ausgeglichene Leistungsfähigkeit in allen drei Disziplinen gibt. Ein Beispiel ist Kienle, der in diesem Jahr eindrucksvolle Lauf- und Schwimmleistungen gezeigt hat; auf dem Rad hat er nicht wie gewohnt dominiert. Vielleicht schlägt schon nächstes Jahr das Pendel wieder in die andere Richtung aus, und ein überragender Biker setzt die Allrounder stärker unter Druck. Infrage dafür kommt vor allem Kienle selbst. Ich rechne damit, das er in der kommenden Saison wieder den Radhammer auspacken wird. Ich erwarte nicht, dass die gelernten Kurzstreckler künftig ein neues Niveau einläuten werden. Gomez erscheint mir um so schlagbarer, je länger die Wettkampfdistanz ist. Die Brownlees werden an einem windigen Tag auf Hawaii von den Spezialisten einfach abgehängt. Das Gegenmittel der Langstreckler gegen die hereindrängenden Kurzstreckler lautet: schwimmen lernen. Denn das Schwimmen hat auf der Langstrecke mittlerweile eine vorentscheidende Bedeutung erlangt. Den pfeilschnellen Marathon der Kurzstreckler werden die starken Radfahrer verhindern, wenn sie gemeinsam mit ihnen aus dem Wasser kommen. Es bleibt spannend... :) Arne |
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Ich möchte mal das Frodo auf Hawaii den Norman macht oder dass er hinten raus eine 2:40 läuft, wie Mark Allen. Dann können wir von neuer Ära sprechen. |
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Gomez hat alle seine 70.3 Auftritte bisher dominiert. Einzige Ausnahme ist Zell am See. Am Wochenende davor hat er ein WM-Serien Rennen gewonnen, ist dann nach Zell gereist und war krank und auch am Renntag lange nicht bei 100%. Wenn Gomez sich wirklich 100% der Langdistanz verschreibt, dann wird auch er Hawaii gewinnen. Ein Grund, wieso einige erfolgreiche Kurzdistanzathleten keine erfolgreichen Langdistanzler wurden sehe ich eher darin, dass Sie den Umstieg erst im Herbst Ihrer Karriere gemacht haben und nicht mehr 100% Einsatz gezeigt haben, den es jedoch braucht. |
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Angst haben müssen die anderen genau davor. Wo wollen die Frodo schlagen? Beim Schwimmen geht es sicher nicht, am Rad geht es auch nicht mehr und Laufen kann er sowieso mindestens mal gleichschnell als die schnellen Läufer die von hinten kommen. |
Frodeno dürfte (auch ohne "schwarz-rot-goldene Brille") das aktuelle Aushängeschild dieses Sports bei den Männern sein.
Kienle erwähnte mal irgendwann in einem Interview, dass der Medienrummel und die Anzahl seiner Termine nach dem Hawaii-Gewinn 2014 merkbar stieg. Bei einer ohnehin (gefühlt) hohen Medienpräsenz dürfte das für Frodeno nicht zwingend merkbar werden. Erwartungsdruck hatte er vorher schon. Vorteilhaft für ihn ist sicher auch der Wohnsitz (Australien / Spanien) mit ganzjährig guten Trainingsbedingungen im gewohnten Umfeld statt Trainingslageraufenthalte machen zu müssen. Entweder wurde und wird bei anderen Athleten nicht so offensiv darüber berichtet oder er geht noch detaillierter an Themen wie Ernährung, Yoga / Pilates etc. heran als manch andere (bereits auf einem Level hoher Professionalität agierenden) Athleten. Was seine Zukunft angeht sehe ich im Moment zwei Fragezeichen: - wird sich irgendwas in naher Zukunft ändern, wenn er denn mal Vater ist? - werden die Konkurrenten das, was er erfolgreich macht in irgendeiner Form "kopiert" bekommen? |
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