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Hat den 70.3 Los Cabos in 3:44:06 gewonnen. :liebe053:
Rad ne 2:02:34 ist schon ne Ansage. 43,82km/h |
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Swim: 25:16
Bike 2:02:34 Run:1:13:09 :Huhu: |
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Das ist Triathlon, da kann man Leistung nur schwer an absoluten Zeiten messen... und es wird fast überall so drüber geredet als wären absolute Zeiten das Maß der Dinge (Stichwort Rekord... sorry, OT) ~~
Aber mal in Relation zum letztjährigen Sieger und dem davor: Letztes Jahr ist Sam Appleton (sollte den meisten ein Begriff sein) als erster in 24:30 aus dem Wasser gekommen, hatte mit 2:05:41 den mit Abstand schnellsten Radsplit und mit 1:15:50 den zweitschnellsten Laufsplit (schneller, wenn auch deutlich, war nur Mauricio Mendez, auch absolut kein Unbekannter!). Und das hat für einen Sieg mit fast 5 Minuten Vorsprung in 3:48:42 gereicht. Das Jahr davor hat Bozzone mit ähnlichen Splits gewonnen, ist allerdings dazu 2 Minuten schneller(?) gelaufen. Hat mit 3:45:33, mit knapp 4 min Vorsprung vor Chrabot gewonnen. Da ist er, um das schwimmerisch direkt mal einzuordnen, zusammen mit TO aus dem Wasser gekommen. Dann schaut man sich Sanders Zeiten in diesem Jahr an: ca. 1 Minute langsamer geschwommen als sehr gut schwimmende Pro-Triathleten in anderen Jahren. In diesem Jahr war das Feld anscheinend sehr dünn. Nur 2 richtige Schwimmgruppen... Dennoch keine 2 Minuten nach Eric Lagerstrom aus dem Wasser gekommen. Zudem müsste das ein deutlicher Radkursrekord sein und -übersehe ich was?- ist abgesehen von Mendez je irgendein anderer Mensch auf dieser Strecke schneller gelaufen? Auch wenn ich bezweifel, dass Sanders je wieder ein Fuß aus Konapodium setzen darf, HIER hat er einmal mehr gnadenlos abgeliefert! |
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Was heißt denn back? Zumindest auf der 70.3 Distanz war es nie weg (Verletzungen ausgenommen). Letztes Jahr Samorin gewonnen und auch dieses Jahr auf der Mitteldistanz absolute Weltspitze. Auf der LD hatte er seine komplette Karriere schwankende Leistungen. Das ist im Prinzip nichts neues. Ob er nochmal an altes LD-Höhepunkte anknüpfen kann wird sich zeigen. Auf der Mitteldistanz ist er seit Jahren und auch aktuell weltklasse. |
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Warum sollte er nicht können? Der Mann ist 31.. |
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Sehe ich auch so. Auf der 70.3-Distanz ist Sanders eine Macht und ohne Wenn und aber (auf technisch einfachen Rad-Kursen) Weltklasse. Auf der Langdistanz bezahlt er halt für seinen unökonomischen Rad- und Laufstil und das wird auch in absehbarer Zeit so bleiben. Weil Sanders die Diskrepanz zwischen 70.3-Leistung und Langdistanzleistung wohl bewusst ist, macht er eben jetzt, um die verwundete Seele zu streicheln und sich Motivation fürs Wntertraining zu holen jetzt noch eilig ein paar 70.3-Rennen und verzichtet auf eine baldige Langdistanz und frühe Kona-Quali, die für ihn in der aktuellen Form nur schwer zu erreichen wäre, weil andere und aktuell bessere Triathleten auch auf diese Idee kommen. Diese Wettkampfplanung sorgt aber zwangsläufig dafür, dass auch 2020 ein gutes Kona-Ergebnis für Sanders eher unwahrscheinlich ist, weil er sich zunächst mal irgendwo einen Slot holen muss, was viel Energie und eine komplexe Trainingsplanung erfordert, während typische Kona-Podium-Aspiranten nur validieren müssen (Fordeno, Kienle, O'donell, Lange) oder sich den Slot schon jetzt Anfang November längst gesichert haben (Hoffman, Wurf, Gomez) |
Sein neues Video ist online:
Sanders hat im Zielinterview von Los Chabos gesagt das Ihm seine DI2 nach 45 Minuten abgeraucht ist und er nur noch auf dem kleinen Blatt fahren konnte. Er hatte teilweise eine RPM von 110 und sonst ist er mit 80rpm unterwegs. Und das er in Kona an Cams Hinterrad gelutscht hat und das "f***ing never again* tun wird :Lachanfall: Das neue Video ist echt großartig! |
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(bei den meisten der letzten Sanders-Videos habe ich mich im Nachhinein über die investierte Zeit und das im Vergleich zu anderen Kanälen und Profis bei Sanders besonders plumpe Gatorade-/Canyon- und Freshii-Product-Placement geärgert) |
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Zwei drei Szenen sind amüsant der Rest ist Business same as usual
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Zuerst gibt es race footage und das Finish zu schmissiger Musik. Wenn man die ersten zweieinhalb Minuten überspringt, muss man nur noch dreizehneinhalb ertragen. Gemütlich auf dem Balkon sitzend spricht er vom "easy swim", den er in der zweiten Gruppe verbracht hat. In der Nacht vor dem Rennen ist er seine 200-m-Bestzeit geschwommen. Schwimmen entwickelt sich zu seinem Lieblingssport. Zum Rennen: Nach dem Ausstieg aus dem Wasser hat er - welche Überraschung - etwas ausprobiert, das er vorher noch nie gemacht hat: Er hat seine Radschuhe angezogen bevor er aufs Rad stieg, weil er viel Druck für den Anstieg direkt nach T1 haben wollte. Allerdings hat er vergessen, vorher seinen Schwimmanzug auszuziehen und musste diesen dann über die Radschuhe zerren. Deswegen verlor er seine Gruppe, die er am Ende des 500-m-Anstiegs mit 420 W wohl wieder einholte. Er hörte dann, dass er zwei Minuten Rückstand hat. Sein Plan war 360 bis 370 W zu treten bis er in Führung gehen konnte. Das war nach ca. 22 km der Fall. Er wollte nicht, dass sich jemand an ihn dranhängt. Dann eine direkte Ansprache an Cameron Wurf, bei dem er, auch wie bereits erwähnt, in Kona "gelutscht" hat. Dann hat er aber gesehen, wie Jan und Tim mit viel Druck alleine fuhren. Das hat ihn inspiriert. Er schämt sich und er bittet Wurf für seine Lutscherei um Entschuldigung. Dementsprechend ist er in Los Cabos für eine oder zwei Minuten mit 420 W an der Spitze vorbeigeballert. Am Wendepunkt sah er, dass er einen ordentlichen Vorsprung hatte und fuhr dann mit 360 W weiter. Nach einem Anstieg war die Batterie seiner Di2 leer und er konnte nicht mehr hochschalten. So fuhr er mit 42-13 die Radstrecke zu Ende. Durch die Wellen auf der Strecke ging das vergleichsweise gut. Normalerweise tritt er 75 bis 80 Umdrehungen und die 100 bis 110 waren grauenhaft für ihn. Um den Hatern den Wind aus den Segeln zu nehmen erwähnt er, dass er the damned thing in der Nacht vor dem Rennen aufgeladen und alles ordentlich eingestellt hat. Er vermutet einen Defekt. In T2 hatte er keine Ahnung, wie groß sein Vorsprung war. Deswegen gab er die ersten 10 km ordentlich Gas. Dann hörte er, dass es 6 Minuten waren und nahm minimal zurück. (Er läuft nach Gefühl und ohne Uhr.) Nach der Kona-Erfahrung achtete er darauf, genügend zu trinken und gut zu kühlen. Er ist total begeistert und schon ganz scharf auf die nächste Schwimmeinheit, was ich gut verstehen kann. :) Er befand sich beim Schwimmen fünf Jahre lang auf einem Plateau und plötzlich gibt es Fortschritte. Am Tag vorher schwamm er und zum ersten Mal hatte er das Gefühl, dass er eine 1:12er Pace 1500 m lang durchhalten könnte. Die 200 m in 2:24 fühlten sich entspannt - "chill" - an. Sein neues Ziel ist nun, die 1500 in 17:50 zu schwimmen. Gefragt, ob er zufrieden ist, antwortet er, dass er nicht zufrieden sein wird bevor er an Lagerstroms Füßen aus dem Wasser kommt. Frage: Was hat er getan bevor er ins Bett gegangen ist? Sanders: Er hat sich einen UFC-Kampf angeschaut. Er ist ganz fasziniert, weil er das Gefühl hatte, es ging nicht um die Kohle, sondern darum, sich aus Begeisterung die Fresse einzuschlagen ;) Er entschuldigt sich dafür, dass er ein Idiot war. David und er werden einen wunderbaren Job machen - und es gibt neuen Krempel in seinem Webshop zu kaufen. Zum Schluss erzählt er davon, wie er sich die anstehenden Rennen vorstellt. |
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Dankeschön für die Kurz-Zusammenfassung (ist ja nicht so, dass mich Sanders nicht interessieren würde:liebe053: ) |
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Ich glaube, es wurde noch nicht verlinkt. Hier ein zwei Jahre altes, wie ich finde interessantes, Interview mit Lionels neuem und alten Coach:
Keeping Lionel on track: Q and A with David Tilbury-Davis Zitat:
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Auch von mir danke für die Zusammenfassung :Blumen:
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2015: 1:01:10 (+10:20) 2016: 56:41 (+08:39) 2017: 53:41 (+05:14) 2018: 53:59 (+06:13) 2019: 52:22 (+04:51) Das lässt sich nur schwerlich als Plateau interpretieren... |
Eins muss man Sanders lassen,
bei 10min Rückstand auf den potenzielle Sieger als Profi würde man jedem empfehlen es einfach "sein zu lassen". Sanders beißt sich durch. |
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Wo hat Sanders 10 min Rückstand? Oder meinst du Vorsprung? |
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Vor einigen Tagen gab es ein neues Video von Sanders: Indian Wells 70.3 Prep
Sein Schwimmprogramm für den Tag ist eine Pyramide 8×50 @1:00, 4×100 @1:40, 2×200 @3:00 und wieder runter. Er hat sein Schwimmtraining etwas umgestellt und konzentriert sich nun mehr auf Grundgeschwindigkeit. Dazu schwimmt er kürzer, schneller und mit längeren Pausen statt 400er im Schwellentempo (1:17 bis 1:20). Er sieht keinen Sinn mehr darin, überhaupt langsamer als 1:15 zu schwimmen, weil man nur durch schneller schwimmen schneller schwimmt. :) Er trägt übrigens eine Schwimmbrille mit Anzeige - Form Swim Goggles, vermute ich. Eine Erkältung hat ihn die letzten 10 Tage geplagt, er hat aber aber trotzdem durchtrainiert. Hier keine Überraschung. Nun nimmt er aber etwas raus, weil er merkt, dass es nicht viel besser wird. Dann erzählt er auf der Rolle sitzend vom Radtraining und seinen Wattwerten - vielleicht für Insider interessant. Darin vergraben auch, wie sein Coach David die Intervalle entschärft, damit er sich nicht komplett abschießt, und wie er dann von den Vorgaben abweicht, wenn er sich für einen Moment gut fühlt. Auch hier business as usual. ;) Ansonsten bedauert er, dass die Saison endet bevor er in Topform sein kann, freut sich aber auf den brettflachen Kurs von Indian Wells. |
Lionel Sanders ist wieder umtriebig: Ironman 70.3 Key Run Workout
Same, same, but different... :) Er muss sich zwingen fürs warm-up seiner letzten Lauf-Schlüsseleinheit vor Indian Wells langsam zu laufen. Er fabuliert von 10 Jahren Triathlon-Erfahrung und schildert das geplante Workout, bei dem sich die Kilometer-Intervalle im Bereich von 3 Minuten abspielen und die 400er um die 70 Sekunden: "Just icing the cake now. Not trying to build another layer." – der Kuchen kriegt die Glasur verpasst, es kommt keine zusätzliche Schicht drauf. Sein Humpeln erscheint mir nun kaum auffällig, aber eine leichte Asymmetrie ist nach wie vor erkennbar. Er konzentriert sich auf gute Technik und darauf, auch unter Belastung entspannt zu bleiben. Insgesamt scheint er frohen Mutes und ordentlich vorbereitet zu sein. Ich lehne mich nun mal wieder komplett ahnungslos aus dem Fenster, weil ich nicht geschaut habe, wer in Indian Wells sonst noch am Start ist: Er gewinnt das Ding. :Lachen2: |
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Generell sind die Übersee-Ironman70.3-Rennen meist erheblich schlechter besetzt als die europäischen IM70.3-Rennen Interessanter wird es dann in zwei Wochen bei der Challenge Daytona, wo Sanders auf Rudy von Berg treffen wird, dem konstantesten 70.3-Athleten in diesem Jahr. |
auch wenn einige Videos eher langatmig sind: ich glaube wir finden Lionel einfach deshalb interessant (geil?) weil er irgendwie ein "Punk" ist. Er macht irgendwie irgendwelche Sachen und im Nachhinein wird überlegt was falsch war :(
Wenn er den Sport so strukturiert betreiben würde wie PL oder auch Frodeno dann hätten die anderen (mit Ausnahme JF) eher keine wirkliche Chance. Wie auch immer, vielleicht passt ja mal (zufällig) alles in Kona; ich würde es ihm jedenfalls wünschen. |
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Soll er eben auf einem Dampfer mitreisen und da kann er dann auch trainieren auf dem Schiff. Pool sollte der Kahn schon haben. Sounds like a plan? Allerdings gibt es wirklich welche, die Angst vor dem Fliegen haben. 50% nehmen Tablette vor dem take-off.
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Lionel Sanders zum Rennen: Ironman 70.3 Indian Wells- Post Race Analysis
Nichts, was man unbedingt gesehen haben muss. Er hat das Einschwimmen sein lassen, weil ihm das Wasser mit 13/14 °C zu kalt war. Das hat er dann mit Schnappatmung und 3 Minuten Rückstand bezahlen müssen. Rad lief wohl okay, aber beim Laufen musste er zweimal aufs Klo. Beim zweiten Mal war er 20 Schritte zu spät dran. ;) Er vermutet, dass der Salat, den er gegessen hat, nicht in Ordnung war. Aber er ist auch generell anfällig. Er preist im Zusammenhang mit seinen pit stops die Vorteile eines Zweiteilers gegenüber einem Einteiler. |
Ich kann ihn nicht mehr ernst nehmen. Ständig für jede Lappalie eine Ausrede/Begründung suchen und preisgeben. Und als Folge des Scheiterns übernimmt er sich wieder, isst seinen Freshii Salat oder trinkt 5l Gatorade um paar Wochen später festzustellen, das etwas doch nicht so ist wies ist und genau DAS Schuld ist.
Ja er hat in den letzten Jahren sehr gute Leistungen erbracht, aber überhand hat gefühlt sein Bedürfnis etwas erklären zu müssen, wo es nichts zu erklären gibt. Soll der mal zwei Gänge runterschrauben mit seinen 2 stündigen Videos und dafür sich mehr an Trainingsplangestaltung halten. Überspitzt ausgedrückt, aber ich denke man spürt mein Unverständnis :Lachanfall: |
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der soll soch wieder ruhig sein und auf der LD erfolge feiern. dann kann er wieder gscheid daherreden. derzeit sind alles nur ausreden warum was nicht funktioniert und er alles besser machen wird .. trotzdem mag ich den typen. nur derzeit langweilt er mich sehr . |
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Wiederholt sich halt schon relativ viel.
Ich denke keiner spricht ihm die Stärke auf 70.3 ab. Darüber hinaus sieht das aber dann schon öfters mal anders aus. Da wird es mit Gewalt auf dem Rad nämlich etwas schwerer ;). Seltsam mutet halt die ... Unprofessionalität an. Ungewöhnlich ist es eben, dass er es auch immer gern ausplaudert, wenn was schiefgegangen ist. Das unterscheidet ihn natürlich ganz klar von vielen, vielen anderen Athleten. Vor allen Dingen denen mit Manager und Medienschulung - vergleiche moderne Fußballer. Das macht ihn für die Masse eigentlich schon deutlich interessanter. Komisch, dass er da relativ wenig draus macht, ich denke er könnte sich noch erheblich besser vermarkten. Aber vielleicht will er das auch gar nicht. Oder hat keinen Skill darin, bzw. nicht nur kein Interesse sondern lässt sich da - ebenso wie beim Training - nicht reinreden. Man weiss es nicht. Die Videos werden auf Dauer jedenfalls recht eintönig auch wenn in diesem Video - ich habs mal wieder geschaut - die Toilettenpassage schon ganz lustig beschrieben wurde. Aber so richtig heiss auf Videos von ihm bin ich immer weniger, jetzt auch unabhängig von seinem Erfolg oder Misserfolg. |
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Ich glaube es trifft den Nagel auf den Punkt - er lässt sich nicht reinreden. Auch der gedsnke „die Videos haben vor 2 Jahren so funktioniert, das passt schon“ könnte ich mir vorstellen spielt mit rein. Er hat ja viel mit Talbot Cox gearbeitet - aber das scheint wohl (zumindest kreativtechnisch) recht stark eingeschlafen zu sein. Der könnte aus dem „Typ“ Sanders sicher noch einiges rausholen. Analog wie es der sportspinner mit Laura Philipp macht und ihren gesamten Social Media Auftritt Managed - was das für Auswirkungen hat sieht man dann am Vergleich der Sponsorenmengen zwischen Anne Haug und Laura Philipp (zumindest bis kona, was daraus jetzt kommt wird sich zeigen :) ) |
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