Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1632782)
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.
Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.
Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.
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