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Jörn 04.01.2019 23:04

Warum schaust Dir Dir ausgerechnet das Zeug von Ken Jebsen an? Der lebt doch von kruden Verschwörungstheorien.

ThomasG 04.01.2019 23:14

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1428727)
Warum schaust Dir Dir ausgerechnet das Zeug von Ken Jebsen an? Der lebt doch von kruden Verschwörungstheorien.

Das wird oft und von recht vielen behauptet, aber ich habe ein anderes Bild von ihm.
Ich gebe zu, dass mich dieses Interview sehr skeptisch gemacht hat, aber ich habe von Jebsen auch schon recht viele andere Beiträge gesehen und gehört, da war das nicht so.

merz 04.01.2019 23:43

also gut, es gibt Jahrhunderte von dem was früher mal "Leben Jesu"- Forschung hieß, das Ergebnis ist die DIN A 5 Theorie, m.a.W.: es gibt fast nichts gesichertes, ist eben so

m.

ThomasG 05.01.2019 04:12

Ich habe mir von dem Gespräch einfach mehr erwartet.
Ein Teil des Titels (Franz Alt ("Was Jesus wirklich gesagt hat")) versprach in meinen Augen deutlich mehr als dabei letztlich herausgekommen ist.
Jebsen hat Alt nicht gelöchert dahingegen, woher er das alles konkret weiß, was er da aufgeführt hat in Bezug auf Jesus.
Alt erwähnte mehrfach Günther Schwarz, der sich mit den Bibeltexten beschäftigte sie rückübersetzte (was immer darunter zu verstehen ist) und anschließend wieder übersetzte und dann zu angeblich anderen Botschaften kam.
Das hätte Jebsen tiefgehend hinterfragen sollen, finde ich.
Vielleicht konnte er das aber nicht, weil er sich selbst nicht genügend auf das Interview vorbereitet hatte bzw. nicht genug an Wissen hatte in Bezug auf Schwarz und seine Methode sich mit Bibeltexten zu befassen.
Knapp 1h und 15 Minuten des Gespräches habe ich mir bis jetzt (5.01.2019 4:11 Uhr) angeschaut.
Vielleicht kommt dann doch noch ein Part, wo Jebsen intensiver hinterfragt, aber es würde mich überraschen.

Gute Nacht!

Noch ein Nachtrag:

Jutta Ditfurth unterstellte Franz Alt böses laut dem Wikipediaartikel zu ihm.
Von der habe ich einen Fernsehbeitrag gesehen, der mich ihr gegenüber äußerst skeptisch gemacht hat.
Das war in 3sat zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=2g6DDiOE9kc&t=95s

Und noch ein Nachtrag:

Jebsen hat einige Zeit ziemlich viel mit Elsässer gemacht.
Soweit ich weiß, haben sich ihre Wege getrennt.
Ich vermute Elsässer hat sich Jebsen eindeutig wesentlich zu weit nach rechts gelehnt.
Vielleicht ist er auf Elsässer hereingefallen.
Arg viel dürfte er zu der Trennung nicht gesagt haben.
Ich habe zumindest fast nichts gefunden.
Das kann ich zwar jetzt leicht behaupten, aber rein (!) gefühlsmäßig habe ich Elsässer immer viel weniger über den Weg getraut als Jebsen.
Was Ditfurth da in dem Beitrag an Argumenten aufführte und wie sie ihre Meinung begründete wirkte auf mich auf der einen Seite unheimlich arrogant und auf der anderen Seite lächerlich in Bezug auf die aufgeführten Begründungen.
Sie hatte beef mit Elsässer.
Das weiß ich.
Hier sagt Jebsen was dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=YUw1DppwIeo

Bevor ich jetzt endlich Laufen gehe, will ich hier noch einen Link hinterlassen.
Paul Schreyer erklärt u.a. einen Begriff, den ich bisher nicht kannte, - Kontaktschuld.

Zitat:

26. Januar 2017 — Ein beliebtes Mittel der Kritik besteht darin, jemanden mit Personen zu verknüpfen, die in schlechtem Ruf stehen. Wissenschaftlich nennt man das „Assoziationstäuschung“ oder einfacher gesagt: „Kontaktschuld“. Auf Wikipedia heißt es dazu:

„Statt den Diffamierten selbst zu zitieren, sein Handeln zu charakterisieren, seine Beweggründe zu nennen, werden Orte, an denen er sich aufgehalten oder Personen, mit denen er gesprochen hat, (…) politisch verdächtigt und sodann ein Rückschluss auf die politische Einstellung des Angegriffenen selbst gezogen.“

Quelle: https://paulschreyer.wordpress.com/2...die-querfront/


Angenehmen Tag!

Hoffentlich letzter Nachtrag:

Ich habe mir das Interview mit Franz Alt jetzt komplett angesehen (https://www.youtube.com/watch?v=lNoXG4QZDmY).
Wer sich davon Erkenntnisse verspricht, was Jesus tatsächlich sagte, der muss mehr oder weniger den Worten von Franz Alt trauen.
Jebsen hinterfragt seine diesbezüglichen Äußerungen fast nicht oder gar überhaupt nicht.
Alt selbst weißt lediglich daraufhin, dass er sich mit den Arbeiten von Günther Schwarz beschäftigte, der Bibeltexte rückübersetzte.
Er kam so zur Ansicht, dass in der traditionellen Bibel Übersetzungsfehler den Inhalt verfälscht haben.
Es gibt eine Website, wo man sich mit der Arbeit von Günther Schwarz beschäftigen kann.
Dort findet man auch Erklärungen zum Thema Rückübersetzung (http://www.jesus-forscher.de/).

Jörn 06.01.2019 21:54

Die Frage, was Jesus wohl wollte, zeigt bereits, dass es eine menschliche Fiktion ist.

Bei einem allmächtigen Gott, der tatsächlich existiert, gäbe es überhaupt keine Frage, was er wohl wollte. Denn wir würden es sehen. Ein existierender Gott würde seinen Willen einfach in die Tat umsetzen.

Wer hindert Jesus daran, seinen Willen zu 100% umzusetzen? Ich jedenfalls hindere ihn nicht daran. Und ich kenne auch sonst niemanden, der ihn daran hindert.

Was hat Jesus getan, um seine angebliche Vision von Menschlichkeit und Gerechtigkeit umzusetzen? Antwort: Er hat damals in Palästina nichts getan, und er hat auch bis heute nichts getan. Denn sonst würden wir es sehen.

Die Hin-und-Her-Übersetzerei geht von der Idee aus, dass die Welt sich anders entwickelt hätte, wenn die Worte nur richtig verstanden und befolgt worden wären. Es ist der Versuch, zu rekonstruieren, was wir verpasst haben, um es vielleicht nachträglich in die Tat umzusetzen.

Aber das Problem sind nicht die fehlenden Worte der Bibel, sondern die fehlenden Taten von Gott.

Es ist überhaupt nicht zutreffend, dass wir alle mit angehaltenem Atem darauf warten würden, dass uns jemand von einer gerechten Welt erzählt, in der es kein Leid und keinen Hunger gibt. Das wissen wir alles. Was hingegen fehlt ist jemand, der es verwirklicht.

Offenbar kann oder will Jesus das nicht für uns tun.

ThomasG 06.01.2019 22:23

Rein theoretisch könnte es doch sein, dass ein allmächtiger Gott darauf verzichtet seine Macht in der Welt, wie wir sie kennen, auszuüben.
So ließe er uns die Freiheit die Ereignisse und Abläufe selbst maßgeblich zu beeinflussen und zu gestalten.
Ein solcher Gott könnte uns von seinen Werten Anteil nehmen lassen, indem er uns wissen lässt, was er für gut und richtig hält und warum das so ist.
Wir hätten die Freiheit uns zu entscheiden, ob wir ihm überhaupt folgen und wie intensiv das geschähe.
Bei all dem Leid, was es auf der Erde gibt, hätte ich natürlich auch viele Fragen an einen solchen Gott.
Ich würde von ihm wissen wollen, warum er das zulässt.
Ich würde ihn fragen, warum es so viel Leid gibt und in der Vergangenheit gab, was er ja als ein allmächtiger und gütiger Gott hätte verhindern können.

Jörn 06.01.2019 22:36

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1429024)
So ließe er uns die Freiheit die Ereignisse und Abläufe selbst maßgeblich zu beeinflussen und zu gestalten.
Ein solcher Gott könnte uns von seinen Werten Anteil nehmen lassen, indem er uns wissen lässt, was er für gut und richtig hält und warum das so ist.

Das ist ein interessanter Punkt. Gott lässt uns die Freiheit.

Aber dieses Argument setzt die Freiheit voraus; es funktioniert nur, wenn die Freiheit tatsächlich vorhanden ist. Aber ist sie tatsächlich vorhanden?

Was würde beispielsweise Jesus einem Sklaven raten? Oder einem missbrauchten Kind? Oder einem unheilbar Kranken? Würde er sagen: "Siehe, dieses sind meine Worte, korrekt übersetzt. Und nun sieh zu!"

Der Sklavenhalter kann in Freiheit darüber nachdenken, ob er sich korrekt an die Gebote hält. Aber der Sklave?

Großes Leid besteht oft darin, dass keine Freiheit besteht, sich gegen dieses Leid zu wenden. Was würde Jesus einem Juden raten, der von den Römern gekreuzigt wird?

Wenn Jesus uns eine freie Entscheidung ermöglichen möchte, dann muss er uns zuerst frei machen. Aber auch dies scheint nicht funktioniert zu haben.

Klugschnacker 06.01.2019 22:47

... mal ganz abgesehen vom Leid der Tiere, für das es ebenfalls eine Erklärung braucht. Tiere leben in einer Welt von unfassbarer Grausamkeit. Warum? Wohl kaum um zu sehen, ob sie freien Willens Jesus nachfolgen. Ins Jenseits kommen sie mangels einer unsterblichen Seele ebenfalls nicht. Was haben sie dem allmächtigen Gott getan?
:8/

ThomasG 06.01.2019 22:52

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1429027)
Das ist ein interessanter Punkt. Gott lässt uns die Freiheit.

Aber dieses Argument setzt die Freiheit voraus; es funktioniert nur, wenn die Freiheit tatsächlich vorhanden ist. Aber ist sie tatsächlich vorhanden?

Was würde beispielsweise Jesus einem Sklaven raten? Oder einem missbrauchten Kind? Oder einem unheilbar Kranken? Würde er sagen: "Siehe, dieses sind meine Worte, korrekt übersetzt. Und nun sieh zu!"

Der Sklavenhalter kann in Freiheit darüber nachdenken, ob er sich korrekt an die Gebote hält. Aber der Sklave?

Großes Leid besteht oft darin, dass keine Freiheit besteht, sich gegen dieses Leid zu wenden. Was würde Jesus einem Juden raten, der von den Römern gekreuzigt wird?

Wenn Jesus uns eine freie Entscheidung ermöglichen möchte, dann muss er uns zuerst frei machen. Aber auch dies scheint nicht funktioniert zu haben.

Jörn - ich kann Deine in meinen Augen skeptische Sicht durchaus nachvollziehen.
Wie gesagt, hätte ich ja auch ich einen Haufen Fragen an einen solchen Gott.
Wie Du völlig richtig ausführst, haben wir nur eingeschränkt Macht über unser eigenes Leben.
Das ganze Leid auf dieser Erde - und da hast Du ja einige Beispiele aufgezählt - muss ja auch jeden, der an einen allmächtigen und gütigen Gott glaubt oder glauben möchte, skeptisch machen.
Wenn man, wie ich es angedeutet habe, das Leben hier, wie wir es kennen, als eine Art Prüfung begreift, dann bleibt die Frage, wieso ein solchen Gott eine solche Prüfung möchte oder nicht etwas dagegen unternimmt.

ThomasG 06.01.2019 22:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1429029)
... mal ganz abgesehen vom Leid der Tiere, für das es ebenfalls eine Erklärung braucht. Tiere leben in einer Welt von unfassbarer Grausamkeit. Warum? Wohl kaum um zu sehen, ob sie freien Willens Jesus nachfolgen. Ins Jenseits kommen sie mangels einer unsterblichen Seele ebenfalls nicht. Was haben sie dem allmächtigen Gott getan?
:8/

Da gebe ich Dir völlig recht Arne.
Es könnte aber sein, dass viele Menschen sich irren, wenn sie davon ausgehen Tiere hätte keine unsterbliche Seele.
Da würde ich diesen Gott auch ganz klar fragen wollen, warum er es zulässt, dass viele Tiere in ihrem Leben, wie wir es kennen, so sehr leiden müssen bzw. mussten.
Warum nur dieses viele Leid, wenn er das alles leicht verhindern hätte können bzw. könnte würde ich ihn fragen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

Jörn 06.01.2019 23:02

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1429030)
eine Art Prüfung

Wobei sich auch die Frage stellt, welchen Wert eine Prüfung hat, wenn das Ergebnis bereits vorab bekannt ist, da Gott ja allwissend ist?

Auch der Besuch in einem Kinderkrankenhaus lässt daran zweifeln, ob es ethisch sein kann, Leid zum Zwecke einer Prüfung zu erzeugen oder zu dulden. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein halbwegs vernünftiger Mensch auf solchen Prüfungen bestünde, wenn er die Möglichkeit hätte, das Leid einfach abzustellen.

Ich verstehe auch nicht, was genau geprüft wird? Wird Unterwerfung geprüft? Oder etwas anderes?

ThomasG 06.01.2019 23:10

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1429035)
Wobei sich auch die Frage stellt, welchen Wert eine Prüfung hat, wenn das Ergebnis bereits vorab bekannt ist, da Gott ja allwissend ist?

Auch der Besuch in einem Kinderkrankenhaus lässt daran zweifeln, ob es ethisch sein kann, Leid zum Zwecke einer Prüfung zu erzeugen oder zu dulden. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein halbwegs vernünftiger Mensch auf solchen Prüfungen bestünde, wenn er die Möglichkeit hätte, das Leid einfach abzustellen.

Es ist schwer, bei diesem Thema nicht zynisch zu formulieren.

Vielleicht ist unser Horizont einfach zu beschränkt eine Sinnhaftigkeit in einer solchen Prüfung zu erkennen.
Vielleicht ist Gott nicht so mächtig, wie viele es sich vorstellen.
Das könnte ja durchaus auch einfach eine Wunschvorstellung sein.
Wie frei ist der Mensch in seinem Möglichkeiten zu handeln?
Wie sehr ist er durch seine Anlagen und Erfahrungen limitiert in seinen Handlungsmöglichkeiten?
Das sind Fragen, die ich nicht beantworten kann.
Angenommen wir wären viel freier als die meisten von uns glauben und könnten tatsächlich entscheiden, ob wir mehrheitlich in unserem Leben uns gut oder schlecht verhalten.
Dann wäre es denkbar, dass Gott uns diese Entscheidung belässt.
Vielleicht schämen sich diejenigen später einfach furchtbar, die sehr egoistisch, egozentrisch, kaltherzig, grausam usw. usf. gehandelt und gelebt haben.
Das ist dann sozusagen ihre Strafe.

Jörn 06.01.2019 23:28

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1429037)
Vielleicht ist unser Horizont einfach zu beschränkt eine Sinnhaftigkeit in einer solchen Prüfung zu erkennen.

Aber wenn wir die Sinnhaftigkeit der Prüfung nicht erkennen: Können wir uns dann überhaupt so verhalten, dass wir die Prüfung bestehen? Oder ist es dann Zufall?

Und falls wir die Prüfung nicht bestehen, weil wir deren Sinn gar nicht verstanden haben: Was hat Gott dann damit herausgefunden?

Wenn die Prüfung dann noch mit Leid verbunden ist... dann müsste es doch geboten sein, wenigstens die Spielregeln verständlich zu formulieren?

Kommt mir alles nicht besonders ethisch vor. Wenn das die große Weisheit von Jesus sein soll... das habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.

ThomasG 06.01.2019 23:36

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1429038)
Aber wenn wir die Sinnhaftigkeit der Prüfung nicht erkennen: Können wir uns dann überhaupt so verhalten, dass wir die Prüfung bestehen? Oder ist es dann Zufall?

Und falls wir die Prüfung nicht bestehen, weil wir deren Sinn gar nicht verstanden haben: Was hat Gott dann damit herausgefunden?

Wenn die Prüfung dann noch mit Leid verbunden ist... dann müsste es doch geboten sein, wenigstens die Spielregeln verständlich zu formulieren?

Kommt mir alles nicht besonders ethisch vor. Wenn das die große Weisheit von Jesus sein soll... das habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.

Ich wollte ja auch nur mit meinen Möglichkeiten andeuten, dass doch noch einige Varianten übrig bleiben an einen Gott glauben zu können, auch wenn man sich des ganzen Leids und Elends auf diesem Planeten voll bewusst ist und vor allem dem, welches von Menschen verursacht wurde oder wird, die behauptet haben oder behaupten sie würden oder hätten sich so verhalten, wie sie es tun oder taten, weil sie so gläubig sind bzw. waren.
Ein Sinn der Prüfung könnte sein, sich zwischen den beiden Wegen entscheiden zu können.
Den einen Weg zu wählen, nämlich ein Leben zu führen, was überwiegend gut war bzw. ist oder halt den anderen Weg zu bevorzugen, der damit verbunden ist sich überwiegend schlecht zu verhalten.
Was gut und was schlecht ist kann zumindest insofern jeder ganz gut beurteilen, wenn er sich vorstellt, wie es für ihn wäre, wenn andere seine Rolle einnehmen würden und er ihre.

Gute Nacht dann :-)!

Jörn 07.01.2019 01:54

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1429040)
dass doch noch einige Varianten übrig bleiben an einen Gott glauben zu können

Einverstanden.

Nehmen wir an, es gäbe sehr viele Varianten, weiterhin an Gott zu glauben, trotz des Leids.

Das bedeutet aber nicht, dass alle Varianten noch im Spiel sind. Manche Varianten sind ausgeschieden.

Ausgeschieden ist die Variante, bei der das Leid verhindert wird. Denn es wird nicht verhindert.

Ausgeschieden sind alle Varianten, die unser Leben, hier und jetzt, verbessern würden: Sklaven bleiben Sklaven, Kranke bleiben Kranke, Unterdrückte bleiben unterdrückt. Naturkatastrophen und unverschuldetes Unglücke gibt's weiterhin.

Im Spiel geblieben sind also nur jene Varianten, die das Leid wohlfeil erklären, aber nicht beseitigen.

ThomasG 07.01.2019 03:11

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1429042)
Einverstanden.

Nehmen wir an, es gäbe sehr viele Varianten, weiterhin an Gott zu glauben, trotz des Leids.

Das bedeutet aber nicht, dass alle Varianten noch im Spiel sind. Manche Varianten sind ausgeschieden.

Ausgeschieden ist die Variante, bei der das Leid verhindert wird. Denn es wird nicht verhindert.

Ausgeschieden sind alle Varianten, die unser Leben, hier und jetzt, verbessern würden: Sklaven bleiben Sklaven, Kranke bleiben Kranke, Unterdrückte bleiben unterdrückt. Naturkatastrophen und unverschuldetes Unglücke gibt's weiterhin.

Im Spiel geblieben sind also nur jene Varianten, die das Leid wohlfeil erklären, aber nicht beseitigen.

Das sollten wir mal als ein kleines Zwischenfazit festhalten, was ich hiermit getan habe :-).
Ich habe in meinem Leben schon ein paar Menschen kennengelernt, die nicht an einen Gott oder etwas vergleichbares glauben oder glauben können, aber sehr viel wert darauf legen nach ethischen Maßstäben zu leben.
Solche Menschen finde ich toll :Blumen:.
So - jetzt aber wieder zurück in mein Bettchen.

Gute Nacht :-)!

qbz 07.01.2019 09:18

Mein "Credo" in wenigenSätzen:
Die Menschen schaffen sich ihre Götter selber. Die Götterbilder ändern sich dabei im Laufe der Geschichte von den Natur- über die Vielgott- bis zu den Eingottreligionen. Den Göttern attribuieren die Menschen je nach Stand der Entwicklung und Kultur unterschiedliche Machtfunktionen, Rollen, mehr oder weniger Rationalität, Irrationalität. Die Religionen stellen immer Herrschaftsideologie dar, vom Medizinmann bis zu den Bischöfen.

ThomasG 07.01.2019 10:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1429059)
Mein "Credo" in wenigenSätzen:
Die Menschen schaffen sich ihre Götter selber. Die Götterbilder ändern sich dabei im Laufe der Geschichte von den Natur- über die Vielgott- bis zu den Eingottreligionen. Den Göttern attribuieren die Menschen je nach Stand der Entwicklung und Kultur unterschiedliche Machtfunktionen, Rollen, mehr oder weniger Rationalität, Irrationalität. Die Religionen stellen immer Herrschaftsideologie dar, vom Medizinmann bis zu den Bischöfen.

Könnte was dran sein :-)!
Was hat uns bloß so ruiniert? -> https://www.youtube.com/watch?v=yu5OlZ_7EB8

waden 07.01.2019 22:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1429059)
Mein "Credo" in wenigenSätzen:
Die Menschen schaffen sich ihre Götter selber. Die Götterbilder ändern sich dabei im Laufe der Geschichte von den Natur- über die Vielgott- bis zu den Eingottreligionen. Den Göttern attribuieren die Menschen je nach Stand der Entwicklung und Kultur unterschiedliche Machtfunktionen, Rollen, mehr oder weniger Rationalität, Irrationalität. Die Religionen stellen immer Herrschaftsideologie dar, vom Medizinmann bis zu den Bischöfen.

Damit fasst Du ausgezeichnet zusammen, was sich mir bei der Beschäftigung mit dem Thema im Laufe der Zeit aufdrängte.

Weniger präzise, aber doch vergnüglich, finde ich:

Wissenschaft ... eine Methode zur Überprüfung von Vermutungen. Also wenn ich zum Beispiel vermute, im Kühlschrank könne noch Bier sein, und ich gucke nach, dann betreibe ich schon eine Vorform von Wissenschaft.
Großer Unterschied zur Theologie: in der Theologie werden Vermutungen in der Regel nicht überprüft. Wenn ich zum Beispiel nur sage: "Im Kühlschrank ist Bier", bin ich Theologe.
Wenn ich nachgucke, bin ich Wissenschaftler.
Wenn ich nachgucke, und nichts finde, und trotzdem behaupte: "es ist Bier drin", dann bin ich Esoteriker.


(habe ich heute aufs smartphone als Video bekommen, das ich nicht hier hineinverlinken kann)

ThomasG 07.01.2019 22:24

"Drewermann Ranke-Heinemann Zahrnt Lapide Sinn des Leidens"
https://www.youtube.com/watch?v=l_9TErhiLlc

"Wiener Vorlesungen: Wozu Religion? Antworten auf Grundfragen des Lebens mit Eugen Drewermann"
https://www.youtube.com/watch?v=OOzCdMa0s-k

schnodo 11.01.2019 07:50

Nicht immer braucht es eine der Religionsgemeinschaften, um sich an den Kopf zu fassen: Heil will "Unglückszahl" 13 vermeiden

Zitat:

Die Zahl 13 ruft bei einigen Menschen Unbehagen hervor. Daher soll das neue geplante Sozialgesetzbuch die Nummer 14 tragen. Sozialminister Heil will die vermeintliche Unglückszahl offenbar auslassen.

Klugschnacker 11.01.2019 09:20

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1429925)
Nicht immer braucht es eine der Religionsgemeinschaften, um sich an den Kopf zu fassen: Heil will "Unglückszahl" 13 vermeiden

"In den USA wird auch heute noch vermieden, ein 13tes Stockwerk zu benennen. Stattdessen wird es beispielsweise mit „12A“ beziffert oder gleich mit 14. Ähnlich ist es in Flugzeugen oder auf Kreuzfahrtschiffen, wo es keine 13. Sitzreihe oder kein 13. Deck gibt.

Auch in Krankenhäusern und Hotels wird auf Zimmer mit der Nummer 13 verzichtet, im Formel-1-Motorsport auf die Wagennummer 13 (nicht aber auf den 13. Startplatz). In Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, befinden sich staatliche Büros oft im 13. Stock, weil diese nicht an Geschäftsleute vermietbar sind; diese haben offenbar Bedenken, eine solche Adresse könnte geschäftsschädigend sein." (Wikipedia)

In diesem Forum gibt es aus Sicherheitsgründen keinen User mit der Identnummer 666.

schnodo 11.01.2019 10:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1429945)
In diesem Forum gibt es aus Sicherheitsgründen keinen User mit der Identnummer 666.

Das ist ein guter und wichtiger erster Schritt! Allerdings sollte man sicherstellen, dass es auch keine User-IDs gibt, die in anderen gebräuchlichen Zahlensystemen dargestellt 666 ergeben. Glücklicherweise ist dies hexadezimal schon gewährleistet, aber oktal könnte der Antichrist noch seine Finger im Spiel haben. :Cheese:

MattF 11.01.2019 14:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1429945)
im Formel-1-Motorsport auf die Wagennummer 13 (nicht aber auf den 13. Startplatz).


Mittlerweile wählen die Fahrer ihre Nummer selber und behalten sie die ganze Zeit, sie wechselt nicht mehr jährlich, bzw. sind nicht mehr auf das Auto bezogen.

Hamilton hat z.b. die 44 und Pastor Maldonado hat doch tatsächlich die 13 gewählt.

:Huhu:

schoppenhauer 11.01.2019 15:55

46 !

Rälph 24.01.2019 14:56

Hier gabs irgendwann mal einen Link zu einem lustigen "Religiöse-Thesen-Generator". Hat den jemand zufällig parat?

qbz 24.01.2019 15:33

Jörn hatte den Theologiegenerator sowie damit erstellte Texte mal gepostet. Ich hoffe, Du verwendest den Generator nicht für eine Predigt. ;)

Trimichi 24.01.2019 18:23

Leviathan liest dem Levitationstriebwerk die Leviten.

Rälph 24.01.2019 21:24

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1432018)
Jörn hatte den Theologiegenerator sowie damit erstellte Texte mal gepostet. Ich hoffe, Du verwendest den Generator nicht für eine Predigt. ;)

Danke!:Blumen:

Trimichi 25.01.2019 07:22

Panama-Stadt - Papst Franziskus verurteilt am Weltjugendtag "alle die Hass sähen und die Menschen spalten". Statt Mauern zu bauen ruft der Papst zum Brückenbau auf. Quelle: Radio B5 aktuell

Jörn 25.01.2019 11:25

Eine erweitere Version des Theo-Generators gibt es hier:
https://www.awq.de/theogen-2/

Jörn 25.01.2019 11:29

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1432069)
Panama-Stadt - Papst Franziskus verurteilt am Weltjugendtag "alle die Hass sähen und die Menschen spalten". Statt Mauern zu bauen ruft der Papst zum Brückenbau auf. Quelle: Radio B5 aktuell

Das muss aber ein ziemlich simpler Phrasen-Generator sein, hast Du mal den Link, bitte?

Ich finde, wenn die Phrasen zu einfältig sind, merkt man zu schnell, dass es nur von einem Algorithmus generiert wurde.

Trimichi 25.01.2019 11:47

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1432111)
Das muss aber ein ziemlich simpler Phrasen-Generator sein, hast Du mal den Link, bitte?

Seine Heiligkeit Papst Franziskus
Palazzo Apostolico
00120 Città del Vaticano, Rom
Italien

Mail-Adressen: franziskus@vatican.va , info@vatican.va, postmaster@vatican.va , kontakt@vatican.va.

https://www.facebook.com/Papst.franziskus/

Schwarzfahrer 03.02.2019 22:03

Habt ihr schon Eure Laufschuhe auf Religionskompatibilität geprüft? :Lachen2:

Proteste-gegen-Air-Max-270

Trimichi 05.02.2019 08:44

Naja, Allah im Arabischen wird weitaus komplizierter kalligraphiert. Es handelt sich lediglich um eine Werbemasche, und der Schriftzug (die Glyphe) auf der Sohle erinnert doch sehr an Schwungübungen von Vorschulkindern zur Einübung der Feinmotorik von Schreibschrift ! :)

Aber auch aus katholischer Sicht ist der Air Max 270 "gotteslästerliches Blendwerk", ein sündhaft teurer Schuh, Ausgeburt von Luxus. ;)

Womöglich steckt Papst Franziskus dahinter? Da er ja konventionsübergreifend Brücken bauen will? Und was eignete sich besser zu diesem Zwecke als Sport?

Schönen Gottesdienstag allen, die den Schuh laufen in scha Allah!

qbz 05.02.2019 20:52

"Katholische Kirche Papst räumt Missbrauch von Nonnen durch Priester und Bischöfe ein.

Bislang äußerte er sich nicht zu dem Tabuthema, nun hat Papst Franziskus den sexuellen Missbrauch von Nonnen und Ordensschwestern in der katholischen Kirche angesprochen: "Und ich glaube, es wird immer noch getan."

.......
Franziskus sprach dabei einen Fall einer Gemeinschaft aus der Vergangenheit an, in dem Frauen "wie Sklaven" behandelt worden seien. Es sei bis zur "sexuellen Sklaverei" durch Kleriker und den Gründer der Gemeinschaft gegangen. Der damalige Papst Benedikt XVI sei "sehr mutig" gewesen und habe diese Gemeinschaft nach starken Widerständen sofort nach seinem Amtsantritt aufgelöst. Auf welche Gemeinschaft er sich bezog, sagte der Papst bei der Pressekonferenz im Flugzeug nicht.

Die Misshandlung von Frauen sei ein generelles Problem, so Franziskus. "Die Frau ist zweiter Klasse", sagte Franziskus. Es ist ein kulturelles Problem. (...) Es gibt Länder, wo die Misshandlung von Frauen bis zum Frauenmord geht."

http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1251743.html

Solange das Zölibat und der Ausschluss von Frauen vom Priesteramt bestehen bleiben, unterstützt die Kirche IMHO die Behandlung der Frauen als Menschen 2. Klasse selbst.

merz 05.02.2019 21:58

Das ist so, hilft nur Käuferinnenstreik, wenn die Katholikinnen Deutschlands mal ein Jahr kein Kirchensteuer zahlen, causa finita ....

m., passiert aber nicht, leider

Klugschnacker 05.02.2019 23:11

Zitat:

Zitat von Papst
"Die Frau ist zweiter Klasse", sagte Franziskus. "Es ist ein kulturelles Problem."

Es ist ein kulturelles Problem, natürlich. Insbesondere ist es aber ein Problem des Christentums, vor allem des Katholizismus. Berührt sind nicht nur das Frauenbild, sondern auch das generelle Verhältnis zur Sexualität.

Letztere ist im Christentum eine äußert argwöhnisch behandelte und, sofern sie lustvoll vollzogen wird, verachtete Angelegenheit. Jesus konnte keinesfalls durch die sexuelle Umarmung seiner Eltern in die Welt gekommen sein, das wäre viel zu niedrig und unrein. Lieber verstieg man sich zu der absurden Theorie, ein Geist habe Maria geschwängert, und zwar, wie Papst Ratzinger herausfand, durch das Ohr (kein Witz).

Ähnlich panisch wie auf den Liebesakt reagierten die Theologen über viele Jahrhunderte hinweg auf das vollkommen harmlose Monatsblut der Frauen. Und so weiter.

Diese Saat geht bis heute auf, und zwar in Form von sexuellen Verklemmungen bis hin zu Neurosen, in Form von Beschneidungen bei Kleinkindern (männlich) oder zehnjährigen Mädchen, denen man mit einer speziellen Kneifzange die komplette Klitoris abschneidet (wären die Mädchen noch jünger, würde die Klitoris nachwachsen, deshalb sind sie später dran als die Jungs), oder dem Jungfrauen-Wahn in allen drei abrahamitischen Religionen.

Ich begrüße die Worte von Papst Franziskus. Angesichts der Vorfälle auf die er sich bezieht, spricht er jedoch auf äußerst niedrigem intellektuellem Niveau. Er wirkt mit seinen Worten onkelhaft, als spräche er zu kleinen Kindern. Aber immerhin. Er räumt die Existenz von Vergehen ein, die als Tatsachen ohnehin bereits feststehen. Und dass die Frauen kulturell diskriminiert würden. Ach? Das wussten wir bisher nicht (zwinker). Aber es ist gut zu wissen, dass er es auch weiß.

Vom Papst erwarte ich mehr. Die Diskriminierung von Frauen sowie die Diffamierung der Sexualität sind keine Verirrungen einzelner Priester, Mönche oder Theologen, welche den wahren Glauben missverstanden hätten. Sondern sie befinden sich im Kern des christlichen Glaubens selbst.

Frauen- und Sexualfeindlichkeit findet man in so grundlegenden christlichen Mythen wie dem Garten Eden und der Vertreibung der Menschen aus dem Paradies. Die Frau, ohnehin erst nachträglich aufgrund Adams Langeweile aus seiner Rippe geschaffen, hat’s verbockt. Unter Schmerzen soll sie fortan gebären (1). Die Entdeckung beider Nacktheit ist ein Moment der Scham und Unwürdigkeit, und nicht der Freude. In diese Kerbe schlägt auch der Kult um die Jungfräulichkeit Marias, obwohl diese vier oder fünf Kinder gebar.

Die Auseinandersetzung mit diesem Frauen- und Menschenbild aus der Antike hat Papst Franziskus zu führen. Die bloße Feststellung, die Frau sei zweiter Klasse, genügt nicht. Sondern er muss weitergehen zu den Ursachen, die auf seinem religiösen Spielfeld liegen.
(1) Und zum Weibe sprach er [Gott]: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein. (1. Buch Moses 3)

qbz 05.02.2019 23:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1433953)
........
Lieber verstieg man sich zu der absurden Theorie, ein Geist habe Maria geschwängert, und zwar, wie Papst Ratzinger herausfand, durch das Ohr (kein Witz).
......

Schöne prägnante Darstellung des Frauenbildes der kath. Kirche.

Papst Ratzinger als Fundamentalist gab sicher als Quelle die Zeugungsdarstellung in der gotischen Würzbuger Marienkapelle aus dem 14. Jahrhundert an. Man sieht das Jesuskind von Gott auf einem Schlauch in das Ohr von Maria rutschen.


schoppenhauer 06.02.2019 07:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1433953)
Insbesondere ist es aber ein Problem des Christentums, vor allem des Katholizismus. Berührt sind nicht nur das Frauenbild, sondern auch das generelle Verhältnis zur Sexualität.

Ja, das war schon alles sehr schräg in der Zeit, als das Christentum entstand. Was da Henne und was Ei war, werden wir wohl nie erfahren. Egal. Wir können auf jeden Fall eine tolle Entwicklung beobachten in den letzten 50 Jahren. Ein kurzer Zeitraum im Vergleich zu den 5000 bis 6000 Jahren, in denen sich unsere zivilisierte Welt von heute herausgebildet hat.

Weit mehr Sorgen bereitet mir da die Rolle der Frau im Islam. Oder aber bei den orthodoxen Juden. Konnte letztere bei einem Langstreckenflug, große Gruppe war auf der Heimreise von einem Familienfest, ein wenig beobachten. Die Rolle der Frauen unter ihren Perücken haben auf mich auch einen ausgesprochen befremdlichen Eindruck gemacht. Im 3. Jahrtausend....

So - also relativ - gesehen, alles super in Europa!


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