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Aber wenn man die o.g. Zahlen ins Verhältnis setzt, käme man auf ein Risiko von 0,077% bei der Überfahrt ums Leben zu kommen. Wäre das für Dich nicht auch ein Risiko, dass du (mit deiner Familie) ohne Zögern in Kauf nehmen würdest, um vor Krieg und Elend zu flüchten? Ich persönlich hätte gedacht es wären mehr als 500 und ich befürchte die Dunkelziffer wird auch deutlich höher sein. :( |
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Trump wird es vermutlich noch nichteinmal zur Kandidatur schaffen; die mit Abstand besten Chancen werden Hillary Clinton eingeräumt. Frankreich ist weit davon entfernt, aus der EU auszutreten. Die AfD liegt derzeit bei 8-9%. Es besteht kein Anlass zu der Befürchtung, Europa sei in zwei Jahren "hart rechts". Die EU-feindlichen Rechtsaußen-Parteien haben in Europaparlament etwa 10% der Sitze. Bezieht man die moderaten EU-Skeptiker mit ein, kommt man auf 20% (Quelle). Letztere sind aber weit davon entfernt, "hart rechts" zu sein. In der EU gibt es nur in Frankreich und Ungarn rechtsextreme Parteien mit nennenswerter Stimmenzahl: Ungarn: 17% Frankreich: 14% Bulgarien: 7% Griechenland: 7% England: 2% Deutschland: 1,3% NPD Italien: 0,6% Portugal: 0,3% |
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Auf der Autobahn A100 Anschlussstelle Kurfürstendamm fahren täglich rund 200.000 Autos vorbei. Bei einem Risiko von 0,077% verunglückte dort alle 10 Minuten ein Auto, wobei alle Insassen sterben. Aus meiner Sicht ein ganz erhebliches Risiko. Ich denke nicht, dass jemand von uns ernsthaft dorthin fahren würde. (Man verzeihe mir bitte den Zynismus dieser Zahlenspiele; ich möchte die Risiken damit anschaulicher machen.) Grüße, Arne |
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Übrigens ist die hervorgehobene Meldung von 6 toten Kindern bei insgesamt 30 toten Menschen ebenso manipulativ, und soll mehr Mitgefühl wecken. Dabei gibt es keine Altersgrenze, ab der ein Unfall weniger schlimm wäre. Und es ist auch irrational, sich über 500 verunglückte Flüchtlinge mehr Gedanken zu machen, als über die über 20.000 Unfalltote in unserem Land. Bei letzteren haben wir allerdings einen deutlich größeren Hebel, Menschenleben zu retten; für die 500 können wir hier genauso wenig, wie für Opfer von Erdbeben oder Epidemien. |
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Ich fürchte, Deine Rechnung ist sachlich falsch. Es geht um das Risiko pro Fahrt und nicht pro Jahr. Denn ein Flüchtling macht eine (1) Fahrt über das Mittelmeer und fährt nicht ein Jahr lang darauf herum.
Ich denke, dass die Nachricht von ertrunkenen Kindern deshalb besonders schmerzt, weil Kinder mit dem ganzen politischen und fundamentalreligiösen Scheiß nichts zu tun haben und trotzdem als erste sterben müssen. Sie symbolisieren dadurch die Ungerechtigkeit der Situation. Niemand hatte vor, Dich zu einem ungerechtfertigten Mitgefühl zu manipulieren. (Und wenn schon). Grüße, Arne |
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