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Du bist doch ein Zahlenmensch und Dir sollten solche Zuwächse wie Du sie z.B. bei PV in China siehst zu denken geben. Vor 30 Jahren hätte ich auch noch den Kopf geschüttelt. Seit ich mit Pedelecs zu tun habe bin ich weitaus optimistischer. Die Inder werden die Kohlekraftwerke nicht benötigen jedenfalls bei weitem nicht in dem Umfang der dort im Artikel angedeutet wird. |
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Warum sollen nun China und Indien nicht aus der Kohle raus? Zum einen ist es ein temporäres Thema. Ich gehe davon aus, dass auch wir wieder auf russische Energieträger zurückgreifen werden. Zum anderen ist Kohle noch billiger. Das Zeug haben die vor Ort und haben "nur" die Förderkosten. Zitat:
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Vllt sollte man in Anbetracht der Ausweg- und Trostlosigkeit auch erwähnen, dass die USA unter Trump wieder in die Kohleverstromung rein sind. Das entlastet natürlich unsere Regierung. Einer macht es vor. Ein anderer macht es nach? Wie natürlich auch Russland und China. Noch ist in DE der Zug nicht abgefahren. Wenn wir NS2 reparieren und 40 neue Gaskraftwerke bis 2040 bauen schaffen wir die Vorgaben einzuhalten. Was das dann für die Welt bringt ist wohl eher verschwindend, wenn die kohlebedingten CO2 Emissionen um 100 % allein in Indien bis 2030 steigen z.B..
Vllt macht ja der bargeldlose Zahlungsverkehr Sinn? An ein CO2-Konto pro persona gekoppelt. Wer sollte das weltweit durchsetzen? Funktionieren würde es? Und daraufhin verhungern Millionen Menschen im dreistelligen Bereich in Fernost? Oder verderben an Armut? Hat das schon mal wer durchgerechnet? Auf Vernunft in Pakistan, China, Indien oder Russland oder auch in den USA zu hoffen im Sinne der Klimaneutralität ist wohl sehr abwegig, wenn hier im reichen süddt. Raum hoher und höchster akademischer Bildung z.B. wir dieses als Einzlene und dt.sprachige Spitzenakademiker (als Mathematiker, Psychologen, Physiker oder Ingenieuere, Sportwissenschaftler usw.) nicht einmal hinbekommen!? Oder etwa doch? Möchte hier niemanden zu Nahe treten. Wer lebt denn hier von den Diskutierenden klimaneutral, wenn wir schon vom erhobenen Zeigefinger sprechen? Wir hatten das Thema schon tausendmal. Hinzu kommt der fortwährende Streit, auch hier. Wo ist die konkludente Einigkeit, wo der Konsens, wo das ja, so geht es, und so ist es richtg und so wird das jetzt gemacht? Eine Stimme? Leider nein? Viele Stimmen! Festzuhalten bleibt: 1. Bildung scheint kein Ausweg zu sein 2. Demokratie scheint die Lösung nicht in sich zu tragen 3. Autokratie macht alles nur schlimmer Was wir also brauchen ist eine neue Gesellschaftsordnung und das ist 4. nicht die KI! (das sage nicht ich, sondern kein Geringerer als Locutus von den Borg). ;) 5. Denkt nicht soviel nach Leute. Alles wird gut. :Blumen: |
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Und was CCS angeht - niemand, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, würde das als ökonomisch oder ökologisch sinnvolle Option sehen. Thermodynamics is a bitch. |
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Ideal wäre natürlich Gas als Back-up, weil billige Anlagen und schnell hochzufahren. Kohle ist halt derzeit politisch die opportune Lösung. Dauerhaft vermutlich nicht. Wenn die abgeschriebenen Anlagen mal ihr Lebensende erreicht haben, wird das in D keiner bauen. Was China und Indien machen... nun ja, dort ist auch nicht jede Entscheidung rational. |
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Mein Punkt war allerdings, dass Du selbst bei einer Nullauslastung der Kohlekraftwerke 70% von deren Kosten hättest und zusätzlich noch die Kosten der Erneuerbaren. Damit hast Du eine nahezu doppelte Infrastruktur, die Du zahlen musst. *Anmerkung: Ich habe verstanden, dass es im Faden einige Schreibende gibt, die diese ökonomischen Komponenten für zweitrangig halten. Ich bin aber überzeugt, dass sich letztendlich nur durchsetzen wird, was sich auch rechnet. |
Wenn die Russen, Inder und Chinesen weiterhin Kohle verbrennen, heißt das noch lange nicht, das wir das auch tun werden oder tun sollten. Wir haben unsere eigenen Werte und unsere eigenen Gesetze. Aus letzteren folgt ganz klar, dass wir in 20 Jahren keine Kohle mehr verbrennen. Auch nicht als Backup für irgend etwas.
In der EU sind Belgien, Österreich, Schweden und Portugal bereits aus der Kohle ausgestiegen. Außerhalb der EU haben Estland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Norwegen und die Schweiz den Kohleausstieg bereits hinter sich. Die Slowakei, Großbritannien, Irland, Italien, Griechenland, die Niederlande, Finnland, Ungarn und Dänemark werden noch in den 2020er Jahren aus der Kohle aussteigen. Deutschland (Kohleausstieg 2038) gehört mit Polen zu den Schlusslichtern in Europa. Auch hier erweist sich der angeblich einseitige, ideologiegetriebene Alleingang Deutschlands in der Klima- und Energiepolitik als ein Märchen. |
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Eine These könnte sein, dass wir einen falschen Weg eingeschlagen haben, der nicht funktioniert. Eine weitere These könnte sein, dass meine Argumente egal sind. Wir müssen halt... Letzteres scheint mir sehr wahrscheinlich. Ich bezweifle aber, dass diese Idee es letzten Endes durch den demokratische Prozess schaffen wird. Und hier sind wir beim Ausgangspunkt. Das siehst Du halt anders. Ist schon Sch..., wenn solche Zitat:
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Immer noch, weil Öl/Gas relativ billiger geworden ist für China/Indien drängt es Sie in die Kohle. Voll logisch! Zitat:
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Natürlich werden die Kosten pro produzierter Backupenergie höher. Aber eben nicht die Absoluten. Das solltest Du aber als Zahlenschieber wissen. Wir sind hier aber sehr weit weg von Sanktionseinflüssen auf den Strommix.:Huhu: |
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Übrigens wenn ich gerade lese im ersten Halbjahr 2023 52GW Kohle installiert und im Jahr 2023 über 200GW PV installiert, also kein Wind der übrigens auch nachts wehen kann.;) Übrigens können auch die Chinesen wenn die EE liefern dann auch ihre älteren Blöcke mit dem schlechtesten Wirkungsgrad runterfahren. Daher sind neue Blöcke ja nicht per se schlecht. Immer noch, wo ist de Zusammenhang mit Sanktionen!? |
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Jens Berger: Regelbasierte Weltordnung? Völkerrecht? Alles Schall und Rauch, wenn es um die russischen Währungsreserven geht Dass sich die entstandene Unsicherheit bei den Währungsdevisen auf den internationalen Energie- und Rohstoffmarkt auswirkt, finde ich sehr plausibel, zumal man ja in einschlägigen Nachrichten auch lesen kann, dass grosse Staaten wie Indien, China, vor allem aber die Brics-Staaten, möglichst Zahlungen von Energie und Rohstoffen nicht mehr in Dollar begleichen wollen und auf anderen Wege ausweichen. |
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Mobilität in Paris
Fahrrad überholt Auto Die Nutzung von Verkehrsmitteln in der französischen Hauptstadt befindet sich im Wandel. Das Fahrrad hat als Fortbewegungsmittel in Paris das Auto klar überholt. Nur noch 4,3 Prozent der Wege in der französischen Hauptstadt werden mit dem Auto zurückgelegt, wie aus einer Befragung des Stadtplanungsinstituts Paris Region hervorgeht. Das Fahrrad kommt demnach auf 11,2 Prozent. […] Der Studie des Stadtplanungsinstituts zufolge legen die Hauptstadtbewohner die meisten Wege zu Fuß zurück (53,5 Prozent). An zweiter Stelle stehen die öffentlichen Verkehrsmittel mit 30 Prozent. SPON |
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Also hat sich nicht nur das Mobilitätsverhalten geändert, sondern die Zusammensetzung: nur noch ziemlich wohlhabende können sich das leisten, dort zu wohnen. Auch wohnen dort jetzt viel weniger Menschen, als früher. Daher ist zu bezweifeln, ob dieser Pariser Erfolg auf andere Regionen oder auch andere Großstädte extrapolierbar ist. |
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Wenn ich übrigens auch mal klugscheißen darf: Wenn Du schon "Autofahrende" statt Autofahrer schreibst, solltest Du konsequent auch "Radelnde" statt "Radler" schreiben. Wobei man dann schnell philosophieren kann, ob ein gerade Radelnder nicht ein begeisterter Autofahrer sein kann, auch wenn er gerade kein Autofahrender ist... *Münster hängt da etwas aus der Reihe von Großstädten raus |
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Wie teure Mieten das System Stadt gefährden In Paris bin ich schon etliche KM auf dem Rad gefahren. Es gibt aber Viertel, wo man nicht auf dem Rad fahren möchte und es ein Zeichen von Armut ist ;-) |
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Für dänische Städte wurde bereits untersucht, warum die Menschen dort auf das Fahrrad wechseln: Der bei weitem dominierende Grund waren weder die Umwelt noch Kosten, sondern einfach, dass das Fahrrad das schnellste Verkehrsmittel ist. Weder eine "grüne" Weltanschauung noch eine "Mentalität" spielten eine nennenswerte Rolle. Den Ausschlag geben rein praktische Gesichtspunkte. Alles, was es braucht, sind gute Radwege in den Städten, auf denen man zügig und sicher vorwärts kommt. Dann wird das umweltfreundliche und leise Fahrrad auch genutzt, ohne dass der von den konservativen Parteien inszenierte Kulturkampf eine Rolle spielt. Früher oder später stellt sich die Frage nach einer gerechten Aufteilung der begrenzten Verkehrsflächen. Wenn – wie im Zentrum von Paris – nur noch 5% der Bewegungen mit dem Auto erfolgen, ergibt sich ein Missverhältnis zum Anteil der Verkehrsflächen. |
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Eine Alternative könnten Lieferdienste sein, die Dir den Großeinkauf nach Hause bringen. So funktioniert bereits heute der größte Marktplatz der Welt namens Amazon. Der nächste große Entwicklungsschritt steht hier kurz bevor und lautet "Lieferung am selben Tag der Bestellung". Sobald das geschafft ist, sind die großen Einkaufszentren am Stadtrand erledigt. |
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Ein Großeinkauf am Samstag ist ja nicht gerade ein Highlight sozialer Begegnung. Die meisten haben nach meiner Wahrnehmung weder die Lust noch die Kinderstube, sich zu einem "Guten Tag" für die Kassiererin aufzuraffen. Eine Ausnahme bilden die Seniorinnen und Senioren, die in den Seniorenheimen meiner Nachbarschaft wohnen (da ist eine Art Zentrum) und im selben Supermarkt wie ich einkaufen. Die sagen ab und zu mal ein Wort und freuen sich über einen Satz Smalltalk. Im großen und ganzen werden sie aber wie Störfälle behandelt. |
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Vor ein paar Monaten war "Digitalisierung" in jedem Beitrag von dir enthalten, als ob du der einzige bist der sich damit auseinandersetzt. Das was du oben beschreibst ist nicht gruselig sondern bequem, zeitsparend und für viele Leute bereits seit langer Zeit gelebte Realität. |
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Ich kann z.B. zu meiner Bank gehen und dort Geld abheben, am Automaten sogar Bargeld einzahlen. Ich kann mein Paypalkonto nutzen, im Ausland meine Mastercard. Zum Problem würde es, wenn ich Geld z.B. zeitlich oder örtlich begrenzt einsetzen darf oder zweckgebunden für Nahrungsmittel und keine Genußmittel. Das auf uns zukommende Digitalgeld wird dies technisch möglich machen. |
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Für erstere muss es eben gute Alternativen geben und für letztere vielleicht einen Gnadenschuss oder irgendwas, was ihnen zeigt dass ihr Hobby nicht mehr zeitgemäß ist. Schaffe ich beide Gruppen zu dezimieren, werden Räume in Städten frei, die anderen zur Verfügung stehen und somit wird Radfahren, Laufen, E Scooter oder ähnliches eine wirkliche Alternative |
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Das was Du skizzierst ist übrigens extrem linksgrünversifft moralinsauer. Ist es im ersteren Sinne wenn ich irgendwohin Gurke 80km um ein Eis zu essen? Ist es etwas anderes wenn ich irgendwohin fahre um zu sehen wie Die Landschaft Heute dort aussieht, welche Farben die Bäume Heute tragen? |
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"Nur noch 4,3 Prozent der Wege in der französischen Hauptstadt werden mit dem Auto zurückgelegt, wie aus einer Befragung des Stadtplanungsinstituts Paris Region hervorgeht. Das Fahrrad kommt demnach auf 11,2 Prozent." Wobei es hier um die Anzahl der täglichen Fahrten geht. Wie sich das auf das CO2 in der gesamten Metropole auswirkt, konnte ich dem SPIEGEL nicht entnehmen. Möglicherweise nimmt der Autoverkehr ausserhalb gar zu. Das sind von mir angesprochenen Quereffekte (falls z.B. Vorstadte attraktiver werden). Für das globale Klima ist es sowieso Jacke wie Hose was ein paar Millionen Pariser tun oder nicht. Wir reden hier über eine Menschheitsaufgabe. |
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Er schreibt ausdrücklich daß sich Autofahren & Mobilität aus Paris heraus verlagert. Aber gerade Fahrradfahren hat sich nach Paris hinein enrtwickelt. Ich glaube auch nicht daß Fahrradfahren in den Außenbezirken als kritischer zu bewerten ist als in Paris zentral. Es ist eben genau das was er nicht schreibt. Daß er Fahrradfahren, Fußgänger, ÖPNV... ausnimmt bei seiner Kritik daß sich ja Autofahren einfach nur verlagert haben könnte. |
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Wenn Du es nur immer wieder wiederholst weil es für Dich jeden Tag neu ist sei es Dir verziehen. Du meinst also die Ganzen Arbeitplätze in Paris sind nun in den Vororten, Paris ist verödet und die Menschen haben sich neue orte gesucht um Mit KfZ im Morgendlichen Stau zu stehen bevor Sie zur Arbeit gehen. Bestimmt ist der Eiffelturm auch umgezogen, damit alle mit dem Auto kommen können. Bestimmt wird das in Paris komplett Superkompensiert nach bester Trainingsmethodik. Trotzdem scheint es für die Pariser ein Modell zu sein was Ihnen ihre Stadt trotz schlechterer CO2 Bilanz ein lebenswerteres Umfeld bietet. |
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