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Schwarzfahrer 16.04.2024 10:34

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1743369)
Ach so, weil in Hintertupfing aka Oranienburg ein Umspannwerk nicht rechtzeitig gebaut wurde, muss jetzt ganz Deutschland im Dunkeln frieren? Spannende Hypothese. Erzähl mehr davon.

Provozieren und polemisieren macht Dir offenbar Freude - Du könntest dafür aber zumindest annähernd etwas nehmen, was ich auch geschrieben habe, oder was Sinn macht. Denn wegen dem Stopp von neuen Stromanschlüssen wird keiner frieren, weder im Dunkeln noch im Hellen, und ich habe auch nichts dergleichen angedeutet.

Also langsam für Anfänger: der Fall Oranienburg zeigt deutlich (wenn auch erst mal lokal) das Problem, das entsteht, wenn die Elektrifizierung (also zusätzliche Verbraucher) schneller gesteigert werden, als wie die Versorgung sichergestellt werden kann. Wenn ich mehr neue Verbraucher habe, als was ich an neuer regenerativen Produktion zubaue, erhöhe ich den CO2-Ausstoß. Wenn ich mehr neue Verbraucher habe, als was das Netz versorgen kann, geht eben gar nichts mehr, und die Verbraucher stehen still. Einfache Zusammenhänge, die das mögliche Tempo der Energiewende maßgeblich bestimmen - weit relevanter, als alle schönen Beschlüsse von Ausstieg hier und Verbot dort in 10 oder 20 Jahren.

tandem65 16.04.2024 11:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743375)
Wenn ich mehr neue Verbraucher habe, als was ich an neuer regenerativen Produktion zubaue, erhöhe ich den CO2-Ausstoß. Wenn ich mehr neue Verbraucher habe, als was das Netz versorgen kann, geht eben gar nichts mehr, und die Verbraucher stehen still.

Ah, das Netz kann zwischen EE & Co2 basiertem Strom unterscheiden.
Wie ist zu erklären daß der Strommix trotz starkem Anstieg von EE immer weniger Kohle/Gasstrom enthält in den letzten Monaten?
Wo ist der einfache Zusammenhang?

Siebenschwein 16.04.2024 11:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743375)
Provozieren und polemisieren macht Dir offenbar Freude - Du könntest dafür aber zumindest annähernd etwas nehmen, was ich auch geschrieben habe, oder was Sinn macht.....

Klar macht mir das Spass. Vor allem, wenn ich Dich erwische, wie Du ein einen Spezialfall verallgemeinerst. Also bitte etwas sauberer arbeiten bei Deinen Beispielen. Vor allem wenn Du gross die Physik bemühst und dann Planungsversagen dahintersteht.

Nogi87 16.04.2024 11:05

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743378)
Ah, das Netz kann zwischen EE & Co2 basiertem Strom unterscheiden.
Wie ist zu erklären daß der Strommix trotz starkem Anstieg von EE immer weniger Kohle/Gasstrom enthält in den letzten Monaten?
Wo ist der einfache Zusammenhang?

Vielleicht weil die produzierte Strommenge in Deutschland jedes Jahr sinkt und wir jetzt keinen Strom mehr exportieren sondern importieren?

TriVet 16.04.2024 11:10

Vielleicht importieren wir vor allem günstigen EE-Strom, der billiger (preiswerter sowieso) ist als Dino-Strom.:Huhu:

Genussläufer 16.04.2024 11:13

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743371)
Ach ja, die ewig alte Leier.
Früher waren es die achsohohen Lohnkosten, jetzt werden es die achsohohen Energiekosten.
„Die Klage ist des Kaufmanns Gruß!“….

Produktion ist nun mal die Summe aus Energieinput und Arbeit. Unsere Energieversorgung ist nun mal exorbitant höher geworden und wird das bleiben. Die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Komponente Arbeit sind Preis (inkl. Nebenkosten) und Produktivität. Jetzt schau auf Deutschland und da kommt man halt ins Grübeln. Für viele deutsche Unternehmen ist das kein ganz so großes Problem. Die verlagern den jeweiligen Bereich in andere Regionen. Das Unternehmen schreibt dann bessere Gewinne oder in Bezug auf die Vergangenheit keine schlechteren. Es fällt aber weniger Wertschöpfung in Deutschland an und damit verringert sich das Steueraufkommen. wir geschrieben, passiert das alles nicht von heute auf morgen. Aber die Investitionsentscheidungen fallen und wenn etwas weg, ist das erstmal weg.

Ob das eine alter Leier ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Economist hat Deutschland wieder als den kranken Mann Europas bezeichnet. Das war schonmal vor der Schröder Reformen der Fall.

Nogi87 16.04.2024 11:18

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743381)
Vielleicht importieren wir vor allem günstigen EE-Strom, der billiger (preiswerter sowieso) ist als Dino-Strom.:Huhu:

Da im Jahr 2023 die Niederlande auf Platz 1 und Frankreich auf Platz 2 lag würde ich das bezweifeln.

Schwarzfahrer 16.04.2024 11:21

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743378)
Ah, das Netz kann zwischen EE & Co2 basiertem Strom unterscheiden.

Natürlich, das wissen alle, die sich schon ein Atomstromfilter eingebaut haben.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743378)
Wie ist zu erklären daß der Strommix trotz starkem Anstieg von EE immer weniger Kohle/Gasstrom enthält in den letzten Monaten?
Wo ist der einfache Zusammenhang?

Der Strommix hat zunehmend mehr EE, also weniger Kohle-Gas: das bedeutet, daß aktuell über ganz Deutschland gesehen offenbar nicht mehr neue Verbraucher ans Netz gehen, als an EE-Produktion zugebaut wird. Schließlich gingen dieses Jahr sowohl die E-Auto-Verkäufe als auch die Wärmepumpen-Installationen deutlich zurück (neben dem sinkenden Verbrauch der Industrie) - offenbar auf ein vertretbares Niveau, das allerdings weit unter den illusorischen Zubauzielen liegt.

Sollte der Strombedarf aber schneller steigen, als der Zubau an EE, dann würde eben der CO2-Ausstoß in der Summe steigen, denn nur fossile Kraftwerke kann man gezielt mehr laufen lassen um den Zusatzbedarf zu decken, Sonne und Wind produzieren nicht nach Plan, sondern nach Wetter.

TriVet 16.04.2024 11:32

Ich mag diesen überschäumenden Optimismus, die scheinbar grenzenlose Kreativität und Erfindergeist....

Wie sagt der gute Chef: Sag mir, wie es klappt! Und nicht, warum es nicht klappen kann.

Wenn all die Schwarzmaler, Reichsbedenkenträger und sonstige Untergangsapologeten ihre Energie in "Lösung statt Lamento" stecken würden, und nicht auf den obsoleten Löungen verharren, die sie irgendwann im Pleistozän mal gelernt haben, könnten wir ganz entspannt auf der Terrasse sitzen und ein Getränk nach Wahl schlürfen.

Trimichi 16.04.2024 11:47

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1743383)

Ob das eine alter Leier ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Economist hat Deutschland wieder als den kranken Mann Europas bezeichnet. Das war schonmal vor der Schröder Reformen der Fall.

Der Economist, wobei die Betonung eben auf der dritten Silbe liegt, sollte Elin Musik als den kranken Mann Amerikas bezeichnen. 1. baut Tesla weltweit 10% Stellen ab. Und 2. hat Herr Musik sein Vermögen durch Trickserei mit Co2-Zertifikaten gemacht. Wie du sicherlich weißt.

Die alte Leier ist also die vom eAuto? Leider nein. Wie ich gleich ausführe. Gab's schon vor 100 Jahren eAutos in den USA und damals wie heute lohnt es sich nicht wegen der Batterie. Damals billig so eine Batterie. Und heute? Eine neue Batterie im Tesla kostet 20000,- Eur. So betrügt Musik ungestraft weiter.

Tesla, Nikola, Silikon, Valleys, Boobs und Mountains, Musik, Californien, Hollywood ...- Lügner und Betrüger werden uns als Heilsbringer präsentiert. Das ist die alte Leier!

;)

Klugschnacker 16.04.2024 12:04

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1743383)
Der Economist hat Deutschland wieder als den kranken Mann Europas bezeichnet. Das war schonmal vor der Schröder Reformen der Fall.

Der kranke Mann ist aber wirtschaftlich die mit Abstand stärkste Kraft in Europa; weltweit liegen nur die Amerikaner und Chinesen vor uns. Lustigerweise kommt der Economist aus England, wo man bekanntlich ein gutes Händchen für Wirtschaft hat.
:Cheese:

Übrigens, der Economist schrieb, "dass das Risiko eines katastrophalen Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft die wirtschaftlichen Kosten einer Bekämpfung des Klimawandels bei weitem überwögen". Die Zeitung plädiert für eine Verschärfung der Pariser Klimaziele.

Der Economist nimmt hier also eine gegenteilige Position zu Deiner ein. Du sagtest oben, die Leute würden Klimaschutzpolitik demnächst aus Kostengründen abwählen. Der Economist sagt, wir sollten aus Kostengründen Klimaschutzpolitik betreiben.

sabine-g 16.04.2024 12:18

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Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743391)
Übrigens, der Economist schrieb, "dass das Risiko eines katastrophalen Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft die wirtschaftlichen Kosten einer Bekämpfung des Klimawandels bei weitem überwögen". Die Zeitung plädiert für eine Verschärfung der Pariser Klimaziele.

Diese Erkenntnis ist nicht neu sondern so alt wie das Wissen um die Folgen des Klimawandels.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743391)
Der Economist nimmt hier also eine gegenteilige Position zu Deiner ein. Du sagtest oben, die Leute würden Klimaschutzpolitik demnächst aus Kostengründen abwählen. Der Economist sagt, wir sollten aus Kostengründen Klimaschutzpolitik betreiben.

Problem ist: Um den Klimawandel noch abzumildern müsste man jetzt investieren, wir möchten aber lieber warten und den Scherbenhaufen zum 100fachen Preis (wenn das reicht) wegräumen.

Die Kosten der Ahrtalüberschwemmung belaufen sich auf über 40Milliarden €. Tote nicht eingerechnet. Was kostet ein Menschenleben?

PS:
Entschuldigung für diesen Beitrag, ich wollte hier nicht mehr reinschauen.
Blödsinn lesen (damit meine ich nicht dich Chef !) kann ich auch morgens beim Bäcker beim kurzen Blick auf die Titelseite der Bildzeitung.

keko# 16.04.2024 12:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743344)
Dem stehen hohe Hürden entgegen. Es gibt eine stabile Mehrheit in Deutschland für den Klimaschutz.

.....

Naja, beim Klimaschutzgesetz hat man eben die Sektorziele abgeschafft. Es sind halt keine Naturgesetze, deshalb kann man das.
Und die Zustimmung wird auch in DE fallen, wenn es an den Geldbeutel geht. Oder auch: Mercedes schraubt Elektroauto-Ziele herunter.
Warum lässt man sich nicht mehr Zeit, so dass man das dann auch wirklich durchziehen kann?

keko# 16.04.2024 12:29

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743387)
Ich mag diesen überschäumenden Optimismus, die scheinbar grenzenlose Kreativität und Erfindergeist....

....

Kommt drauf an: wenn es um den Erfindergeist geht, dann auch.

In der Realität sind aber manchmal die Bedenkenträger die wahren Visionäre.

:Blumen:

svenio 16.04.2024 12:31

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1743362)
Ich schätzte mindestens 50% bis 70 % höher als in anderen Ländern. Der Grund ist einfach. Du benötigst die doppelte Infrastruktur für das Backup. Selbst bei Nullauslastung würden deren Fix- und Kapitalkosten umgewälzt werden. Diese allein liegen in dem Bereich. Da das Backup sicher auch hin und wieder genutzt wird, werden noch die variablen Kosten dazukommen. Ich rechne selbst mit mindestens 70%. Da muss man kein Ökonom oder Ingenieur sein. Da reichen die Grundrechenarten aus der Grundschule. Den Faktor, dass Habeck über Wasser gehen kann, habe ich allerdings dabei ignoriert :Blumen:


Welche Länder meinst Du? USA und China oder auch andere EU Länder?

Schwarzfahrer 16.04.2024 12:40

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743387)
Wie sagt der gute Chef: Sag mir, wie es klappt! Und nicht, warum es nicht klappen kann.

Also bitte, wenn Du aus den obigen Formulierungen es nicht selbst ableiten kannst:

Die Absenkung des CO2-Verbrauchst mit steigender Elektrifizierung klappt, wenn man immer maximal soviel neue Elektrifizierung einführt (also Wärmepumpen statt Gasheizung, BEV statt Diesel, Windkraft statt Kohlekraftwerk), wie an erneuerbaren Energieproduktion zugebaut wird, und wie an Netzkapazität da ist, um das dezentral erzeugte Strom zu verteilen. Also Reihenfolge: Netzkapazität ausbauen (einschließlich Netzstabilisierungstechnik), dann dazu passend Wind- und Solaranlagen bauen, dann dazu passend die Verbraucher einführen.

Anders herum geht es schief. Das ist kein "warum es nicht klappen kann", sondern höchstens ein "warum klappt es so nicht", bzw. "wie es nicht klappen kann".

Genussläufer 16.04.2024 12:55

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1743395)
Welche Länder meinst Du? USA und China oder auch andere EU Länder?

Bezieht sich die Frage auf die Abwanderungen oder auf die Energiepreise?

Schwarzfahrer 16.04.2024 13:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743391)
Der kranke Mann ist aber wirtschaftlich die mit Abstand stärkste Kraft in Europa; weltweit liegen nur die Amerikaner und Chinesen vor uns. Lustigerweise kommt der Economist aus England, wo man bekanntlich ein gutes Händchen für Wirtschaft hat.
:Cheese:

Dann schau mal die Grafik zu Wirtschaftswachstum an - offenbar klappt es dort aktuell besser, als bei uns. Und mehr Wirtschaftskraft ergibt auch mehr Potential für Änderungen, Neuausrichtungen.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743391)
Der Economist nimmt hier also eine gegenteilige Position zu Deiner ein. Du sagtest oben, die Leute würden Klimaschutzpolitik demnächst aus Kostengründen abwählen. Der Economist sagt, wir sollten aus Kostengründen Klimaschutzpolitik betreiben.

Die beiden Punkte schließen sich nicht aus. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß "die Leute" sich vom Economist überzeugen lassen, die Kosten zu akzeptieren.

svenio 16.04.2024 13:08

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1743399)
Bezieht sich die Frage auf die Abwanderungen oder auf die Energiepreise?

Ich hatte Deinen Beitrag so verstanden, dass die Energiekosten in Deutschland Deiner Meinung nach ca. 50%-70% höher sein werden, als in anderen Ländern. Mich interessiert, mit welchen anderen Ländern konkret Du die Deutschen Energiekosten vergleichst.

TriVet 16.04.2024 13:15

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743397)
Die Absenkung des CO2-Verbrauchst mit steigender Elektrifizierung klappt, wenn man immer maximal soviel neue Elektrifizierung einführt (also Wärmepumpen statt Gasheizung, BEV statt Diesel, Windkraft statt Kohlekraftwerk), wie an erneuerbaren Energieproduktion zugebaut wird, und wie an Netzkapazität da ist, um das dezentral erzeugte Strom zu verteilen. Also Reihenfolge: Netzkapazität ausbauen (einschließlich Netzstabilisierungstechnik), dann dazu passend Wind- und Solaranlagen bauen, dann dazu passend die Verbraucher einführen.

Genau, und nur wenn der optimalfall zu tausend Prozent sicher ist.
Auf keinen Fall darauf vertrauen, dass es auch anders klappen könnte!

Das ist ungefähr so, als ob man einen Triathlon nur mit perfektem Material, Vorbereitung, Wetter etc pp machen könnte…

Siebenschwein 16.04.2024 13:27

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743404)
...
Das ist ungefähr so, als ob man einen Triathlon nur mit perfektem Material, Vorbereitung, Wetter etc pp machen könnte…

He - jetzt stell mal nicht die felsenfest zementierten (für den Kenner: apodiktischen) Grundannahmen Forums infrage! ;)

Genussläufer 16.04.2024 13:48

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1743403)
Ich hatte Deinen Beitrag so verstanden, dass die Energiekosten in Deutschland Deiner Meinung nach ca. 50%-70% höher sein werden, als in anderen Ländern. Mich interessiert, mit welchen anderen Ländern konkret Du die Deutschen Energiekosten vergleichst.

Danke. Das würde ich prinzipiell für alle Länder sehen, die keine zusätzliche Backup Struktur haben. Bei uns hättest Du als Basis 100% EE. Da diese fluktuiert, musst Du ein Backup vorhalten. Da die Sicherheit (Ausnahme Biomasse und Wasserkraft) exakt Null ist, wird eine nahezu komplette Zweitinfrastruktur benötigt. Die Fixkosten solcher Anlagen liegt bei weit über 50% in Bezug auf Vollauslastung. Diese musst Du immer tragen und entsprechend verteilen. Eine Verringerung könnte m.E. nur über höhere Diversifikation in fest planbare und nicht fluktuierende Energiequellen. Das sind die mittel- und lfr. Prognosen. Aktuell ist es natürlich ähnlich. Das ist aber eher marktgetrieben, teilweise aber auch schon auf doppelte Infrastruktur zurückzuführen (Strom). Wir haben heute ja weniger als 20% erneuerbare Energien im Einsatz. Und da wo sie zum Zuge kommen, sehen wir die Preiswirkung (Strom).

Schwarzfahrer 16.04.2024 13:56

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743404)
Genau, und nur wenn der optimalfall zu tausend Prozent sicher ist.
Auf keinen Fall darauf vertrauen, dass es auch anders klappen könnte!

Nein, bei den Zusammenhängen sehe ich keine Frage von Wahrscheinlichkeiten oder x % sicherheit, es sind deterministische Zusammenhänge. Ich kann nur so viel Strom CO2-frei verbrauchen, wie ich so produziere bzw. wie übers Netz bei mir ankommen kann; ich kann nicht darauf vertrauen, daß es irgendwie schon klappt, wenn ich die Produktion oder den Transportweg nicht habe. Du fährst auch nicht mit 2 bar im Rennradreifen los, darauf vertrauend, daß es auch anders klappen könnte, als erst mal aufzupumpen.

Klugschnacker 16.04.2024 16:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743402)
Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß "die Leute" sich vom Economist überzeugen lassen, die Kosten zu akzeptieren.

Vom Economist vielleicht nicht. Das ist aber auch nicht erforderlich.

Die Maßnahmen zum Klimawandel kosten unsere Gesellschaft Geld. Es ist für die meisten Menschen außerhalb der AfD aber keine Option, so zu tun, als gäbe es den Klimawandel nicht. Es gibt ihn und deshalb kommen wir um die Kosten für Vermeidung und Anpassung an den Klimawandel nicht herum. Es ist verschwendete Zeit, sich vorzustellen, was man sparen könnte, wenn es den Klimawandel nicht gäbe.

Außerdem ist es unverschämt. Das jahrzehntelange Ignorieren der Umweltbelastungen durch politische und wirtschaftliche Kräfte hat uns in diese Lage gebracht. Es ist unverschämt, jenen Menschen, die das alles ausbaden, weiszumachen, es sei zu ihrem Vorteil, wenn sie die Umweltprobleme weiterhin ignorierten.

tridinski 16.04.2024 16:18

... und je länger wir warten mit ernsthaften Anstrengungen desto teurer wird das ganze: häufigere Starkregen/Ahrtal, Brände, Trockenheiten, Überschwemmungen, Stürme, mehr Migranten/Flüchtlinge, ...

Kampf gegen den Klimwandel ist teuer? Ja sicher, aber nichts tun wird noch viel teurer.

keko# 16.04.2024 16:31

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1743421)
... und je länger wir warten mit ernsthaften Anstrengungen desto teurer wird das ganze: häufigere Starkregen/Ahrtal, Brände, Trockenheiten, Überschwemmungen, Stürme, mehr Migranten/Flüchtlinge, ...

Kampf gegen den Klimwandel ist teuer? Ja sicher, aber nichts tun wird noch viel teurer.

Wenn ich so was lese - und das habe ich gefühlt 10000x, läßt mich das ratlos zurück: was soll ich denn tun?

Kürzlich war ich in Palermo, da knattern alte stinkende Modeds mitten durch die Fußgängerzone. Von den Autos mal ganz abgesehen. Auch wenn die Wohnungen noch so heruntergekommen sind, hängt eine Klimaanlage am Fenster. Ein Tourist aus Dänemark erzählte uns lachend beim Abendessen, dass er zusammen mit dem Hotelpersonal das Aufladegerät für sein eAuto in der Tiefgarage suchten. Dem Personal war gar nicht bekannt, dass sie eins haben.

Also nur noch daheim bleiben, viel arbeiten, brav Steuern zahlen? :o

Klugschnacker 16.04.2024 16:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743424)
Wenn ich so was lese - und das habe ich gefühlt 10000x, läßt mich das ratlos zurück: was soll ich denn tun?

Es gibt Dinge, die kann der Einzelne nicht wirksam verbessern. Was wolltest Du als Einzelner gegen die Altersarmut oder gegen den Analphabetismus tun? Solche Probleme löst man gemeinsam. Genau dafür haben wir den Staat, der das im Form von Gesetzen regelt. Auch international in Form von Bündnissen. Die Menschen in Palermo sind mit im Boot.

tridinski 16.04.2024 16:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743424)
was soll ich denn tun?

du könntest zB
- lokale und nachhaltige Produkte bevorzugen
- bei deinen Freunden und in der Öffentlichkeit (Internetforum zB) für Klimaschutz aussprechen
- Parteien/Politiker wählen die sich aktiv für Maßnahmen gegen den Klimawandel aussprechen
- dich lokalpolitisch engagieren zB für besseren ÖPNV, Gebäudeeffizienz, enrneuerbare Energien, ...
- nicht / exterm selten fliegen
- eure drei Verbrennerautos abschaffen und durch ein eAuto ersetzen, ansonsten Fahrrad ÖPNV, CarShare, Taxi/eAuto, ...
- keinen whattaboutism betreiben ("Kommt ein Däne nach Palermo ...")

bestimmt fällt dem TS-Schwarm noch einiges ein wie man die Liste weiterführen könnte ...

Genussläufer 16.04.2024 17:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743420)
Außerdem ist es unverschämt. Das jahrzehntelange Ignorieren der Umweltbelastungen durch politische und wirtschaftliche Kräfte hat uns in diese Lage gebracht. Es ist unverschämt, jenen Menschen, die das alles ausbaden, weiszumachen, es sei zu ihrem Vorteil, wenn sie die Umweltprobleme weiterhin ignorierten.

Die Liste lässt sich erweitern. Unverschämt ist es, dass man Lösungen verkauft, die wohl nicht funktionieren. Es ist zwar nicht unverschämt vom grünen Wirtschaftswunder zu reden, aber unverschämt, dieses als Vorteil zu verkaufen. Das geht explizit nicht an Dich. Adressiert ist hiermit die Regierung.

Klugschnacker 16.04.2024 17:14

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1743428)
Die Liste lässt sich erweitern. Unverschämt ist es, dass man Lösungen verkauft, die wohl nicht funktionieren.

In Deutschland gehen wir denselben Weg Richtung Klimaneutralität, wie ganz viele andere Länder auch. Wir kommen zu sehr ähnlichen Lösungen. In einer globalisierten Welt geht das ja auch gar nicht anders.

keko# 17.04.2024 10:32

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1743427)
du könntest zB
- lokale und nachhaltige Produkte bevorzugen
- bei deinen Freunden und in der Öffentlichkeit (Internetforum zB) für Klimaschutz aussprechen
- Parteien/Politiker wählen die sich aktiv für Maßnahmen gegen den Klimawandel aussprechen
- dich lokalpolitisch engagieren zB für besseren ÖPNV, Gebäudeeffizienz, enrneuerbare Energien, ...
- nicht / exterm selten fliegen
- eure drei Verbrennerautos abschaffen und durch ein eAuto ersetzen, ansonsten Fahrrad ÖPNV, CarShare, Taxi/eAuto, ...
- keinen whattaboutism betreiben ("Kommt ein Däne nach Palermo ...")

bestimmt fällt dem TS-Schwarm noch einiges ein wie man die Liste weiterführen könnte ...

Prinzipiell halte ich mich schon daran. Fliegen tu ich allerdings privat 2-3x pro Jahr. Das mit den drei Verbrennern stimmt nicht, es sind vier ;-) Allerdings werden sie wenig gefahren (<10.000 in Summe pro Jahr). Die meisten Menschen, die ich kenne, versuchen auch halbwegs vernünftig zu leben. Insgesamt reicht das aber halt wohl nicht.

:Blumen:

StefanW. 18.04.2024 19:44

Für diejenigen, die Klimaschutz als Bremse der Wirtschaft halten:
Folgen für die Weltwirtschaft
Klimakrise kostet 38 Billionen Dollar pro Jahr
Experten warnen: Selbst wenn die Menschheit die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt, droht erheblicher wirtschaftlicher Schaden. Dabei sind die Folgen von häufigeren Bränden und Stürmen noch gar nicht eingerechnet.

Nepumuk 21.04.2024 10:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743738)
Ich sehe das nicht anders, keine Widerrede.

Nur bin ich der Meinung, dass der Weg dahin sozialverträglich gestaltet werden muss, auch wenn es 30 Jahre länger dauern sollte. Ansonsten wird es nicht funktionieren, Gesetze hin oder her.

In 30 Jahren wird der Klimawandel so brutal rein kicken, dass da überhaupt nichts mehr mit "sozialverträglich" ist. Die Armen werden dann einfach sterben oder schlecht leben. In Indien ist das heute schon der Fall, wird bei uns auch kommen.
Das Argument halt ich für eine reine Ausrede von Wohlhaben, nichts weiter tun zu müssen.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743738)
Bsp: hier in meiner beschaulichen Stuttgarter Reihenhausvorstadtsiedlung wohnen viele junge Famlien: Neubauwohnung, 2 Kinder, 2 Autos, 2 Jobs, bis über die Ohren verschuldet. Was glaubst du, was die das Klima interessiert, wenn ein Job wegbricht und ihre monatlichen Belastunen aus dem Ruder laufen? Rechnungen müssen jeden Monat bezahlt werden und nicht in 30 Jahren. Das kann man nicht ignorieren.

Diese Leute sind nicht sozial bedürftig. Die haben ihre "Neubauwohnung" hoffentlich klimaneutral aufgestellt, ansonsten haben die sich wohl verzockt und werden das ausbaden müssen.

Trimichi 21.04.2024 10:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743738)
Ich sehe das nicht anders, keine Widerrede.

Nur bin ich der Meinung, dass der Weg dahin sozialverträglich gestaltet werden muss, auch wenn es 30 Jahre länger dauern sollte. Ansonsten wird es nicht funktionieren, Gesetze hin oder her.

Bsp: hier in meiner beschaulichen Stuttgarter Reihenhausvorstadtsiedlung wohnen viele junge Famlien: Neubauwohnung, 2 Kinder, 2 Autos, 2 Jobs, bis über die Ohren verschuldet. Was glaubst du, was die das Klima interessiert, wenn ein Job wegbricht und ihre monatlichen Belastunen aus dem Ruder laufen? Rechnungen müssen jeden Monat bezahlt werden und nicht in 30 Jahren. Das kann man nicht ignorieren.

Volle Zustimmung.

Zu dem Beispiel: genau so ist es. Bricht ein Spitzengehalt weg, kann der Partner auch Ehepartner mit dem einen Einkommen nicht mal mehr die Fixkosten bedienen. Ein Top-Job bei Roche z.B mit 30h/pro Woche reicht nicht, damit drei Mädchen ausreichend zu essen haben. Nur: niemand hat die Mutter gezwungen einen Mercedes zu kaufen und einen T6. Ebenso keine PV für 20000 Eur. Ebenso hat sie niemand gezwungen eine Fallschirmspringer*innen Ausbildung zu machen, oder in NZ, Thailand ausgiebig Urlaub zu machen. Oder einfach mal im Regenwald Brasiliens zu verschwinden für mehrere Wochen oder in Peru den Chimbarasso zu besteigen. Natürlich bedarf es jetzt eines Kachelholzofens, und Skifahren muss natürlich auch sein mehrmalig im Jahr samt der Skiausrüstung für die Kleinen. Aber dann jammern es reicht nicht für die Fixkosten ein Einkommen. Man hat ja auch Schulden. Für das Reihenhaus oder die DHH.Und natürlich ist sie für Umweltschutz, sieht man an den wenigen Fernreisen, dem Skifahren und dem Solardach, dem Holzofen und dem familienfreundlichen T6, ein Schnaeppchen quasi neu für 68,- T Eur. Selbstverständlich erhält das Älteste schon Reitunterricht, den man ist ja auch tierlieb, und will nicht nur den Zoo besuchen, sondern auch die Therme, wo die Familienkarte nur schlappe 125,- Eur kostet (für 1 Tag). :Nee:

So kann man das auch darstellen.

Klugschnacker 21.04.2024 10:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743738)
Bsp: hier in meiner beschaulichen Stuttgarter Reihenhausvorstadtsiedlung wohnen viele junge Famlien: Neubauwohnung, 2 Kinder, 2 Autos, 2 Jobs, bis über die Ohren verschuldet. Was glaubst du, was die das Klima interessiert, wenn ein Job wegbricht und ihre monatlichen Belastunen aus dem Ruder laufen? Rechnungen müssen jeden Monat bezahlt werden und nicht in 30 Jahren. Das kann man nicht ignorieren.

Warum nimmst Du an, dass ein niedrigerer CO2-Ausstoß dazu führt, dass junge Familien ihre Jobs verlieren und ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können?

Dein Einwand enthält auch eine grundsätzliche Frage: In welchem Ausmaß dürfen wir auf Kosten anderer Leben?

keko# 21.04.2024 10:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743743)
Warum nimmst Du an, dass ein niedrigerer CO2-Ausstoß dazu führt, dass junge Familien ihre Jobs verlieren und ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können?

Weil dieser erst erreicht werden muss. Ist er erreicht, sind die Dinge anders. Aber wir müssen erst dahin.
Der Raum Stuttgart ist ordentlich betroffen von dem Wandel und der Umstruktierung, da Auto- und Maschinen-lastig.
Die Meldung dahingehend sind seit vielen Monaten letrztendlich gleichlautend: Abbau bzw. Verlagerung von Arbeitsplätzen.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743743)
Dein Einwand enthält auch eine grundsätzliche Frage: In welchem Ausmaß dürfen wir auf Kosten anderer Leben?

Oben habe ich erwähnt, dass die Börse sprudelt und das Geldvermögen auf Rekordniveau ist. Wir haben in Summe Geld wie Heu. Corona und auch der Ukraine-Krieg zeigt das doch.

Ganz davon abgesehen: unser Lebenstandard ist für die allermeisten Menschen das Ziel und nicht umgekehrt. Wenn wir beim Umbau wirtschaftlich scheitern und an Wohlstand verlieren, wird das eine Abschreckung sein. Klimawandel ist eine globale Menschheitsaufgabe, darunter darf man nicht denken.

keko# 21.04.2024 10:56

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1743741)
In 30 Jahren wird der Klimawandel so brutal rein kicken, dass da überhaupt nichts mehr mit "sozialverträglich" ist. Die Armen werden dann einfach sterben oder schlecht leben. In Indien ist das heute schon der Fall, wird bei uns auch kommen.
Das Argument halt ich für eine reine Ausrede von Wohlhaben, nichts weiter tun zu müssen.

Ja mag sein. Aber die Situation ist so, wie sie ist. Was machen meine Nachbarn in der Neubauwohung, wenn ein Job wegbricht und sie nachts nicht schlafen können?

Denken die an Indien, drehen sich um und schlafen friedlich ein?

Trimichi 21.04.2024 11:17

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1743741)
In 30 Jahren wird der Klimawandel so brutal rein kicken, dass da überhaupt nichts mehr mit "sozialverträglich" ist. Die Armen werden dann einfach sterben oder schlecht leben. In Indien ist das heute schon der Fall, wird bei uns auch kommen.
Das Argument halt ich für eine reine Ausrede von Wohlhaben, nichts weiter tun zu müssen.


Diese Leute sind nicht sozial bedürftig. Die haben ihre "Neubauwohnung" hoffentlich klimaneutral aufgestellt, ansonsten haben die sich wohl verzockt und werden das ausbaden müssen.

Nicht erst in 30 Jahren. Da hat keko# schon Recht. Die Folgen sind bereits jetzt unerträglich fast schon wegen der heatwaves in der oberrheinischen Tiefebene, Basel, Lörrach, Freiburg und dem Breisgau. Das kann man nicht ignorieren.

Der Staat muss eingreifen damit Klimaanlagen zu subventionieren. Wie sollte man sich diese sonst leisten? Vllt ein Anlagetipp für die Börsianer. So dass dann eben nur ein paar Millionen Menschen überleben. Hauptsache man ist selbst unter ihnen.

Ernsthaft: das wird brutal. Diese Börsenkasper unterliegen dem Irrtum im Raffen für die eigenen Reihen die Lösung zu sehen. Auch für diese Typen sind 50 Grad in Stuttgart eine schlimme Plage. So dass Geld als Überlebensgarantie nicht mehr ausreicht. Freu mich jetzt schon darauf wie das Gejammere sein wird und sich die Fronten verhärten. Daher bleibt nur die Einsiedelei. Festes Fundament, solide Mauern, schweres Dach. Und natürlich Unterkellerung. Und da bin ganz bei dir, am Keller wird gespart beim Haeusle, weil man es sich ja sonst nicht leisten könnte.

Helmut S 21.04.2024 11:18

Ich habe bzgl. der Akzeptanz der Maßnahmen eine schöne Untersuchung im Auftrag des BMUV mit dem Titel

Gesellschaftliche Akzeptanz von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen:
Ergebnisse aus qualitativer und quantitativer
Forschung im Auftrag des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit


gefunden. Sie ist von März 2021. Einerseits noch nicht so alt, andererseits ist in den vergangenen Jahren viel geschehen (z.b. hat ggf. die Pandemie auf die Untersuchung gewirkt) und ich kann nicht beurteilen ob diese Untersuchung heute anders ausfallen würde.

Ab S.6 clustered die Studie in verschiedene Gruppen hinsichtlich Problembewusstsein - finde ich sehr interessant. Auch die Hervorhebungskästen enthalten sehr interessante Aussahen von Menschen aus den entsprechenden Gruppen. Ab S. 45 steht die Zusammenfassung und der Ausblick.

P.S. Eigentlich was für den Klima-Thread

TriVet 21.04.2024 11:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743745)
Der Raum Stuttgart ist ordentlich betroffen von dem Wandel und der Umstruktierung, da Auto- und Maschinen-lastig.
Die Meldung dahingehend sind seit vielen Monaten letrztendlich gleichlautend: Abbau bzw. Verlagerung von Arbeitsplätzen. .

Solange "der Daimler" nicht mehr "einen Schritt hinter der Mode" bleibt, sondern in der inzwischen offensichtlich falschen Richtung verharrt (Diesel solange es geht), wird das auch so bleiben.

Besser macht es offensichtlich Mahle:
https://www.elektroauto-news.net/new...y-grossauftrag


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