Zitat:
Zitat von Drop
(Beitrag 1633878)
Die meisten haben doch gedacht, dass wir Corona im Griff haben.
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Das habe ich auch so subjektiv erlebt und kann das teilweise noch nachvollziehen für die Zeit, wo die Inzidenzen stabil auf niedrigem Niveau verharrten. Aber ab dem Spätsommer (August / September) veränderte sich die Infektionslage - Beginn des Anstiegs - und auch die Informationlage über den Einfluss der Impfungen (zu gering, zu wenig lange anhaltend), was auch hier im Forum thematisiert wurde.
Präventives Handeln wäre wieder angesagt gewesen, überall da, wo die Inzidenzen anstiegen. Aber der Bundestag hat bekanntlich die Bindung von Massnahmen an Inzidenzen im Gesetz gestrichen und auch keine neue (etwa Bindung an Coronapatienten) konkret quantitativ definiert - was eigentlich schon keine Prävention mehr ermöglicht bzw. sie erschwert - , so dass den Landkreisen eine juristische Sicherheit für präventive Massnahmen fehlt. In den meisten Bundesländern in DE blieben die Regierungen ja im Amt, so dass der Hinweis auf den Bundesregierungswechsel IMHO nur die halbe Wahrheit / Erklärung für das Versagen darstellt. In meinen Augen wollten die CDU und die Ampelparteien vor den Wahlen die restriktive präventive Coronapolitik gesetzlich beenden (Änderung des Infektionsschutzgesetzes, Spahn: Ende der Pandemie), um auch der AFD den Wind etwas aus den Segeln zu nehmen, was gelungen ist, aber zu welchem Preis?
Ich habe mal nachgeschaut, wie es in meinem Landkreis ausschaut, der bisher relativ gut durch die Pandemie kam. Die Grafik der Inzidenzen sagt alles ....
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