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Die Bombe? Auf strategischer Ebene? Bitte nicht. Wenn ein großer Wachtmeister zündet ist es vollkommen egal wer, was oder warum. Unser Leben ähnelt dann dem einer Küchenschabe. Die Diskussion um taktische (kleine) Bomben darf geführt werden! Was ist Verteidigung eigentlich? Reden wir hier von "Penetration" der Landesgrenzen? Mit Truppe oder reicht Raketenbeschuss? Muss ich erst warten bis der Russe 300.000 Mann an der Grenze stationiert und bereits Blutkonserven vorlagert? Ist Aufklärung Verteidigung? Darf ich daher vielleicht Systeme beschaffen? Das wird mir hier leider etwas zu schwarz-weiß gedacht und die "hybride" Phase des Konflikts außer Acht gelassen. Der militärische Konflikt allein macht mir nicht die größte Angst. Der Rückhalt in der Gesellschaft ist viel schlimmer. Hier würde ja noch nicht einer eine Blutkonserve spenden (es könnte ja am nächsten Tag ein FTP-Test anstehen), geschweige denn Teil einer logistischen Kette werden. Wie viele deutsche LKW-Fahrer gibt es eigentlich noch (möglicherweise fahren die Russen in deutschen Firmen dann nicht mehr für uns)? Wir wissen also wer vor uns steht, aber hinter uns steht ein Fragezeichen? Das ist ein großer Vorteil der Russen. Von Putin bis zum Mot-Schützen...eine Linie. Bei der NATO 32 verschiedene "Ideen". Eher 31...wir haben ja noch gar keine! |
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Hört mal die Rede von Wang auf der Münchener Sicherheitskonferenz an. China legt sehr viel wert auf die UNO Charta und internationale Vereinbarungen und Verträge. 8min. Dazu kommen die Länder Lateinamerikas, Afrikas, Asiens, die Merheit der UNO. Mit solchen Argumenten wie oben würde sich die EU und Deutschland innerhalb des globalen Südens und Chinas an den Rand stellen. Als Schweizer fände ich das Ignorieren bzw. die Verletzung des 2plus4 Vertrages durch eine deutsche Bewaffnung mit A-Waffen empörend und würde auf sehr deutliche und scharfe Reaktionen aus der Schweiz und anderen Ländern in Europa hoffen und auf riesige Demonstrationen. Bis jetzt habe ich nur von einem AFD Politiker eine solche direkte Forderung gehört. Zur Theorie: Die Charakterisierung bzw. Definition einer neuen Epoche "des Recht des Stärkeren" finde ich geschichtlich keineswegs gesichert und scheint mir eher bestimmten aktuellen politischen Zwecken und Ideologien geschuldet. Mit dem Irakkrieg, dem Kosovokrieg, dem Libyenkrieg, dem Afghanistankrieg, Kriegen im Nahen Osten und in Afrika verzeichnet die Welt eine lange Reihe von Völkerrechtsverletzungen vor dem Ukrainekrieg sowie den Völkermord in Ruanda, in Myanmar (Rohingya), Ost-Timor. Mit Deinem atuell aus Zweckgründen gerade oft verwendeten Begriff (Epoche "des Recht des Stärkeren" oder Baerbock "der Ruchlosigkeit" (ein Witz, weil komplett subjektivistisch) hält und macht man den europäischen Bauchnabel bzw. den Ukrainekrieg für das Zentrum der Welt. Ich würde eher folgende gesicherten Epochenbezeichnungen verwenden: kalter Krieg und antikoloniale Befreiungsbewegungen, Entspannung im kalten Krieg, unipolare Weltordnung nach dem Zusammenbruch der Ostblockstaaten und bevor China eine Weltmacht wurde, seit China Weltmacht multipolare Weltordnung. |
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Auch Sarkasmus kann beleidigen. Grüße von einer Blutspenderin (seit 30 Jahren) |
Finde auch die Idee von A-Waffen überlegenswert. Dient zur Abschreckung und ist bestimmt viel günstiger als eine ganze Armee voll auszurüsten und in Stand zu halten
Habe ich ja schon vor einigen Tagen geschrieben: https://www.triathlon-szene.de/forum...postcount=2575 |
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Massives Aufrüsten über Schulden finanziert, ist für mich keine Lösung, sondern letztendlich politisches Versagen. Die Welt ist kein Kindergeburtstag und der Konflikt komplex -- völlig klar. Trotzdem messe ich unsere politische Führung daran, wie sie Lösungen findet. |
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