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Teilweise haben sich Comunidades schon abgeschottet und lassen keinen raus und rein, ausser die Leute die dort arbeiten etc. Trotzdem keine Abschwächung. Bars, Kneipen und Restaurants (bis 23 Uhr) sind weiter offen. Bedienung gibts nur am Tisch und bevor die Bestellung aufgenommen wird gibts ne Desinfektion des Ganzen. Aber auch hier liest man, das die Hauptübertragung im Privatbereich stattfindet. Deswegen im Grunde fast das Gleiche wie in Deutschland, max 10 Personen pro Feier. Jeder Schüler bekommt vor dem Einlass aufs Schulgelände die obligatorische Fiebermessung, deshalb bilden sich täglich lange Schlangen vor den Schulen, obs was bringt? Keine Ahnung. Heute mehrere Schulkassen im Wald beim Naturkundeunterricht gesehen, selbst dort mussten sie Maske tragen. Was ein Irrsinn, sogar im Freien, bei Sonnenschein und moderaten Temperaturen und leichter Brise. |
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Kein Mensch geht in eine Bar oder Kneipe, um social distancing zu betreiben, sondern man geht dahin um das genaue Gegenteil zu machen, nämlich zu reden und Kontakt zueinander zu suchen. Zitat:
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Auf Bildern demonstrierender Spanier sieht man wenig Masken und wenig Sicherheitsabstände. Zitat:
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Oder gibt es da neue Erkenntnisse, dass dies bei den 16 - 20-jährigen auch so ist? Abstände sind im regulären Schulbetrieb natürlich nicht einhaltbar. |
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Edit: Ich erinnere mich, dass Du mal schriebst, nach SPO also SH umgezogen zu sein. In Schleswig-Holstein gibt es eine Maskenpflicht im Unterricht: https://schleswig-holstein.de/DE/Sch...na_schule.html |
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Sehr präzise wird das Bild so trotzdem nicht, da ja sehr oft Infektionsort und -Datum gar nicht bekannt sind und dann das Meldedatum an das Gesundheitsamt verwendet - was auch wieder nicht unbedingt gleich mit dem Übermittlungsdatum ans RKI ist. Zitat:
https://edoc.rki.de/bitstream/handle...7_2020_2.3.pdf Auf S. 13 ist die Überschrift "Schätzung der Reproduktionszahl R". Auf jeden Fall basiert R hier auf den Zahlen des (angenommenen) Erkrankungsbeginns und nicht einfach auf den täglich frisch übermittelten Werten. Da hierfür etliche aktuelle Zahlen fehlen, nehmen die irgendwie eine Schätzung vor, wie viel voraussichtlich noch rückwirkend für jeden Erkrankungstag gemeldet (und/oder berechnet) werden wird. Ich gehe stark davon aus, dass diese Schätzmethode bei einer dynamischen Entwicklung, wie wir sie gerade haben, deutlich fehleranfällig ist und dass das die Ursache des möglicherweise falschen R unter 1 sein könnte. Oder ich liege falsch und R liegt richtig, man weiß es (noch) nicht ... |
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Ich glaube, die erwähnten Personen haben sich durch ihr Verhalten, dass sich auch ohne Anzeige rumspricht, selbst mehr geschadet als dies durch eine Meldung und anschließende Quarantäne. Zitat:
M. |
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Was ich aber viel interessanter finde: die Zahl scheint nicht in dein düsteres Weltbild zu passen, also muss jetzt (!) diese Zahl plötzlich falsch oder weniger vertrauenswürdig sein. Dabei hat sich an der Bewertung von R relativ wenig geändert, wenn, dann ist es wieder etwas genauer geworden, da mehr Fallzahlen zur Verfügung stehen. Der R-Faktor bleibt wie alle anderen Werte ein Wert aus mehreren. Diesen isoliert zu betrachten ist zu kurz gegriffen. Eine andere Frage: Inwiefern ist die aktuelle Situation "dynamisch"? Inwiefern ist sie nun mehr oder weniger dynamisch als zu einem anderen Zeitpunkt? Wie definierst du dynamisch? Das klingt so nach einem schönen adjektiv, aber die Substanz dahinter fehlt. Oder bedeutet für dich dynamisch einfach, dass die Zahlen (relativ stark) steigen? |
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Ist es eigentlich sinnvoll, so extrem zu lüften, daß es im Klassenzimmer dauerhaft kalt wird? Viren sollen sich ja bei Kälte besser halten, darum ist ja der Sommer weniger kritisch, heißt es. Ist es nicht schwierig, die richtige Balance zwischen Luftaustausch (der ja je nach Anordnung der Fenster mal besser, mal schlechter alle Ecken erreicht) und Viren-Boost durch Kälte zu finden? Oder sollte man sagen, jetzt ist Energiesparen egal, wir heizen kräftig gegen die Lüfterei, damit es nicht zu kalt wird? |
Im gestrigen Lagebericht heißt es:
"Die berichteten R-Werte lagen seit Anfang Oktober stabil deutlich über 1. Seit Anfang dieser Woche ist ein leichter Abwärtstrend zu verzeichnen. Dies führt beim 4-Tage-R-Wert, der zyklischen Schwankungen unterliegt, zu einem momentanen Abfall unter den Wert von 1." Mit anderen Worten sagen die selbst, dass der 4-Tage-R-Wert nicht ganz ernst zu nehmen ist. Da werden die Summen der Erkrankungen von 4 Tagen durch den Wert der 4 vorhergehenden Tage geteilt. Dabei kann zwangsläufig wenig brauchbares rauskommen, da es über die Wochentage immer ein typisches Muster von steigenden und fallenden Meldezahlen gibt. Das wird zwar mit den (teils angenommenen) Erkrankungsdaten zu korrigieren versucht, das gelingt aber nicht vollständig. PS: Ich prophezeie, dass das 4-Tage-R nicht unter 1 bleiben wird, sondern erst mal wieder steigt, bevor es bald hoffentlich wirklich bergab geht. |
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Allgemein ist recht gut bekannt, welche Gruppen zu den Risikogruppen gehören: Senioren, Menschen mit Herz- Kreislauferkrankungen, Atemwegs- und Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes, Übergewicht, sicher noch etwas vergessen. Risikogruppe bedeutet, dass im Falle einer Erkrankung deutlich mehr mit einem schweren Verlauf bis Ableben zu rechnen ist. Das Gesundheitsamt soll jetzt an diese 20-30 % der Deutschen herantreten mit welchen Schutzempfehlungen, die über die schon bestehenden AHA-Regeln hinausgehen? Welche wären das konkret? Ausserdem sind gerade diese Menschen auf ein nicht überlastetes, gutes Gesundheitssystem angewiesen sowohl bei der Behandlung ihrer chronischen Erkrankungen wie auch im Fall einer Covid-10 Erkrankung oder in Akutsituationen (Brüche z.B.). Die Situation, dass Menschen ab 70 mit Covid-19 nicht mehr auf einer Intensivstation behandelt werden können, muss doch unbedingt vermieden werden, indem man die Anzahl der Infektionen in der Bevölkerung gering hält. |
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Einfach mal suchen, wenn Du meinst ich würde Quatsch erzählen ... |
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Man darf solche statistischen Werte in einem - wie du schon geschrieben hast - dynamischen Prozess nicht isoliert betrachten. Der Wert bildet eine Momentaufnahme mit einem gewissen Fehlerwert ab. Deshalb sollten stets weitere Kennziffern und Werte mit in die Beurteilung einfließen. |
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Dynamisch ist aktuell offensichtlich jeder Chart, dynamisch sind Fehlerquellen wie Probenrückstaus usw. |
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Lüften brauchst du hier auch nicht, kein Haus hier hat solche Fenster wie in Deutschland!:Cheese: Obendrein spielt sich immer noch recht viel im Freien ab. |
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Solche Dynamiken hatten wir doch aber zu jedem Zeitpunkt in irgendeiner Form. Deshalb schätzt man diese Werte, gibt Konfidenzintervalle an und glättet sie über einen bestimmten Zeitraum. |
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(1) Starker Verlust Hirnleistung, IQ Senkung, durch Covid hat verschiedene Ursachen. Bei Beatmung werden 8,5 IQ Punkte verloren. Sicher ist Beatmung Teilursache. Was in 85.000 Personen Studie überrascht: Verlust auch deutlich bei leichten Fällen. Gründe? Was der gute Lauterbach betreibt ist durchaus nah an der Panikmache. So etwas sollte man den entsprechenden Wissenschaftlern überlassen und denjenigen, die so etwas geeignet kommunizieren können. Aber gut, er ist Politiker mit einer klaren Linie. |
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Gerade nicht. Schade, dass Du das immer noch nicht verstanden hast. Gerade Dir wünsche ich viel Glück zu haben und nicht zu erkranken. |
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Was qualifiziert dich, ihn abzuqualifizieren? |
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Was allerdings unsauber ist, ist das Wörtchen "gibt": "gab es bisher" wäre richtig, die meisten haben es ja längst hinter sich. So klingt der Satz mal wieder nach einem Versuch, mit möglichst hohen Zahlen Eindruck zu machen - oder es war einfach schlampig formuliert. |
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Ich kritisiere nicht gerne andere Menschen, ich mische mich nicht gerne ungefragt ein, aber für ein paar Sachen muss man sich dann halt auch mal stark machen. Fairplay beim Sport zum Beispiel. Wenn ich jemanden betrügen sehe kann ich nicht still sein. Bei sowas wie gebrochenen Corona-Maßnahmen wäre ich auch nicht still und würde es ansprechen. Die Experten und die Regierung haben nach bestem Wissen und Gewissen entschieden was für uns alle das Beste ist. Da können wir jetzt hier hitzig drüber diskutieren wie wir die Regeln finden. Aber das bereit keinen davon, sich an die Regeln zu halten. Es ist ja offensichtlich, dass die Regeln nur was bringen wenn alle sich dran halten. Ich finde es nicht in Ordnung wenn ich und meine Familie Opfer bringen um die Zahlen runter zu bringen und andere Menschen in unserem Umfeld unterwandern diese Bemühungen in dem sie drauf scheißen. Das ist nicht fair mir und allen anderen gegenüber die sich dran halten! Ich denke, das sollte man schon klar sagen dürfen! Zitat:
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Wenn man will, dass die Maßnahmen noch mehr bringen muss man a) noch blinder agieren und b) noch mehr am Menschen vorbei regieren. So erreicht man noch schneller, dass die Menschen bald keinen Bock mehr haben. Zwar steht dann der Kollaps eher bevor. Aber: er, der Kollaps, geht auch schneller wieder vorbei. Das ist ja der Trick. Das ist wie mit dem Radfahrer, der zu einer Gefahrenstelle kommt. Wie jeder weis gilt hier der Tipp die Gefahrenstelle möglichst schnell zu passieren. ;)
Ernsthaft, jeder weis doch das komplexe Problemlagen nur behördenübergreifend und interdisziplinär in den Griff zu bekommen sind. Die Entscheider sind weder überfachlich qualifiziert, noch haben sie die entsprechende (methodische) Ausbildung solche Katastrophenlagen zu koordinieren. Weder Politiker noch Virologen. Sind wir uns zumindest in diesem Punkt einig? Womöglich wird das medizinische System sehr bald zusammenbrechen, weil die Menschen, die in Krankenhäusern arbeiten, auch nur Menschen sind und bald nicht mehr können? Lt Virologen und Politikern können die alle arbeiten bis zum Umfallen 247/365? Hinzu kommt das allgemeine Depri-Niveau, dass mit einem "Augen zu und durch" a la Söder nicht verbessert wird. Just my two pennies. |
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Ich wollte aber im obigen Beitrag am Beispiel Spanien (in Deutschland ist es nicht viel anders) nochmal deutlich machen, dass sehr viel, was man glaubt gegen Corona zu unternehmen, am Kern des Problems vorbeigeht, keine wissenschaftliche Basis hat bezogen auf SARS-CoV2 und mehr Aktionismus ist, als echter Beitrag zur Infektionseindämmung. Ich bin mir mittlerweile nicht sicher, ob ich nicht auch selbst den Beitrag, den die Politik bei der Pandemie in der Lage ist zu liefern, im Frühjahr überschätzt habe. Die Zahlen vom Frühjahr haben dafür gesprochen, dass unsere Politik vieles besser gemacht hat, als manche Nachbarländer, aber möglicherweise hat Deutschland auch nur einfach mehr Glück gehabt als Frankreich, Italien und Spanien und unsere Zahlen waren besser, weil die Bilder aus den Nachbarländer uns genügend Angst gemacht haben, damit wir (also die Bevölkerung) freiwillig (eine Zeit lang) vorbildlich social distancing betrieben haben (unabhängig von irgendwelchen LockDowns oder sonstigen politischen Vorgaben). Dafür würde auch der infektverlauf in Tschechien sprechen: die Infekt-Zahlen dort waren im Frühjahr nochmal wesentlich besser als bei uns und sind jetzt dramatisch schlechter als bei uns, ohne dass dort die Bevölkerung oder die politische Führung ausgetauscht worden wäre. Auch in Tschechien hatte sich (wie bei uns) die politische Führung im Sommer feiern lassen, dass sie die erste Welle so perfekt gemeistert hatten (als erstes Land in Europa hatte Tschechien flächendeckend auf selbst genähten Mund-Nasenschutz gesetzt) und jetzt ist das Land das mit den höchsten infektzahlen pro 100 000 in ganz Europa. |
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Mich qualifiziert hinsichtlich Covid-19 nichts. Ich bin Sozialwissenschaftler (MA) und arbeite in der freien Wirtschaft. Durch meinen Hintergrund kenne ich allerdings die wissenschaftliche Werkzeugkiste und habe die einen oder anderen Methoden-/Statistik-/KI-Skills. Damit hat mir Lauterbach einiges voraus - seine genaue Vita kenne ich allerdings nicht. Dennoch suggeriert sein Tweet einen unmittelbaren Zusammenhang von Covid-19 und Gehirnschäden. Diese Schäden können allerdings auch durch andere Virus-Infektionen verursacht werden. Der aktuell alleinige Fokus auf Covid-19 suggeriert etwas anderes. Deshalb plädiere ich dafür die Infektion und Erkrankung auch nicht zu verharmlosen, aber genauso wenig zu überdramatisieren. Mir ist durchaus die Gefährlichkeit und Virulenz bekannt, aber ich wünsche mir einen "normalen"/realistischen Umgang der auf einer angemessenen Risikoeinschätzung beruht. Derzeit kann man teilweise das Gefühl (!) haben, dass Covid-19 die derzeit gefährlichste Virusinfektion sei. Das ist in einer so einfachen Formulierung allerdings schlicht falsch. |
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Einige (wie viele auch immer, aber aus meiner Sicht jedenfalls zu viele) Corona-Maßnahmen-Geisterfahrer nehmen die gesamte Gesellschaft in Geiselhaft, das empfinde ich schon als persönlich unfair allen gegenüber, die keine Geisterfahrer sind. |
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Nach dem Sommerurlaub ist es in D oft üblich, dass man last minute zurückkehrt und am nächsten Tag wieder arbeiten geht. Die Familie trifft man dann irgendwann wenn gerade Zeit ist. Spanier treffen sich nach dem Urlaub gleich mit der ganzen Familie (wenn sie nicht ohnehin zusammen am Urlaubsort waren) und erzählen sich wie toll der Urlaub war. Dadurch sind die Infektionsraten in Spanien (und andern Ländern) nach der Urlaubszeit viel schneller gestiegen als in D, wo man auf der Arbeit erstmal nach Infektionsschutzkonzepten halbwegs geschützt ist. Der Vorteil unserer Politiker ist einfach, dass wir aufgrund o.g. Eigenheiten immer etwas später dran sind als die Nachbarländer. Dass unsere Politik die bessere ist würde ich aber nicht sagen. Also im Endeffekt doch wieder soetwas wie Glück. |
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