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Die Produktionsstätten von FFP-2-Masken (in Asien und Europa) laufen längst wieder auf Hochtouren, so dass ich (für reiche Länder wie Deutschland) nicht an einen Mangel (wie im Frühjahr) glaube. Aber wie oben schon beschrieben: die Masken lösen nicht alle Probleme. Die Kernproblematik die die Pandemie vorantreibt, liegt im privaten Bereich und bei der persönlichen Eigenverantwortung der Nicht-Risikogruppen hinsichtlich deren Freizeitverhalten und ich sehe aktuell nicht, wie die Politik hier mit welchen Maßnahmen nachhaltigen Zugriff gewinnen will und kann. |
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Du triffst mit deinen Ausführungen den Punkt! |
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Weiter auf AHA pochen und gleichzeitig Risikogruppen schützen, halte ich für gangbar über Monate oder gar Jahre. Das Virus wird auch am 1. Dezember noch genug "Futter" in DE vorfinden. Es braucht eine langfristige Strategie und dazu gehört auch die Wahrheit, dass das Virus bleiben wird. |
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Man hört ja immer wieder, dass in einem Fall sich keiner in der Gruppe infiziert, wenn einer Corona hat und in anderem Fall waren es viele. Ist ja nicht gerade toll, zu denunzierern und zu saktionieren und später festzustellen, dass dieses Setup gar nicht das Problem war. |
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Es scheint gesellschaftsfähiger geworden zu sein in sehr aggressiver, abwertender, ehrabschneidender Form im Netz herumzupoltern. :Nee: |
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Ganz ausschließen und denjenigen als Denunzianten abtun, möchte ich aber auch nicht. Wie soll man deiner Meinung nach reagieren, wenn man klare Verstöße mitbekommt und die Personen z.B. auf eine direkte Ansprache nicht reagieren oder eine solche - aus welchen Gründen auch immer - nicht möglich oder nicht sinnvoll ist? Ich meine damit nicht "kleine Verstöße" wie Maske vergessen oder ein Treffen mit 6 statt 5 Personen, von denen "nur" eine diffuse Gefahr ausgeht, sondern z.B. Verstöße, von denen eine konkrete Gefahr der Verbreitung des Virus ausgeht, z.B. weil sich Personen nicht an eine verordnete Quarantäne halten. Um das nochmal klarzustellen: Ich will weder eine Nachbarschaftsbespitzelung noch ein permanentes Misstrauen in der Bevölkerung. Es muss aber auch möglich sein, eindeutig rechtswidriges Verhalten, dass zur Verbreitung des Virus Beitrag anzuzeigen ohne dass der Anzeigende der Buhmann ist. Das Fehlverhalten geht ursprünglich nicht von ihm aus. Ich vergleiche das mal mit dem Straßenverkehr: Ich bin z.B. gegen die ganzen Hilfssheriffs, die durch die Wohngebiete ziehen, um Falschparker aufzuschreiben. Wenn aber ein Fahrer permanent alle Verkehrsregeln missachtet und damit konkret Kinder und Anwohner in Gefahr bringt, würde ich eine Anzeige für gerechtfertigt halten. M. |
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In der ambulanten Pflege und in Pflegeheimen wird eigentlich heute schon überall penibel auf Hygienschutzmassnahmen geachtet, die auch mit Schnelltests alle weiter praktiziert werden müssen. Ich weiss nicht, was man da noch entscheidend verbessern kann. Insofern nehme ich persönlich die Rede "von Risikogruppen schützen" eher als Schlagwort wahr, solange man keine realistischen konkreten Vorschläge macht. Der beste Schutz ist doch eine niedrige Infektionsrate in der Bevölkerung. Je höher und verbreiteter diese ist, desto mehr werden Risikogruppen in DE betroffen sein, desto belasteter die Ämter sowie die Krankenhäuser und Intensivstationen mit allen bekannten Nachteilen wiederum für andere Patientengruppen. Deswegen halte ich das Ziel eines Stopps des exponentiellen Wachstums und einer Verringerung für absolut notwendig, auch damit die Gesundheitsämter wieder Kapazitäten haben, um für Menschen mit Kontakt zu Infizierten Quarantäne anzuordnen. Ob die jetzigen Massnahmen wirkungsmächtig genug und ausreichend lang disponiert sind, wird sich in 4 Wochen zeigen. Da die Infektionen in ganz wenigen Wochen extrem rasant angestiegen sind (auch Brandenburg liegt jetzt > 50/100000 von ehemals 15/100000) und sich in der ganzen Fläche von DE ausgebreitet haben (fast alles "Risikogebiet"), rechne ich im besten Fall mit einem Erreichen des Scheitels der Welle durch die Massnahmen, was es den Gesundheitsämtern immer noch schwer machen dürfte, wieder die frühere, erfolgreiche Containment Strategie aufzunehmen. Dass mit den jetzigen Massnahmen im Winter und den Weihnachtsferien alle glücklich Apres-Ski Lokale in DE, AU, CH besuchen können, glaube ich hingegen kaum. Was die FDP betrifft, wundert mich ihre Haltung überhaupt nicht, da sie immer für Staatsabbau (Reduktion bis Auflösung der Gesundheitsämter!), Rationalisierung und Privatisierung des Gesundheitswesens und der Sozialversicherungen eintritt und stattdessen individuelle Eigenverantwortung predigt. Wer das will, wählt FDP, Neoliberalismus pur. |
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Zum Glück vergesse ich die, die du mir an den Kopf wirfst, in der Regel schnell. Interessieren würde mich, wann & wie du dich radikalisiert hast - selbst unter der aktuellen Identität klangst du vor nicht allzu langer Zeit noch vernünftig: Zitat:
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Das mag sein führt in der Bewertung so aber in die Irre. Die Ansteckung im privaten Haushalt ist praktisch nicht verhinderbar, ausser wir setzen und jetzt alle einzel in eine Zimmer, was bei uns sogar ginge. Wie müssten uns zu dritt nicht sehen in unserem großen Haus :-) In 2-3 Zi Whg oder in zb. Flüchtlingsheimen ist das illusorisch. Von daher muss der Virus abgefangen werden, bevor er den privaten Bereich erreicht. Die Restaurantbranche hat ja jetzt die Losung ausgegeben nur 2% der Ansteckungen wären in Restaurants. Gut nur der eine der sich vielleicht im Restaurant ansteckt der steckt dann 3 Familienmitglieder an, die gehen in die Schule ..... |
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Außerdem: konkrete Vorschläge wurden schon gemacht, aber die werden offensichtlich gekonnt ignoriert. Vielleicht liegt es daran, dass es in dieser Debatte nur A oder B gibt, aber keinen Weg dazwischen, keine Kombination von Lösungen. Überhaupt: Ziel- und Lösungsorientierung fehlen komplett. Zitat:
Warum geht Infektionsschutz und Hinweis auf Rechtsstaatlichkeit nicht zusammen? Gerade die zuletzt beschlossenen Maßnahmen berechtigen durchaus zur Kritik, da viele Fragen offen bleiben. Maßnahmen wurden pauschal erlassen und es gibt berechtigterweise Interessengruppe, denen bestimmte Grundrechte beschränkt werden ohne, dass es dafür ausreichend Belege gibt. Friseure vs. Tattoowierer ist da doch ein ideales Beispiel. Ein Tattoostudio ist zu 99% hygienischer als jeder Friseursalon, da dort grundsätzlich mit Desinfektionsmittel und Einmal-Handschuhen gearbeitet wird. Außerdem ist der Durchlauf an Kunden wesentlich geringer und wird namentlich erfasst. Hier fehlen Erklärungen. [Das ist nur ein Beispiel, weitere wurden auch schon auf den vergangenen Seiten diskutiert.] Eine aktuelles Paper aus The Lancet: Whether droplet or airborne transmission is the main route, the risk of infection is known to be much lower outside where ventilation is better. As winter approaches in the northern hemisphere, the opportunity to socialise and exercise outdoors becomes more challenging and concerns are growing over the increased risk of transmission of COVID-19. Public health guidance now needs to advise people how to navigate risk in indoor settings and wearing facemasks is becoming mandatory in many countries for travelling on public transport, indoor shopping, and gatherings. Facemasks and shields offer protection from larger droplets but their effectiveness against airborne transmission is less certain. Advice on spending time indoors should also focus on improved ventilation and avoiding crowded spaces. As 2021 draws near, people are getting tired of the disruption the pandemic has brought to their lives and their willingness to adhere to strict rules and lockdowns might wane. As cases of COVID-19 increase globally, we need to more fully understand the transmission routes. It is crucial that we embrace new research and do not rely on recommendations based on old data so that clearer and more effective infection control guidance can be provided in the face of pandemic fatigue. Hier wird noch einmal betont, dass es die engen Kontake in schlecht gelüfteten Räumlichkeiten sind. Wieso werden dann pauschal (Gruppen-)Aktivitäten im Freien verboten? Hier wäre es essentiell, wenn die Beschlüsse nachvollziehbar wären und zu (eigenverantwortlicher) Compliance führen, statt einfach pauschal zu verbieten. Es braucht Freiräume und Möglichkeiten sozial zu interagieren, wo dies möglich ist. Shopping sehe ich da eher weniger geeignet. Auch der DOSB hat sein Bedauern darüber geäußert: Leider berücksichtigt der generelle Lockdown nicht die vielfältigen und erfolgreichen Aktivitäten des Sports, der durch ein hohes Maß an Disziplin und mit der konsequenten Umsetzung von Hygiene-Konzepten erreicht hat, dass der Sport nachweislich kein Infektionstreiber ist. |
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Die Frage (in der gebotenen OT-Kürze): Habe ich mich radikalisiert oder hat sich Deine Wahrnehmung derer radikalisiert die nicht zu 100 Prozent, sondern nur zu 95 Prozent deiner Meinung sind? Tipp: Man kann -ich tue es- Drosten und Mai Thi Nguyen-Kim für fähige Köpfe und Karl Lauterbach für einen lärmenden Selbstdarsteller halten und diverse Bedrohungen durch die Pandemie und für die Rechtsstaatlichkeit sehen. Aber feinkörnige Betrachtungsweisen sind nicht jedermanns Sache. Lieber einmal zu viel draufgehauen und sich freuen wenn der, der es verdient zu haben scheint, von vier Leuten gleichzeitig filetiert wird. An den Rest: Sorry fürs OT. |
Ich glaub, die aktuelle Zahl vom RKI hatten wir heute noch gar nicht:
18.681 nach 11242 vor einer Woche (+ 66 %), die gestrigen "nur" ca. + 50 % waren also noch kein nachhaltiger Beginn der Wende. https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8-1eb18ed08007 Und Merkels Weihnachtszahl 19.200 überspringen wir dann morgen ... |
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In welchem Umfang trägt ein Einkauf im Supermarkt, wo alle Masken tragen müssen, wirklich zur Infektionsrate von Senioren bei? Ich schätze mal, marginal. Ausserdem benötigen Senioren und Risikogruppen ausser dem Supermarkt viele andere Einrichtungen, wo es keine Extrazeiten geben würde. Die WHO empfiehlt in ihren Grundsätzen zur Pandemiebekämpfung sowohl eine Containment Strategie wie parallel Protection der Risikogruppen. Diejengen, welche jetzt ständig vom Schutz der Risikogruppen als oberste Priorität reden, tun das, weil die Containment Strategie der Behörden an vielen Stellen aus Ressourcenmangel aufgegeben wurde oder sie diese davor schon aufgeben wollten. |
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Einen Rückgang zeigt allerdings die rote "Nowcasting"-Kurve im eben verlinkten Spiegel-Artikel: https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8-1eb18ed08007 "*durch statistische Aufbereitung (Glättung, z.T. errechneter Krankheitsbeginn; mehr Infos)" Hier die "mehr Infos": https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...owcasting.html Ich kann ehrlich gesagt nicht sicher beurteilen, ob das "Nowcasting" hier einen realen Effekt zeigt oder ein Artefakt, tippe aber auf Letzteres. |
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edit: bei den Sterbefällen kam es zum "break out" aus einer Range - am 23.10 waren es noch unter 50 tote pro Tag - gestern war der Ausbruch mit 89 Tote - die Spitze lag bei 315 am 16.4. - aufgrund der Infektionszahlen werden die 315 in den nächsten 4 Wochen vermutlich leider erreicht werden. |
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Bei Grippe gibt es doch auch eine Wellenfunktion, obwohl das Verhalten sich NICHT ändert. Und ich glaube nicht, dass es nur mit der Grippe-Impfung zu tun hat. Da könnte man in Länder schauen, die nicht/kaum impfen. Und Herdenimmunität ist auch zweifelhaft, weil sich das Grippevirus mit der Zeit verändert. |
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Natürlich ist ein Wert noch keine Trendumkehr und man sollte abwarten wie sich der gleitende Durchschnitt des R-Zahlen entwickelt, aber wenn man die Nowcasting-Tabelle des RKI ansieht, dann findet man den (vor dem gestrigen 29.10.) letzten Tag, an dem der veröffentlichte R-Wert unter 1 liegt am 22.9., also vor über 4-Wochen. Danach lag an jedem Tag der R-Wert über 1, teilweise sogar bei 1,5 ohne große Ausreiser nach oben oder unten. Das RKI gibt ja auch das statistische Konfidenzintervall für jeden einzelnen R-Wert an und das lag für den aktuellsten Wert zwischen 0,8 und 1,11. Angeordnete Infekteindämmungsmaßnahmen gibt es ja wie schon mehrfach thematisiert schon seit Mitte Oktober, zusätzlich gibt es in allen Regionen mit besonders hohen Inzidenzen nochmal zusätzliche Einschränkungen inklusive Geboten und Verboten. Es wäre eher verwunderlich, wenn man in den Zahlen keinen Effekt all dieser Maßnahmen sehen würde. Selbst Tierpopulationen praktizieren bei Epidemien umso stärker social distancing je mehr Erkrankte es gibt. Und soviel doofer als Makaken oder Fledermäuse ist der Mensch auch nicht. Ein Problem bei der laufenden Pandemie (zumindest hier in Deutschland) ist halt, dass (noch) nicht jeder mindestens einen Covid-19-Erkrankten kennt, denn das würde das persönliche Verhalten weitaus stärker beeinflussen als jeder Apell im Fernsehen oder die x-te Corona-Diskussion bei Lanz und Illner. |
Leute, ich bin grad ziemlich busy und konnte mir nicht alles durchlesen. Daher bitte dieses posting als Zwischenruf verstehen. Danke.
Also: ich hatte - bei einer Tasse Kaffee nebenbei bemerkt - just eben ein echtes sogenanntes Aha-Erlebnis. Diese AHA-Regeln...- Leute, keine Ahnung was diese bedeuten und ich will es auch nicht wissen, aber: das ist das falsche Akronym!!! Richtig wäre: ARA. :) Es muss nicht etwa Aha sondern - bestenfalls übrigens - Ara heißen. Begr.: in vielen Kreuzworträtzeln ist nach der Papageienart und nicht nach dem Eureka des Archimedes (ich habe es gefunden), vom dt. Psychologen Karl Bühler als AHA-Erlebnis bezeichnet, gefragt. In Kurz: ARA-Regeln nicht Aha-Regeln. :Lachanfall: Bleibt die Bitte an die Werbetexter von Regierung und Wissenschaft um Berichtigung. VG und Merci. :) :Huhu: |
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Den Begriff der "konkreten Gefahr" hatte ich auch nicht auf mich oder einen bestimmten Personenkreis bezogen, sondern ihn bewusst als "konkrete Gefahr der Verbreitung des Virus" formuliert, da aus meiner Sicht ein wichtiger Punkt der Eindämmung ist, mögliche Infektionsherde zu einem möglichst frühen Zeitpunkt zu isolieren und nicht erst, wenn darauf größere Infektionsherde geworden sind, die dann nicht mehr nachvollziehbar sind. Wie schon geschrieben: Wir hatten hier konkrete Fälle, bei denen die Eltern positiv getestet wurden, sich selbst nicht oder nur unwesentlich einschränken wollten und die Kinder ganz normal in die Schule und Vereine schicken wollten, da diese ja negativ waren. In dem Fall hat noch die Ansprache anderer Eltern gereicht, die mit Anzeige gedroht haben. Aber wenn das nicht hilft? Gewähren lassen und riskieren, dass zwei Wochen später die Schule oder zumindest einzelne Klassen dicht gemacht werden und man einen unkontrollierten Ausbruch hat? Gegebenenfalls kann man durch die Meldung weitere Infektionsketten nachvollziehen und gezielter warnen oder vielleicht auch die Schließung einzelner Einrichtungen verhindern. Schwierige Entscheidung, in der es aus meiner Sicht kein schwarz oder weiß gibt. M. |
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Die einzigen beiden Tage mit merklich verlangsamtem prozentualen Anstieg gestern und heute markierten gleichzeitig jeweils Rekordwerte, was etwa das Gegenteil von Rückgang ist. |
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https://media-exp1.licdn.com/dms/ima...IRYIZ86zfyJuQ8 |
Ich hab jetzt nicht alle Maßnahmen in allen Ländern auf dem Schirm. Woanders sind sie uns ja teils ein paar Wochen vorraus. Haben die auch schon deutlich früher Maßnahmen ergriffen, die langsam wirken müssten? Der Lockdown in Frankreich zb gilt ja erst ab heute (?), Aber würde vorher schon gegengesteuert?
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Aber mal eine (vielleicht dumme) Frage zu den Zahlen: Wenn ich mir das RKI-Dashboard anschaue, fällt mir auf, dass sich die hohen Zahlen der Neumeldungen im Vergleich zum Vortag (heute eben die 18.681) nicht in der gleichen Weise in dem Balkendiagramm der Fälle/Tag nach Meldedatum (bei mir rechts unten, zweiter Reiter) niederschlagen. Zudem steht hier der Disclaimer, dass sich "das Gesamtplus der Fälle zum Vortag auf verschiedene Tage verteilt aufgrund des Übermittlungsprozesses. Soweit bekannt. Das bedeutet, dass wir nicht gestern 18.681 neu gemeldete Infektionen hatten, sondern nur dass diese Anzahl von Fällen gestern an das RKI übermittelt wurde. In der Grafik sieht man, wie sich die Meldungen auf die einzelnen Tage verteilen (orange Balken), z.B. auf gestern 10826 (der 18681 Fälle), auf vorgestern 6645,... Nach meinem Verständnis habe ich also erst nach einigen Tagen rückwirkend verlässliche Zahlen, wenn alle Fälle dem korrekten Meldedatum zugeordnet sind. Oder verstehe ich das falsch? Kann es sein, dass für den R-Wert die Infektionen auf die Tage der tatsächlichen Meldung vor Ort bzw. beim Gesundheitsamt verteilt werden und nicht auf die Tage der Meldung beim RKI. Vielleicht entsteht dadurch der unterschiedliche Eindruck zwischen den Meldezahlen und dem R-Wert. M. |
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Wobei ich mir beim ersten Teil nicht sicher bin. |
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Ich zitiere jetzt mal nicht, da eure Kritik oder Einwände an meinem Beitrag ja Alle in etwa in die Richtung gingen "Nur 25% sind nach zu vollziehen (Nachvollziehbarkeit)" & "man kann einzelne Betätigungen nicht unreguliert lassen weil dann Person Y kommt und seine Aktivität X auch erlaubt haben will" :-)
Da sage ich jetzt aber: Schwimmbadbesuche und auch Vereinsradausfahrten sind ja nachvollziehbar. Da ja überall Listen erstellt wurden ! Sprich da kann man 100% sagen: Vereinsschwimmsport = 0% Ansteckungen, Radausfahrten = 0% Ansteckung, Lauftraining = das Selbe ! Also hätte man zumindest das Rausnehmen müssen aus der Betrachtung. Und dann zu den 75%: Okay da gebe ich euch auch Recht, aber haben wir nicht eine Corona-APP, die 20 Mio Euro gekostet hat. Wieso wurde die nicht gleich mit einer Funktion versehen zum QR Code Einscannen. Sprich statt eben manueller Listen in Restaurants, Clubs dann eben ein Handy mit dieser App und Einlaß eben nur wenn man den QR Code scannt. So handhabt man das in Asien teilweise und kann somit eben wesentlich mehr nachvollziehen. Klar gibt es Leute ohne Handy, aber dafür kann man sich sicher auch eine Lösung ausdenken...Folge wäre dann aber das nicht nur 25% nachvollziehbar wären, sondern eben 80% => Und dann käme ggf bei raus: Vereinssport unkritisch, Schwimmen unkritisch, Radausfahrten unkritisch => Aber eben kritisch sind: ÖPNV, Züge, Clubs/Parties/Restaurants, Seminare/Schulungen/Schulen, Massenunterkünfte, also alles was in geschlossenen Räumen stattfindet .... Sicher aus Datenschutzgesichtspunkten dann 100%ige Überwachung und Bewegungsprofile. Aber immer noch besser als das Land per LockDown runterzufahren. |
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Das Gesundheitsamt geht jeder Freizeitaktivität (und allen anderen Aktivitäten) nach die ich (als Infizierter) in den letzten 8 Tagen getätigt habe? Und wie finden die raus, dass ich dann wirklich mich genau bei dem Vereinsschwimmen infiziert habe, wenn es gar keine anderen Meldungen aus dem Training gibt, weil der der es mir übertragen hat, nie getestet wurde und einen harmlosen Verlauf hat? In meinen Augen funktioniert das so: Man findet die Verläufe in Familien, da ist das einfach (da Häufung) oder wirklich bei Superspreaderevents, wo sich 30 von 100 Leuten infizieren das fällt auf und ist dann auch nachvollziehbar. Wo sich ein Einzelner infiziert hat (ohne Häufung in seiner engsten Umgebung), ist in meinen Augen praktisch nicht nachvollziehbar oder wie du sagst nur mit der App. Die haben aber zu wenige. |
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Damit trete ich an die entsprechende Gruppe heran und kümmer mich um sie. Je mehr Resourcen ich habe, desto mehr kann ich schützen. Auf AHA-Regeln für alle muss man natürlich trotzdem pochen. Ich denke, es macht einen Unterschied, ob eine Grundschule infiziert ist oder ein Altenheim. Entsprechend behandel ich beide Orte nicht gleich. |
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