Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1763771)
Ich schätze, zu beiden Punkten dürfte es landesweit viele geben, die es anders sehen. Das ist halt ein Nachteil von Pluralismus in einer Demokratie, die Grenzen des akzeptablen sind subjektiv.
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Das sind Sie nur bedingt. Wir hier in Deutschland haben uns mit dem Grundgesetz einen Rahmen gegeben, indem wir leben wollen und der für die Bevölkerung und die Politik der Maßstab ist für das eigene Handlung ist bzw. sein sollte. Aus gutem Grund ist das Grundgesetz nur mit sehr breiter Mehrheit zu ändern.
Alle Meinungen, die sich innerhalb dieses Rahmen bewegen, sind im Rahmen des Pluralismus zu akzeptieren, dazu gehören natürlich auch konservative Positionen. Deutschland ist ja auch praktisch ausschließlich konservativ regiert worden, mit kurzen Intermezzos von mässig-progressive Politik. Eine wirklich linke Regierung hat es in Deutschland noch nie gegeben.
Nicht akzeptabel sind jedoch Meinung und Handlungen, die sich klar außerhalb des Rahmens des Grundgesetzes bewegen. Dazu gehören z.B. die anmassend Aktionen des AfD-Alterpräsendenten im Sächsischen Landtag, (erträumte) Eingriffe in die Unabhängigkeit der Justiz oder irgendwelche Abschiebephantasien inklusiver deiner eigenen, hier geäußerten, Phantasie von straffälligen "deutschen Ausländern", die man doch mal abschieben könnte. Alle das ist objektiv nicht akzeptabel. Bei der AfD gibt es sehr viel davon, bei der Linken eher nicht.
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